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    #16
    Zitat von vento66 Beitrag anzeigen
    15 MWh ? Dein Haus möchte ich doch zu gern sehen. PS. CERN benötigt 60 MWh....
    Ehm,

    Mein mini CERN hat einen Verbrauchg von 13.000kW/h pro Jahr, immerhin.

    Und wie BadSmiley schon so richtig gesagt hat:
    Es sind nie Zähler vom EVU. Es sind I . D. R. Vergessen Verbraucher.
    Habe nun doch die zwei Luftentfeuchter im Keller als Übeltäter ausgemacht. Die sollten jetzt im Winter eigentlich fast garnicht laufern, tun sie aber doch (gemessen je 1,6A !).
    Hatte sowas schon befürchtert.
    Ich kann zwar immer noch nicht den Energieverbrauch für mein mini CERN komplett nachvollziehen, werde aber sicher noch den ein oder anderen Stromfresser finden.

    Habe noch einen Schaltaktor mit Strommessung (AMI1216 von MDT) den ich jetzt mal zur Summenstrommessung in ausgewählten Stromkreisen heranziehen werde. Gibts mit dem AMI Erfahrungen im Bereich Leistungsmessung?

    Das Problem ist ja, das viele Verbraucher keine konstante Leistungsaufnahme haben. Mit einer Momentaufnahme kommt man da nicht sehr weit.

    Gruß,
    Alexander

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      #17
      Zitat von asc570 Beitrag anzeigen
      Habe noch einen Schaltaktor mit Strommessung (AMI1216 von MDT) den ich jetzt mal zur Summenstrommessung in ausgewählten Stromkreisen heranziehen werde. Gibts mit dem AMI Erfahrungen im Bereich Leistungsmessung?
      Zur groben Schätzung reicht das aus. Ein exakter Wert ist es nicht.
      +-10W sind durchaus drin.

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        #18
        CERN benötigt 60 MWh....
        hmm... hier steht was anderes ;-)
        Large Hadron Collider ? Wikipedia

        Zusammen mit dem Kühlsystem und den Experimenten ergibt sich ein Leistungsbedarf von etwa 170 MW.
        Der maximale Jahresenergieverbrauch des LHC wird mit 700–800 GWh angegeben.

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          #19
          Hallo,
          es ist, glaube ich, noch nicht geklärt, ob du einen digitalen oder einen Ferraris-Zähler hast.
          Bei den Ferraris-Zähler sind auch Messfehler möglich, da ja mechanisch gezählt wird. Der Fehler muss ja nicht unbedingt bei dir sein.
          Würde ich auf alle Fälle prüfen lassen.
          Gruß
          Andreas

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            #20
            Zitat von AndreasK Beitrag anzeigen
            Hallo,
            es ist, glaube ich, noch nicht geklärt, ob du einen digitalen oder einen Ferraris-Zähler hast.
            Bei den Ferraris-Zähler sind auch Messfehler möglich, da ja mechanisch gezählt wird. Der Fehler muss ja nicht unbedingt bei dir sein.
            Würde ich auf alle Fälle prüfen lassen.
            Es ist ein mechanischer Zähler.
            Doch soeit ich bis jetzt herausgefunden habe, ist beim mechanischen Zähler ein Fehler sehr ungewöhnlich.

            Gruß,
            Alexander

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              #21
              Zitat von asc570 Beitrag anzeigen
              Doch soeit ich bis jetzt herausgefunden habe, ist beim mechanischen Zähler ein Fehler sehr ungewöhnlich.
              Wo hast du den diese Aussage her? Von deinem EVU?
              Es ist ein mechanischer Zähler, welcher eigentlich alle 8 Jahre neu geeicht werden müsste, bzw. vom EVU getauscht werden müsste. Was aber kein EVU aus Kostengründen macht. Die neuen Zähler (Digital) müssen, meines Wissens, sogar alle x Jahre vom EVU getauscht werden.
              Hier mal eine interessante Web-Seite dazu Ratgeber Stromzähler - Genauigkeit und möglicher Stromdiebstahl. Würde ich auf alle fälle prüfen

              Edit: Und noch ein Link dazu http://www.wdr.de/tv/servicezeit/sen...df/0519pdf.pdf
              Gruß
              Andreas

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                #22
                Zitat von AndreasK Beitrag anzeigen
                Es ist ein mechanischer Zähler, welcher eigentlich alle 8 Jahre neu geeicht werden müsste, bzw. vom EVU getauscht werden müsste. Was aber kein EVU aus Kostengründen macht. Die neuen Zähler (Digital) muss, meines Wissens, dass EVU sogar all x Jahre tauschen
                Hier mal eine interessante Web-Seite dazu Ratgeber Stromzähler - Genauigkeit und möglicher Stromdiebstahl. Würde ich auf alle fälle prüfen
                Hallo,
                folgende Angaben prüfen
                - Zählernummer, stimmt die mit der auf der Rechnung überein!
                - ist der Richtige Startwert des Zählers übernommen worden. Zähler stehen zu meinst nicht auf Null
                - ist die Eichfrist eingehalten (Aufkleber)

                Was tun wenn die Rechnung kommt und man den Fehler immer noch nicht gefunden hat!
                - unter vorbehalt nur den errechneten bzw, den erwarteten Durschnittswert zahlen, egal was die sagen.
                - wenn der Zähler gepüft werden soll ein unabhängiges Institut beauftragen
                , auch wenn der Anbieter selber Prüfbereichtigt ist.

                warum so.
                - bei uns in der Stadt gabs einen Streitfall, da hat der Richter entschieden das mit dem überweisen der ganzen Rechnung diese akzeptiert wurde
                - der Zähler in diesem Streitfall sollte von einem zweiten Institut geprüft werden. Das Unternehmen welches selber prüfen durfte konnte urplötzlich den bereits ausgebauten Zähler nicht mehr finden!
                der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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                  #23
                  Moin,

                  Zitat von AndreasK Beitrag anzeigen
                  Bei den Ferraris-Zähler sind auch Messfehler möglich, da ja mechanisch gezählt wird.
                  Natürlich sind auch bei allen anderen Zählern Defekte nicht auszuschliessen. Nachdem ich 12 Jahre bei einem EVU u.a. für Zähler, Eichwesen und Stichprobenprüfung zuständig war, bin ich ganz zufrieden mit meinem Ferrariszähler. Nach meiner Erfahrung ist die Ausfallquote deutlich geringer.

                  Zitat von asc570 Beitrag anzeigen
                  Doch soeit ich bis jetzt herausgefunden habe, ist beim mechanischen Zähler ein Fehler sehr ungewöhnlich.
                  Die beiden IMHO häufigsten Fehler sind:
                  1. Der Zähler bleibt einfach stehen.
                  2. Beim Rollenzählwerk wird eine Rolle (z.B. die tausender) von der Rolle davor mehrfach mitgenommen oder springt über. Dies würde natürlich zu einer erhöhten Verbrauchsanzeige führen. Bei einer Befundprüfung würde dieses Problem allerdings wahrscheinlich nicht festgestellt, da bei dieser Prüfung der Zähler u.a. mit einer geprüften Vergleichsmessung betrieben wird. Allerdings werden hier nur 3-5 kWh über den Zähler geschickt. Die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet dabei die Rolle überspringt, ist wohl verschwindend gering.
                  Weiterhin wird (auf zusätzlichen Antrag hin) die innere Beschaffenheitsprüfung durchgeführt. Das ist allerdings mehr oder weniger eine bessere Sichtkontrolle.

                  Zitat von AndreasK Beitrag anzeigen
                  Es ist ein mechanischer Zähler, welcher eigentlich alle 8 Jahre neu geeicht werden müsste, bzw. vom EVU getauscht werden müsste. Was aber kein EVU aus Kostengründen macht. Die neuen Zähler (Digital) müssen, meines Wissens, sogar alle x Jahre vom EVU getauscht werden.
                  Nö, bei Haushaltszählern gelten folgende Eichfristen:
                  Ferraris: 16 Jahre
                  Elektronisch: 8 Jahre

                  Nach Ablauf dieser Eichzeit kann der Zähler entweder für eben diesen Zeitraum neu geeicht werden, oder die Eichfrist wird mit der sogenannten Stichprobenprüfung um 5 Jahre verlängert (theoretisch bis unendlich). Bei der Stichprobenprüfung werden - wie der Name schon sagt - Stichproben aus allen installierten Zählern eines Typ's und Eichjahres gezogen und eichrechtlich überprüft. Bestehen die Prüflinge, dürfen alle anderen Zähler eben 5 Jahre länger im Netz verbleiben.

                  Zitat von bjo Beitrag anzeigen
                  - ist die Eichfrist eingehalten (Aufkleber)
                  Aufgrund der Stichprobenprüfung sagt der Aufkleber nichts darüber aus, ob der Zähler noch eingesetzt werden darf, oder nicht!

                  Zitat von bjo Beitrag anzeigen
                  folgende Angaben prüfen
                  - Zählernummer, stimmt die mit der auf der Rechnung überein!
                  - ist der Richtige Startwert des Zählers übernommen worden. Zähler stehen zu meinst nicht auf Null

                  Was tun wenn die Rechnung kommt und man den Fehler immer noch nicht gefunden hat!
                  - unter vorbehalt nur den errechneten bzw, den erwarteten Durschnittswert zahlen, egal was die sagen.
                  Dem kann ich nur zustimmen. Dann allerdings würde ich gerade beim Verdacht von "springenden" Zählwerken vor der Befundprüfung versuchen, mit dem EVU zu reden und dieses eine Vergleichsmessung installieren zu lassen, oder selbst eine geeichte Vergleichsmessung installieren.
                  Diese sollte dann möglichst eine Lastgangmessung beinhalten, um weitere Anhaltspunkte zu bekommen.

                  Viele Grüße,
                  Mucki

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                    #24
                    Ich habs ja anfangs schonmal geschrieben:

                    Der TE hat doch einen 24h-Delta-Stromverbrauch am Zähler abgelesen (allererster Post) und der hat fast genau mit dem aus dem Langzeitverbrauch ermittelten Wert übereinstimmt. Damit kann man einen Defekt am Rollenzählwerk schon fast ausschließen...

                    Daraus ergeben sich folgende Möglichkeiten:

                    - der Zähler zählt systematisch zuviel (lässt sich einfach überprüfen, in dem man einen definierten Verbraucher dranhängt und vergleicht, z.B. 1000W-Halogenstrahler...oder eben per zusätzlichem Messgerät)

                    - die vom Zähler gemessene Grundlast ist tatsächlich so hoch. Hier wurden ja schon etliche Möglichkeiten genannt, wie man die Endverbraucher einzeln messen kann um mögliche Stromfresser zu identifizieren.
                    Viele Grüße,
                    Stefan

                    DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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