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OK, macht es einen Unterschied wenn beim Einbau ein F7 und G4 Filter verbaut war und nun 2x G4? Wahrscheinlich stellt der F7 ein größeren Widerstand da. D.h. wenn er jetzt schon mehr Zuluft macht wegen Widerstand, dann wird's mit F7 Zuluft noch schlimmer oder?
Bin nämlich Pollenallergiker.
Edit: War ich zu langsam. Antwort schon im Post davor.
Als mein Lüftungsmann den F7 eingebaut hat, hat er die Anlage neu eingemessen.
So Ist es Fachlich auch richtig.
Kann kann auch G4 und F7 kombinieren. G4 als Vorfilter und F7 als eigentlichen Filter. So kann man die Standzeit vom F7 verlängern. Je nach bedingungen Wechselt man dann 1/2 jährlich den G4 und den F7 nur Jährlich oder so. Aber auch da muß die anlage Neu Eingestellt werden.
D.h. wenn er jetzt schon mehr Zuluft macht wegen Widerstand, dann wird's mit F7 Zuluft noch schlimmer oder?
Ich gebe zu ich hab keine Lust nachzulesen, aber du müßtest einen Überdruck im Haus haben wenn ich mich recht erinnere.
Wenn du den F7 in der Zuluft gegen G4 tauscht, erhöht sich die Zuluftmenge weil der Luftwiederstand vom G4 geringer ist als die vom F7. Was zu einem Überdruck führen kann. Wechselst du den G4 wieder gegen einen F7 wird sich der Überdruck verringern.
Sunshinemaker: Du hast dich richtig erinnert. Wir haben Überdruck im Haus und 2x G4 aktuell.
Wenn ich jetzt Zuluft auf F7 wechsle, würde der Überdruck technisch weniger werden, das ist verständlich, aber versucht dann die Lüftungsanlage nicht wieder den Zuluftventilator schneller zustellen -> wieder Überdruck?
P.S.: Mit hoher Wahrscheinlichkeit war beim Einlernen F7 in der Zulunft und aktuell G4. Mir war nicht bewusst das dies zu Problemen führen kann.
[USER="63389"]aber versucht dann die Lüftungsanlage nicht wieder den Zuluftventilator schneller zustellen -> wieder Überdruck?
Es ist nicht ganz leicht zu erklären. Aber ich versuche es mal. Die Luftmenge, die in der Anlage angezeigt wird, ist nur berechnet und nicht wirklich gemessen. Was ja auch der Grund dafür ist, das bei der Inbetriebnahme die Luftmengen mit einem Externen Messgerät gemessen werden. Anhand von den Luftgeschwindigkeiten und der Fläche des Rohres oder Kanal kann man die Luftmenge berechnen. Daraus ergibt sich ein Druck der an gewissen stellen im Kanalnetz herrscht. Diesen Druck kann man auch im Berechnen. Aber egal wie, bei der Inbetriebnahme wird das nachgemessen und genau eingestellt.
Die Anlage betrachtet man immer in die jeweilige Strömungsrichtung. In der Lüftung wird z.B. mit der Druckdifferenz die Lüfterdrehzahl bestimmt. Dabei ist es wichtig WO die Drücke gemessen werden z.B. VOR dem Filter und HINTER dem Zulüfter. Darauf ergibt sich eine Druckdifferenz und gleichzeitig weiß man auch welcher Druck HINTER dem Zulüfter herrschen soll. Diese Parameter sind nach der Inbetriebnahme gesetzt. Verändert man jetzt irgendwas z.B. in diesem Fall den Filter, so ändert sich das ganze Gleichgewicht. Und die Druckdifferenz von vor dem Filter zu hinter dem Lüfter ist eine anderen. Der Lüfter möchte aber sowohl deine Differenz erreichen als auch das Druckniveau erreichen. Ich weiß nicht wie das in deiner Anlage genau geregelt wird. Da gibt es verschiedene Wege und jeder Hersteller macht es anders. Aber wenn man davon ausgeht, dass der Zulüfter nur nach Druckdifferenz geregelt wird und der Luftwiderstand am Filter kleiner ist, muss der Lüfter schneller drehen, um die Differenz zu erreichen. Somit steigt die Zugluftenge und es entsteht ein Überdruck. Wenn du also den Filter wieder gegen einen F7 tauscht wird der Lüfter evtl. schneller drehen aber dennoch weniger Zuluftmenge haben weil der Druckabfall am Filter größer ist.
Ich hoffe das es Verständlich ist.
Zuletzt geändert von Sunshinemaker; 04.03.2024, 15:06.
Bist du dir sicher, dass die Zehnder Anlage die Luftmenge nicht misst? Während der Installation zeigt sie dich exakt an, wie viel durchgeht. Oder sind diese Werte nur berechnet, so wie du sagst?
Nur weil auf dem Display eine Zahl steht die mit steigender Lüfterdrehzahl auch ansteigend ist bedeutet nicht das irgendwas gemessen worden ist
Sicherlich wird die Anzeige nicht total Falsch sein, aber es wird sicher eine gewisse Abweichungen zu einem wirklich gemessenem Wert. Gemessen wird meistens mit einem Anemometer um die genaue Luftgeschwindikeit zu messen. Mit der Fließgeschwindigkeit und der Fläche lasst sich dann sehr exakt der Volumenstrom berechnen bzw. aus einer Tabelle oder so ablesen. Da mir zumindest keine Lüftung gekannt ist die die Fließgeschwindigkeit misst muß der Volumenstrom auf einem anderen weg Bestimmt werden. Welchen Weg da Zehnder genau nimmt kann ich dir nicht sagen. Weil ich die Anlagen und die Regelung immer noch nicht kenne und auch nicht kennen will. Aber alles was ich bis jetzt beschrieben habe sind Physikalische Grundlagen denen sich auch Zehnder nicht widersetzen kann.
Bei Druck/Differenzdruck ist es ein errechneter Wert. Denn der Hersteller weiß ja auch die Fläche von ihren durchlässen im gerät usw. ist und kann den Wert errechnen. Und anhand von den Physikalischen Eigenschaften von Luft usw. läßt sich der Wert berechnen. Aber bitte frag mich nicht nach der Formel. Da bin ich dann raus.
Ich sag ja auch nicht das der Wert der Angezeigt wird total falsch ist. Aber wenn man den Volumenstrom anständig misst wird man eine gewisse Abweichung Feststellen. Was ja nicht schlimm ist bei einer Eingemessenen Anlage. Wenn ich die Anlage auf 400m3/h Einmesse und auf den Display steht 450m3/h spielt das ja keine Rolle. Denn die Anlage wird sich auf 450m3/h Einregeln und damit die Realen 400m3/h erbringen.
Beispiel: Eine 100W Glühlampe. Dort fließt ein Strom von 0,435A bei 230V. Der Wert ist Berechnet und auch Theoretisch Richtig. ABER
praktisch hat die Glühlampe aber zb. nur 98W Leistung und die Spannung ist zb. 234,87V. Dann würde ich dort nur einen Strom von 0,417A messen. Das ist eben der Unterschied zwischen Theorie und Praxis
Zuletzt geändert von Sunshinemaker; 04.03.2024, 17:47.
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