Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Gargentor 6m Standard oder Industrieausführung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Gargentor 6m Standard oder Industrieausführung

    Hallo,

    nachdem über Garagentor-Antriebe und deren KNX-Integration schon viel zu lesen ist, beschäftigt mich grade zunächst die Frage nach dem Tor an sich.

    Wir möchten eine Doppelgarage ohne feste Stütze in der Mitte, also ein einzelnes Tor mit 6 Metern Breite. Während ein Verkäufer von Hörmann zugesichert hat, dass deren normale Garagentore problemlos in dieser Breite erhältlich sind (ohne genauere Angaben zur Technik), hat ein lokaler Torbau-Betrieb gesagt, dass sie diese Breite nicht mehr in der Konstruktion eines normalen Sektionaltors machen sondern stattdessen eine Industrie-Ausführung (40mm Blatt, 400V-Motor, Auf-STOP-Ab-Folientaster) zu einem unwesentlich höheren Preis vorschlagen würden.

    Da der Preis recht ähnlich ist, tendiere ich prinzipiell zu der Industrieausführung (einem Drehstrommotor traue ich längere Lebensdauer zu, eine auf-stop-ab-Bedienung sollte sich auch über einen Schaltaktor einfacher steuern lassen als de klassische potenzialfreie Variante), habe aber Bedenken bzgl. der Optik.

    Daher habe ich Fragen an Leute die ein normales 6m-Tor z.B. von Hörmann haben:
    Ist bei modernen Garagentoren immer eine Lichtschranke Pflicht oder gibt es das nur bei den stärkeren Industriemotoren?
    Gibt es beim Hörmann-Tor (oder vergleichbar) Probleme mit der Stabilität bei Wind?

    Hat jemand Erfahrung mit der Ansteuerung eines Industrie-Tors über KNX? Entsprechende Taster werden als 400V-fest verkauft, fließen da Ströme über den Taster die einen Schaltaktor überfordern?

    Gruß,
    Bernd

    #2
    Hallo Bernd,

    mein Tor ist 5,8m. Ist von Novoferm und auch 40mm dick (allerdings stand da nix von Industrietor). Bei der Stabilität des Tores gibt es nix zu meckern.

    Antrieb muss allerdings ein großer rein. Also entweder der Supramatic von Hörmann mit 1100n oder (mein Favorit) der Sommer Marathon 1100.

    Ein Bekanter von mir hat die selbe Kombi seit ca. 7 Jahren in Betrieb ohne das es bis dato zu Problemen kam ...

    grüße
    Thomas

    Kommentar


      #3
      Ich bekomme ein Normstahl Sektionaltor 6m mit Magic 1000 Antrieb. Der soll sogar Busfähig sein (mit Zusatzplatine) ich kläre aktuell ob nativ KNX oder irgendwas anderes. Das ist ein normales Tor, kein Industrietor. 6m ist allerdings maximum an Breite.
      https://www.normstahl.de/de/torantri...agic-1000.html

      Kommentar


        #4
        Den Antrieb (Magic1000) hab ich auch und Auf/Ab über einen Aktor auf den Bus gebracht.. Allerdings ohne die Zusatzkarte. Wenn ich mich recht errinnere, war das keine KNX-Platine sondern lediglich die Übergabe der Torposition. Dafür war mir der Preis zu hoch. Das wollte ich irgendwann mal mit Reedkontakten machen.

        Kommentar


          #5
          Ich habe hier auch ein Normstahl G60 Max mit 5,5m und Magic 1000 Antrieb. Läuft absolut klasse, sehr ruhig und die Qualität ist top. Ich habe die Zusatzkarte ZKMagic, damit lässt sich das Ganze recht einfach an den Bus bringen - gibt hier auch schon eigenen einen Thread dazu.

          Der Antrieb packt das Tor auch locker - man darf nicht vergessen, dass die Hauptarbeit die Torsionsfedern übernehmen. Ich habe die Federn so eingestellt, dass man bei ausgeklinktem Antrieb das Riesentor mit einer Hand und mäßigem Kraftaufwand hochschieben kann.
          Zuletzt geändert von dreamy1; 18.06.2016, 12:04.
          Viele Grüße,
          Stefan

          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

          Kommentar


            #6
            Ich denke die Kraft des Antriebs kommt erst zur Geltung, wenn das Tor auf ganzer Länge "ein bisschen" festgefroren ist.

            Kommentar


              #7
              Ich stehe auch vor diesem Problem und fange mal an, mich einzulesen bevor ich zum Handwerker gehe.
              Bei mir sind es 7,40m mit Schlupftür oder es wird nachträglich ein Pfosten eingemauert und die Tür wird abgesetzt.
              bwurst schreibt von festfrieren im Schnee, könnte bei uns auch passieren. Bei der Riesenbreite traue ich den Lamellen auch nicht, ob sie sich eventuell verziehen, wenn die Sonne drauf scheint, besonders bei den zur Zeit modernen dunklen Farben.

              Kommentar


                #8
                Mein Tor ist 5,5m breit, angetrieben mit einem Sommer Marathon 800SL und der hebt das Tor ganz locker!

                Das Tor ist von Teckentrupp und im Vergleich zum Novoferm des Nachbarn in Details deutlich solider gebaut.

                Bezahlt habe ich mit Lieferung 2054 Euro in RAL7016 bei Scheurich24. Eingebaut haben wir das Tor selbst. Mit etwas Geschick, einer Schlauchwaage, einer langen Wasserwaage und etwas Verstand an einem Samstag erledigt.

                LG
                ​​​​
                Die Steuerung per SmartPhone macht ein Haus nicht zum SmartHome...

                Kommentar


                  #9
                  walterweber: die Hitze ist schon kritisch, aber bei der Breite hätte ich wirklich Angst bei Wind. Und bzgl. durchhängen im offenen Zustand.

                  Kommentar


                    #10
                    Ich hab 5,5m mit 40er Lamelle. Wind ist kein Thema, auch durchhängen im offenen Zustand ist optisch nicht zu sehen. Was aber sehr deutlich ist, das sich das Tor bei Sonne nach außen wölbt, da sich die äußere Hülle stärker ausdehnt als die innere. Wir haben ein helles Grau. Macht in der Mitte des Tores trotzdem so 5cm aus, die es vorsteht.
                    ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von walterweber Beitrag anzeigen
                      Ich stehe auch vor diesem Problem und fange mal an, mich einzulesen bevor ich zum Handwerker gehe.
                      Bei mir sind es 7,40m mit Schlupftür oder es wird nachträglich ein Pfosten eingemauert und die Tür wird abgesetzt.
                      Das mit der Schlupftüre würde ich mir nochmal überlegen, mein Nachbar hat das und das sieht seeehr bescheiden aus.

                      Ich habe ein 5,50 Meter Sektionaltor von Hörmann in anthrazit. Bei mir wölbt sich nix, weil das Tor nach NO zeigt, sonst wäre das aber schon ein Problem bei Sonneneinstrahlung.

                      Kommentar


                        #12
                        @bwurst:
                        Wind-Problem verstehe ich nicht. Wie meinst Du das genau? Daß sich beim Fahren vorne/außen die Lamellen unter Winddruck in der Schiene verkanten? Mit Wind haben wir definitiv zu kämpfen, Höhenlage und nach Westen alles frei. Das muß ich ernst nehmen. Lothar hatte damals den ganzen Hang entwurzelt. Wie durch ein Wunder ist nichts Richtung Haus gefallen.

                        @Uwe!:
                        Durchhängen muß ich mir mal irgendwo live anschauen. Die Industrietore (Feuerwehr etc.) fahren ja wahrscheinlich nicht unter der Decke entlang, sondern werden am Sturz aufgerollt. Das geht bei uns nicht, dafür ist der Raum zu niedrig. Hier muß das Tor unter der Decke horizontal wegfahren. Wobei mich optisch das Durchhängen an der Decke nicht stören würde, solange sich der Panzer nicht in der Schiene verklemmt.

                        @ Kahler:
                        Schlupftüre: Bis jetzt kenne ich nur die PDFs aus dem Internet, und zwar von Hörmann und von Pfullendorfer. Optisch ist das bei uns schon ein seeehr langgezogenes Rechteck, mit 7,40 Breite und 3m oder was an Höhe. Die Höhe hab ich noch nicht gemessen. Aber sicher kein Goldener Schnitt, eher zweifacher. Die Garage (70er Jahre) ist bei uns abgesetzt vom Haus und vorne einfach ein großes Loch. Zwei Holzkipptore und Nebentür damals alles als ein Stück zusammengeschweißt mit Vierkant-Eisenrohren, am Rand und oben an den Beton gedübelt, und außen mit Nut/Feder Holz als Blende. Das ganze in den Hang eingelassen, es schaut nur diese Front aus der Erde. Deshalb brauchen wir vorne die Tür. Ich stelle mir vor, daß es am einfachsten wäre, alles rauszureißen und in das EINE Loch EIN Tor einzusetzen mit den Führungsschienen links und rechts an den Außenwänden. Wenn es optisch nach nix aussieht, dann natürlich nicht. Ich werde mal die Augen aufhalten, ob ich irgendwo im Dorf so eine Schlupftüre in live sehe.

                        Ich weiß den Fachausdruck nicht, der Beton hat keinen "Anschlag". Die Wände gehen einfach gerade nach hinten. Die Decke genauso. Immerhin ist sie freitragend und einen Sturz vorne/außen im Deckenbeton gibt es auch nicht. Der Sturz vorne wurde durch die Vierkanteisen nachgebildet, bevor von oben der Rahmen von Tür und Tor beginnt. Es ist wirklich einfach nur ein viereckiges Loch nach vorne.

                        Optik: Die Gattin hat sich schon geäußert, wenn wir im Dorf Beispiele gesehen haben, ihr gefällt nur Großlamelle und Anthrazit, was dann in Richtung Pfullendorfer Reflexschiefer deuten würde, welches an anderer Stelle im Forum schon mehrfach gelobt wurde. Thermische Belastung hoffentlich nicht schlimm, obwohl dunkle Farbe und lange Lamellen, da bei uns erst die Nachmittagssonne auf die Garagentore kommt. Windproblem lese ich hier zum ersten Mal, das trifft bei uns sehr zu, da muß ich achtgeben.

                        PS: Tschuldigung Bernd, daß ich mich in Dein Thema mit Ergänzungsfragen reingehängt habe. Hoffentlich hilft es Dir und der Allgemeinheit weiter und lenkt nicht zu sehr von Deinem Ausgangspunkt ab.
                        Zuletzt geändert von walterweber; 20.06.2016, 01:34. Grund: Tschuldigung an Bernd

                        Kommentar


                          #13
                          nur das kein Missverständnis entsteht, geöffnet hängt das Tor nicht durch! Was aber sehr deutlich ist, das sich das Tor bei Sonne nach außen wölbt! Ausrichtung bei uns aber Genus Süden!
                          ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

                          Kommentar


                            #14
                            Unser Tor ist 5,5 m breit, damit hat ein Hörmann Supramatic keine Schwierigkeiten. Probleme mit Wind hatte ich noch nie, Sonneneinstrahlung ist bei uns kein Thema, da das Tor nach Norden weist. Festfrieren im Winter konnte ich auch nicht feststellen.

                            Lichtschranke braucht man wohl, wenn man das Tor aus der Ferne ohne Sicht aufs Tor bedienen möchte. Ansonsten hat der Supramatic eine Blockiererkennung, falls da ein Hindernis das Schließen des Tors verhindert. Die ist durchaus empfindlich, ich kann das Tor mit einer Hand aufhalten. Vorteil beim Supramatic ist die recht einfache KNX-Anbindung über die UAP1. Wie das bei einem Industrietor ist, weiß ich nicht. Wird man aber auch lösen können.

                            Kommentar


                              #15
                              Unser Tor ist zwar "nur" 5 m breit, haben uns damals aber für aus Kostengründen (500 € gespart) für das Industrietor entschieden. Dies können zentimetergenau angefertigt werden und sollen laut Verkäufer auch stabiler ausgeführt sein (Auslegung für mehr Öffnungs-/Schließvorgänge am Tag als im Privatbereich).

                              Wir haben uns für ein Hörmann Industriesektionaltor SPU F42 mit WA300 SA Antrieb entschieden. Am KNX-Bus angebunden via UAP 1 und ABB I/O Aktor.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X