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Kaufberatung Zählerschrank klassische Installation mit KNX Vorbereitung

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    [Elektro] Kaufberatung Zählerschrank klassische Installation mit KNX Vorbereitung

    Hallo,

    ich habe mit meinem Elektriker vereinbart, den Zählerschrank für unser Einfamilienhaus selbst anzuschaffen.

    Wir haben eine Zentralverkabelung der Leuchten, jeweiligen Steckdosenkreise und Jalousien. Vorerst wird alles in der klassischen Elektroinstallation ausgeführt, allerdings liegen im ganzen Haus grüne KNX Bus-Leitungen im Ring, so dass später nachgerüstet werden kann.

    Der Zählerschrank soll also vor dem Hintergrund eines Vollausbaus mit KNX gekauft werden, so dass genug Reserven vorhanden sind.

    Mir wurde der Zählerschrank von Hager zb34s mit 4 Feldern und jeweils 7 Reihen empfohlen, wobei das 4. Feld eine Reserve wäre.

    Komponenten wären dann

    - 2x zu37xs (Verteilerfeld, univ.Z,Höhe 1050mm,1-feld., 7-rh.)
    - zh3el27 (Komplettfeld 1 Zählerplatz)
    - Anschlussklemmen k95c (habe ich allerdings nur k96 gefunden)
    - hts363e (SLS-Schalter 3phasig E-63A, QuickConnect für Sammelschienensystem 40mm-12x5/10mm )

    Was haltet Ihr von dieser Konfiguration?

    An anderer Stelle wurde mal von einem Standschrank statt einem klassischen Wandschrank gesprochen. Macht so etwas Sinn? Die Kabel kommen von oben über die Decke und unter dem vorgesehenen Schrankplatz aus dem Boden.

    Im Hauswirtschaftsraum ist es eher eng und wenn man mit einem Standschrank in die Höhe, statt in die Breite gehen könnte, dann würde das den Raum besser ausnutzen.


    Gruß Jens

    #2
    Ich habe die Elektroinstallation auch auf diese Weise umgesetzt um alle Optionen offen zu haben. Da ich die Verkabelung selbst durchgeführt habe, war der Aufpreis für die zusätzliche Kabellängen vernachlässigbar.

    Als Schrank würde ich in die Vollen gehen und einen ZB54S aufhängen, sofern ausreichend Platz vorhanden ist. Der Aufpreis ist keine Welt und es ist so immer ausreichend Ausbaureserve vorhanden.

    Allerdings mache nicht den gleichen Fehler wie ich und baue Dir ein Multimedia-Feld für DSL-Router, TK-Kabel & Co ein. Das ist in der Praxis total unpraktisch und daher habe ich später alles wieder herausgebaut und auf einen separaten LSA-Plus Verteiler aufgelegt.

    Viele Grüße

    Michael

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      #3
      Zitat von Jambala Beitrag anzeigen

      Als Schrank würde ich in die Vollen gehen und einen ZB54S aufhängen, sofern ausreichend Platz vorhanden ist. Der Aufpreis ist keine Welt und es ist so immer ausreichend Ausbaureserve vorhanden.
      Das wäre eine Möglichkeit. Preislich macht es tatsächlich nicht so viel aus.
      Eine andere Möglichkeit wäre ein Standschrank. Hier hätte man mehr Platz für die Reihenklemmen.

      Zitat von Jambala Beitrag anzeigen

      Allerdings mache nicht den gleichen Fehler wie ich und baue Dir ein Multimedia-Feld für DSL-Router, TK-Kabel & Co ein. Das ist in der Praxis total unpraktisch und daher habe ich später alles wieder herausgebaut und auf einen separaten LSA-Plus Verteiler aufgelegt.
      Netzwerk und Sat / Kabel Verteilung kommt in einen anderen Raum. Ich hätte also den ganzen Platz für "Strom" und Bus-Komponenten.

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        #4
        Also 4 Felder ist schon knapp bemessen ich habe auch einen 5 feldrigen genommen und habe jetzt noch ein wenig Luft.

        4 Feldrig halte ich jedoch als etwas knapp.

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          #5
          Zitat von fips112 Beitrag anzeigen
          Also 4 Felder ist schon knapp bemessen ich habe auch einen 5 feldrigen genommen und habe jetzt noch ein wenig Luft.

          4 Feldrig halte ich jedoch als etwas knapp.
          Auch wenn man davon ausgeht, dass keine Multimedia Einbauten rein müssen und das Haus eher klein (~130 m²) ist?

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            #6
            Ich habe einen ZB55S für das EG und dann noch einen 3 Reihigen für das OG.

            Alle EG Kabel landen bei mit in der EG Verteilung und das OG alle auf dem Dachboden.

            Das ist für ein 150qm Haus. Reicht so ganz gut hin. Wenn die Kabel deines OGs auf im EG landen reicht ein 4 Reihiger nicht hin glaube ich.

            Soll ja auch handhabbar sein und nicht nur ein gequetsche im Schrank....

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              #7
              Wenn ich nochmal vor einer derartigen Entscheidung stehen würde (die erste habe ich dem Elektriker überlassen) würde ich einen Standschrank nehmen mit ausreichend Platz.

              Parallel dazu angedockt ein separates Niedervolt Teil.

              Wenn alles wohl überlegt und wie hier vorgetragen über Klemmen geführt werden soll braucht man viel Platz! Hinzu kommt die große Unbekannte. "EIB lebt" und der einstmals großzügig bemessene Platz wird zu nehmend weniger.

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                #8
                Hallo,

                ohne das ich meinen Schranke(e)bisher fertig habe - ich habe mich überzeugen lassen, gleich Industrie-Standschränke zu nutzen.

                Bei mir kommen 2x Rittal TS Anreihschränke Nr. 47211537 zum Einsatz.
                Maße: 800x2000x400 - Kosteten mich mit Seitenwänden, Sockeln und Kleinkram ca. 1000€

                Vorteil:
                Hier kann bzw. muss dann zwangsweise alles selber definiert werden wie was gebaut wird. Bedeutet - die Schränke kommen mit einer Montageplatte auf der dann selbst Kabelkanäle und Hutschienen gesetzt werden können. Frei nach eigenen Anforderungen. Änderungen in der Verdrahtung stelle ich mir für die Zukunft sehr komfortabel vor..Bin eben erst am Anfang..

                Nachteil:
                Neben der Arbeit wird der fertige Schrank nie so "geleckt"aussehen wie schon hier viele gute Beispiel gezeigt worden sind. Gibt dann eben keine Abdeckplatten die das Kabelwirrwarr? verschwinden lassen.

                PS: Zählerschrank ist ein schmaler einreihiger von Hager ZB?? für 2 Zähler übereinander.

                Gruß Steve

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                  #9
                  wenns ein Wandschrank sein soll nimm besser Striebel und John (ABB).
                  Die haben mehr Platz zum Verdrahten und die Schienen für die Reihenklemmen lassen sich einfacher hoch und tief bauen.

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                    #10
                    Hängt halt auch von der Verkabelungsvariante ab - wenn Du alle Steckdosen einzeln anfährst statt z.B. über eine oder zwei zentrale Verteilerdose(n) pro Raum, können da durchaus 100 Kabel mehr (oder eben weniger) rauskommen, die in den Schrank mitsamt Reihenklemmen müssen.

                    Ich habe alles mit Verteilerdosen in den Räumen gemacht und komme bei rund 320m² Wohn- und Kellerfläche dicke mit einem ZB55S als Hauptverteilung und FW72US im DG aus, obwohl ich auf praktisch nichts verzichtet habe. Netzwerk sowie Multimedia und Zählerschrank (1-reihig neben dem ZB55S) sind jedoch separat.

                    Wenn man bedenkt, dass man einen 20-fach Schaltaktor mittlerweile in 12 TE bekommt und pro Dimmaktor mit 4 Kanälen mit 8 TE rechnet, bekommt man da schon einiges unter.

                    Wenns platzmäßig reicht, immer den größtmöglichen Schrank wählen - ob der nun 200€ mehr kostet geht doch im Rauschen des Hausbaus unter :-)
                    Viele Grüße,
                    Stefan

                    DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                      #11
                      Wie is denn das bei so einem Vorhaben mit den ganzen Schaltern bis man dann zum KNX kommt?

                      Wie machst du denn das Licht an?

                      Bei mir ist grünes Buskabel an der Tür...
                      ein 5x1,5qmm zur Lampe
                      Wenn ich auf den Taster drücke schaltet der Aktor in der Verteilung das Licht an.

                      Wie geht denn das bei einer KNX Vorbereitung?

                      Man müsste ja NYM auch zur Schalterdose legen und dann in der Verteilung irgendwie die das Schalterkabel und das Lampenkabel verbinden oder?

                      Viele Grüße

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                        #12
                        Bin fast fertig mit meinem Neubau und habe auch vorerst mal kurz einen Gedanken verschwendet KNX nur vorbereiten.

                        Was in meinen Augen allerdings keinen Sinn macht enweder man macht es von Anfang an oder nicht.

                        - Wie löst man wie oben angesprochen die Verkabelung der Leuchten/Steckdosen
                        - Bei KNX sind evtl. weniger Schalter in der Wand nötig
                        - Wie richte ich PM /BM an der Decke vor

                        Zuerst Geld für normales Schaltermaterial ausgeben und dann wieder entsorgen ?

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                          #13
                          Ich glaube auch nicht das das Sinn macht....

                          Wir haben jetzt auch keine hochwertigen Luxusschalter Schalter und X Displays über all....

                          Alles mit den günstigen MDT Tastern... und auch nicht mal überall....

                          Aber jetzt da überall noch NYM zu legen und günstige Lichtschalter zu kaufen für das ganze Haus um die dann in 2 Jahren wieder rauszubauen.....

                          Zumal ich ja dann auf immer 500 Meter NYM im der Wand habe die ich dann nie mehr brauche.....

                          Da würde ich aber noch mal drüber nach denken...

                          Klar kost das 5000 Euro, aber die Lichtschalter und Co würden auch 2000 Kosten....

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                            #14
                            Das ist doch leicht zu lösen. Ich bin mit konventioneller Installation gestartet da ich beim Hausbau 1000 andere Themen hatte und KNX wenn dann später in Ruhe umsetzen wollte.

                            Die Leuchten habe ich mit 3x1,5 direkt in den Verteiler geführt
                            Die Steckdosen sind raumweise mit 5x1,5 in den Verteiler geführt
                            Die Schalter sind mit 5x1,5 und grünem Kabel versorgt.

                            Auch bei KNX wollte ich die klassischen Schalter behalten und habe diese nur in einzelnen Räumen mit vielen Zusatzfunktionen um Mehrfach-KNX-Taster ergänzt.

                            Die klassischen Schalter habe ich beim Umstieg auf KNX mit einer Feder zu Tastern umgebaut. Der Umbau dauert pro Schalter 1 Minute und die Federn gab es kostenlos beim Hersteller. Über eine Tasterschnittstelle erfolgt die Anbindung an KNX.

                            Ich habe lediglich die Mehrkosten für 5x1,5 zum Schalter gehabt, was aber bei Eigenmontage vernachlässigbar war.

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                              #15
                              Also technisch geht das bestimmt, aber eine KNX Installation zeichnet sich ja nun nicht durch das einbauen von Federn in normale Schalter aus.....

                              Du hast ja dann hinterher da KNX Taster wo du vorher Lichtschalter hattest.

                              Ok... bei manchen Räumen kann man so Dosen zuputzen.... Aber im Bad? Da sind doch über all dann Löcher in den Flliesen.....

                              Bei uns im Gäste WC gibt es z.B. keinen einzigen Taster oder Schalter oder so....

                              Das ganze soll ja in richtung "Smart" Home und nicht "normale Installation" mit KNX Tastern gehen. Taster will ich ja weitestgehen nicht mehr haben.... nur eventuell welche zur Szenen Wahl, und die sitzen normalerweise nicht an der Zimmertür.

                              Klar kann man Präsenzmelder und so vorsieht oder von mir aus auch kapazitiefe Sensoren hinter Fliesen (wie im anderen Thread gerade besprochen), die Frage ist nur wie es dann wieder mit dem Nutzen ist.

                              Meine Meinung ist, das sich irgend jemand wären der Bauphase mit dem Krams auseinander setzen muss....... damit es gut und stimmig wird im Haus..... wenn du 1000 andere Sachen zu klären hast.... halt jemand anders.

                              Wenn du so aber zufrieden bist, wars für Dich aber wohl doch die richtige Lösung..... wie gesagt, ist ja nur meine Meinung.

                              Und bei uns gibt es ja an jedem Zimmereingang noch ein Taster.... um eventuellen Stress zu vermeiden... :-)

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