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    Ich hab auch noch eine Frage: Da ich ja für meine derzeitigen Elsner Tanksonde ein Koax-Kabel schön in der Erde verlegt habe auf fast 40m Strecke, habe ich natürlich relativ wenig Bock das Kabel auszubuddeln und zu ersetzen.
    Da so eine Tauchsonde nur zwei Drähte braucht, komme ich auf den verächtlichen Gedanken, das Koax zu nutzen.... ob das wohl geht? Unschön ist es allemal, da es Verbindungsstellen gibt mit Metall-Verbindern, da wäre die metallene Isolierungslage des Koax Kabels meiner Meinung nach in Berührung zum Außenbereich.
    Hmm....ich will nicht buddeln....so ein Mist. Mal schauen, ob die Beregnungsanlage noch zwei freie Drähte hätte....

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      Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
      Der MDT AIO hat keine interne Spannungsquelle für die Stromschleife, die muß extern beschaltet werden, siehe https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...-hilfsspannung
      In dem Beispiel ist es 12V, bei der Pegelsonde steht hingegen 24V. Ist die Spannung überhaupt wichtig oder völlig schnuppe?

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        Zitat von twmemphis Beitrag anzeigen
        In dem Beispiel ist es 12V, bei der Pegelsonde steht hingegen 24V. Ist die Spannung überhaupt wichtig oder völlig schnuppe?
        Ja, die externe Spannung ist wichtig, weil das Gerät daraus seine Energieversorgung bezieht. Der Strom ist vorgegeben (meßwertabhängig 4-20mA), deshalb kann ein Gerät mit höherem Energiebedarf diesen nur über höhere Spannung decken.

        In deinem Fall braucht man also 24V, wenn das beim Sensor so angegeben ist.

        ~~~

        Bei dem ebay-Link mit angeblichem Standort Obertshausen habe ich Zweifel, ob das so stimmt ... siehe Profil (Standort: China) und auch Bewertungen wg. Lieferzeiten.
        Zuletzt geändert von Gast1961; 15.07.2019, 10:39.

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          Der Sensor arbeitet mit irgendwas von 9-24v oder so. Man kann beim AIO einen Ausgang auf 0-10v parametrieren und dann immer 10v ausgeben um diesen als Spannungsversorgung zu missbrauchen. Das ist aber nicht im Sinne des Erfinders und fehleranfällig!! Nimm einfach ein 24V REG-Netzteil für ein paar Euro, sowas kann man immer gebrauchen ;-)

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            Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
            Ja, die externe Spannung ist wichtig, weil das Gerät daraus seine Energieversorgung bezieht.
            Ok, ich habe ein 24V Netzteil im Schrank für die Bewässerung. Das werde ich dann abzapfen.
            Irgendwie verwirrt mich das Wort "Energieversorgung", weil die Sonde ja keine Arbeit verrichtet und somit - für mein Laien Verständnis - keine sonderliche Energie verbraucht. Im weitesten Sinne verändert sich doch nur der Widerstand, d.h. die Sonde wird wahrscheinlich wärmer (=Energieverbrauch).

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              Zitat von twmemphis Beitrag anzeigen
              Irgendwie verwirrt mich das Wort "Energieversorgung", weil die Sonde ja keine Arbeit verrichtet und somit - für mein Laien Verständnis - keine sonderliche Energie verbraucht. Im weitesten Sinne verändert sich doch nur der Widerstand, d.h. die Sonde wird wahrscheinlich wärmer (=Energieverbrauch).
              Ich hab's bewusst allgemein ausgedrückt. Der Sensor hat nur einen geringen Energiebedarf für die interne Elektronik.

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                Zitat von 6ast Beitrag anzeigen

                Ich hab's bewusst allgemein ausgedrückt. Der Sensor hat nur einen geringen Energiebedarf für die interne Elektronik.
                Genau. Und seine Messwerte kommuniziert er indem er den Energieverbrauch bewusst erhöht (also sprichwörtlich Energie verheizt). Beispielhaft würde die Schaltung in der Sonde konstant 2 mA bei 24V verbrauchen. Um einen Messwert von 50% auszugeben (was 12mA Stromverbrauch entspricht) muss sie jetzt noch 10mA zusätzlich "verheizen".

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                  Zitat von 6ast Beitrag anzeigen
                  Ja, die externe Spannung ist wichtig, weil das Gerät daraus seine Energieversorgung bezieht. Der Strom ist vorgegeben (meßwertabhängig 4-20mA), deshalb kann ein Gerät mit höherem Energiebedarf diesen nur über höhere Spannung decken.

                  In deinem Fall braucht man also 24V, wenn das beim Sensor so angegeben ist.
                  Hallo!

                  ich habe nun einen ABB AE/A 2.1 der 4-20mA auswerten kann. Er könnte - je nach Programmierung - auch Widerstände oder Spannungen messen. Max Eingangsspannung 12V!
                  Die Pegelsonde TL231 hingegen braucht eine 24V Stromversorgung als Hilfsspannung und meldet dann im Bereich von 4-20mA zurück.

                  Frage:
                  Ist das nicht ein Konflikt, weil die Hilfsspannung von 24V das Maximum des ABB überschreitet? Muss ich nun einen anderen Sensor kaufen weil der ABB leider nicht mehr als 12V verträgt? Oder kommt durch den Weg über die Pegelsonde eh weit weniger Spannung als 24V in den Sensor?

                  Gruß,
                  Thorsten

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                    Thorsten, das passt trotzdem.

                    Die (Teil-)Spannung am ABB AE/A 2.1 ergibt sich aus dessen internem Widerstand x Strom und ist im zulässigen Bereich. Die restliche Spannung liegt über der Pegelsonde an und versorgt diese. Die Summe beider Spannungen ist 24V, die Teilspannung über dem ABB AE/A 2.1 ist bei korrektem Stromwert (4-20mA) im richtigen Bereich.

                    spg.jpg

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                      Zitat von klayman Beitrag anzeigen
                      ich habe mit auf eBay zwei Tauchsonden 0-5m aus China gekauft um unsere Brunnen zu überwachen. Die Sonden liefern lineare 4-20mA Signale und haben einen integrierten Ausgleich des Luftdrucks (kleiner Schlauch im Kabel). Zusammen mit einem MDT AIO Analogaktor und 24V Versorgungsspannung kann man sich den Wasserstand im Brunnen (oder wo auch immer) zentimetergenau anzeigen lassen. Die Sonde kostet knapp 60€, ist aber jeden Cent wert. Ist auch genau genug um 1 oder 2m Füllstände anzuzeigen. Die Sonden gibts auch für 10m, dann aber etwas teurer.
                      Die Verwendung dieses Füllstandsensors klingt preiswert und zuverlässig. Das gefällt mir wesentlich besser als die vielen "Bastelprojekte" auf Basis von ESP8266 Microcontrollern und Ultraschallsensoren, etc.

                      Mal eine Frage zur Montage: Wie verlegt/befestigt man das Kabel innerhalb der Zisterne am Besten? Nach Möglichkeit so, dass man den Beton der Zisterne möglichst wenig beschädigt (wegen Dichtigkeit, usw.) und trotzdem langlebige Resultate erzielt.


                      Und wo sollte man den idealerweise Sensor montieren? Direkt am Boden, oder sollte man wegen Schmutz und Ablagerungen ggf. etwas Abstand halten?

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                        Zitat von kbabioch Beitrag anzeigen
                        Wie verlegt/befestigt man das Kabel innerhalb der Zisterne am Besten?
                        Und wo sollte man den idealerweise Sensor montieren? Direkt am Boden, oder sollte man wegen Schmutz und Ablagerungen ggf. etwas Abstand halten?
                        Verlegung: Wenn unbedingt notwendig, m.E. nur am Konus, oberhalb des Überlaufs (höchster Pegelstand)
                        Sensorposition: Würde diesen auf einem Stein, z.B. KS, befestigen und auf Boden legen. Denke, dass die paar cm verschmerzbar wären aber gut vor Verschmutzung schützen. Ansonsten Offset zufügen.

                        Entnahme ist sicherlich auch nicht auf den letzten Tropfen möglich...

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                          Vielen Dank für die Antwort. Ich habe leider von (Regen)wasser, Kanälen & Co. nicht sonderlich viel Ahnung, komme eher aus dem elektronischen/elektrischen Bereich (bzw. Informatiker) und würde nach Möglichkeit gerne von den Erfahrungen anderer profitieren, um nicht regelmäßig in die Zisterne klettern zu müssen :-). Macht wohl nur mäßig viel Spaß (ggf. Faulgase, etc.), daher diesbezüglich noch ein paar Rückfragen:

                          Zitat von ur63 Beitrag anzeigen
                          Verlegung: Wenn unbedingt notwendig, m.E. nur am Konus, oberhalb des Überlaufs (höchster Pegelstand)
                          Hintergrund ist, dass man hier keine Undichtigkeiten schaffen kann, oder noch etwas anderes?

                          Zitat von ur63 Beitrag anzeigen
                          Sensorposition: Würde diesen auf einem Stein, z.B. KS, befestigen und auf Boden legen.
                          Spielt das Material (KS = Kalkstein?) eine bedeutende Rolle? Oder geht es nur um "genug Gewicht"? Bindet man den Stein irgendwie um das Kabel, oder sollte man zusätzlich noch eine Schnur verwenden? Welches Material eignet sich hierfür, sodass das Ganze nicht zersetzt wird? Angelschnur?

                          Zitat von ur63 Beitrag anzeigen
                          Denke, dass die paar cm verschmerzbar wären aber gut vor Verschmutzung schützen.
                          Was bietet sich zum Schutz vor Verschmutzung um/am Sensor an? Oder reicht der reine Abstand zum Boden? Wie viel sind sinnvoll/vertretbar (unter der Annahme, dass es einen Grobfilter, usw. gibt).

                          Zitat von ur63 Beitrag anzeigen
                          Ansonsten Offset zufügen.

                          Entnahme ist sicherlich auch nicht auf den letzten Tropfen möglich...
                          Ja, damit kann man leben. Je nachdem wie die Pumpe installiert ist, kann man natürlich sowieso nicht bis auf den letzten Tropfen entleeren. Dennoch sollten da halbwegs zuverlässige / sinnvolle Werte geliefert werden, sonst kann man sich das Ganze sparen.

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                            Zitat von kbabioch Beitrag anzeigen
                            komme eher aus dem elektronischen/elektrischen Bereich
                            Das ist auch meine Fachrichtung

                            Zitat von kbabioch Beitrag anzeigen
                            Hintergrund ist, dass man hier keine Undichtigkeiten schaffen kann, oder noch etwas anderes?
                            M.E. nein

                            Zitat von kbabioch Beitrag anzeigen
                            Spielt das Material (KS = Kalkstein?) eine bedeutende Rolle? Oder geht es nur um "genug Gewicht"?
                            Nö, solange geeignet (Gewicht, Korrossionsbeständigkeit)

                            Zitat von kbabioch Beitrag anzeigen
                            Bindet man den Stein irgendwie um das Kabel
                            Mach mal ein Bild, wenn Du das fertigbringst :-))


                            Zitat von kbabioch Beitrag anzeigen
                            Was bietet sich zum Schutz vor Verschmutzung um/am Sensor an?
                            Nix

                            Zitat von kbabioch Beitrag anzeigen
                            Oder reicht der reine Abstand zum Boden?
                            Ja

                            Zitat von kbabioch Beitrag anzeigen
                            Wie viel sind sinnvoll/vertretbar (unter der Annahme, dass es einen Grobfilter, usw. gibt).
                            Das hängt von Deinem Sicherheitsbedürfnis, deinem Genauigkeitsbedürfnis, und was sonst noch ab. Sorry, aber ich kann Dir nicht sagen, in welchem Zeitraum Du welchen Schmutzeintrag in Deine Zisterne hast?


                            Tipp: Vielleicht solltest Du alternativ drüber nachdenken, das einem Fachmann zu übertragen?


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                              Danke dir für die Antworten. Habe schon eine ganz gute Vorstellung wie das aussehen könnte/muss.

                              Zitat von ur63 Beitrag anzeigen
                              Tipp: Vielleicht solltest Du alternativ drüber nachdenken, das einem Fachmann zu übertragen?
                              Werde sicherlich noch etwas herumfragen/recherchieren, aber Fachmänner/-frauen (unabhängig vom Thema) sind leider rar. Wenn man dann noch KNX / Sensorik / Automatisierung ins Gespräch bringt, wird man oft komisch angeschaut und es wird als "unnötig" abgetan. Konkrete Erfahrungswerte haben dann die wenigsten, auch wenn man oft eigentlich nur Wissen übertragen müsste (z.B. von einer ordnungsgemäßen Pumpeninstallation in der Zisterne, usw.). Viele wollen halt nicht über den Tellerrand hinaus denken ...

                              Meiner Erfahrung nach (bei anderen Themen, usw.) treiben sich hier im Forum (und auch anderswo) genug Fachmänner herum von denen man lernen kann, weil sie ähnliche Probleme schon gelöst haben (bzw. dabei gescheitert sind :-)). Das zu lesen/diskutieren ist super hilfreich und macht mir mehr Spaß bzw. ist langfristig viel hilfreicher als "irgendjemanden" dafür zu bezahlen, der dann nach Schema F "irgendetwas" tut (ohne es selbst richtig verstanden zu haben). Habe ich schon oft genug erlebt.

                              Ich bin da durchaus neugierig und lernbereit. Hatte nur noch nicht all zu viel in dem Bereich zu tun, daher die Rückfragen, um eben möglichst viel von Erfahrungen/Fehlern anderer zu lernen. Es gibt z.B. eine interessante Blog-Reihe von "Dennis" (siehe hier), welcher sich Sensoren auf Basis von Ultraschall-Modulen gebaut hat, allerdings immer wieder auf Korrosionsprobleme gestoßen ist. Dem würde ich z.B. gerne aus dem Weg gehen ;-).

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                                Ja, halte Differenzdruck-Messung (Kompensation der Luftdruckschwankungen) mit Tauchsensor für robusteste Lösung...

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