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    Zum Thema durchverbinden des PE von einer Klemme auf die nächste... das hat der Elektromeister bei meinem Verteiler auch so gebaut. Betrifft insgesamt 3 Klemmen, also von A auf B und von dort auf C.
    Ist das jetzt "nur" unschön oder grob falsch? Wenn letzteres, worauf kann ich mich berufen um auf eine Behebung zu bestehen? PE Widerstand wurde hinterher an allen Steckdosen gemssen und für gut befunden (war dabeim, habe glaube ich aber kein Meßprotokoll oder ähnliches).

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      Also bei Anlagen nach VDE 113 bin ich zu 1000% sicher das es Sternförmig sein muss.

      Für Anlagen nach 0100 habe ich keine MUSS Anforderung gefunden, sondern eine Empfehlung wegen EMV. Gerne kann mir hier jemand eine Norm sagen wo ich es finde, ansonsten kann ich, wenn ich Montag in Büro bin nochmals genauer in meiner Datenbank suchen.

      Aus der elektrischen sicherheits Sicht, meiner Einschätzung nach, wenn die Anlage korrekt gemessen wurde sollte es kein Problem darstellen. In jedem Raum wird der PE geschleift.
      Schöner und Fehlersicherer, ist die sternförmig Verkabelung. Da hier eine abgelegte Klemme nicht zum Ausfall der gesamten Schutzmaßnahmen führt.
      Daher wäre meine Lösung immer der Stern.
      Elektroinstallation-Rosenberg
      -Systemintegration-
      Planung, Ausführung, Bauherren Unterstützung
      http://www.knx-haus.com

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        Zitat von EinBjoern Beitrag anzeigen
        Man kann einen neuen Block auf der gleichen N-Schiene aufmachen und dort L von der Sicherung zuführen, mit Brücken brücken (evtl. mehrere L zuführen und brücken, Theben z.B. hätte das gerne aus EMV Gründen). Von dort jeweils L und N zum Dimmaktor und dann weiter zum Nachbarblock zu den Abgängen.
        Mir ist noch immer keine Lösung klar, bei der ich so einen single-point-of-failure nicht habe.
        Ist das nicht immer der Fall, wenn ich irgendwo einen Draht von A nach B ziehe und von dort verfielfache? Oder geht es darum, dass eine N-Schiene im Klemmenblock nicht so fehleranfällig ist wie der eine Draht, den ich auf den PTFIX ziehe?

        Es stimmt schon, am Dimmaktor 1 würde ich vier Räume, sprich unterschiedliche LS (unterschiedliche Phasen) anschließen.

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          Es gibt hier im Forum ein schönen Thread, wo es man sieht was passiert, wenn man der N von Aktor zu Aktor gebrückt wird und dann ein Problem mit der Brücke passiert. Dann liegen ggf. 400V zwischen 2 Kreis an! Und wenn du einen defekten Aktor tauschen möchtest, passiert es schnell, dass der N durchtrennt wird. Die Zuleitung zu einem PTFIX o.ä. wirst du hoffentlich niemals im Betrieb trennen. Oder du weist genau, was du da tust
          OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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            Zitat von Ezeqeel Beitrag anzeigen
            Mir ist noch immer keine Lösung klar, bei der ich so einen single-point-of-failure nicht habe.
            Ist das nicht immer der Fall, wenn ich irgendwo einen Draht von A nach B ziehe und von dort verfielfache? Oder geht es darum, dass eine N-Schiene im Klemmenblock nicht so fehleranfällig ist wie der eine Draht, den ich auf den PTFIX ziehe?
            Du solltest da besser grundsätzlich die Finger von lassen.

            Wenn Du einen L hinter einem LS vervielfältigst kann da nicht viel passieren, wenn Du aber eben in gewissen Bauteilen mit mehreren L aus unterschiedlichen Phasen arbeitest, dann suchen die den N jeweils als Rückleiter, so wg Stromkreis und so. Ist der N aber vor den Bauteilen weg aber alle N untereinander noch verbunden, dann gibt das einen neuen Strompfad von L1 via Bauteil und N-Leiter zu L2 und das gibt dann meist den Tod für das Bauteil.

            Fachbegriffe die du googlen kannst sind dann sowas wie Sternpunkt und Sternpunktverschiebung.

            Anderes beispiel Sammelschiene:
            Wenn Du an so einer Sammelschiene mit reichlich Abgangsklemmen und mehreren LS /Phasen drauf, nur die N-Zuleitung wegnimmst dann läuft der Strom von Klemme 1 (brauner Leiter) ins Gerät1 kommt via blauen N zurück, auf der N-Sammelschiene geht das auf die Klemme2 auf den N blauen Leiter zu Gerät 2 an der anderen Seite von Gerät 2 kommt aber auch noch von einem anderen LS auf anderer Phase der braune Leiter von Klemme 2 an. Tja und in dem Moment treffen sich dann 2x230V phasenverschoben aufeinander was dann die üblicherweise unangenehmen 400V ergibt, und hast da noch mehr kommt auch gern noch die Dritte Phase mit dazu.

            Also immer schön vorsichtig an welchem N-Trenner man auf den Sammelschienen spielt.
            Und insofern ist die Sammelschiene sicherer als irgendwo im Verteiler nen PT-Fix wo man nicht direkt die Wirkung erkennt, wenn man da mal eben den zuleitenden N trennt.
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            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
            Albert Einstein

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              Zitat von Ezeqeel Beitrag anzeigen
              Am Ende bin ich auch bei solchen Zugentlastungsschienen aus dem 19-Zoll-Rack Bereich gelandet. Dazu hieß es hier im Forum aber oft, dass diese Schienen mit dem Traggerüst verbunden sind und man dadurch SK2 nicht einhalten kann.
              Ganz verrückte Frage: Was legst du denn noch auf den Zugentlastungsschienen auf? Bei den Verteilern, die ich gesehen habe, (und auch auf deinen Bildern von oben) ist da lediglich der Mantel und Kabelbinder? Da verstehe ich nicht so ganz wie man da SK2 verletzen könnte? Kannst du das erläutern? Gerne auch nur der Pointer ins Forum oder vielleicht mag das einer der Experten aufgreifen?

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                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                Und insofern ist die Sammelschiene sicherer als irgendwo im Verteiler nen PT-Fix wo man nicht direkt die Wirkung erkennt, wenn man da mal eben den zuleitenden N trennt.
                Jap, sicherlich ist es auch nicht verkehrt den N mit deutlich höherem Querschnitt auszuführen allein damit man optisch ganz eindeutig ein Unterschied auch sieht.
                Die PTFIX haben grade mal 6mm² für die Einspeisung. Würd sie daher auch nicht für die Potentialverteilung von N benutzen.

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                  Zitat von Ezeqeel Beitrag anzeigen
                  Oder geht es darum, dass eine N-Schiene im Klemmenblock nicht so fehleranfällig ist wie der eine Draht, den ich auf den PTFIX ziehe?
                  Ja. Ist aber in der Variante auch ein gewisses durcheinander, da man auf die Klemmebene hochgeht und dann wieder runter. Als eigener Klemmblock bleibt es auch einigermaßen übersichtlich. Aber eine wirklich 100%ige Lösung für die N Anschlüsse an den Dimmaktoren suche ich auch noch.
                  Ich finde aber die PTI Klemmen hervorragend auch zur Potentialverteilung geeignet, gerade wenn man auch N und PE Anschlüsse benötigt. Also Hilfsspannung, Dimmaktoren, etc.

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                    Danke Andreas1 und AntarcticChristian für die Fachkundige Auskunft.

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                      Zwecks der PE Frage, hatte ich Samstag erst ein Gespräch mit einem Sachverständigen, bei einer 0100er Abnahme.
                      Es gibt nirgends ein Muss den PE Sternförmig in der Anlage auszuführen, da der VDE/SV davon ausgehen,
                      das gemäß der Norm im Schaltschrank keine Person ohne elektrische Ausbildung dran herumdoktort.
                      Wegen EMV war ihm nichts bekannt.

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                        Zitat von SirUli Beitrag anzeigen
                        Ganz verrückte Frage: Was legst du denn noch auf den Zugentlastungsschienen auf? Bei den Verteilern, die ich gesehen habe, (und auch auf deinen Bildern von oben) ist da lediglich der Mantel und Kabelbinder? Da verstehe ich nicht so ganz wie man da SK2 verletzen könnte? Kannst du das erläutern? Gerne auch nur der Pointer ins Forum oder vielleicht mag das einer der Experten aufgreifen?
                        Das wurde hier, glaube ich, angesprochen.
                        Mir ist das ehrlich gesagt auch nicht klar. Weil man ja den Mantel noch um die Adern drum hat, dachte ich auch, dass es in Ordnung sein müsste.
                        Dann bin ich auf diese tiefer gelegten Halter gestoßen, und hab es deshalb nicht weiter hinterfragt.

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                          Vielen Dank für die vielen hilfreichen Tipps zur Potentialverteilung!
                          Ich werde meine Klemmblöcke für Leuchten dahingehend umbauen, dass ich auf der N-Schiene noch je eine N-Klemme pro Dimmaktorkanal hinzufüge.
                          Für das EG mit den 12 Kanälen sieht das zwar etwas seltsam aus (siehe Bild), aber so ist es dann wohl die beste Lösung.
                          EG_Licht_Wohn_Verdrahtung_v2.jpg

                          Ihr habt schon recht, dass man sehr viel beschriften müsste um bei der PTFIX Variante zu erkennen, welche Ader der eine wichtige N ist.

                          Beim Querschnitt würde ich aber weiterhin mit 6 mm2 vom FI auf den Klemmenblock fahren und dann mit 2,5 mm2 zurück zu den Aktorkanälen.

                          Die Weiterverteilungen von N von einem Klemmenblock auf den nächsten (selber FI) werde ich auch auflösen. Jeder Block wird einzeln mit 6 mm2 angefahren, und an den beiden Stellen, wo ich mehrere Blöcke pro FI habe, setze ich einen N-Verteilungsblock aus PT6BU Klemmen.

                          Das Durchschleifen des PE habe ich schon aufgelöst, und jede Schiene einzeln angefahren.

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                            ich würde die PTI 2,5 3213947 nehmen und diese dann direkt neben der Klemme für die Lampe setzten. Vorteil du bleibst sauber in der Form und kannst den N vom Dimmkanal sehr leicht zuordnen.

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                              Zitat von KNXLeipzig Beitrag anzeigen
                              ich würde die PTI 2,5 3213947 nehmen und diese dann direkt neben der Klemme für die Lampe setzten. Vorteil du bleibst sauber in der Form und kannst den N vom Dimmkanal sehr leicht zuordnen.
                              Also gerade für den gezeichneten Block kriege ich das nicht mehr so hin, weil die Verlegekabel nicht mehr umrangieren kann bzw. will.
                              Aber die Idee ist gut, dann sieht das alles etwas gefälliger aus. Die Zuordnung muss ich bei mir halt mit Beschriftung und Doku kenntlich machen.

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                                Moin,

                                hier mal Bilder 2er Verteiler, die wir für ein Projekt von BadSmiley gebaut haben. Aufgrund des größeren Umfanges wurde die 24V Beleuchtung in einem eigenen Verteiler untergebracht.

                                Es ist auch das erste Projekt mit den ESX10 Sicherungsautomaten für 24V Beleuchtung. Bei Einsatz dieses Automaten kann zur Kostenersparnis auch größere Netzteile einsetzen und diese auf 2 Automaten aufteilen. Auch bei Einsatz von Netzteilen mit "Hiccup Mode" (also eine Schaltung die Überlast verhindert, wie z.B. das Meanwell HLG-320h-24a) empfehlen wir den Einsatz dieses Automaten. Im Fehlerfall würde das Netzteil nämlich alle angeschlossenen Kreise abschalten. Ein Automat wird hingegen selektiv genau den betroffenen Abschnitt abschalten und die Geräte schützen. Vorraussetzung ist die Aufteilung auf mehrere Automaten.

                                Bestückt (zum Glück nicht verdrahtet) hatten wir ihn bereits mit HESILED.
                                Als ich das gesehen habe, kam mir die Idee den Plan noch kurzfristig zu ändern Auf dem "vorher" Bild kann man die HESILED gut erkennen:

                                hesiled.jpg

                                esx1.jpg
                                esx2.jpg

                                IMG-20190328-WA0020.jpgIMG-20190328-WA0022.jpg
                                IMG-20190328-WA0021.jpg
                                Zuletzt geändert von Voltus; 03.04.2019, 10:11.


                                Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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