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Frage zu elektrothermischen Stellantrieben

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    #31
    Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
    Ich dachte man kann das Verhalten einstellen. Wenn das nicht möglich ist, sollte MDT das nachbessern
    Kann man, wenn ich mich recht erinnere, aber eben nur für alle Ausgänge gleichzeitig. Ich hatte aber einen Mix aus NC und NO und dann kommst du um die Dauerbestromung (zumindest für einen Teil der Antriebe) im Sommer halt nicht drum rum.

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      #32
      Was für eine Vorlauftemperatur hast du denn? Auf mich wirkt das so, als wäre deine Gebäudehülle ziemlich schlecht. Wenn ich für 6h die Heizung komplett ausschalte, dann merke ich da gar keine Änderung.

      eher noch merke ich (wie du) den Effekt der Sonne, da hilft es aber auch nichts die FBH sofort abzuregeln.

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        #33
        Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
        Was für eine Vorlauftemperatur hast du denn?
        Auf mich wirkt das so, als wäre deine Gebäudehülle ziemlich schlecht.
        Dir ist klar, dass die Vorlauftemperatur einer Heizkurve folgt?! Ich frage mich manchmal ernsthaft, warum meine Mitmenschen sowas wissen wollen. Wenn ich dir jetzt 30°C hier hin schreibe. Was für Schlüsse werden dann daraus gezogen? Aber da ich ein experimentierfreudiger Mensch bin, lass ich mich überraschen, was für Schlüsse daraus gezogen werden:
        Meine Vorlauftemperatur ist 26°C bei 10°C Außentemperatur und 30°C bei 0° Außentemperatur.
        Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber mir ging es nur darum anderen Forumsteilnehmern mit meiner Erfahrung zu helfen. An darüber hinaus gehenden Diskussionen will ich mich ja genau _nicht_ beteiligen. Ich bekomme dabei nämlich immer das Gefühl als sei ich zu doof mir selbst die Schnürsenkel zuzubinden.

        Aber wenn es dich ruhig schlafen lässt: Mein Gebäude hat eine gute und vor allem intakte Gebäudehülle. Auch der Verbrauch pro m² und Jahr übertrifft sogar den Wert im EnEV-Nachweis. Auch sonst bin ich mit dem Gebäude sehr glücklich. Was gut ist! Denn wenn es nicht so wäre, müsste ich trotzdem damit leben und das vermutlich den Rest meines Lebens und wäre dann sehr unglücklich. Wäre dann ja auch doof.

        Trotzdem sind die Fakten so wie sie sind. Die Temperaturen können schnell fallen und trotzdem kann das Gebäude wenig verbrauchen. Das eine hat nur bedingt mit dem anderen zu tun. Schwere oder leichte Bauweise, KWL oder nicht, Lüftungsverhalten und andere Faktoren haben einen deutlich größeren Einfluss. Hinzu kommt: Für den einen ist "schnell" auf der Autobahn schon 100km/h, der andere empfindet das als furchtbar langsam. Das hilft auch nicht weiter. Mir jedenfalls war die Regelung des Heizungsaktors mit den Standardparametern so deutlich zu langsam, dass es meine Lebensqualität spürbar eingeschränkt hat. Mit den beschriebenen Maßnahmen ist sie nun so, dass ich damit glücklich bin. Und darauf kommt es an: Die Leute sollen mit ihren Häusern (und KNX) glücklich werden und gut und gerne darin leben.

        Das alles hilft aber anderen Nutzern wenig, wenn sie mit ERR, Heizungsaktoren, Ventilen und Antrieben kämpfen. Und hier können meine Erfahrungen vielleicht helfen, insbesondere dann, wenn sie eher ein bisschen anders gelagert sind als ich sonst so lese.
        Zuletzt geändert von raffix; 02.08.2024, 18:23.

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          #34
          Zitat von raffix Beitrag anzeigen
          Dir ist klar, dass die Vorlauftemperatur einer Heizkurve folgt?
          ja

          Ich bin noch nicht dazu gekommen meine Temperatur Verläufe aufzuzeichnen. Bin gespannt, wie konstant die ausfallen werden

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            #35
            Also ich kann bestätigen, dass man den "empfohlenen" 6K/150min kein zufriedenstellendes Ergebnis erhält. Der Proportionalbereich ist viel zu groß, die Nachstellzeit viel zu langsam.

            6K heißt, dass beim Aufheizen bei 3K unter Soll nur noch mit 50% Stellgröße geheizt wird (dauert dann ewig) und erst bei 3K über Soll nennenswert Heizenergie rausgenommen wird (aber immer noch 50%). Bei einem eingeschwungenen System ist dann die Nachstellzeit von 150min viel zu lange, um auf Störgrößen wie Sonneneinstrahlung zu reagieren.

            Ich habe hier 1K/100min und das Verhalten hat sich deutlichst(!) verbessert. Muss man sich anschauen, da die Schwingneigung natürlich zunimmt...aber das merkt man ja und kann neue Werte probieren :-)
            Viele Grüße,
            Stefan

            DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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              #36
              Zitat von raffix Beitrag anzeigen
              Ich habe den Proportionalbereich auf den kleinstmöglichen Wert gestellt (1K) und die Nachstellzeit auf 150min, was der Reaktionszeit meiner FBH entspricht. Dank des kleinen Proportionalbereichs reagiert der Regler endlich schnell und empfindlich auf kleinste Temperaturänderungen.
              für mein Verständnis, heißt I 150min nicht, dass der Regler eben nicht schnell auf Sonne reagiert?


              Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
              empfohlenen" 6K/150min
              laut THB sind es (trotzdem hohe) 4K

              ich habe auch schon öfter gehört, dass die 2 Punkt Regelung bei FBH ähnlich gut funktioniert. Habt ihr das mal getestet?

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                #37
                Je höher die Nachstellzeit, desto geringer die Wirkung des I-Anteils.

                Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
                laut THB sind es (trotzdem hohe) 4K
                Hast Recht, ich hatte 6K im Kopf :-) Kommt aber am Ende aufs Gleiche heraus, die Spreizung ist viel zu groß. Zumindest hier im gut gedämmten Haus.

                Zitat von livingpure Beitrag anzeigen
                ich habe auch schon öfter gehört, dass die 2 Punkt Regelung bei FBH ähnlich gut funktioniert. Habt ihr das mal getestet?
                Das steht hier für den Winter auch auf meiner ToDo. Liegt aber auch daran, dass meine Tastsensoren leider bei jeder Neuprogrammierung oder Stromausfall den aktuellen I-Anteil vergessen und das nervt, weil es zu Unter-/Überschwingern führt. Könnte mir aber gut vorstellen, dass die Reaktion bei Störgrößen dann ggf. "zu schnell" wird bei kleiner Hysterese und es bei zu großer Hysterese dann zu merklichen Tagesschwankungen führt...keine Ahnung, wie die Trägheit der FBH das wegkompensiert.
                Viele Grüße,
                Stefan

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                  #38
                  Das Problem bei der Vorlauftemperatur ist, die ist halt durch den guten Abgleich auf dem Niveau eingestellt um alleinig die gewollte T im Haus zu erreichen. Bei Dir wäre noch eine Option mit Hilfe von Sonnenscheinintensitätsmessung diese zu manipulieren.

                  Dann würde der Temperatureintrag von der Sonne durch die laufende Wasserzirkulation noch ein wenig in Richtung der anderen Räume transportiert werden und somit die FBH in den Sonnenzimmern quasi Wärme rausnehmen. Nicht direkt nach ner halben Stunde Sonnenschein aber insgesamt im Stem bestimmt.

                  Wenn Du da also noch eine Verbindung KNX zum Wärmeerzeuger hergestellt bekommst, kannst Du da sicher auch noch eine temporäre Absenkung der Heizkurve implementieren.

                  Ich denke damit wirst dann nochmal etwas an Energiekosten sparen können. Ggf auch wieder den nervösen I-Faktor etwas größer stellen.

                  Ggf den Aktor für die Sonnenräume dann auch auf Kühlmodus bringen wenn die VL-T entsprechend reduziert ist. Wichtig ist eben das das Wasser zirkuliert.

                  Ggf kommst dann wieder zu dem Zustand das Du in den Sonnenräumen wieder ohne ERR arbeitest aber eben den Faktor Sonne bei der Heizkurve berücksichtigst.
                  Zuletzt geändert von gbglace; 03.08.2024, 16:54.
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                  Albert Einstein

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