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    Also zurück zum Thema? Will mal unseren Schrank zeigen (leider Handy-Kamerabilder):

    IMG-20140304-00025.jpgIMG-20140304-00027.jpgIMG-20140304-00029.jpg

    Die Hausverkabelung ist vollständig in Installationsrohren mit Adernleitungen, alles kommt oben rechts aus einem Installationsschacht mit 150x400mm Querschnitt. der bis ins Dach durchs ganze Haus geht. Über die zusammengehörigen Adernleitungen sind PVC-Schläuche geschoben, die ragen jeweils ca. 100mm in die Installationsrohre hinein und enden im Verteiler kurz vor den Aufklemmpunkten. Das macht die Sache übersichtlich und einfacher.

    In der zweiten und dritten Spalte des Schrankes ist die Absicherung auf die 8 Zeilen aufgeteilt, die mit 35A-Diazed-Sicherungen, jeweiligem 40A-RCD und nachgeordneten Leistungsschaltern Unterkreise bilden. Die Belegung der Zeilen ist wie folgt:
    1. Autoladestation als Unterverteilung mit eigenem RCD/LS in Garage
    2. Dachgeschoß
    3. Obergeschoß
    4. Erdgeschoß
    5. Untergeschoß
    6. Garage & Außen
    7. Heizung, Lüftung & Steuerung (inkl. KNX)
    8. Geräte (Herd, Waschmaschine, Whirlpool, ...)

    Hinter der Absicherung ist alles auf Reihenklemen abgelegt. In Spalte 4 und 5 ist die EIB-Stromversorgung, Schaltaktoren und die 6 4-fach-Dimmaktoren untergebracht mit noch reichlich Freiräumen. Unten links wird noch eine Videotürsprechanlage von Ritto mit KNX-Anbindung kommen.

    Dezentral haben wir haben 27 EIB-Rolladenantriebe (Rademacher X-Line), durchgehende Fensterschließüberwachung per MDT Tasterinterface (pro Fenster), jede Menge Controltronic Tastsensoren und einer BMS Quadra auf dem Dach. Zentral eine EIB-Zentrallinie und pro zwei Stockwerken je eine dezentrale Linie.

    Heizung wird per UVR1611 mit KNX-Interface geregelt, KWL mit WRG ist eine Vallox ebenso mit KNX-Anbindung.

    Neben diesen Schrank wird es noch einen für RJ45/Cat7-Netzwerkverteilung und SAT-Verteilung geben, kommt später, wenn Zeit da ist.

    Grüße, Ralf.

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      Was hast du für eine Zählervorsicherung, dass die ganzen altmodischen Diazed gerechtfertigt sind? Mir kommt das "übersichert" vor.. du sicherst ja quasi das 10mm² von der Zählervorsicherung zur Diazed, dann von der Diazed zum FI und über den Fi auf die Sicherung alles einzeln ab?
      Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

      Kommentar


        Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
        Was hast du für eine Zählervorsicherung, dass die ganzen altmodischen Diazed gerechtfertigt sind? Mir kommt das "übersichert" vor.. du sicherst ja quasi das 10mm² von der Zählervorsicherung zur Diazed, dann von der Diazed zum FI und über den Fi auf die Sicherung alles einzeln ab?
        Wir haben 63A Hausanschluß, die 63A-RCDs sind sehr teuer, die kostenoptimierte Lösung viel da auf 35A Diazed mit günstigen 40A-RCDs.

        Kommentar


          Ich frage nicht nach hausanachluss. Der ist nämlich gar nicht zusehen. Ich frage nach Zähler Vorsicherung. ;-)
          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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            Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigen
            Ich frage nach Zähler Vorsicherung.
            Dito 63A.

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              U84T würden sich noch anbieten ;-)

              Wo enden denn die N / PE , die über den Aktoren als "Schlaufe" sichtbar sind ? Auf den Reihenklemmen ?

              Wie ist den das Treppenhaus FI/RCD mässig abgedeckt ?

              Auf jeden fall machst du glaub gerne 10qmm Brücken :-)

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                Zitat von tohnmacher Beitrag anzeigen
                Wo enden denn die N / PE , die über den Aktoren als "Schlaufe" sichtbar sind ? Auf den Reihenklemmen ?
                Ja, alle 3 Aderleitugen bleiben zusammen und gehen auf die Reihenklemme.

                Zitat von tohnmacher Beitrag anzeigen
                Wie ist den das Treppenhaus FI/RCD mässig abgedeckt ?
                Flure und Trepperäume am Erdgeschoß, wo auch der Hauptfluchtweg nach draußen ist. Das Erdgeschoß ist bis auf Gäste-WC völlig offen, und von der Fläche ist es das kleinste Geschoß. Das liegt daran, dass es ein Hanghaus ist, es gibt auch kein richtiges Treppenhaus, weil die Treppen nicht so übereinander sind. :-)

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                  Grundsätzlich finde die UV gelungen. Die Tatsache, dass Du die günstigeren RCD's genutzt und die sogar mit 35A vorabgesichert hast, ist vorbildlich. Tatsächlich muss man aber auch sehen, dass jede TE ca. 1,20-2,00€ kostet. Wenn Du nun 63A RCD's genommen, dafür aber halb soviele, dann hästtest Du zu den TE'en auch Neozedelemente gespart. Das wäre vermutlich günstiger geworden. Zudem gäbe es weniger Kontakte und Wärmeentwicklung. Und schneller ist es auch noch. Du scheinst Ahnung von der Materie zu haben oder hast Eich gut reingelesen. Deshalb bin ich jetzt noch so penibel und Merke an, dass die Hutschienen, auf denen di Reihenklemmen sitzen, isoliert auf dem Tragegestell angebracht werden müssen.

                  Was sind das für orange Teile auf der rechten Seite, wo die KNX Wagos sind ?

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                    Zitat von Newton0815 Beitrag anzeigen
                    Deshalb bin ich jetzt noch so penibel und Merke an, dass die Hutschienen, auf denen di Reihenklemmen sitzen, isoliert auf dem Tragegestell angebracht werden müssen.
                    Danke für den Hinweis, werde ich noch machen.

                    Zitat von Newton0815 Beitrag anzeigen
                    Was sind das für orange Teile auf der rechten Seite, wo die KNX Wagos sind ?
                    Das sind die Haltklammern von Wago für die Hutschiene. In der Verteilung dürfen ja generellt keine Klemmen frei beweglich sein, also sind auch die KNX Wagos fest. Und man hat damit ein schönes "Stöpselboard", und kann auch die eingehenden grünen EIB-Kabel unter der Hutschiene an den Klammern mit kleinen Kabelbindern festzurren.

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                      @ralf

                      Dein Stromlaufplan würde mich mal interessieren , ich verstehe zwar deine Logik, es ist aber doch ziemlich ungewöhnlich das nach einer eigentlichen Abgangsklemme nochmal ein aktorkanal dazwischen hängt .

                      Von dem erhöhten Aufwand für die Verdrahtung und den 'unnötig' vielen Drähten im Schrank mal abgesehen.

                      ( wenn du dich nicht zahlen musst ist es natürlich was anderes. )

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                        @ralf
                        Da hätte ich jetzt auch mal eine Frage, und zwar finde ich das für 4 Stockwerke doch recht wenig Reihenklemmen. Gehen die meisten der ankommenden Kabel direkt auf die Aktoren? Wenn ja, was wurde dann direkt auf Aktoren gelegt, und was ist dann in den Reihenklemmen, die man sieht?

                        Grüße, Dominic

                        Kommentar


                          Zitat von tohnmacher Beitrag anzeigen
                          Dein Stromlaufplan würde mich mal interessieren , ich verstehe zwar deine Logik, es ist aber doch ziemlich ungewöhnlich das nach einer eigentlichen Abgangsklemme nochmal ein aktorkanal dazwischen hängt .
                          Das liegt daran, dass ich mir bzgl. des linken Teils, d.h. der Absicherung relativ sicher bin. Im rechten Teil eben nicht, ob z.B. ein Lampenkreis immer auf einem Dimmer bleibt, oder besser auf einen Schalter rüberwandert, und umgekehrt, oder ... das muss sich in der Praxis zeigen. Und ob ich mal in >10 Jahren auf "KNX-NT", SPS oder Apple-KNX (siehe Automobilbau) umstelle, ...

                          Ich komme aus der Industrie und da übergibt man eben an die MSR-Leute auf Klemmen mit definierter Schnittstelle. :-)

                          Eigentlich wollte ich auch bei den Abgängen der Aktoren oben überall Klemmen machen, aber ich habe so schnell keine vollisolierten 3-Ebenenklemmen auftreiben können. Das kann man dann beim Austausch des Bussystems in x Jahren mal machen.

                          Zitat von tohnmacher Beitrag anzeigen
                          Von dem erhöhten Aufwand für die Verdrahtung und den 'unnötig' vielen Drähten im Schrank mal abgesehen.
                          Das empfand ich eigentlich einfacher, weil die Verdrahtung strikt entflochten ist. Und die Adernleittungen in PVC-Schläuche zu stecken (Geheimtipp: Talkum) macht es super einfach, kurz am Aktor vorbei, Schlauch aufschneiden, L und N für einen Dimmer unterbrechen (oder nur L für einen Schalter) und dann geschlossen auf die Reihenklemme. Dann noch das Kabel mit Kabelbinderlabel beschriften ... ich denke statt einem Enzeladerwirrwarr deutlich freundlicher ... spätere Änderungen und Fehlerzustände werden davon provitieren.

                          Zitat von tohnmacher Beitrag anzeigen
                          wenn du dich nicht zahlen musst ist es natürlich was anderes.
                          Haus ist für meine Familie, da macht man automatisch mehr. :-)

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                            Zitat von cheater Beitrag anzeigen
                            Da hätte ich jetzt auch mal eine Frage, und zwar finde ich das für 4 Stockwerke doch recht wenig Reihenklemmen. Gehen die meisten der ankommenden Kabel direkt auf die Aktoren? Wenn ja, was wurde dann direkt auf Aktoren gelegt, und was ist dann in den Reihenklemmen, die man sieht?
                            Erst mal pro Stockwerk haben wir nicht viel Fläche, wir haben eher einen Turm auf 9,5x10,5m Grundfläche mit 0,5m Wänden (PH) gebaut. Die meisten Räume (5 Stück) gibt es im OG.

                            Es geht alles über die Reihenklemmen. Ich habe für jeden Raum getrennte Kreise für Licht [10A und 1,5mm²] und Steckdosen [13A und 2,5mm²] (und dann natürlich noch zusätzliche Kreise für Einzelgeräte (u.a. Küche, so z.B. Herd mit 4mm²). Die Steckdosen im Allgemeinen gehen direkt weiter, die schalte ich nicht zentral. Wenn ich eine schaltbare Steckdose mal benötige mache ich die dezentral. Pro Raum gibt es dann 1-3 Lichtkreise über Schalter oder MDT 4-fach-Dimmer mit max. 250V.

                            Insgesamt ist sehr viel bzgl. Beleuchtung (und auch Sensorik, PMs und RMs) in der Betondecke für alle möglichen Situationen vorgesehen, da wird nicht viel über Steckdosen noch zu machen sein.

                            Über der Betondecke gehen in jedem Raum zwei 20er Installationsrohre unter dem Estrich rum, einmal für 230V, einmal für EIB. Berührungspunkte bzw. Möglichkeiten zwischen beiden Installationsrohrloops gibt es an allen Sensorenpunkten, d.h. an 2-5 Stellen pro Raum. So habe ich Flexibilität für viele spätere Anforderungen durch dezentrale Aktoren. Wenn es interessiert, kann ich mal einen Bodenplan und einen Deckenplan einstellen.

                            Grüße, Ralf.

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                              Zitat von ralf9000 Beitrag anzeigen

                              Licht [10A und 1,5mm²] und Steckdosen [13A und 2,5mm²] ... (u.a. Küche, so z.B. Herd mit 4mm²).

                              Grüße, Ralf.

                              Wie gesagt, Deine Verteilung lässt sich sehen, aber in der Praxis sieht es anders aus.

                              Die Lichtstromkreise kannst Du bei 16 A belassen. Da Du die Leuchten nicht täglich und unkontrolliert wechselst, kannst Du Dir bei jedem Wechsel erneut Gedanken darüber machen, ob Du den Spannungsfall überschreitest, oder nicht. Die Steckdosenstromkreise mit 2,5 lass ich gelten, dann kommst Du ganze 30m weit (ohne die Verlegeart bezügl. Leitungsbelastung zu berücksichtigen). 10A und 13A LS werden in der Praxis wegen des Preises eher selten genutzt. Die Leitung für einen E-Herd Anschluss muss für 20A ausgelegt sein. (Auch wenn er nahezu immer mit 16A ausgelegt wird - ebenfalls aua Preisgeünden) Daher rührt der 2,5qmm Querschnitt. 4qmm erscheint mir definitiv zu hoch. Auch wenn ich Deine Verlegeart etc. Nicht kenne. Du hattest die 63A RCD's genau deshalb nicht eingebaut.

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                                Zeigt her eure Verteilungen

                                Zitat von ralf9000 Beitrag anzeigen
                                Das liegt daran, dass ich mir bzgl. des linken Teils, d.h. der Absicherung relativ sicher bin. Im rechten Teil eben nicht, ob z.B. ein Lampenkreis immer auf einem Dimmer bleibt, oder besser auf einen Schalter rüberwandert, und umgekehrt, oder ... das muss sich in der Praxis zeigen. Und ob ich mal in >10 Jahren auf "KNX-NT", SPS oder Apple-KNX (siehe Automobilbau) umstelle, ...

                                ...

                                Eigentlich wollte ich auch bei den Abgängen der Aktoren oben überall Klemmen machen, aber ich habe so schnell keine vollisolierten 3-Ebenenklemmen auftreiben können. Das kann man dann beim Austausch des Bussystems in x Jahren mal machen.

                                Dann solltest du aber auch die Tatsache im Auge behalten, dass wir zunehmend Probleme mit Oberwellen haben und u.U. Bald alles 2pol. absichern. Also auch den N. Dann sieht es mit der gesamten Verteilung nicht gut aus. Weder mit den Reihenklemmen, noch mit dem Platz.

                                Deshalb ganz ehrlich nicht zuviel Eventualitäten einplanen.

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