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Voltus LED - Erfahrungen

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    #46
    Hallo Andreas

    Daraus kann man schliessen, dass das Verfärben (=zu heiss werden) dann auftritt, wenn die Leuchtmittel ausfallen und dass nicht im normalen Betrieb dieser zu heisse Zustand aufgetreten ist. Ich würde mal die Stromaufnahme an einem guten und an den defekten (wenn Du denn welche hast) messen.

    Dass Unwetter auf die Sekundärseite durchschlagen ist eher unwahrscheinlich und würde eher zu einem Defekt des Netzgeräts führen. Aber die 3 Netzgeräte (die übrigens NICHT für Beleuchtungszwecke spezifiziert sind, soweit ich gesehen habe) haben ja auch 3 Regler, wer weiss was die machen wenn da die Dimmer riesige Stöme takten...

    Und mein früheres Post mit dem Vorschlag (Post #36), die 3 Netzgeräte zu trennen? Ist das für Dich machbar? Oder warum nicht?

    lg, Heinz



    gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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      #47
      Bei mir ist nun leider auch ein Spot ausgefallen. Es handelt sich um die 2.(?) Modellreihe, mit kürzerer Bauform.
      Vor einigen Wochen fiel mir auf dass etwas flackert. Ich konnte allerdings nicht wahrnehmen woher es kommt. Mittlerweile ist es immer schlimmer geworden und es kommt zu Ausfällen. Woran kann das liegen? Ich hoffe es gibt noch welche von meinen Spots weil ich mir leider keine auf Reserve gelegt habe

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        #48
        ChrisP : das heisst im moment flackert er und ist noch nicht ganz tot?
        gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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          #49
          Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen

          Aber warum muss man die zusammenschalten?
          Die Frage ist noch offen?

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            #50
            concept
            ja genau. heute in der früh funktionierte das modul für einige minuten und dann begann es wieder zu flackern. das reicht von ganz aus bis zu ganz hell.
            ich habe die module jetzt ca. 2 jahre und nur wenig in Verwendung da sie nur im oberen Stockwerk sind wo wir uns nur wenig aufhalten. ich hoffe dass das eine ausnahme war.
            ich habe gestern auch noch die kontakte geprüft woran es, leider aber auch logischerweise, nicht liegt.

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              #51
              Das riecht nach einem Wackelkontakt. Melde Dich mal bitte bei uns. Den defekten hätte ich gerne. Ersatz aus dieser Charge ist kein Problem.

              Die Module des TE werden wir auch untersuchen.


              Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                #52
                Voltus
                deine Wackelkontaktvermutung war auch meine. darum prüfte ich meine anschlüsse. aber scheinbar ist der wackelkontakt wohl im modul selbst. wieso das aber plötzlich passiert frage ich mich schon. es fummelt ja niemand daran herum.
                egal, ich melde mich deswegen gleich bei euch

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                  #53
                  Die Parallelschaltung kann ich auftrennen, ist kein Problem. Ich hab die deswegen gemacht, damit ich nicht jede Konfiguration immer rechnen muss, da ich noch für diverse Erweiterungen LED Stripes einsetzen möchte.

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                    #54
                    Vielleicht kann es ja auch bei unguenstiger Abstimmung zu Schwingungsverhalten zwischen dem Spannungsregler im Netzteil und dem Stromregler in der LED kommen?

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                      #55
                      Zitat von Neuromancer Beitrag anzeigen
                      Vielleicht kann es ja auch bei unguenstiger Abstimmung zu Schwingungsverhalten zwischen dem Spannungsregler im Netzteil und dem Stromregler in der LED kommen?
                      In die Richtung geht auch der erste Verdacht unseres Ingenieurs. Wir haben heute 3 defekte Leuchtmittel bekommen und schicken die zur Prüfung.


                      Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                        #56
                        Hallo Andreas,

                        die 3 Spot Module sind nun im Labor angekommen.

                        Wir werden versuchen die Elektronik zu reparieren.

                        - Wir wissen dann welches Bauteil ausgefallen ist.
                        - Wir können nach der Reparatur den Lumenstrom Rückgang messen (spannend, weil es sich um recht "alte" Spots handelt).
                        - Wir messen dann das Temperaturverhalten im regulären Betrieb.


                        Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                          #57
                          Hallo Andreas,

                          kleine Zwischenmeldung. Wir haben alle 3 Spots geöffnet. Als unser Techniker die Elektronik berührte, funktionierte der Spot wieder normal. Wir haben dann bei allen 3 Spots mit einem Lötkolben die volle Funktionalität wiederherstellen können. Die LED hat also nicht aufgegeben.

                          Wir versuchen nun herauszufinden, was zu der angenommenen Erhitzung der Schaltung geführt hat. Wir haben immer noch den Verdacht, dass es eine Besonderheit in diesem speziellen Strang in Deinem Haus gibt.

                          Alle 3 Spots gehen in die Ulbrichtkugel und wir werden den Lichtstromrückgang nach der langen Betriebsdauer messen. Das ist sehr spannend, weil es ja bisher errechnete Werte sind.


                          Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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                            #58
                            Hallo Michael,

                            kannst du sagen, was genau ihr mit dem Lötkolben nachgearbeitet habt? Wurden lediglich die Lötstellen erneut aufgeschmolzen? Evtl. wäre es auch interessant, sich die Elektronik eines solchen Spots im unveränderten Zustand, also vor dem Reparaturlöten etc. mal im Röntgen anzuschauen. Sollten defekte Lötstellen die Ursache sein, könnte man dies dann wahrscheinlich im Röntgen darstellen (z.B. Risse oder Poren) und evtl. auch örtlich eingrenzen.

                            Viele Grüße
                            Jan

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                              #59
                              bei aller sympathie, aber die analyse scheint mir sehr unprofessionell zu sein, und wenn nicht dann zumindest die berichterstattung hier darüber...
                              gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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                                #60
                                Hallo zusammen,

                                ein spannendes Thema ...

                                Ich finde das Vorgehen sehr lobenswert und weitestgehend professionell im Umgang mit dem Kunden. Voltus zeigt viel Engagement, Offenheit und Kulanz. Ich finde das Vorgehen in posiver Hinsicht sehr beeindruckend, vor allem schafft es Vertrauen.

                                Falls die Analyse wirklich so läuft wie hier beschrieben, gibt es tatsächlich Optimierungspotential, vor allem in der Strukturierung. Ein Ptentrezept gibt es übrigens nicht! Hier mal ein paar Tips aus meiner Tätigkeit in der Automobilbranche.

                                Ziele:
                                a) Fehler nachstellen (reproduzierbar)
                                b) Fehlerort eingrenzen
                                c) Fehlerhergang nachvollziehen
                                d) Fehlerursache bestimmen
                                e) Fehlerursache beseitigen

                                Die Analyse selbst sollte dann wie folgt strukturiert werden:
                                1. in schwierigen oder wichtigen Fällen empfiehlt sich die Erstellung eines Fehlerbaums (alias Fishbone oder Ishikawa)
                                2. zuerst nur ein auffälliges Teil analysieren, die anderen Teile gut aufbewahren
                                3. anfangen mit nicht zerstörenden Prüfungen (Signale und Pfade prüfen, Signalformen plausibilisieren falls möglich Kenngrößen und Impedanzen messen, Röntgen)
                                4. falls 3. nicht zum Ziel führt, beginnen die zerstörenden Prüfungen, Löten gehört dazu - Nachlöten, Kreuztausch von Teilen, Ausschneiden von Schaltungsteilen zur Vermessung, Schliffbilder, REM, etc.
                                5. bei 4. kann es vorkommen, dass man zufällig den falschen Weg verfolgt hat, macht nichts, denn man hat bei 2. noch weitere Kandidaten zur Prüfung und fängt mit denen wieder bei 3. an. Nicht vergessen, auch Misserfolge sind Erfolge, schön dokumentieren im Fehlerbaum, der wird dann nämlich kleiner
                                6. manchmal gibt es auch mehrere Fehlerbilder mit der selben Ursache oder mehrere Ursachen mit einem Fehlerbild
                                7. Wenn man alles richtig gemacht hat, hat man die Ursache(n) endlich gefunden und bestätigt diese an den übrigen fehlerhaften Teilen oder man hat einen Fehlerbaum in dem man alle Äste bis auf wenige (besser einen) streichen konnte.

                                Meine Vermutung zum beschriebenen Fehler unter Berücksichtigung der bisherigen Erkenntnisse

                                Fehlerbild:
                                gerissene Lötstellen

                                Ursache:
                                Überlastung durch häufige transiente oder dauerhafte Blindströme. Diese beruhen vermutlich auf der speziellen Anordnung der Leitungen (Induktivitäten), Leuchtmittel (Kapazitäten) und der Spannungsversorgung (Anregung) beim Kunden. Für die genaue Ursache müsste man mal den Stromverlauf beim Kunden aufnehmen, sowie die Frewuenzen und die Amplituden analysieren.
                                Zusätzlich kann eine ungünstige Materielpaarung (PCB - Bauteilgrößen (SMD Teile und Kühlkörper) - Lot) das Ganze mit dem oben beschriebenen Zusammenhang begünstigen

                                Abstellmaßnahme:
                                Ggf. würde es schon helfen, den Schwingkreis etwas zu verstimmen und die Resonanzfrequenz zu verschieben (z.B mit einem Kondensator am Ausgang des Netzteils), falls das nicht hilft, würde ich das Netzteil tauschen (anderer Hersteller mit hoffentlich anderer Schaltfrequenz und anderem Ausgangsfilter).

                                Viele Grüße
                                Lutz



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