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Will da jetzt um Himmels willen keine riesen Diskussion lostreten. Aber Häuser die noch nicht über ein WDVS verfügen haben ja nicht wirklich innen schimmlige Wände?!
Kann alles in allem eh nicht Mitreden (deshalb auch mein unwissende Frage). Hab eine hinterlüftete Klinkerfassade mit anständig gedämmter Holzständerwand.
Bevor ich bei mir überhaupt zu dem Gedanken Kältebrücke komme bleibe ich immer an Windlast und Stabilität der Befestigung hängen.
Die Befestigungssysteme für WDVS die ich kenne basieren alle meist auf nem Spezialdübel mit ner Gewindestange. Damit kriegt man auch gut Sachen an die Wand, aber die die Stangen im weichen Material dann auf Torsion oder Querkräfte reagieren frag ich mich immer wieder. Das ist ja kein Kasten der Direkt an der Wand sitzt.
Ne Sat Schüssel und dann auch noch so ein langer Ausleger gibt schon nen ganz schönes Segel... und Styro... hält da nicht wirklich viel dagegen. Wenn dann das ganze nach ein Paar Jahren oder nem größeren Stum ausgeleiert ist brauchst dir um die Wärmebrücke nicht so Gedanken zu machen, da kannste dann bestimmt bis auf die Hauswand durchgucken. zwar auch nur nen kleiner Spalt aber trotzdem..
So zur Problemlösung.
Die Beste Lösung: Versuche doch noch irgendwie aufs Dach zu kommen wenn möglich auch noch nah an den First. Da hast du das Problem WDVS nicht und die Wetterstation ist auf dem Dach ganz oben mit "Blick" in alle Richtungen auch besser untergebracht. Wetterstation an einer Seite finde ich immer im Bezug auf Windgeschw. Windrichtung und Helligkeiten eher Suboptimal ...
Die Alternative:
Du bleibst bei WDVS. Unser Architekt hat damals vorher gefragt wo was hinsoll und hätte dann an dieser Stelle einen Holzbalken außen auf die Fassade, aber in das WDSV setzen lassen (wir haben 240mm). Damit kannst du alles Bombenfest befestigen. Die Kabel würde ich dann mit nem Leerrohr durch das Holz gelegt Leerrohr / Holz sauber aus schäumen und das Rohr nach den Kabel beidseitig mit Silikon ober besser weil reversibel mit Elektrikerkit abdichten. Das Was dann noch an Wärmebrücke da ist musst du hinnehmen, ist der Preis fürs Fernsehen, wobe ich auch den Hype um jede Kl. Wärmebrücke oft nicht verstehen kann. Vermeiden was vermeidbar ist, aber 100% Perfekt wird ehh nicht gehen.
Empfohlene Querlasten in kN pro Thermax im WDVS (bis max. Nutzlänge: 180 mm)
Thermax 8 =0,15kN
Thermax 10 =0,20kN
Sprich so nen Sat mast mit 4 Befestigungen wenn man mal ganz ganz grob davon ausgeht das alles mit den Dübeln stimmt und was bestimmt nicht der Fall ist, aber jeder der N Dübel 1/N Teile der Last bekommt.
Dann hast du so logischerweise 800N an Querkräften abgedeckt.
Will da jetzt um Himmels willen keine riesen Diskussion lostreten. Aber Häuser die noch nicht über ein WDVS verfügen haben ja nicht wirklich innen schimmlige Wände?!
Nein diese Häuser ohne WDVS haben da auch weniger ein problem weil die richtig dolle Heizen.
Die haben auch keinen Temperaturunterschied von mal locker 15-20Grad im Winter an der Wand, wo dann die Luftfeuchtigkeit im Raum kondensiert.
Wie groß istz die Auflagefläge der Halterung an der Wand? vllt. 15x15cm? Durch das WDVS geht ja "nur" das Rohr des Mastes (plus die Kabel, aber die kann man hier bei anständiger Isolierung wohl getrost ingnorieren). Und das hat nochmal deutlich weniger Auflagefläche an der Metallplatte an der Wand.
Kann mir nicht vorstellen dass drinnen ein signifikater Temperaturunterschied an der Stelle zu messen ist wo außen der Mast angeschraubt ist. Und wenn die Raumluftfeuchtigkeit stimmt, dann kondensiert da auch nix. Hätte da jetzt nicht sooo die extremen bedenken. Aber wie schon angemerkt wurde: Das Dach ist allemal besser für die Montage. Meine Schüssel sitzt auf dem Garagendach.
Wie groß istz die Auflagefläge der Halterung an der Wand? vllt. 15x15cm? Und wenn die Raumluftfeuchtigkeit stimmt, dann kondensiert da auch nix. Hätte da jetzt nicht sooo die extremen bedenken.
Wir hatten in unserer letzten Wohnung im Winter an einer Aussenwand ca. 30cm über dem Boden symetrisch an drei Stellen permanent Schimmel. Luftfeuchtigkeit um die 50% (60% wäre für den Menschen ideal), 22-23°C.
Als schliesslich nach längerer Pangelei mit dem Vermieter ein Sachverständiger kam und Tapete und Putz entfernte stellte sich heraus, das an der Stelle mal eine Heizung montiert war und bei der Demontage die Wandanker nicht rausgeschraubt sondern abgeflext wurden. Diese drei Schrauben, die etwa zur Hälfte in das 20cm Mauerwerk ragten, reichten also völlig aus um sauber punktuell die Temperatur unter den Taupunkt zu ziehen. Nach dem Entfernen trat das Problem nicht wieder auf.
Ich würde, wenn, dann nur mit V4A durchs WDVS bis ins Mauerwerk (Kunststoffdübel) gehen. Das hat eine um ca. Faktor 4 schlechtere Wärmeleitfähigkeit als normaler Stahl. Noch besser wäre ein unter dem WDVS mit eingebauter 160mm starker Balken in den man dann mit V4A geht. Das entschärft auch erheblich das lange Biegemoment bei Windlast.
Ich würde auch zum Thermax von Fischer raten, damit ist das Thema Kältebrücke schonmal erledigt. Es gibt ja notfalls auch die 12er Thermax, wenn man aber bedenkt dass mit den Thermax auch Markisen befestigt werden würde ich die (theoretischen) Windlasten einer Sat-Schüssel an der Hauswand nicht überbewerten.
Ich würde eine "normalen" handelsüblichen Wandhalter für die Sat-Schüssel verwenden. Wenn die Höhe aufgrund der Wetterstation nicht reicht, kann eine Mastverlängerung oder ein Mastausleger verwendet werden. Ob es Sinn macht, eine Wetterstation in Hauswandnähe zu montieren, ist eine andere Sache (ich würde es nicht machen, da hier keine gescheiten Werte mehr reinkommen können. Dachüberstände berücksichtigt?).
Bezüglich Leitungen: evtl. sowas wie einen "Kabelauslass" in Form einer Kaiser Styro55 plus zugluft- und wasserdichter Abdeckung. Die Styro ist extra für WDVS entwickelt, die habe ich auch an vielen Stellen montiert und kann diese sehr empfehlen. Die Leerrohrenden würde ich noch irgendwie abdichten (so dass man später im Notfall wieder drankommt).
Eine einfache, wärmebrückenfreie und praxisgerechte Lösung ist, wie schon oben empfohlen, je nach Dämmstoffstärke 1 oder 2 Kanthölzer mit Injektionsmörtel und Gewindestangen an der Wand zu befestigen. Darauf kann die Wandhalterung mit 10 oder 12 mm Stockschrauben sicher befestigt werden. Die Befestigungsplatte bleibt ein paar cm unter dem Putz, so dass später nur das Rohr aus der Wand ragt. Statisch ist das mindestens so stabil, wie direkt auf Mauerwerke verschraubte Wandhalter.
Die Kabel würde ich auch durch das Rohr der Spiegelhalterung ziehen. Mit Mastkappe und Kabel, die mit einem "Tropfbogen" verlegt sind, läuft kein Wasser in die Wand.
Für die Strangentlüftung haben wir auch Durgo Entlüfter eingesetzt, da ich Dachdurchbrüche und Wärmebrücken vermeiden wollte. Bisher null Probleme damit.
Ich habe mich intensiv mit dem Thema Kältebrücken beschäftigt und kann dir folgendes sagen.
1) Montage mit sogenannten Montageelementen von der Fa. Dosteba. Gibts im Internet anzusehen unter dosteba.at oder auch dosteba.ch. Der Vollwärmeschutz wird entfernt und anstelle dessen das Montageelement (dieses entspricht einem Vollwärmeschutz) an der Wand befestigt. Am Element selbst kannst dann SAT etc. montieren.
2) Kabel dürfen nicht durch die Wand gehen. Da sollte man eine andere Lösung finden (bei mir gibts z.b. Rohre durch den Keller)
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