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Wenn ich das richtig verstanden habe, dann werden diese Sensoren meistens vollständig vergraben, oder sind die Funksensoren eher für Zimmerpflanzen gedacht?
Ich hab ein paar Xiaomi Mi Flora Bluetooth-Sensoren schon das Jahr über draußen betrieben, obwohl die eigentlich auch nur für Zimmerpflanzen gedacht sind. Hat ihnen nicht geschadet, über den Winter würd ich sie eher nicht draußen lassen.
Die Soliwatch-Sensoren sind seit ca. einem Monat eingegraben. Sie sind über ein Arduino Pro Mini am Knx angeschlossen. Die Werte scheinen mir temperaturstabil, rauscharm (besser als erwartet, das Rauschen deutlich kleiner als 1%) und plausibel.
Es hat jetzt hier einige Tage ordentlich geregnet, und ich bin gerade mal bei 27%. Deine Werte im Bereich von 60% kommen mir extrem hoch vor. Hast Du da eventuell einen Fehler beim Mapping im Arduino Code?
Das Mapping ist linear von 0 bit 100% zwischen in der Luft und im Wasserglas kalibriert. Ich denke, größere Fehler kann ich da ausschließen.
Ich denke, es kommt sehr auf die Art von Erde an und wie eingegraben wurde. Ich habe einen Monat vorher mit Blumen im Haus experimentiert und komme bei sehr trockener Erde auf 25%, und normale Feuchtigkeit war zwischen 40 und 60 Prozent. Wikipedia sagt, dass Torf bis zu 90% haben kann (jedenfalls interpretiere ich dies hier so: https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserkapazit%C3%A4t) und laut anderen Quellen kann Humus zwischen 66% und 80%.
Ich hatte bei zwei von den drei Sensoren sehr niedrige Werte, als als ich sie eingegraben hatte (also keine 100% bei lokaler überflutung mit der Gießkanne).Die hatte ich nochmal ausgegraben und wirklich in die erde geschoben, statt sie zu vergraben. Es waren wohl noch kleine Lufteinschlüsse in der Nähe.
Mein Plan ist nicht, die Saugspannung der Pflanzen in Relation mit dem relativen Wassergehalt zu setzen, sondern zu schauen, bei welchem Messwert es den Pflanzen schlecht geht und dann etwas vorher zu bewässern. Was ich bereits gelernt habe: Die Hecke muss ich lange und selten bewässern (mehrere Stunden 1x pro Woche) und im Blumenbeet kommt Wasser schnell an.
Danke hypnotoad für deine Erfahrungen. Hört sich super an und die Bestellung geht bald raus. Du sprichst von von Hecke und Blumenbeet, wie hast Du da die Sensoren verlegt? Also nur von oben in die Erde geschoben, reicht das von der Tiefe her? Oder hast du z. B. 20 cm ausgehoben und dann den Sensor in diesem Loch in die Erde geschoben?
Gruß Hannes
PS: Hat schon jemand eine Bewässerung von Topfpflanzen realisiert und hat einen Tipp für eine ordentliche Pumpe? Ich würde gern eine automatische Bewässerung mit einem kleinen Kanister, einer Pumpe, einem Feuchtigkeitsfühler und einem ESP32 realisieren. Bei den Pumpen scheint es aber recht viel Schrott zu geben.
Ich habe ein Loch gegraben und von dort aus den Sensor horizontal in die Erde geschoben. Er liegt also und ist so ausgerichtet, dass sich kein Wasser darauf stauen kann. Das Kabel ist dann durch ein flexibles Kunststoffwasserrohr gefädelt (da ich schon sehr viele Kabel bei Gartenarbeiten beschädigt habe) und geht dann später in ein größeres KG-Rohr zusammen mit anderen Kabeln.
Die tiefe ist ca. 10-15cm, also direkt unter den Rasenwurzeln (denn die sollen sich ja verlängern) bzw. da, wo ich Wurzeln vermute.
Zu den Messwerten: Wir haben sehr hohes Grundwasser (ca. 80cm tief) und ein Grund der Sensoren war, zu wissen, ob es die Pflanzen zu trocken oder zu feucht haben. Ich denke inzwischen, dass beides manchmal der Fall ist und es kann gut sein, dass es derzeit eher zu feucht ist.
Mein Bewässerer hat mir vom Einsatz von Bodenfeuchte-Sensoren eher abgeraten. Es hängt einfach zu sehr davon ab, wo und wie der Sensor vergraben ist. Es reicht da schon, dass der Boden nicht ganz eben ist und der Sensor dadurch zB. in einer kleinen Senke steckt. Kann man natürlich alles optimieren, braucht halt einiges an Zeit. Die einfachere Variante ist eine typischerweise passende Bewässerung zu definieren und einen einfachen Regensensor, der diese Bewässerung stoppt. Optimieren (Wetterbericht, ...) kann man dann immer noch.
Hört sich nachvollziehbar an. Alle diese Sensoren sind ja nur als Momentaufnahme einer riesen Szenerie zu sehen. Wenn ich an unseren Garten denke, da sind manche stellen noch richtig nass und andere staubtrocken.
Ich werde für jedes Beet ein eigenes Ventil machen und die Bewässerung manuell starten. Vielleicht kann man mit der Zeit eine Logik mithilfe der Wetterdaten entwickeln wie du schreibst.
Ich habe früher eine Logik der Wetterdaten verwendet. Es ist einfach sehr schwierig, einzuschätzen, ob der Regen an der Hecke "abprallt" (also neben die Hecke spritzt) oder "durchgeht". Man kann wunderbar mit den Sensoren sehen, dass Regen manchmal ankommt und manchmal nicht.
Wenn Du Wetterdaten nutzen willst: Die Openweathermap-Logik hat Precipitation bei manchen Standorten. Bei uns ist der Standort ca. 10km entfernt und hat leider relativ wenig mit unserem Regen letzen Sommer zu tun gehabt.
Danke hypnotoad
PS: Hat schon jemand eine Bewässerung von Topfpflanzen realisiert und hat einen Tipp für eine ordentliche Pumpe? Ich würde gern eine automatische Bewässerung mit einem kleinen Kanister, einer Pumpe, einem Feuchtigkeitsfühler und einem ESP32 realisieren. Bei den Pumpen scheint es aber recht viel Schrott zu geben.
Habe ich beim Kumpel schon gemacht, jedoch mit festem Wasseranschluss (Druck muss vorhanden sein!) damit man eine Tropventil benutzen kann (einfach mal bei google suchen) an und ausschalten das ganze dann über ein Magnetventil.
Soll es Autark sein (aus einem Kanister o.ä.) würde ich mich mal bei Beregnungsanlagen für Terrarien umsehen, ich nutze in meinem Kornnatter Terrarium eine Schwingkolbenpumpe (Ulka EX5, kommt ursprünglich aus Espressomaschinen) die Macht 15 Bar und daran hängen dann Zerstäuberventile, gibt ein sauberes Spritzbild, Pumpen kaufe ich immer hier:
besten Dank für deine Ausführung. Ein fester Wasseranschluss wäre natürlich optimal, aber der steht nicht zur Verfügung. Daher werde ich mir mit einem Kanister behelfen müssen. 15 Bar ist natürlich eine Hausnummer, für ein bisschen Tropfer braucht man das vermutlich nicht. Mein Plan wäre, mit einer Pumpe mehrere Pflanzen zu bewässern, also mit einem Verteiler einfach mehrere Schläuche zu den Pflanzen zu führen. Aus den Tropfern kommt ja aber nicht so viel raus, daher wird die Pumpe vermutlich ständig auf Volllast laufen, was ihr sicherlich nicht gut tut. Aber durch die Tropfer kann ich halt garantieren, dass jede Pflanze gleich viel Wasser bekommt und nicht eine mehr, weil sie näher ist (kürzerer Schlauch) oder höher/niedriger steht.
Ich muss mich mal genauer in das Thema Pumpen einlesen und welche Pumpe solche Vorhaben am besten verträgt.
Tatsächlich kannte ich das Set bisher noch nicht. Auf den ersten Blick sehe ich aber zwei Probleme:
1.) Meine Pflanzen haben unterschiedliche Bedürfnisse. Die Erdbeeren sind in kleineren Balkonkästen und brauchen dadurch öfters Wasser als die Tomaten. Ich würde daher meine individuell steuern mit zwei Feuchtigkeitssensoren und zwei Pumpen.
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