Ich war seinerzeit recht viel auf www.photovoltaikforum.com unterwegs. Für den "Einstieg" in das Thema könnte es (wenn man so ganz bei Null anfängt?) auch hilfreich sein, einfach mal ein paar Angebote für die Anlage einzuholen. Einige Vertreter haben auch Ahnung ;-) Zumindest aber sollten sie über das EEG auf dem aktuellen Stand sein.
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Zitat von Chris M. Beitrag anzeigenSchlechter Vergleich.
Er zeigt lediglich auf das es heute schon Akkutechnologien gibt die "Standfest" sind, wenn der Akku richtig behandelt wird.
Ich glaube nicht das Akkus für Hausanlagen billiger Schrott ist.
Natürlich braucht das Platz, ganz klar.
Vergleiche das bitte nicht mit den billig Zeug wie beim Handy, wobei es da auch unterschiede gibt.
Ich gehe auch davon aus das in ein paar Jahren viele so ein Pack im Keller stehen haben werden.
Gruß
Christian
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Zitat von Hamerheat Beitrag anzeigenIch glaube nicht das Akkus für Hausanlagen billiger Schrott ist.
Zitat von Hamerheat Beitrag anzeigenVergleiche das bitte nicht mit den billig Zeug wie beim Handy, wobei es da auch unterschiede gibt.
Neben der Info, dass hier Langzeiterfahrungen nicht bekannt sind. Und die Lebensdauererwartungen bei einem Auto im Vergleich zu einem Haus gering sind.
Zitat von Hamerheat Beitrag anzeigenIch gehe auch davon aus das in ein paar Jahren viele so ein Pack im Keller stehen haben werden.
Von daher sehe ich Elektromobilität auf Dauer weiterhin auch nur in einer Nische (die durchaus größer als die aktuelle sein kann!) - aber ein Akku ist für die Anwendung zur Speicherung von mehr Energie als rekuperiert werden kann IMHO eine ungeschickte Technologiewahl.
(Keine Ahnung ob's schon zuverlässige und bezahlbare Anlagen gibt: technologisch ist IMHO für eine dezentrale Speicherung geringer Energiemengen wie in Haushalten Wasserstoff+Brennstoffzeille eine sinnvolle Kombination; ob unterm Strich nicht großtechnische Speicherungen auf Gemeinde/Stadt-Ebene noch sinnvoller ist, mag ich aktuell nicht beurteilen)
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Je nach Förderungssituation mag das sein. Volkswirtschaftlich IMHO aber Unsinn
Ist die Wärmepumpe aber auch, besonders in Verbindung mit einer KWL. Trotzdem kaufen viele Hausbauer das, obwohl sie deutlich günstigere Heizungen (zB.Gas) haben könnten.
Gruß
Christian
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Zitat von Hamerheat Beitrag anzeigenIst die Wärmepumpe aber auch, besonders in Verbindung mit einer KWL.
Trotzdem kaufen viele Hausbauer das, obwohl sie deutlich günstigere Heizungen (zB.Gas) haben könnten.
Das ganze Thema Photovoltaik dagegen ist inzwischen durch die Politik verbrannt. Wenn einmal gemachte Zusagen nicht eingehalten, Förderungen rückwirkend gestrichen und keine klare Linie für die Zukunft erkennbar ist, dann ist für mich als Privatmann eine Investition in PV ein nicht kalkulierbares Risiko. Und tonnenweise Akkus aufstellen, deren Herstellung und Entsorgung Giftmüll in rauhen Mengen erzeugt, kommt mir nicht so wirklich öko vor. Das wird auch nicht dadurch besser, dass die Giftbrühe in chinesischen Flüssen statt in der Nordsee verklappt wird.
Marcus
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Zitat von MarcusF Beitrag anzeigenWenn einmal gemachte Zusagen nicht eingehalten, Förderungen rückwirkend gestrichen und keine klare Linie für die Zukunft erkennbar ist, dann ist für mich als Privatmann eine Investition in PV ein nicht kalkulierbares Risiko.
Ich kann keine gestrichene Förderung erkennen, sondern allenfalls eine abgesenkte Förderung (auch weil der Preis für die Anlagen durch den rasanten Zubau im freien Fall war). Zwar wurde durchaus um einige Monate rückwirkend (unschön!) abgesenkt, allerdings war aus der politischen Diskussion auch vorher klar, dass es dazu kommen wird.
Im Prinzip greifen hier die normalen Gesetze des Marktes: Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis (hier die Einspeisevergütung). Und weil es offenbar finanziell so attraktiv war, wurden durch die Anlagenbetreiber alle politisch geplanten Ausbauziele weit überschritten. Ist doch nachvollziehbar, dass hier dann die Anreize zurückgenommen werden.
Die ganz klare Linie vermisse ich auch, allerdings hat der Gesetzgeber aus dem bisherigen Erfahrungen auch gelernt und daher einen Korridor vorgegeben, der sich nach dem Zubau richtet. Damit ist es allerdings für den einzelnen schwer kalkulierbar weil er nicht weiß wieviele Anlagen in dem Quartal in Deutschland gerade angeschlossen werden.
Muss jeder für sich bestimmen, ob es sich für ihn rechnet bzw. in wie weit ihn auch der ökologische Aspekt interessiert bzw. das mit PV verbundene politische Statement gegen AKW.
lg
Stefan
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Hallo,
Zitat von Hamerheat Beitrag anzeigenIch gehe auch davon aus das in ein paar Jahren viele so ein Pack im Keller stehen haben werden.
Das Teil arbeitet im Hintergrund und die Steuerung regelt selber die optimale Akkuladung und Entladung, sowie die Einspeisung des Stromses aus der PVA ins Hausnetz, Akkusystem und wenn noch was übrig bleibt, ins öffentliche Netz.
Die Akkukapazität wird wegen Lebensdauer usw. auch nur zu 50% ausgenutzt, brutto sind es 8 kWh in Blei-Gel-Akku Technik, (LiIonen-Polymer Akkus gibt es auch, die sind aber deutlich teurer und haben weniger Kapazität ). Wirkunsggrad 95% und der Hersteller spricht von mind. 10 Jahren Lebensdauer für die Akkus.
Nach einem kompletten Jahr sieht es so aus, das er bis auf wenige Stunden am frühen Morgen seinen Strombedarf selber deckt und nur noch für die Morgenstunden Strom aus dem öffentlichen Netz benötigt. Dieser Anteil ist aber immer noch geringer, als das was er am Vortag eingespeisst hat, somit ist der dort auch im Plus-Bereich. ( übers ganze Jahr gesehen ).
Man muss aber dazu sage, das Haus ist auf der West- und Ostdachseite nahezu vollständig mit Solarmodulen bestückt, bis auf wenige qm für die Sonnenkollektoren der Heizungsanlage ( Erdwärmepumpe mit grossen Pufferspeichern und Lüftungsanlage ).
Grösse von dem Akkupuffer: vergleichbar mit einem grossen Kühlschrank plus externe Steuerung und Wechselrichter.
Preis vom Akkuspeicher: kann ich nichts zu sagen, der gehört zum Komplettpreis des Fertighauses.
Mein Bekannter überlegt derzeit sogar, ob er die Kapazität des Akkupuffers nicht sogar noch vergrössern lässt um weitere 8 kWh um komplett autark zu werden.
Ob sich das finanzielle rechnet, wahrscheinlich nur über einen sehr langen Zeitraum.
Ohne Fachberatung durch ein entsprechendes Elektrounternehmen ist man bei dem Thema aufgeschmissen, da die System zur PVA passen müssen.
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Zitat von StefanW Beitrag anzeigenZwar wurde durchaus um einige Monate rückwirkend (unschön!) abgesenkt, allerdings war aus der politischen Diskussion auch vorher klar, dass es dazu kommen wird.
Wie gesagt: Für mich persönlich als Privatmann ist eine Investition mit Laufzeiten im Bereich 10-20 Jahre, deren Rentabilität so stark von der Politik abhängt, ein unkalkulierbares Risiko. Dass es mehr als nur finanzielle Gründe gibt, ist vollkommen klar - auch ich habe mir schon überlegt, PV aufs Dach zu schrauben, um ein wenig autark zu sein.
Marcus
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Zitat von Tuxtom Beitrag anzeigenNach einem kompletten Jahr sieht es so aus, das er bis auf wenige Stunden am frühen Morgen seinen Strombedarf selber deckt und nur noch für die Morgenstunden Strom aus dem öffentlichen Netz benötigt.
Danke und Gruß.
Torsten.
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Wenn man die Kosten für Gasanschluss und Kamin (und die inzwischen nötige "regenerative" Komponente wegen EnEV) einrechnet, kann eine WP bei den richtigen Voraussetzungen durchaus mithalten.
Kamin, Schornsteinfegertritt sind für eine Gastherme nicht unbedingt notwendig.
Das sind die Argumente eines Wärmepumpenanbieters.
Es reicht ein "einfaches" Abgasrohr.
Der Gasanschluß bei uns liegt bei ca. 1600€.
Förderung hätten wir keine bekommen, der Sack war leer. dh. der Aufpreis liegt im besten Fall bei ca. 16k€. Die Finanzierungskosten auf 20Jahre sind bestimmt nochmal 7-8k€ (nur geschätzt). Gaskosten haben wir < 1000€ (230qm). Bei einer WP wären die Kosten möglicherweise 500-600€ niedriger, wenn überhaupt).
dh. , rechnen wir mal die WP gut, sind das 600€ Ersparniss/Jahr.
Nun kann sich jeder selbst ausrechnen wann sich das rechnet. Wartungskosten, Austausch, Zählerkosten bei WP mal nicht mitgerechnet.
Gruß
Christian
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Zitat von Hamerheat Beitrag anzeigenWir haben 3 Angebote von Bauträger über den Aufpreis einer Wärmepumpe, diese liegen zwischen 18 und 25k€. Wie gesagt Aufpreis zur Gastherme.
Marcus
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Zitat von MarcusF Beitrag anzeigenKrass. Unsere WP hat komplett inklusive Kollektor rund 10k gekostet. Naja, die Bautrüger kassieren bei Änderungswünschen eben gewaltig ab.
Marcus
Die Tiefenbohrung ist sehr teuer, das waren alleine schon ca. 10-12k€.
Ein Kollektor wäre nicht möglich gewesen, bzw. man hat uns abgeraten ua. wegen der Bäume auf dem Grundstück.
Gruß
Christian
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Naja, die Bautrüger kassieren bei Änderungswünschen eben gewaltig ab.
Wobei das ja auch ab und an der Fall ist, daß das zutrifft
Gruß
AndreasGruß Andreas
2 x ITT, Elsner Suntracer und Temperatursensor, viele Hager-Teile und noch ein paar ABB Binäreingänge
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Hallo,
Zitat von EIB1NOOB Beitrag anzeigenDiese Aussage gilt auch für die dunkele Jahreszeit? Kannst Du dazu was sagen?
Im Sommer war die Netzeinspeisung natürlich deutlich über dem nach zukaufenden Eigenbedarf, im Winter war der Eigenbedarf höher als die Erträge der PVA, aber im Jahresmittel war die Gesamteinspeisung höher als der Zukauf.
Die Heizungs- und Warmwasseraufbereitung ist dabei komplett Energieautark, der Strom für KWL und WP kommt komplett aus der PVA. Im Sommer wird darüber auch das Haus gekühlt.
Ich versuch mal ihn zu übereden, mir ein paar Graphen seiner Hausvirtualisierung zu bekommen, da kann man das gut dran sehen.
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intelligentes Energiemanagement
Hallo!
Für die heutige Entscheidung Solaranlage ja/nein ist von ganz entscheidener Bedeutung wie der selbst dezentral produzierte Strom verbraucht werden kann. Hier für gibt es auch schon Lösungen:
SMA Smart Home
Wie bereits von anderen Usern angesprochen geht es in der ersten Linie um die Waschmaschine, Geschirrspühler und ggf. den Trockner.
Interessant wird es aber wenn auch die Warmwasser Erzeugung oder gar die Heizung mit eigenem Solarstrom läuft.
Grüße
Christian
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