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Photovoltaik - ja/nein - wie und was?!

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    #16
    Zitat von Hamerheat Beitrag anzeigen
    Hallo,

    zunehmend wird auch eine Speicheranlage interessanter.
    zZ. dürfte das aber noch zu teuer sein. Preise fürn EFH sollen um die +/-12k€ liegen (vorm Jahr).

    zB.: Sonnenbatterie, Stromspeicher
    Gruß
    Christian
    Das ist ja nicht nur eine Frage der Systemkosten. Ich habe noch kein Datenblatt gefunden in der Gesamtwirkungsgrad angegeben war. Auch in dem verlinktem Datenblatt sind nur die Wirkungsgrade des Wechselrichters (eher durchschnittlich) und der 3P-Versorgung (grottenschlecht) angegeben, der Wirkungsgrad des Speichers fehlt (oder ist im Wirkungsgrad der 3-P-Versorgung mit eingerechnet, was den niedrigen Wirkungsgrad erklären würde).
    Je nach Strompreis und Einspeisvergütung kann man recht leicht ausrechnen, wie hoch der Gesamtwirkungsgrad sein muss, damit man kein Minus macht bei der Geschichte. Ich glaube 85% wäre bei meiner Konstellation (Inbetriebnahme 2011) schon deutlich auf der Minus-Seite (habe aber noch nicht nachgerechnet und die Zahlen gerade nicht zur Hand).
    Endlich umgezogen. Fertig? Noch lange nicht... ;-)

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      #17
      Puh, hier steht viel richtiges und einiges weniger richtiges im Thread.
      Photovoltaik lohnt noch immer, das kann man eindeutig so hinstellen - es sei denn man redet von Norddächern mit 30° Neigung etc.

      Bei den Speicherlösungen wird leider wieder mal Äpfel mit Birnen verglichen (zumeist mit Autobatterien). Batterien halten deutlich länger als Ihr Euch vorstellen könnt, wenn man Sie entsprechend behandelt. Z.b. gleichbleibende Temperaturfenster und keine Entladung unter 50% -> beides sind die Argumente für Autobatteriesterben. Fragt mal einen LKW Fahrer Eurer Wahl wie lange seine Batterien halten, Ihr werdet auf 12-15 Jahre im Schnitt kommen....
      Wenn Ihr den Speicherbatterien für Photovoltaik eine gute konstante Umgebungstemperatur gebt und die Technik davor diese nicht zu tief entläd, dann halten diese auch sehr lange.
      Patrick

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        #18
        Zitat von Hauke Beitrag anzeigen
        , weil ich deutlich mehr erzeuge als für den monatlichen Abschlag notwendig wäre. Die nötigen kWh hab ich je nach Wetter im Juli/August "eingefahren". Der Rest ist Gewinn.
        Hallo Hauke,

        wie groß ist deine Anlage und was verbrauchst Du ca.?

        soll das heißen die 2 Monate reichen um alle Kosten zu decken (Finanzierung, Eigenverbrauch, Versicherung...)?

        Gruß
        Christian

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          #19
          Ich hab hier 70 Module (185W) zu liegen mit defekten Dioden. Wenn ich gut bin bekomme ich davon 45 Stück aufs Dach. Macht dann also knapp 8 kWp. Im Sommer schattenfrei mit 100% Süd und 45 Grad Dachneigung. Da komme ich schon ins Überlegen mir die aufs Dach zu schrauben. Die Bypassdioden zu wechseln ist ja nicht das Problem. Wenn ich jetzt nur noch den Rest dazu kaufen muss könnte der ROI ja ziemlich schnell erreicht werden, daher interessiert mich eure Diskussion hier sehr. Vor allem daher weil sie außerhalb eines "Fachforums" geführt wird und weniger emotional ist.
          Umgezogen? Ja! ... Fertig? Nein!
          Baustelle 2.0 !

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            #20
            Zitat von Grobalt Beitrag anzeigen
            Photovoltaik lohnt noch immer, das kann man eindeutig so hinstellen - es sei denn man redet von Norddächern mit 30° Neigung etc..
            Photovoltaik lohnt NICHT, ohne Förderung auch durch die die sich keine Anlage aufs Dach schrauben können sind die Dinger unrentabel!
            Photovoltaik Anlagen sollten nur dann gefördert werden wenn der Strom Ausschließlich für den Eigenverbrauch verwendet wird z. B. wie b ei Solaranlagen für Heizung und Warmwasser!
            der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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              #21
              Zitat von JuMi2006 Beitrag anzeigen
              Ich hab hier 70 Module (185W) zu liegen mit defekten Dioden.
              Das kann auch an den Lötverbindungen zwischen den Wafern liegen. Du solltest die im Betrieb mit einer Wärmebildkamera betrachten.
              Das läßt sich dann nicht so einfach reparieren

              Die Dioden sind nur für den Bypass da, wenn ein Modul beschattet ist, dann soll es nicht den ganzen String blockieren.

              Gruß Tbi

              Kommentar


                #22
                Das kann sein, bzw. ist bestimmt so.

                Das ist aber eine andere Diskussion, mit einem anderen Kontext
                Die Frage war ja, ob es sich lohnt derzeit eine PV zu bauen.
                Und derzeit wird es halt gefoerdert.
                Gruß
                Volker

                Wer will schon Homematic?

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                  #23
                  EinenFirma war da sehr aufgeschlossen und wollte das vorher auch prüfen. Für den Preis wie ich sie bekommen habe werd ich die auf jeden Fall wieder los .
                  Was ich aber noch nicht verstanden habe ... Im Betrieb werden die defekten Zellen dann heiß, aber wann ist "Betrieb" ? Sicherlich nicht der Leerlauf sondern der Kurzschluss bzw. die Leistungentnahme ? Was sagt es denn über das Modul aus wenn ich ohne defekte Bypassdioden Nennspannung und Nenn-Kurzschlussstrom erreiche?
                  So dann ist auch Schluss ... Will den Beitrag hier nicht kapern.

                  Gruß
                  Umgezogen? Ja! ... Fertig? Nein!
                  Baustelle 2.0 !

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                    #24
                    Guten Abend,
                    da habe ich hier ja ganz schön was losgetreten - finde ich gut :-)

                    Anhand der Strompreiserhöhung 2013 um rund 5,3cent/kwh, was ich als
                    sehr heftig emfinde, wollen wir den Strom selber produzieren und nach Möglichkeit,
                    soviel wie geht, selber verbrauchen..es gibt ja nur noch 18cent für die Einspeisung aber
                    auf der anderen Seite müsste ich 29cent pro kwh bezahlen. Da macht Eigenverbrauch
                    richtig Sinn.

                    Leider ist es so wie Niko sagt, zu den Zeiten wo Strom verfügbar wäre, ist man i.d.R.
                    nicht zuhause..

                    Lässt sich Solarlog in knx integrieren?
                    Kennt jemand leistungsfähige Module oder hat z.B. eigene Erfahrung damit,
                    z.B. auch SunPower?
                    Last but not least, ist es richtig, dass wenn die Anlage nur 3,68kwp liefert,
                    ich voll Einspeisen kann und nicht die 70% Regel anwenden muss? Ich hab
                    darüber einiges gelesen, steig da aber noch nicht richtig durch..

                    Gruß
                    Marcus

                    Kommentar


                      #25
                      Der Solarlog lässt sich integrieren, such mal nach Solarlog hier im Forum AFAIR gibt es ne Anbindung für HS, WG und glaub auch für den EibPC. Sollte sich aber problemlos auch auf andere Systeme übertragen lassen.
                      Mit freundlichen Grüßen
                      Niko Will

                      Logiken und Schnittstelle zu anderen Systemen: smarthome.py - Visualisierung: smartVISU
                      - Gira TS3 - iPhone & iPad - Mobotix T24 - ekey - Denon 2313 - Russound C5 (RIO over TCP Plugin) -

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                        #26
                        Zitat von Hamerheat Beitrag anzeigen
                        wie groß ist deine Anlage und was verbrauchst Du ca.?

                        soll das heißen die 2 Monate reichen um alle Kosten zu decken (Finanzierung, Eigenverbrauch, Versicherung...)?
                        Äh, nee. Das ist jetzt falsch rübergekommen. Ich meinte nicht 2 sondern 7-8 Monate... Also Jan-Jul bzw. Jan-Aug je nach Wetter Und: Ja, Finanzierung/Versicherung. Eigenverbrauch würde ich da jetzt aussen vor lassen wollen, denn ich spare ja den Einkaufspreis und somit wird die "Gesamtvergütung" pro kWh bei Eigenverbrauch höher, nicht niedriger. Aber ich werde wohl am Jahresende (2012 ist das erste volle Jahr, daher keine Erfahrungswerte) trotz Eigenverbrauch zusätzlich zu den Abschlägen noch was über die Endabrechnung bekommen.
                        Achja, Anlage hat 9,6 kWp.
                        Zitat von bjo Beitrag anzeigen
                        Photovoltaik lohnt NICHT, ohne Förderung auch durch die die sich keine Anlage aufs Dach schrauben können sind die Dinger unrentabel!
                        Photovoltaik Anlagen sollten nur dann gefördert werden wenn der Strom Ausschließlich für den Eigenverbrauch verwendet wird z. B. wie b ei Solaranlagen für Heizung und Warmwasser!
                        Fakt ist, dass es eine Förderung gibt. Und wenn ich jeden Monat mehr Geld bekomme als ich hineinstecken muss für Finanzierung etc. dann lohnt sich das. Oder sprechen wir über andere Aspekte als finanzielle??? Ansonsten erkläre doch einfach mal deine Definition von Rentabilität.
                        Und Kohle- und Atomstrom sollten auch nur dann gefördert werden wenn der Strom Ausschließlich für den Eigenverbrauch verwendet wird
                        Endlich umgezogen. Fertig? Noch lange nicht... ;-)

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                          #27
                          Moin Niko,

                          na dann kanns losgehen - danke für die Info!
                          Hast du selber auch solarlog @ home?

                          Bleiben noch die unten stehenden Fragen offen, kann da jemand was
                          dazu sagen?

                          Zitat von Marcus81 Beitrag anzeigen
                          Kennt jemand leistungsfähige Module oder hat z.B. eigene Erfahrung damit,
                          z.B. auch SunPower?
                          Last but not least, ist es richtig, dass wenn die Anlage nur 3,68kwp liefert,
                          ich voll Einspeisen kann und nicht die 70% Regel anwenden muss? Ich hab
                          darüber einiges gelesen, steig da aber noch nicht richtig durch..
                          Grüße
                          Marcus

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                            #28
                            Zitat von Hamerheat Beitrag anzeigen
                            Das die 25Jahre erreicht werden glaube ich auch nicht. Dafür gibts zuviele Einflüsse die die Lebensdauer verkürzen.

                            Aber ein gutes Beispiel ist Toyota, der Prius hat Hybridantrieb, der Wagen ist ca. 7 Jahre auf den Markt, er gibt so gut wie keine Ausfälle mit den Batterien.
                            Schlechter Vergleich. Genau so schlecht wie die Frage, ob man nicht günstiges Konsumer-Geräte LiIon-Akkus für Hybrid-Fahrzeuge nehmen kann und nicht das überteuerte Zeug der Automobilhersteller, das so lange in der Entwicklung braucht...
                            1. LiIon ist eine Technoligie-Art, unter diesem Überbegriff versammeln ganz viele verschiedene Typen mit teils sehr unterschiedlichen Stärken und Schwächen
                            2. Ein Konsumer-Akku schafft meist nicht mal das 3. Jahr richtig. Für Autos nicht akzeptabel und beim Hausbau undenkbar
                            3. Der Trick den Toyota macht (deren Umstieg von NiMH mit den bekannten Problemen auf LiIon ist auch sehr langsam...) ist nur einen Bruchteil der Kapazität zu nutzen. IIRC nutzen die nur einen SOC Bereich von 50% bis 80% - oder anders gesagt, die fahren 2/3 des großen und schweren Akkus nutzlos spazieren um auf die Lebensdauer zu kommen
                            4. Neben einem eingeschränkten SOC Bereich ist auch ein optimaler Temperaturbereich wichtig

                            Bei einem Haus dürfte der Temperaturbereich machbar sein. Aber dennoch benötigt man einen eingeschränkten SOC-Bereich - hier stört zwar nicht das Gewicht, aber evtl. der Platzbedarf und v.a. die höheren Kosten.

                            Neben den harten wirtschaftlichen Fakten muss man noch die Sicherheit beachten. Konsumer-Akkus sind schon öfters durch spontane Selbstentzündung aufgefallen.
                            Auch wenn das dort bereits nicht sein darf, bei einem Auto ist's schlimmer und bei einem Akku für ein Haus noch extremer. Daher sind (Hybrid-)Auto-Akkus auch anders aufgebaut bzw. verwenden andere Typen die halt nicht so Gewicht-, Platz- und Preis-Optimal sind wie Konsumer-Akkus. Die Akkus für Häuser kenne ich nicht.
                            Wird ein brennender LiIon-Akku versucht mit Wasser zu löschen, entsteht dabei Flusssäure (Autsch!).

                            Da diese Speicherlösungen alle noch sehr neu sind, gibt es auch noch keine Langzeiterfahrungen.

                            => Jeder mag gerne selber entscheiden, ob er gerne vorne mit dabei ist oder nicht.
                            TS2, B.IQ, DALI, WireGate für 1wire so wie Server für Logik und als KNX Visu die CometVisu auf HomeCockpit Minor. - Bitte keine PNs, Fragen gehören in das Forum, damit jeder was von den Antworten hat!

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von Marcus81 Beitrag anzeigen
                              Anhand der Strompreiserhöhung 2013 um rund 5,3cent/kwh, was ich als sehr heftig emfinde, wollen wir den Strom selber produzieren und nach Möglichkeit,
                              Sicher mit den 5,3 ct/kWh?

                              Weil die EEG-Umlage steigt auf 5,277 ct/kWh, nicht um! Zuvor betrug diese 3,59 ct/kWh.

                              Zudem ist noch gar nicht klar, ob die Stromversorger diese Erhöhung überhaupt an die Kunden weiterreichen. RWE ist voRWEg gegangen und hat erklärt, diese Erhöhung zunächst nicht weiterzugeben und die Energiewirtschaft hat sich dem Vorstoß beteiligt. Wie lange das so bleibt ist unklar.

                              ==> Mithin gibt es zum Jahresanfang, zumindest flächendeckend, zumindest keine Klarheit über eine Erhöhung.

                              In der Presse werden diese Vorgänge sehr verkürzt und zum Teil tendenziell dargestellt.


                              Zitat von Marcus81 Beitrag anzeigen
                              Last but not least, ist es richtig, dass wenn die Anlage nur 3,68kwp liefert, ich voll Einspeisen kann und nicht die 70% Regel anwenden muss? Ich hab darüber einiges gelesen, steig da aber noch nicht richtig durch..
                              Nein, jede Anlage muss am Einspeisemanagement teilnehmen. Es werden hinsichtlich der genauen Ausgestaltung und der Anforderungen an die Datenübermittlung nur Unterschiede ab 30 kWp und 100 kWp gemacht.

                              Aus dem Gesetz:
                              [INFORMATION]Anlagenbetreiberinnen und Anlagenbetreiber ....
                              2. mit einer installierten Leistung von höchstens 30 Kilowatt müssen
                              1. die Pflicht nach Absatz 1 Nummer 1 erfüllen oder
                              2. am Verknüpfungspunkt ihrer Anlage mit dem Netz die maximale Wirkleistungseinspeisung auf 70 Prozent der installierten Leistung begrenzen

                              [/INFORMATION]

                              Die in a. benannte Pflicht nach Absatz 1 Nummer 1 bedeutet eine fernsteuerbare Abregelung durch den Netzbetreiber. Dies ist für kleinere Anlagen zu aufwändig, daher wird man sich als kleiner Anlagenbetreiber für die 70% Variante entscheiden (Die Anlage darf maximal nur 70% der installierten Generatorleistung einspeisen). Dies kann auch durch einen kleineren Wechselrichter erfolgen.

                              Die daraus entstehenden wirtschaftlichen Verluste sind aber gering, da damit nur etwa 2-5% der gesamten Einspeisung verloren gehen (Erzeugung von mehr als 70% ist selten). Alternative wäre Eigenverbrauch in dieser Zeit (z.B. Warmwasser aufheizen) oder eine Zwischenspeicherung, aber das rechnet sich wirtschaftlich vermutlich nicht.

                              lg

                              Stefan

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                                #30
                                Hallo,

                                kann jemand eine Website empfehlen, die als Einstieg für das Thema taugt?
                                So wie Peters Seite für KNX halt.

                                Gruß,
                                Hendrik

                                Kommentar

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