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Ist wieder mal eines von zig Beispielen, wo der Verbraucher von der EU beschissen wird. Es wird getrickst und geschönt was das Zeug hält.
Und was die EU wert ist, sehen wir ja seit einigen Monaten...aber Hauptsache der Absatz stimmt und der kleine dumme Bürger solls bzw. muss es unbemerkt zahlen...manchmal echt zum K*tzen.
Ich wollte gestern schon was schreiben ... war dann aber zu spät für einen qualifizierten Kommentar.
Frank - ich finde es gut, dass Du die Artikel gepostet hast. Die Artikel selbst sind aber von einer echt üblen Qualität ... zumal der zweite Artikel im Handelsblatt nur schreibt, dass die Süddeutsche einen Artikel geschrieben hat. Wenn man einen Vorwurf erhebt, muss man ihn auch belegen - und da reicht die Aussage nicht, dass der Bericht der SZ vorliegt.
Von einer Organisation, die sich hauptsächlich aus Regierungsgeldern oder dem Geld von gemeinnützigen Organisationen finanziert, erwarte ich, dass solche Berichte im Original vorliegen - und die entsprechenden Hersteller und deren gemessene Abweichung ganannt wird. Ansonsten handelt es ich hier nur um heisse Luft!
Viele Grüße,
Stefan
p.s.: auf der Seite des EEB gibt es auch einen link zu einem Blog zu VW und dessen fehlerhaften Messwerten. Auch dort wird nur schwadnoniert (unter anderem auch über den Artikel der SZ), aber nichts belegt.
Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...
Dann hast Du ja jetzt mit Deinem Kommentar extrem viel Licht ins Dunkel gebracht.
Erläutere doch mal differenzierter, warum in der EU die exakte Krümmung einer Banane reglementiert ist, wohingegen es möglich ist, ein Energieeffizienzlabel geschönt aufzudrucken (obwohl es mit einfachster Messtechnik möglich ist, dieses richtig zu ermitteln). Oder -wie oben angedeutet- ein Auto hunderttausendfach mit manipulierten Abgaswerten zuzulassen....obwohl das Thema schon lange vor der Aufdeckung bekannt war.
Da gibt's für mich eben nur den einen Ausdruck - und der heißt Täuschung des Verbrauchers.
Naja, Serienfertigung hat Toleranzen und deshalb sind gewisse Abweichungen von den Datenblattwerten zulässig. Wenn Hersteller das zu ihren Gunsten nutzen, um möglichst optimistische Werte angeben zu können, so überrascht das nicht wirklich.
Wenn du den Text gelesen hättest, so hättest du mitbekommen, dass die Toleranzen beim Energielabel bereits enger gefasst wurden. Nur eben noch nicht bei den Einzelwerten zu Lichtausbeute und Stromverbrauch.
Zitat: "Aus der Branche kommen aber auch andere Töne: Hohe Abweichungen seien dank moderner Messtechnik nicht mehr zeitgemäß, sagt etwa ein langjähriger Manager, der namentlich nicht genannt werden möchte. "Heute sind zwei bis drei Prozent Toleranz viel realistischer." Die Firmen wollten aber billiger produzieren, also würden günstigere Komponenten verbaut und die Leistungseinbußen anschließend am Messstand kaschiert. Ähnliches gelte für die Lebensdauer der Produkte."
Nochmal: dass die Hersteller alle Möglichkeiten und Schlupflöcher ausreizen ist ja nicht neu. Die Frage ist, ob die Reglementierungen der EU ausreichend und wirksam sind...
das ist genau so ein Satz, über den ich mich maßlos aufregen könnte ... und der sehr gut die grottige Qualität des Artikels aufzeigt:
Hohe Abweichungen
... was sind denn hohe Abweichungen? 5% 10% 20 50 oder gar 200% ???
sagt etwa ein langjähriger Manager, der namentlich nicht genannt werden möchte
... jetzt ist aber mal gut! Basiert der Artikel auf dem Gewäsch eines angeblichen "Managers" (also jemand, der was tut - nicht jemand der was leitet), der noch nicht einmal für seine Aussage gerade stehen möchte? Wo sind die Messwerte?
dank moderner Messtechnik nicht mehr zeitgemäß
BULLSHITBINGO!
Heute sind zwei bis drei Prozent Toleranz viel realistischer
BULLSHITBINGO!
würden günstigere Komponenten verbaut und die Leistungseinbußen anschließend am Messstand kaschiert. Ähnliches gelte für die Lebensdauer der Produkte.
Eieieiei - jetzt auch noch die Lebensdauer-Geschichte wieder aufgewärmt ... aber bitte ohne irgendwelche Zahlen oder gar Beweise ein allgemeines Gesumpfe muss da schon reichen!
Was mich interessieren würde:
Welche Abweichungen gibt es in der Praxis wirklich (MIttelwert und Streuung) - und unterscheidet sich die innerhalb der verschiedenen Hersteller?
Wie sieht das mit der Lebensdauer aus (Weibull-Verteilung... zumindest mal einen Punkt für 5 und einen für 50%)?
Nicht dass wir uns falsch verstehen --- ich bin der festen Überzeugung, dass Grenzwerte hier maximal ausgenutzt werden - und dass auch die entsprechende Lobby schon dafür sorgen wird, dass alles möglichst einfach für die Hersteller bleibt. Auf der anderen Seite will natürlich auch niemand viel Geld für vermeindlich gleiche Bauteile ausgeben und daher kommt der Drang, alles möglichst billig und gerade noch in zulässigen Spezifikationen anzubieten. Hier hat sich in den letzten Jahren aber schon einiges getan ... so ist die Angabe eines Lichtstromes (Lumen) mittlerweile Standard. Noch vor 5 Jahren musste man da echt suchen.
Viele Grüße,
Stefan
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@dreamy1: Nur weil es Missstände gibt (Bananen, Glühlampen, ...) muß man noch nicht zum pauschalen Rundumschlag ausholen. Man sieht die letzten Monate leider sehr gut, wohin Stimmungen führen, und solche Beiträge leisten da Vorschub.
Ist wieder mal eines von zig Beispielen, wo der Verbraucher von der EU beschissen wird. Es wird getrickst und geschönt was das Zeug hält.
Hmm, liest sich "griffig", aber "bescheissen" tun immer noch die Hersteller. Bei VW sieht man, dass es zum Glück gewisse Selbstreinigungsmechanismen gibt.
Zuletzt geändert von nipponichi; 19.12.2015, 13:42.
Man sieht die letzten Monate leider sehr gut, wohin Stimmungen führen, und solche Beiträge leisten da Vorschub.
Das kann man sehen wie man will - glaubst Du tatsächlich, dass sich ohne den Druck der Öffentlichkeit irgendetwas ändert (wie z.B. eben solche Artikel oben, die -zugegeben sehr oberflächlich- einen Missstand aufzeigen)?
Hmm, liest sich "griffig", aber "bescheissen" tun immer noch die Hersteller. Bei VW sieht man, dass es zum Glück gewisse Selbstreinigungsmechanismen gibt.
Die Hersteller nutzen i.d.R. exakt die "Toleranzen" aus, die ihnen vom Gesetzgeber vorgegeben werden. Bleibt also die Frage, wer an der Misere denn nun die Hauptschuld trägt...ich als dummer Verbraucher stelle jedenfalls fest, dass mein Auto selbst im Seniorenmodus 1,5-2 L/100km mehr Sprit benötigt als im reglementierten und überwachten EU-Mix angegeben. Komisch.
Zum Thema VW - ja, aufgrund des Druckes der Öffentlichkeit wurden Konsequenzen gezogen. Herr Winterkorn ist als bestbezahlter deutscher Manager eines DAX-Unternehmens zurückgetreten (15 Mio. Jahresgehalt). Sein Gehaltszahlungen laufen übrigens unverändert bis Ende 2016 weiter...und rate mal, wer ganz am Ende dafür zahlen wird...aber sorry, ich schweife mal wieder ab :-)
Das kann man sehen wie man will - glaubst Du tatsächlich, dass sich ohne den Druck der Öffentlichkeit irgendetwas ändert (wie z.B. eben solche Artikel oben, die -zugegeben sehr oberflächlich- einen Missstand aufzeigen)?
Genau daher ist es ja wichtig, daß es durch solche Artikel bekannt wird. Nur sollte es einen nicht verführen, alles (hier die EU) pauschal zu verteufeln. Es ging mir um Deinen Stil.
Die Hersteller nutzen i.d.R. exakt die "Toleranzen" aus, die ihnen vom Gesetzgeber vorgegeben werden. Bleibt also die Frage, wer an der Misere denn nun die Hauptschuld trägt...
Jetzt lass mal die Kirche im Dorf. Wie lobo richtig anmerkte sind inzwischen Angaben zur Lichtausbeute Pflicht - vorher gab es das gar nicht. Nicht exakte Angaben sind besser als gar keine. Und wenn die Toleranzen nun hoffentlich bald noch enger gefasst werden, dann um so besser.
Moin,
ich als Endverbraucher suche ein Profukt üblicherweise nach Vergleichswerten aus.
Wenn eine LED Lampe vermeintlich 3 Watt bei x Lumen benötigt und eine andere LED Lampe braucht für ebenfalls x Lumen 4 Watt, dann kaufe ich die mit 3 Watt. Jedenfalls wenn ich der Meinung bin, dass dieses 1 Watt den Mehrpreis der Lampe rechtfertigt.
Dabei ist mir ziemlich egal, ob es in der Realität dann 3 bzw. 4 oder 3,15 bzw. 4,2 Watt sind.
Übrigens ist es nicht nur bei Lampenherstellern so, dass Toleranzen (nach DIN oder was auch immer) ausgenutzt werden. Produzenten die ihre Prozessstreuung so gut im Griff haben, dass sie deutlich kleiner sind als die Vorgabe, legen die eigenen Grenzen üblicherweise so, dass die Kosten minimiert werden. Das ist nicht verwerflich, sondern Kapitalismus.
Bei VW liegt die Sache anders, dort bedient man sich nicht der Prozessstreuung sondern der Motor verhält sich auf dem Püfstand anders, als in der Realität. Lampen werden wohl auf dem Prüfstand des Herstellers genauso viel verbrauchen, wie in meiner Wohnung, bzw. so viel verbrauchen wie auf einem unabhängigen Prüfstand. Nur das der Hersteller seinen Prüfstand eben auf die unterste erlaubte Toleranzgrenze kalibriert hat.
Gruß, Sebastian
Baustelle 2.0 (Detailprogrammierung und Restarbeiten) Ruhri? -> Komm zum Stammtisch
Dieser ganze Energielabelmumpitz kann in die Tonne - zumindest solange nicht transparent ist welche Messverfahren dahinterstehen. Bis dahin können wir uns auch irgendwelcher Vergleiche enthalten, weil faktisch kein Ottonormalverbraucher weiß was er da eigentlich vergleicht.
Egal ob bei KFZ, Fernsehern, Kühlschränken, Staubsaugern, Waschmaschinen oder Wäschetrocknern.
Dass die Leuchtmitteltruppe ihre Produkte mittlerweile haarscharf an der Toleranzgrenze produzieren kann zeigt im Zweifelsfall lediglich wie gut die ihre Produktion im Griff haben.
Als Konsument finde ich es viel spannender dass z.B. TVs mit Bildeinstellungen (Helligkeit, Kontrast) getestet werden die kein Mensch zum Fernsehen verwendet, weil dann könnte man die Glotze auch gleich aus lassen. Wenn man das Gerät "normal" einstellt liegt der Energieverbrauch bei einem Vielfachen dessen was das tolle Label angibt.
Bei Waschmaschinen kann man Energieverbrauch lt. Label nur in speziellen Eco-Programmen erreichen - nur bedeutet z.B. Eco 60 dass die Mühle nicht mal auf 30 Grad aufheizt und im Ausgleich über drei Stunden läuft, in der "sauberen" Wäsche sind dann noch Bakterien nachweisbar - im Gegensatz zu echten 60 Grad, da liegt der Energieverbrauch dann aber trotz nur Ca. 1 Stunde Laufzeit beim ca. 4fachen. Da ist dann die tolle neue Adreiplus auf einmal gleichauf im Verbrauch mit einem 15 Jahre alten Hobel ohne Energielabel. Das was 50 LED-Leuchtmittel in einem Jahr wegen den bösen Toleranzen mehr verbrauchen oder weniger hell leuchten macht die Waschmaschine wahrscheinlich in zwei Waschgängen platt.
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