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    [Elektro] Steckdosen anschließen

    Hallo,

    wisst wie eng es idt in einer Tiefe hohlwanddose eine Steckdose anzuklemmen, an die zwei 5x2,5 NYM angeklemmt werden? Scheiß eng!!!!

    Das ist ein gebiege, gedrücke und gequetscht, aber irgendwann passt es.

    Mir tun zwar alle Finger weh, vom reindrücken der Kabel in die Steckdose, aber nun gut.

    Ab diesem Augenblick bin ich leicht verunsichert und wollte was nachfragen.

    Ist es schlimm / normal das wenn ich die Adern in die Steckdose hinten reinklemme (Gira System55 Steckdose) dass bei PE, N und L ich noch etwas von dem blanken draht sehe? Ich meine ich isoliere etwas ab und schiebe es rein, aber dann beim zurecht biegen der Adern, dass die Steckdose in die Dose passt, rutscht ggf. eine Ader um 1-2mm raus und man sieht ganz leicht den blanken Draht. Fest ist die Ader natürlich trotzdem noch.
    Isolier eich nun weniger ab, dass man eventuell keinen blanken Draht mehr sehen kann geht nicht wirklich, da ich dann die Ader nicht weit genug in die Klemme der Steckdose schieben kann, dass diese hält.

    Eine Frage haben noch meine Finger, gibt es einen Trick um 2,5mm Adern in die Klemmen der Steckdose zu schieben ohne das man das Gefühl hat gleiche eine Blase an jedem Finger zu haben? Ich meine diese kleinen Druckpunkte, um die Adern wieder zu löse, zu drücken und dann die Adern reinschieben funktioniert auch nicht wirklich. Am schlimmsten ist es den PE reinzuschieben.

    #2
    So, nun stell Dir das mal mit den, so euphorisch gepriesenen 7xX vor, da sind dann noch 2 Wagoklemmen mehr in der Dose.... Zum Rest kann ich nur sagen: "üben, üben, üben"


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      #3
      ok, ich habe ja noch ein paar zum üben. Beim zweiten Haus (was es hoffentlich nicht geben wird) kann ich es dann

      Aber das mit den minimal sichtbaren blanken Adern ist so OK.

      Und ich sehe es ebenfalls richtig, dass wenn ich die Steckdosen festschraube, ich dir Krallen nicht anziehen muss, right?

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        #4
        Das mit den blanken kurzen Stellen ist normal, war bei mir auch so - da schiebt sich die Isolierung aufgrund des Biegeradius etwas zurück.

        Ich habe bei mir folgenden "Trick" bei Härtefällen wie 2x 5x2,5mm² in einer Dose angewendet:

        Erstmal die beiden Leitungen jeweils mit 5 Stück Wago 2273-203 (die neue, transparente kleine Serie) durchverbunden und sauber in der Dose verstaut - dabei habe ich einen "Abgang" in Form von 3 kurzen Aderstücken (ca. 10-15cm lang) an der jeweils dritten Steckmöglichkeit aus der Dose rausschauen lassen. Dann kann man ganz entspannt die Steckdose verdrahten, als wenn eine einzelne Leitung an der Dose ankommt. Funzt perfekt!
        Viele Grüße,
        Stefan

        DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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          #5
          In Hohlwänden ist es verboten, die Steckdosen mit Krallen zu befestigen. Sonst ist es egal welche Befestigungsart Du wählst.


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            #6
            Ich habe übrigens die gleiche Erfahrung mit den "Druckpunkten" :-) Da muss man einfach durch.

            Krallen habe ich nur etwas "angelegt" - man muss aber auf die Adern in der Dose aufpassen und notwendig ist es nicht wirklich, da die Steckdosen von den Geräteschrauben sicher fixiert werden. Und manchmal sind die Krallen hilfreich, um die zentrierte Position in der Dose trotz heftigem Kabelwiderstand von hinten zu finden :-)

            EDIT: Micha schreibt, dass die Verwendung der Krallen sogar verboten ist - auch verständlich, da diese die Hohlwandddose natürlich mechanisch deformieren und ggf. zerstören können. Also besser sein lassen.
            Viele Grüße,
            Stefan

            DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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              #7
              Hallo,

              Hach Leuchte, jetzt bin ich beruhigt

              Die Idde mit den 3-fach Wago Klemmen in die Dose und von da aus nur mit einem Kabel an die Steckdose ist super. Das versuche ich morgen gleich.

              Die Krallen, lass ich dann man in Ruhe

              Ich danke euch für die super Hilfe, ich weiß warum ich dieses Forum liebe. Man hat eine "noch so dumme" Frage und bekommt hier super kompetente Hilfe und Hilfestellungen!!!!!

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                #8
                Na gerne - davon lebt doch ein Forum!

                OT: Hast Du zufällig ein Fertighaus aus Frankenberg?
                Viele Grüße,
                Stefan

                DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                  #9
                  Hi,

                  nö, habe ein Architektenhaus in der Nähe von Frankfurt
                  Jedoch trotzdem in "Holzständerbauweise", aber kein Fertighausanbieter.

                  gibt es in Frankenberg auch jemanden der über Steckdosen flucht

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                    #10
                    ...darf ich auch meinen Senf dazugeben ?

                    2x 5x1,5/2,5 sollten in einer tiefen Hohlwanddose kein Problem sein.

                    1. die Leitung abmanteln und 2-5mm in die Hohlwanddose stecken
                    2. sollten die Adern verdreht oder sonst wie gebogen sein --> gerade machen ! Alles soll schön und sauber aussehen.
                    3a. Adern, die nicht benötigt werden, hinten in die Dose legen. Die Adern sollten dabei so lang gelassen werden, dass man sie noch verwenden kann.
                    3b. Alle Adern, die in EINER (Wago-)Klemme zusammengefaßt werden sollen, hinten in die Dose legen, einen schönen Platz für die Klemme suchen und diese Adern dann gleich-lang abschneiden. Dann abisolieren, in die Klemme stecken (es darf kein blanker Draht zu sehen sein!) und sauber an den vorher ausgesuchten Platz legen.
                    Wenn man Adern verbindet, hat man i.d.R. mehr als eine Klemme: Die Zweite Klemme nicht über die Erste Klemme legen ! Für die Zweite Klemme sucht man sich einen anderen Platz am Dosenboden aus.
                    4. Die Adern, die an die Steckdose sollen, in einen Kreis in die Dose legen und gerade soweit aus der Dose gucken lassen, dass man sie an die Steckdose anklemmen kann. Meist hat man die Anschlüsse alle an einer Seite der Steckdose. Daher schneidet man nun alle drei (od. mehr) Adern gleich lang ab und isoliert sie ab. Auf manchen Steckdosen ist hinten oder an dem Metallrahmen ein Hinweis, wie weit abisoliert werden soll. Ich glaube, es waren 12-14mm.
                    5. Die geraden(!) Adern in die Klemmen der Steckdose stecken. Der Berührungsicherheit wegen darf kein blanker Draht mehr zu sehen sein. Es gibt einen Grund, weshalb es an Steckdosen und anderen Bauteilen (z.B. Sicherungen) keine berührbaren Metalle mehr gibt.
                    6. Steckdose vorsichtig in die Dose drücken. Wenn man alles richtig gemacht hat, ist kein Kneul zu sehen und das reindrücken geht auch recht leicht (bei 5x2,5 braucht man natürlich etwas mehr Kraft). Ist nun etwas vom blanken Draht zu sehen, so ist das eben so, was nicht bedeutet, dass das Richtig ist ! Es ist nicht der Draht, der aus der Klemme rutscht, sondern die Isolierung, die nach hinten rutscht.
                    7. Die Krallen werden in einer Hohlwanddose NICHT angezogen ! Ab besten entfernt man sie ganz. Dann hat man etwas mehr Platz in der Dose.
                    TIP für die mit "Mauerwerksdosen": Immer schön aufpassen, dass keine Ader mit der Kralle verletzt wird !

                    TIP: Die Klemmen an den Steckdosen funktionieren genauso wie die (normalen) Wagos. Man löst einen Draht entweder durch hin-und-her drehen und gleichzeitigem ziehen

                    ODER

                    man hat eine kleine Öffnung, in die man mit einem spitzen Gegenstand z.B. einem kl. Schraubendreher reindrücken muß

                    ODER

                    man hat eine Plastiklasche, die nach unten gedrückt werden muß. Sind die Fingerchen schon müde und wollen nicht mehr so.....hat sich bei mir eine Spitzzange bewährt....der eine Schabel liegt auf der Plastiklasche-der andere an der Rückseite der Steckdose. Dann wird die Plastiklasche runtergedrückt und der Draht kann ohne zu drehen, rausgezogen werden.

                    Woher ich das alles weiß.......25 Jahre Erfahrung und zwei eigene Häuser

                    (Man....war das wieder viel Text)
                    Wen´s interessiert.....ich kann auch mal ein Bild reinstellen (aber nicht mehr heute)

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                      #11
                      Hi,

                      Danke für deine Ratschläge, das hört sich alles super an (in der Theorie )

                      Über ein Foto würde ich mich sehr freuen.

                      ich werde es nach deinem Lösungsweg mal versuchen....

                      Aber bei 2 x 5x2,5 wird das einfac eng, denn ich muss gute 3-5cm die Adern aus der Dose schauen lassen, sonst schaff ich es einfahch nicht diese in die Steckdose zu klemmen... und diese 3-5cm bei 6 2,5er Adern wollena uch erstmal wieder in die Dose gedrückt werden. noch dazu wenn hinten drinnen schon vier 2,5er Adern mit einer Wago Klemme sind...

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                        #12
                        denn ich muss gute 3-5cm die Adern aus der Dose schauen lassen
                        da hast du schon Recht. Ich denke, eher 5cm. Sonst wird das ganz schön knapp - geht aber.

                        Dass das bei 2,5qmm einfach wird, hab ich nicht gesagt. Da hat man sich schon was vorgenommen.

                        Denk doch mal drüber nach, ob du alle benötigten 2,5qmm-Adern in die Wago´s steckst und von dort nur mit 1,5qmm an die Steckdose gehst. Verstehst, wie ich´s meine ?

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                          #13
                          Zitat von debu Beitrag anzeigen
                          Denk doch mal drüber nach, ob du alle benötigten 2,5qmm-Adern in die Wago´s steckst und von dort nur mit 1,5qmm an die Steckdose gehst. Verstehst, wie ich´s meine ?
                          Ist das erlaubt? Ich meine erste alle Adern an 3-fach Wagos und dann mit einem (von mir aus auch 2,5qmm) zur Dose?

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                            #14
                            Ich wüßte nicht, aus welchem Grund das nicht erlaubt sein sollte. Es ist doch wie in einer Abzweigdose. Hier ein Beispiel:

                            Man kommt beispielsweise mit 5x2,5qmm an:
                            1xgnge-Schutzleiter
                            1xblau-Null
                            1xschwarz-Dauerspannung
                            1xbraun-Geschaltet

                            Schutzleiter-Null-Dauerspannung (alle 2,5qmm) werden mit je einer 3-fach-Wago-Klemme durchverbunden zum nächsten Verbraucher. Nun soll an den Schutzleiter, Null und den Geschalteten eine Lampe über eine 3x1,5qmm-Leitung angeklemmt werden. Schutzleiter, Null und die "Lampenader" (alle 1,5qmm) werden an die Wago-Klemmen angeklemmt, an denen zuvor nur je ein 2,5qmm-Draht angeschlossen war.

                            Genauso verhält es sich mit der Steckdose. Du kannst doch die 2,5qmm-Adern mittels der Wago´s durch-verbinden und die Steckdose als Abgang von diesen Klemmen dort mit anklemmen.

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                              #15
                              Ist aber im Normalfall nicht erlaubt. Bei jeder Querschnittsverjüngung muss eine Sicherung davor. Wenn der Elektriker an der Verteilung sieht das dort ein 2,5er aufgelegt ist könnte er unter Umständen da er nicht weiß das irgendwo von 2,5 auf 1,5 verjüngt wurde eine 20A Sicherung verwenden was für das 1,5er Kabel dann wieder zu viel wäre. Somit kann es zu einer Überlastung des 1,5ers kommen was zu einem Kurzschluss und Brand führen kann.

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