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Probleme mit Steuerung der Fussbodenheizung

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    #16
    Zitat von GLT Beitrag anzeigen
    24kW bei einem Neubau - soll die im Winter einen Swimmingpool mitheizen oder reden wir hier über ein 2-Familienhaus?
    Ja habe ich mir auch so gedacht. Vor allem moduliert das Teil ständig extrem herunter. Nur wenn es den Brauchwasserspeicher belädt kann er seine volle Leistung entfalten.

    Zitat von GLT Beitrag anzeigen
    Zitat von mlauto Beitrag anzeigen
    Man sollte bei einer Fläche über 100 Qm mindestens eine hydraulische Weiche verbauen.



    Aber nur, wenn der 30.Februar auf einen Freitag fällt, oder?
    Der Einsatz einer hydrl. Weiche hängt von einigen Faktoren ab - m² sind jedoch keiner davon.
    Da hast Du recht. Das ist das, was mir die technische Hotline bei Junkers erzählt hat. Ich kann mir vorstellen, dass dies eine Erklärung für Leihen am Telefon ist. Er meint wahrscheinlich m³ Wasser. Wenn ich den Rohrquerschnitt mit der Länge multipliziere dann habe ich mein Volumen. Das wird wohl eher die Größe sein, die relevant ist. Man könnte natürlich sagen, dass der Verlegeabstand in der Regel ähnlich ist bei einer Fussbodenheizung. Nehmen wir an es sind 15 cm dann ergibt sich in einem 20 qm großen Raum eine Länge X m an Rohr. Daraus resultiert dann eine bestimmte m³ Zahl an Wasser. Also hat er einfach überschlagen und gesagt ab 100 qm sollte man eine Weiche haben. Zuleitung und Rückleitung zum Verteiler, Speicher in der Heizung etc. zählen dann wahrscheinlich auch zum Gesamtvolumen dazu.

    Müsste man jetzt mal recherchieren ab wieviel Liter Wasser man ein Weiche einbaut. Werde ich in nächster Zeit mal tun.
    Da ich 160 qm Fläche habe und einen Verlegeabstand von unter 10 cm komme ich bestimmt drüber.

    Der Techniker war sich jedenfalls sehr sicher mit seiner Meinung, dass eine hydraulische Weiche notwendig ist um meinem Problem zu begegnen.

    Zitat von GLT Beitrag anzeigen
    Jeder Energiespeicher hat Speicherverluste - je nach Situation nimmt man die freiwillig in Kauf oder muss es akzeptieren, weil unabdingbar.
    Bei Biomassewärmeerzeuger ist der Speicher teilweise Pflicht, da Modulation nicht oder nur ungenügend möglich ist (Abbrandsteuerung).
    Modulierende Erzeuger, wie Gasthermen erzeugen nur die Wärme, die auch benötigt wird - eine Speicherung ist unnötig, die Anschaffung wirtschaftlich nicht rentabel - es sei, man möchte auch mit Solarthermie arbeiten.
    Wenn ich Wasser in einem Kessel speichere dann wird ein Teil der Wärmeenergie unkontrolliert an die Umwelt abgegeben. Wenn ich das richtig gelesen habe dann sind das die Bereitschaftsverluste. Ok.

    Aber:

    Wie gesagt... alles befindet sich in einem isolierten Haus (Heizung, Speicher, Fussbodenschlangen,...)
    Verluststrahlung, die vom Speicher über die Zeit abgegeben wird wärmt die Raumlauft. Die Raumluft befindet sich innerhalb der geschlossenen Gebäudehülle.

    Je nachdem wie viel Energie zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigt wird schalten die Raumthermostate die Ventile ein und heizen den Raum. Wenn durch die Bereitschaftsverluste die Raumluft aufgeheizt wird, die Lüftungsanlage die warme Luft im Haus verteilt, wäre es ja eigentlich egal ob die Raumluft nur durch die Fussbodenheizung erwärmt wird oder durch die Fussbodenheizung und die Bereitschaftsverluste des Speichers. Es muss eine bestimmte Menge Raumluft erwärmt werden. Wenn es die Bereitschaftsverluste des Speichers zum Teil machen, dann schaltet der Thermostat im Raum früher ab.

    Der Primärenergiebedarf des Gebäudes bleibt ja gleich. Alle wämeabgebenden Bauteile, egal ob menschlicher Körper, Netzteil, Speicherverluste, Fussbodenheizung, Kamin, Kochen,... tragen ihren Teil zur Beheizung des Gebäudes bei. Wenn ich bspw. elektrisch koche, dann spare ich zu dem Zeitpunkt bspw. etwas Gas, da die Raumluft durch das Kochen erwärmt wird und der Thermostat warme Raumluft detektiert. Die Bodenheizung bleibt aus. Es wird also ein Teil der elektrischen Energie in Wärme umgewandelt. Dafür braucht ein Teil des Gases nicht in Wärme umgewandelt werden.

    Beim Speicher und bei der Fussbodenheizung wird das Wasser mit dem gleichen Energieträger (bspw. Gas) erwärmt. Beide heizen die Raumluft. Wenn ich keinen Speicher habe muss die Fussbodenheizung also mehr Wärme abgeben. Und zwar genau so viel mehr Wärme wie die Verlustleistung des Speichers groß wäre.

    Der Speicher steht bei mir im HWR. Alles befindet sich auf einer Ebene. Es bleibt also unter dem Strich gleich.

    Anders sähe es aus wenn der Speicher in einem unisolierten Keller oder anderem Raum steht, der eigentlich nicht gewärmt werden muss. Wenn keine Lüftungsanlage da wäre, die die Wärme zurückgewinnt und im Haus verteilt. Dann kann man von relevanter Verlustleistung sprechen.

    Die Anschaffungskosten sind ein gravierendes Argument, genauso wie der Platzbedarf, der ja auch wieder mit Summe x/qm zu buche schlägt.

    Das spielt hier wahrscheinlich momentan nicht so eine große Rolle, da ich dazu tendiere die Weiche einzubauen.

    Zitat von GLT Beitrag anzeigen
    Wohl nicht bensonders gut - oder warum hat man dieses überdimensionierte Teil an Heizung implementiert?
    Ich habe eine 140 mm Dämmung. Also eher unterer Standard heute. Ist aber auch nicht so schlecht, danke ich. 24 KW sind völlig oversized. Da sehe ich den Heizi im Verzug. Die Wärmebedarfsberechnung würde ich gerne mal sehen ;-)

    Zitat von GLT Beitrag anzeigen
    Stop!
    Ein Pufferspeicher agiert ohnehin auch als hydraulische Weiche.
    Anstatt die Anlage auf 1/3 der Leistung zusammenzuwürgen, würde ich diesen Unfug auf moderatere Einstellungen rückstellen, die Weichenfunktion einem Puffer überlassen. Evtl. Solarthermie oder Ofen mit Wassertasche mal in Planung? Dann einplanen. Auch bei einer PV-Anlage kann man Überschuss mittels Heizpatrone schön in den Puffer verschieben.
    Wenn die Therme gegen eine kleiner getauscht wird kann man die Leistung ggf. wieder erhöhen. Bei meinem Nachbarn (gleicher Bauträger, ähnliches Haus, aber 14 KW Therme) ist die Therme auch gedrosselt. Keine Ahnung ob das sinnvoll ist. Ich hatte nur das Problem, dass die Therme in der Estrichphase immer nach einige Sekunden abgeschaltet hat. Die Lösung war dann die Drosselung. Danach lief es einigermaßen. In der Trocknungsphase sind ja die Ventile alle voll auf. Es sind dann 40°C in der Bude. Also so wie man nicht wohnen möchte. Die Therme hatte aber trotzdem einen Wärmerückstau im ungedrosselten Zustand.
    Wenn eine ausreichend dimensionierte Weiche montiert ist kann man sich sicherlich wieder an die Max-Last herantasten.

    Was sind denn die Nachteile einer Drosselung?

    Solarthermie ist nicht geplant. PV. Anlage habe ich drüber nachgedacht. Hatte die gleiche Idee mit ner Art Tauchsieder, aber noch nicht zuende gedacht.
    Das würde dann ggf. auch den Batteriespeicher erstmal sinnvoll ersetzen. Was würdest Du denn empfehlen? ich würde locker 25 Panels auf Dach bekommen.

    Zitat von GLT Beitrag anzeigen
    Unnötig - moderne Heizungspumpen können das alleine.
    Ja das soll die Therme auch können. Momentan kann ich das bei meiner Therme noch nicht bestätigen. Ich gehe aber davon aus, dass sie gar nicht ihr volles Können zeigen konnte, da die Hydraulik noch nicht stimmt.

    Zitat von GLT Beitrag anzeigen
    An deiner Stelle würd ich mir rechtlichen Beistand holen - Heizung überdimensioniert, fehlender hydr. Abgleich (ist vom AN geschuldet!), vermutlich fehlende/nicht vorgenommen Heizlastberechnung, usw. Teilweise ist dir durch die überdimensionierten Komponenten bereits monetärer Schaden entstanden, die Behebung durch Nachrüstung kostet weiter - da würd ich meine Möglichkeiten des Regreß doch abstecken lassen.
    Ja das sehe ich genauso wie Du. Habe schon mal mit einem Anwalt drüber gesprochen. Der meinte nur, uiuiuih das ist nicht so einfach.
    3 x ui ist immer teuer ;-)

    Ne, Spaß bei Seite. Es ist aufwändig das alles zu beweisen. Spezialgutachter muss her und bezahlt werden, Anwalt muss bezahlt werden etc.
    Und wenn alles gut läuft dann erwartet er einen Vergleich vor Gericht. Die Richter haben nach seiner Aussage oft nicht das KnowHow bei diesen speziellen Themen und machen einen Vergleich. Dann trägt jede Partei Ihre Kosten. Wenn ich Pech habe dann verlier ich und zahle alles.

    Wenn ich Glück habe und gewinne den ggf. langen Prozess mit viel Zeitaufwand etc. dann ist der Speicher / die Weiche ein Bauteil, dass notwendig ist damit die Anlage vernüftig läuft.
    Dann sind die Kosten des Einbaus sogenannte Sowieso-Kosten.
    D.h. Die Kosten wären mir auch bei mangelfreier Vertragsdruchführung entstanden. Dann zahle ich also den Einbau der Weiche ganz normal und hatte den Spaß mit dem Gutachter und dem Anwalt, etc.

    Ggf. gibt es andere gravierende monetäre Verluste die mir aber nicht einfallen.



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      #17
      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Nennt sich Marktplatz.
      Thanks.

      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Aber rein nach dem Bild, will da niemanden zu nahe treten, aber gehe davon aus das der stockhäßlich ist. Und für den Preis, also wirklich son Berker BA kost doch nun auch nicht mehr.
      Ist Geschmackssache. Ich finde es gut wenn nicht so große Tasten da sind. Man hat alle Funktionen auf kleinem Raum, braucht weniger Löcher bohren.
      Der Busankoppler ist gleich integriert. Ich brauche also nichts zusammenstecken. Damit habe ich eine Fehlerquelle weniger (Steckkontakte).

      Der Berker kostet schon deutlich mehr denke ich.
      Wenn ich den Tastsensor mit 6 Schaltmöglichkeiten Berker 80163780 nehme kostet der 72 Euro.
      Dazu benötige ich noch den Busankoppler für ca. 75 Euro.

      Wenn ich 8 Schaltmöglichkeiten möchte dann kostet mich das noch deutlich mehr.

      Wenn ich den MDT-Taster mit integriertem Busankoppler nehme fallen die oben genannten Nachteile weg und ich zahle nur 80 Euro.
      Der Berker ist damit fast doppelt so teuer. Je nachdem wieviele Taster ich brauche macht das schon ordentlich Musik.

      Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
      Habt Ihr euch mal diese Fummeltasten angeschaut, von diesen kleinen KNX-Tastern mit mehrfach Wippen?
      Kauf Dir ein paar Muster auch nen MDT Glastaster muss nicht der GT2 sein.
      Die Tasten gefallen mir super. Sehr guter Druckpunkt. Quadratisch praktisch gut. Statusleds sind auch an Bord.

      Aber wie gesagt. Ist alles Geschmackssache. Der Preis ist natürlich ein unschlagbares Argutment ;-)

      Glastaster sieht auf jeden Fall richtig gut aus. Ist mir aber zu teuer.
      Zuletzt geändert von mlauto; 04.01.2019, 23:07.

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        #18
        Zitat von mlauto Beitrag anzeigen
        Er meint wahrscheinlich m³ Wasser.
        Mengenverhältnis Verbraucherkreis zu Erzeugerkreis ist hier ausschlaggebend - die mögliche Wassermenge über den int. Tauscher ist begrenzt.
        Anderer Fall wäre, dass bei der gelieferten Leistung der/die Verbraucher die Wärme nicht abtransportieren können, wie das bei Dir ja der Fall war.

        Zitat von mlauto Beitrag anzeigen
        Ich hatte nur das Problem, dass die Therme in der Estrichphase immer nach einige Sekunden abgeschaltet hat.
        Mangelnde Leistungsabnahme führt zur Abschaltung.

        Zitat von mlauto Beitrag anzeigen
        Bei meinem Nachbarn (gleicher Bauträger, ähnliches Haus, aber 14 KW Therme) ist die Therme auch gedrosselt.
        Bau vergleichbar? Gleicher Wasserlöter?

        Zitat von mlauto Beitrag anzeigen
        PV. Anlage habe ich drüber nachgedacht. Hatte die gleiche Idee mit ner Art Tauchsieder, aber noch nicht zuende gedacht.
        Das würde dann ggf. auch den Batteriespeicher erstmal sinnvoll ersetzen. Was würdest Du denn empfehlen? ich würde locker 25 Panels auf Dach bekommen.
        Ohne E-Mobilitätsnutzung ist die Möglichkeit die Leistung inhouse zu nutzen idR begrenzt - eine zu große Anlage kann nicht ausgereizt werden.

        Die billigste Möglichkeit seinen Eigenverbrauch hochzutreiben ist die Heizpatrone im Puffer - die Ansteuerung ist relativ trivial erschlagbar u. Gas ist ja nicht so günstig. Die Patrone kann auch als Not-Wärmeerzeuger dienen, falls mal was mit der Therme wäre.

        Unterm Strich ist die Variante wohl einem Stromspeicher vorzuziehen, da allein bei den Investkosten (Stromspeicher ca. 800-1000€/kWp) erheblicher Unterschied besteht.

        BTW - wirf Weiche u. Puffer nicht in einen Topf - sonst bekommst Du nicht das gewünschte - die Begrifflichkeiten sind nicht beliebig tauschbar.

        Die Heizungsfirma ist Mitglied in der HwK - wende dich an die (Ombudsmann).
        Gruss
        GLT

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          #19
          Ok.

          Zitat von GLT Beitrag anzeigen
          Bau vergleichbar? Gleicher Wasserlöter?
          Ja. Gleicher Bauträger, gleicher Wasserlöter, gleiche Probleme.

          Zitat von GLT Beitrag anzeigen
          Ohne E-Mobilitätsnutzung ist die Möglichkeit die Leistung inhouse zu nutzen idR begrenzt - eine zu große Anlage kann nicht ausgereizt werden.

          Die billigste Möglichkeit seinen Eigenverbrauch hochzutreiben ist die Heizpatrone im Puffer - die Ansteuerung ist relativ trivial erschlagbar u. Gas ist ja nicht so günstig. Die Patrone kann auch als Not-Wärmeerzeuger dienen, falls mal was mit der Therme wäre.

          Unterm Strich ist die Variante wohl einem Stromspeicher vorzuziehen, da allein bei den Investkosten (Stromspeicher ca. 800-1000€/kWp) erheblicher Unterschied besteht.
          Super Sache mit der Patrone :-)
          Hatte mich vor einiger Zeit schon mal nach dem Thema recherchiert. Da haben aber auch viele Bedenken angemeldet. Einfach Patrone rein wurde mir von abgeraten. Die Wärme soll sich nicht gut verteilen. Hab ich dann erst mal gelassen. Sind ja noch gravierendere Probleme zu lösen.

          Aber wenn es mal in die Richtung gehen soll ist der Speicher natürlich wichtig.

          Zitat von GLT Beitrag anzeigen
          BTW - wirf Weiche u. Puffer nicht in einen Topf - sonst bekommst Du nicht das gewünschte - die Begrifflichkeiten sind nicht beliebig tauschbar.

          Die Heizungsfirma ist Mitglied in der HwK - wende dich an die (Ombudsmann).
          Ja Weiche und Speicher sind schon unterschiedlich.
          Ombudsmann ist ein guter Hinweis. Den hatte ich noch nicht auf dem Zettel.

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            #20
            Oje. So kann es mit einem Bauträger halt laufen. (Okay jetzt sagen einige mit einem Architekten auch....)
            Aber offensichtlich bist du ja kein Einzelfall. Nimm den Nachbarn doch mit ins Boot! Und sucht euch noch weitere „Opfer“.
            Es wäre zu interessant wer euer Vertragspartner ist. Ich gehe von BT aus. DH an den „Verursacher“ kommt ihr direkt nicht dran. Ihr könnt ihm drohen hin und her, aber es wird der Punkt kommen, da lässt er euch einfach sitzen. Hier habt ja ein Vertragsverhältnis.
            Ihr braucht einen guten Anwalt für Bauvertragsrecht, der den BT richtig angeht.
            Mein Tipp geht in die Richtung „Bauherrenschutzbund“. Fragt da mal nach.

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              #21
              Ja ist schon ärgerlich alles. Auf der anderen Seite hat man sich wieder in ein neues Thema eingearbeitet was man sonst wahrscheinlich nicht machen würde.
              Ich denke Vertragspartner ist der Bauträger. Passieren kann Dir das überall. Das steht und fällt immer mit dem Mitarbeiter vor Ort. Wenn der Mist baut kann Dir das theoretisch bei jeder Firma passieren.

              Fachverantwortlich ist der Heizungsbauer denke ich. Der bekommt dann auch von Bauträger auf den Deckel wenn was nicht läuft.

              Aber wie es manchmal so ist... Du weißt nie wer da mit wem ein Bierchen trinkt ;-)
              Ich rechne damit, dass ich im Streitfall beide gegen mich habe. Aber Ansprechpartner wird der Bauträger sein.

              Der Bauträger macht jedes Haus so wie unser Haus. Ich habe mir mittlerweile viele Neubauten des BT angesehen. Alle haben das gleiche Problem. Aber die meisten sind froh dass sie endlich drin wohnen und haben keinen Bock auf weiteren Stress. Die leben dann einfach so damit.
              Das ist bei mir anders. Wenn es nicht funktioniert will ich es verstehen und sehe es als Herausforderung an. Ich schraube da so lange dran rum bis es läuft.

              Ich habe ja schon etliche male mit dem Heizungsbauermeister diskutiert. In seinen Augen ist alles gut. Es ist normal wie die Anlage sich verhält. Am besten fand ich seine Aussage, dass die Anlage in der Übergangszeit taktet wie blöd sein normal.
              Ich sagte dann verschleißt die Anlage aber auch schneller. Ja das sei so normal. Das kann die ab.
              Ne ist klar ;-) Dann ist die Garantie abgelaufen und nach 7 Jahren oder so ist die Anlage defekt un der kann eine neue Anlage verkaufen.

              Was willst Du mit so einem dann noch machen? Andere Firmen hatte ich auch schon da. Das Ergebnis der Beratung war gemischt. Die einen sagen, ja ist Stand der Technik wie es gebaut ist. Die anderen haben auch eine hydraulische Weiche empfohlen. So richtig ran wollte aber keiner. Ok sie haben es ja auch nicht gebaut.


              Wie bereits oben geschrieben... Ich denke es würde auf einen Vergleich hinauslaufen. Du hast die Sowiesokosten für Material und Einbau. Dazu dann die Kosten des Vergleichs (Anwalt, Zeit, Gutachter).
              Wo ist da der Vorteil?

              Was ich als größeres Problem ansehe ist die Garantie-Geschichte. Wenn da eine andere Firma dran geht, dann kann der Erstinstallateur ggf. sagen. Ja die hydraulische Weiche, die nicht von uns eingebaut wurde ist Schuld am Versagen der Therme oder irgendein anderer Schwachsinn. Dann hast Du den Salat mit Anwalt, nur anders.

              Ich sehe momentan folgende sinnvolle Möglichkeiten:

              1.
              Zum einen muss die Anlage im Bad 24 °C schaffen. Das ist wohl gesetzlich so vorgeschrieben. Das schafft die Anlage zur Zeit nicht. Die anderen Räume müssen das nicht schaffen. Da war eine kleinere Temperatur zu erreichen. Ich weiß jetzt nicht mehr wie viel das war. Ich meine 20°C.
              Ich weiß nicht ob fest gelegt ist in welcher Zeit die Anlage das schaffen muss. Also wenn ich das Bad auf 20°C einstelle und warte bis die Temperatur auf 24°C steigt.
              Gibt es dafür Vorschriften? Was ist angemessen?
              Wenn die 24°C nicht erreicht werden dann hätte man einen rechtlichen Hebel. Aber dann hast Du die Stümper wieder auf dem Hof und die Anlage wieder verstellt.
              Durchfluss ist im Bad schon seit Wochen auf Max. RTR ist voll ausgerissen. Da kann man eigentlich nur noch die Vorlauftemperatur der Therme erhöhen, denke ich. Die liegt aktuell bei 51°C. Das ist schon sehr hoch in meinen Augen. Kann auch sein, dass die Therme nachher abschaltet weil die Rücklauftemperatur zu hoch ist. Ich denke, dass der Raum wird auf jeden Fall nicht ordentlich versorgt wird.
              Da wird aber die Messung etwas Licht ins Dunkel bringen.

              Die Lufttemperatur im Haus liegt aktuell bei 22 °C. Ich weiß jetzt nicht ob überhaupt 24 °C in Bad und WC sein können und im restlichen Haus 21 °C. Die Lüftungsanlage verteilt die Wärme überall. Man müsste die Lüftung ggf. ausschalten und dann gucken ob es funktioniert.
              Ich brauch jetzt wirklich keine 24°C im Bad. Aber das wäre ggf. ein Ansatz.

              Ich kann mir auch vorstellen, dass die Heizis preislich so gedrückt werden vom BT, daß die gar nicht anders können, als die Anlage so zu bauen. Nur das ist nicht mein Problem. Sie müssen eine Anlage liefern die funktioniert.

              2.
              Ich bin mir mittlerweile ziemlich sicher, dass die Probleme hydraulischer Natur sind. Das heißt es muss eine Weiche oder ein Pufferspeicher eingebaut werden. Hydraulischer Abgleich muss auch gemacht werden. Dann sollten die Probleme weg sein oder zumindest auf ein erträgliches Maß reduziert sein.
              Also versuche ich von BT bzw. Heizi eine schriftliche Bestätigung zu erlangen, dass die Garantie der Anlage nicht negativ durch einen Umbau beeinflusst wird. Dann suche ich mir einen anderen Heizungsbauer, der mit die Weiche einbaut und den Abgleich macht.
              Die Weiche selber einbauen ist wahrscheinlich keine gute Idee, wegen Versicherung und Garantie. Technische wäre das aber auf jeden Fall machbar.
              3.
              Die Raumtemperaturregler, die der Heizi eingebaut hat sind einfach nur Gurkenteile. Die Ventile von Maincor sind auch der letzte Schrott. Da fällt ständig die Kappe oben ab etc. Da werde ich neue Stellantriebe und RTR einbauen bzw. Temperatursensoren in den Räumen, die ich dann ins KNX bringe. Damit wäre dann aber wahrscheinlich klar, dass ich an der Anlage rumgefummelt habe und dann hat sich die Garantie erledigt. Das kann also nur ein späterer Schritt sein.

              4.
              Es ist wieder Dreck in den Rohren. Dadurch klemmen die Ventile wieder, also gehen nicht mehr auf oder nicht mehr zu. Das heißt TempRegler ohne Funktion. Ich habe euch mal ein paar Screenshots angehängt.
              Die Rohre will ich noch mal gespült haben.
              Ggf. kann man das auch selber machen. Habt ihr da Tipps dazu?

              Bauherrenschutzbund kann man mal nachfragen, sehe ich aber momentan nicht so die Erfolgsaussichten. Aber ich denke es ist klar was alles zu tun ist. An dem Fahrplan werde ich mich jetzt erstmal orientieren.
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              Zuletzt geändert von mlauto; 05.01.2019, 13:01.

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                #22
                Zitat von mlauto Beitrag anzeigen
                Da kann man eigentlich nur noch die Vorlauftemperatur der Therme erhöhen, denke ich. Die liegt aktuell bei 51°C.
                An der Therme, das dann nur die Kesseltemperatur das wäre noch i.O., aber doch bitte nicht im HKV im VL das für ne FBH wahnsinn, das hab ich gerade mal bei mir an den Heizkörpern.

                Deine Durchflussanzeigen, stehen ja gerade so ziemlich nahe 0, das da nicht alles wirklich warm wird ist logisch, oder war das Foto gerade in einem Moment von es ist schon warm?

                Zitat von mlauto Beitrag anzeigen
                Die Raumtemperaturregler, die der Heizi eingebaut hat sind einfach nur Gurkenteile. Die Ventile von Maincor sind auch der letzte Schrott. Da fällt ständig die Kappe oben ab etc. Da werde ich neue Stellantriebe und RTR einbauen bzw. Temperatursensoren in den Räumen, die ich dann ins KNX bringe. Damit wäre dann aber wahrscheinlich klar, dass ich an der Anlage rumgefummelt habe und dann hat sich die Garantie erledigt.
                Sehe ich anders, weil wenn alle Stellventile im HKV demontiert sind muss das Haus eine Temperatur erreichen und halten (HA), gut wären so 21° in Wohnräumen und eben deine 24/25° im Bad, mit den Thermostaten wird dann eben auf 20 und 24 runtergeregelt, hast aber eben auch das Potential mal nen bissl höher zu gehen. Den Puffer nach oben natürlich nicht zu hoch einstellen, weil sonst die Heizung zuviel Taktet, wenn sie künstlich durch die ERR runtergewürgt wird.

                Wenn Du nun einfach die Ventile und die Thermostate wegnimmst und sinnvoll durch KNX ersetzt, hast halt die ERR Komponente neu gebaut. Da kannst ja auch auf die Garantie vom Heizi verzichten, weil da hast ja HW-Garantie vom Händler und die Umsetzung bekommst wahrscheinlich besser hin als die Jungs.
                ----------------------------------------------------------------------------------
                "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                Albert Einstein

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                  #23
                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  An der Therme, das dann nur die Kesseltemperatur das wäre noch i.O., aber doch bitte nicht im HKV im VL das für ne FBH wahnsinn, das hab ich gerade mal bei mir an den Heizkörpern.
                  Hast Recht, ist die Kesseltemperatur. Die habe ich an der Therme abgelesen. Am Verteiler kommen noch ca. 36 °C an. Wobei das immer etwas schwankt.

                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  Deine Durchflussanzeigen, stehen ja gerade so ziemlich nahe 0, das da nicht alles wirklich warm wird ist logisch, oder war das Foto gerade in einem Moment von es ist schon warm?
                  Das ist nur eine Momentaufnahme (Screenshot vom Video). Das Ventil war geschlossen. Ich hab es dann geöffnet und gefilmt. Dann schnellt es durch die Feder schlagartig hoch und die Schmutzteile werden besser verwirbelt.

                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  Sehe ich anders, weil wenn alle Stellventile im HKV demontiert sind muss das Haus eine Temperatur erreichen und halten (HA), gut wären so 21° in Wohnräumen und eben deine 24/25° im Bad, mit den Thermostaten wird dann eben auf 20 und 24 runtergeregelt, hast aber eben auch das Potential mal nen bissl höher zu gehen. Den Puffer nach oben natürlich nicht zu hoch einstellen, weil sonst die Heizung zuviel Taktet, wenn sie künstlich durch die ERR runtergewürgt wird.
                  Ja Thema hydraulischer Abgleich. Wird noch erledigt wenn die Weiche montiert ist.

                  Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                  Wenn Du nun einfach die Ventile und die Thermostate wegnimmst und sinnvoll durch KNX ersetzt, hast halt die ERR Komponente neu gebaut. Da kannst ja auch auf die Garantie vom Heizi verzichten, weil da hast ja HW-Garantie vom Händler und die Umsetzung bekommst wahrscheinlich besser hin als die Jungs.
                  Ja die Garantie des Heizis ist wahrscheinlich eh nicht viel Wert. Ich versuche die Garantie aber erstmal aufrecht zu erhalten.

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                    #24
                    Ich habe mal versucht die Wassermenge im System zu schätzen.
                    Mein Rohrdurchmesser im HKV für jeden Kreis beträgt 16 mm Außenmaß.
                    Ich nehme eine Wandstärke von 1 mm an, bleiben also 14 mm Innendurchmesser, also Radius 7 mm, also 0,007 m übrig.
                    Das Zylindervolumen berechne ich ja wie folgt: Pi x r² x h
                    Ich hatte im Netz gelesen, dass man bei einem Verlegeabstand vom 10 cm ca. 8,8 m Rohr / m² rechnen kann. Bei 160 m² sind das dann 1408 m Rohr.
                    Das Volumen berechnet sich also wie folgt:
                    Pi x 0,007² x 1408 = 3,14 x 0,000049 x 1408 = 0,216 m³ = 216 Liter.
                    Ist nur ein Schätzwert. Zuleitung zum HKV ist natürlich dicker, Therme hat einen Kessel,… Ist alles nicht berücksichtigt.

                    Kommentar


                      #25
                      Wenn ich jetzt die Hydraulische Weiche dimensionieren möchte... Wie gehe ich da ran?
                      Ich habe ein wenig gegoogelt und folgendes gefunden:

                      Dimensionierung der hydraulischen Weiche:

                      w = (V. / (3600 x A))

                      V (Punkt) = Volumenstrim der Umwälzpumpe/Kesselkreispumpe (m³/h)
                      w = Strömungsgeschwindigkeit des Wassers in der hydarulischen Weiche (m/s)
                      A = Durchströmte Querschnittsfläch (m²)

                      Quelle: http://www.bosy-online.de/hydraulische_weiche.htm

                      Anbei ein Screenshot der Leistung meiner Pumpe.

                      Ob meine Pumpe einen Konstantdruck eingestellt hat weiß ich nicht. Ich denke eher dass der variiert, da Automatik.
                      Förderhöhe braucht Sie ja nicht überwinden. Dennoch, falls man doch mal irgendwan oben was im Dachgeschoss mit Heizung macht ist es besser dies zu berücksichtigen.
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                        #26
                        Moin,

                        ich habe mal ein wenig geschaut wie ich eine Temperaturmessung auf die Beine stelle.
                        Was haltet Ihr von diesen Komponenten?

                        Rasperry Pi 3b+ als Set mit Display, Netzteil und 16 GB Speicherkarte
                        https://www.reichelt.de/raspberry-pi...?&trstct=pos_3
                        um die Daten zu erfassen und zu loggen. Da scheint ja ein 1 Wire Bus an Board zu sein.

                        20 Temperatursensoren DS18B20
                        https://www.ebay.de/itm/392177950949
                        um die Temperatur am Vor- und Rücklauf des HKV zu messen.

                        20 Widerstände (MPR 4,7 kOhm) für die Temperatursensoren.
                        https://www.reichelt.de/widerstand-m...k-p12958.html?

                        3 Breadboard um einen Versuchsaufbau zu realisieren.
                        https://www.amazon.de/gp/product/B01...YXU5ZANW&psc=1

                        ein paar Kabel
                        https://www.amazon.de/gp/product/B01...YXU5ZANW&psc=1
                        um auf den Bread Boards zu verdrahten.

                        10 Finder 26.01.8.230.0000 Stromstoß-Schalter
                        https://www.voelkner.de/products/371...SABEgJnvvD_BwE
                        um den Schaltvorgang (230 V) der Raumthermostaten auf die Ventile für die einzelnen Räumen zu erfassen.

                        1 UniPi Erweiterungskarte für Rasperry Pi (RB-Upi-01) mit 14 digitalen Eingängen
                        https://www.robotshop.com/de/de/unip...pberry-pi.html
                        um die Schaltvorgänge der Ramthermostaten der einzelnen Räume zu erfassen.

                        Ich habe mit das so vorgestellt, dass ich die Stromstoßrelais an die Ventile anschließe. Die Relais schalten dann durch wenn das Ventil angesteuert wird. Mit dem Schaltkontakt das Stromstoßrelais jedes einzelnen Raumes gehe ich dann auf jeweils einen digitalen Eingang der UniPi Erweiterungsplatine.

                        Ich hoffe, dass die Erweiterungsplatine mit dem 3B+ funzt.
                        Abgesehen von der Temperaturerfassung in den einzelnen Räumen... habe ich noch was übersehen?
                        Seht Ihr da noch Optimierungspotenzial?


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                          #27
                          Moin,

                          Hab jetzt den Pi zu fliegen gebracht und einen Temp-Sensor ausgelesen. Funzt gut.
                          Die Unipi Erweiterungskarte ist jedoch nicht so einfach zu nutzen. Wenig Literatur und Beispiele. Schick ich zurück. Hab keine Zeit da ne Doktorarbeit zu schreiben.

                          Hab überlegt mit lieber den Pixtend V2 S zu holen.

                          https://www.reichelt.de/raspberry-pi...LJtfD_BwE&&r=1

                          Da kann man dann mit Codesys arbeiten. Hat schon mal jemand mit dem Teil was zu tun gehabt?

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                            #28
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                            Wenn das alles stimmt was die erzählen ist es das beste an Regelung was ist beher fertig gefunden habe.

                            https://www.controme.com/store-fussb...zungsregelung/

                            Rücklaufwerte werden verarbeitet, Spülen der Leitungen ist mit drin, Wetterveränderungen werden berücksichtigt.

                            Man kann keine Details von den verbauten Teilen erkennen... Scheint mir aber auch so eine Art Pi mit 1 Wire Senoren zu sein.
                            Das wäre natürlich nicht so super, da der 1 Wire doch nicht so industrietauglich ist.

                            Ist nicht ganz billig der kram, aber fertig ;-)

                            Ggf. kann man sich dann die andere Arbeit mit dem Messaufbau sparen.
                            Ggf. schafft das Teil jedoch mehr weg als ein KNX Raumthermostat.

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                              #29
                              160qm
                              Verlegeabstand ca. 10cm für noch niedrigere VL-Temperaturen
                              24kw Heizung
                              Gut gedämmtes Haus?

                              Da kann man ausprobieren was man(n) will, die Heizungsanlage passt einfach nicht zur benötigten Leistung.

                              24kw hatte ich in einem Mietshaus von mir; Altbau ohne Dämmung; 550qm, 4 Parteien + Gewerbe


                              min. Nennwärmeleistung (40/30 °C) kW 7,3

                              Ich habe ja noch keine Heizlastberechnung hier im Thread gesehen, aber der Brenner scheint völlig überdimensoniert. Da hilft einfach nur ausbauen und einen neuen, kleineren rein in Abstimmung mit der Heizlastberechnung.


                              Deine Versuche die Temperaturregelung in den Griff zu bekommen werden nicht funktionieren egal was Du ausprobierst.
                              Du gibst hunderte von Euro aus um eine völlig verkorkste Heizung in den Griff zu bekommen ohne irgendwie das Grundproblem in den Griff zu bekommen, das die Heizenergie irgendwo einen Abnehmer braucht.



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                                #30
                                Zitat von knxodernix Beitrag anzeigen
                                Deine Versuche die Temperaturregelung in den Griff zu bekommen werden nicht funktionieren egal was Du ausprobierst.
                                Du gibst hunderte von Euro aus um eine völlig verkorkste Heizung in den Griff zu bekommen ohne irgendwie das Grundproblem in den Griff zu bekommen, das die Heizenergie irgendwo einen Abnehmer braucht.
                                Ich glaube das hat er bisher nicht verstanden und wird er auch in Zukunft nicht verstehen!

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