Ich habe mich auch mal durch Dokumente dazu gekämpft. Man kann wohl nur die Empfindlichkeit in drei Stufen einstellen, nicht aber den Erfassungsbereich eingrenzen. Mit 24GHz HF Meldern ist grundsätzlich mehr drin. Bei vergleichbaren Sensoren von Tuya(mit den hängt GVS scheinbar irgendwie zusammen) kann man den Erfassungsbereich, je nach Model, in 10cm bis 75cm Schritten einstellen und zusätzlich die Empfindlichkeit in 5 Stufen. Damit kann man mit etwas rumprobieren den Erfassungsbereich wirklich gut einstellen.
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GVS KNX Hochfrequenz-Präsenzmelder (Erfahrungen)
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Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!
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Wenn ich mich richtig erinnere, dürfte der GVS mit 24 GHz "weniger gut" durch Wände schauen als Steinel mit seinen 7 GHz. Ich würde für die Aktivierung selbst aber auch hier eine Kombi aus PIR und HF nutzen. Bei einem zum Teil offenen Raum könnte es schon schwieriger werden, aber für einen an sich geschlossenen Raum mit mittigem Melder (Büro, Schlafzimmer) denke ich, dass die Stufen ausreichen könnten.
Ich kann am Wochenende den Melder mal bei uns im Rohbau an die Decke hängen und schauen ob er mich im anderen Raum noch sieht, aktuell haben wir nur Holzständer + Einseitig OSB als Wand ohne Dämmung, also recht dünn
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Zitat von Ramona13 Beitrag anzeigenWenn ich mich richtig erinnere, dürfte der GVS mit 24 GHz "weniger gut" durch Wände schauen als Steinel mit seinen 7 GHz.
Ich habe selbst welche mit 5,8 und 24 GHz von Tuya im Einsatz. Bei der Durchdringung von dünnen Altbau(trenn)wänden, Trockenbauwänden habe ich keinen spürbaren Unterschied. Lediglich die Genauigkeit ist deutlich besser, dass ich bei 24GHz die Nachlaufzeit auf 10 Sekunden reduzieren konnte.
Beim Aqara FP2 mit 58GHz und Zonen decke ich ich L-Förmigen Flur sowie ein WC (durch die Tür als 2 Zonen) an einer Stirnseite des Flur mit 5Sek Nachlaufzeit ab. Das Teil kann sogar bis 5 Personen erfassen.
Lange Rede kurzer Sinn: Mehr GHz = Mehr Genauigkeit, auch durch entsprechend durchlässige Materialien.
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Ob nun so oder so, ohne die Möglichkeit die Reichweite einzugrenzen bliebt das Einsatzgebiet begrenzt.
Bei den Tuya Meldern konnte ich durch Verringerung der Empfindlichkeit falsch positive Erkennungen beim Eindringen in den Erfassungsbereich hinter dünnen Wänden, Türen und Fenstern eliminieren. Verlässt man den Raum und bleibt außerhalb an der Tür stehen(was nahezu nie der Fall ist) wird weiterhin Präsenz gemeldet, bis man sich entsprechend entfernt. Das funktioniert aber auch nur sehr gut, wenn man gleichzeitig den Erfassungsbereich einschränken kann. Die Verringerung der Empfindlichen hat bei den Tuyas aber auch einen Nachteil: Die Zeit bis zur Präsenzerkennung verlängert sich spürbar. Daher habe ich bisher auch immer zusätzlich PIR Melder eingesetzt.
Ein Träumchen wäre kombinierter HF-PIR-Melder mit rechteckigem Erfassungsbereich bei dem sich der Erfassungsbereich für HF und PIR getrennt in beiden Achsen einstellen liesse.
Aber da werden wir wohl noch lange drauf warten dürfen …….
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Zitat von Ramona13 Beitrag anzeigenIch dachte, dass die Geschwindigkeit (und damit Genauigkeit) höher ist, wenn man sich im höheren GHz Bereich befindet, die Reichweite dabei aber abnimmt.
Aber die Reichweite hängt in der Praxis sehr von den zu durchdringenden Materialien ab. Mit Alufolie reicht schon eine dünne Schicht, um die HF-Melder zu beschränken (alternativ kann man mit Backblechen das WLAN lenken). Stein, Beton, Putz und Holz verhalten sich wieder anders. Holz bei einigen Frequenzen sogar dynamisch je nach aktuellem Feuchtegehalt, der sich bei "Holz-Häusern" über den Tag und über das Jahr durchaus verändert.
Lange Rede, kurzer Sinn: Man muss es im konkreten Einzelfall ausprobieren.
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Zitat von Dampf Beitrag anzeigenBei den Tuya Meldern konnte ich durch Verringerung der Empfindlichkeit falsch positive Erkennungen beim Eindringen in den Erfassungsbereich hinter dünnen Wänden, Türen und Fenstern eliminieren.
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