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Zirkulationspumpe & KNX

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    #31
    Zitat von TRex Beitrag anzeigen
    das spricht für entweder zu klein bemessene Leitungen / Querschnitte oder zugesetzt. Bei einem Neubau würde ich das bemängeln.
    Druckverlust wenn zwei oder mehr Verbraucher offen sind ist nicht pauschal ein Mangel sonder kann durchaus normal sein !

    Jeder Verbraucher hat eine Durchflussmenge die er benötigt um optimal zu funktionieren. Ist nur dieser Verbraucher offen ist aber der Druck (und somit di Wassermenge) i.d.R. höher da die Leitung mit einer gewissen parallelität des Verbrauchs, Reserve und anderen Faktoren berechnet und bemessen wird. Wird nun ein zweiter Verbraucher am Strang oder einem Unterstrang geöffnet dann lässt der Druck unweigerlich nach. Solange der Druck aber noch dem benötigten Druck entspricht ist das kein Mangel.

    [/quote]Ich bin aus diesem Grunde ein Verfechter von großen Rohrquerschnitten ( bei mir ist alles mindestens 1 Zoll bis zum Eckventil oder äquivalente Masse )[/QUOTE]

    Boah ! Auch wenn Du offensichtlich in deinem Fall zufrieden damit bist rate Ich davon ab diesen Weg pauschal zu begehen denn er garantiert keine grössere Zufriedenheit als die berechnete Methode weil:
    • Zu hoher Druck führt zu schwer kontrolierbaren Wasserstellen: Ich mach den Hahn etwas auf und das Wasser sprtizt durch die ganze Küche
    • Hoher Energieverlust bei Warmwasser
    • Druckverlustlosigkeit kann auch hier nicht garantiert werden (aber vermindert)
    • Damit man den Durchfluss auch bei parallelem Verbrauch aufrecht halten kann benötigt man einen entsprechenden Zähler. jeh höher der Durchfluss des Zählers desto länger die Nachlaufzeit und somit die Wasserrechnung
    Ich habe damals unsere Rohre nach DIN1988 berechnet ausgehend von 1" am Zähler und wir sind auch sehr zufrieden damit. Dabei wird der durch den Druck erechnete Querschnitt auf Grund der maximalen Fliessgeschwindigkeit zum Vermeiden von Fliessgeräuchen und Schlägen und der verfügbaren Querschnitte u.U. aufgerundet.

    Gruss,
    Gaston

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      #32
      Zitat von Gaston Beitrag anzeigen
      Ich habe damals unsere Rohre nach DIN1988 berechnet ausgehend von 1" am Zähler
      Aus meiner Sicht der einzig richtige Weg! Leider kann/macht das kaum ein Sanitärer von sich aus....
      ....und versuchen Sie nicht erst anhand der Farbe der Stichflamme zu erkennen, was Sie falsch gemacht haben!

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        #33
        Bei mir handelt es sich noch um einen Altbau, was dieses Phänomen wahrscheinlich anhand der alten Leitungen erklären lässt.

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          #34
          Hallo,
          Zitat von Probloeser Beitrag anzeigen
          Ich auch und deshalb bin ich auch überglücklich, dass mein Sanitär-Bereich hinter der Küche liegt. Das einzige Problem dabei ist, dass wenn ich in der Küche die Spülmaschine anstelle, kommt nicht mehr der gleiche Wasserdruck in der Dusche an. Aber darauf kann man sich ja einstellen.
          Das kannst Du auch einfach ändern, dreh das Ventil der Spülmaschine etwas weiter zu. Der Spülmaschine ist es egal, ob das Wasser einlaufen etwas länger dauert. Sie hat einen Niveauschalter und schaltet den Wasserzulauf erst ab, wenn genügend Wasser drin ist.

          Somit kriegt die Spülmaschine zwar ihr Wasser, das Dauert jetzt vielleicht eine Minute länger. Aber du könntest ja auch ein Haus haben mit geringem Druck. Das muß also funktionieren.

          Der Druck wird nun aber nicht mehr so stark bei der Dusche abfallen und die Beeinträchtigung bei Duschen wird bestimmt geringer sein.

          Noch ein Tip: Manche Eckventiel neigen zum "Flöten" beim Einlaufen, so auch bei Spülkästen am WC. Eine etwas andere Einstellung des Ventils kann hier schon helfen und es ist leiser. Gerade wenn jemand nachts auf's WC geht.


          Gruß Tbi

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            #35
            Zitat von tbi Beitrag anzeigen
            Sie hat einen Niveauschalter und schaltet den Wasserzulauf erst ab, wenn genügend Wasser drin ist.
            Sorry, aber der Spülmaschine ist das nicht unbedingt egal. Ich habe eine Bosch und die zickt gehörig rum, weil sie an WW angeschlossen ist - und da wohl der Fluss nicht sehr hoch ist (ca. 3 l/min). Ein Blick in die Bedienungsanleitung zeigt, dass die Maschine von einem Fluss von 10 l/min ausgeht. Das führt leider von Zeit zu Zeit bei mir zu Fehlermeldungen und Abbruch des Spülvorgangs.

            Viele Grüße,

            Stefan
            Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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              #36
              Zitat von lobo Beitrag anzeigen
              Sorry, aber der Spülmaschine ist das nicht unbedingt egal.
              /FULL ACK

              Moderne Spülmachinen messen die Zeit des Einlaufs zur Fehlerdiagnose.

              Gruss,
              Gaston

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                #37
                Hi,

                ich kann natürlich nicht für alle Spülmaschinen der Welt sprechen. Die, die ich bisher zerlegt habe und repariert habe, waren jedenfalls so aufgebaut. Sicher muß ein mindest Druck anliegen. Man kann ja am Ventil solange drehen bis man einen guten Kompromiss gefunden hat.

                Aber auch eine Spülmaschien muß noch bei einem geringeren Druck funktionieren. Also es gibt hier durchaus einen Arbeitsbereich in dem sie funktioniert.

                Wenn sie also dann Fehler meldet, kann man ja wieder eine Umdrehung auf drehen.

                Man kann natürlich auch gleich alles richtig dimensionieren. Ich habe z.B. auch erst nach der Küche das Bad. Die Zirkulationsleitung ist bei mir immer 22mm. Die Abgänge zum Verbraucher sind dann 18mm. Der WW Speicher macht auch kaum Druckverlust, wie z.B. ein Durchlauferhitzer. Also ich habe vollen Druck auch auf der WW-Seite. Wenn ich den Druckminderer nicht auf 3 bar stelle habe ich sogar 6 bar ab dem Zähler.

                Genug geprotzt


                Versuchen kann man es doch, soweit wie eben noch alles geht.

                Meine 5 cent.

                Gruß Tbi

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                  #38
                  Solche Geräte gibt es einige am Markt, dieses als Beispiel, wer es nicht kennt: Zirkulationssteuerung CIRCON

                  Es ist zwar eine "unsmarte Direkt-Lösung", aber die Ideen dahinter finde ich gut und sie geben Anregung zum Nachahmen bei einer eigenen Logik.

                  Gruß Walter

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                    #39
                    So, ich habe nun meine alte Miele auf Herz und Nieren getestet und siehe da, sie hat einen Niveauschalter. Ich habe auch schon am Ventil gedreht. Bisher hat die Minna sich nicht beschwert und der Wasserdruck ist auch besser geworden. Ich bedanke mich für die guten Tipps!

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                      #40
                      Dann hast Du deinem Namen alle Ehre gemacht.

                      Na dann, viel Spaß beim Duschen

                      Gruß Tbi

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                        #41
                        Also die Steuerung funktioniert super, anbei mal ein Screenshot.

                        Bin jetzt noch etwas am optimieren bzgl. der RL Temperatur.
                        Angehängte Dateien
                        Gruss Mathias

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                          #42
                          Super Bild, danke.
                          Aber ich finde es schon überraschend, dass die Zirkulation einen so starken Einfluss auf die Puffer-Temperatur hat (ca. 5°)- oder hast Du zu dem Zeitpunkt noch etwas warmes Wassser verbraucht?

                          Gruss
                          Jan

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                            #43
                            Tja das ist so. So ein Bild habe ich auch
                            Von daher immer sinnvoll, die nur anzuwerfen, wenns wirklich gebraucht wird.
                            Andererseits sind die 5K ja nicht weg, sie sind nur woanders...
                            Derzeit zwischen Kistenauspacken und Garten anlegen.
                            Baublog im Profil.

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                              #44
                              Kann ich auch bestätigen. Meine Pumpe läuft alle 30 Min. für 4 Min. Die Wärmepumpe heizt den Puffer (500L) alle ca. 4 Std. nach (Temp. Erhöhung dann um 4°). Wenn die Zirkulation nachts aus ist habe ich nachezu keinen Verlust.

                              Gruß Nils

                              Kommentar


                                #45
                                Zitat von JaKop Beitrag anzeigen
                                Super Bild, danke.
                                Aber ich finde es schon überraschend, dass die Zirkulation einen so starken Einfluss auf die Puffer-Temperatur hat (ca. 5°)- oder hast Du zu dem Zeitpunkt noch etwas warmes Wassser verbraucht?

                                Gruss
                                Jan
                                Hi, also so gegen 12.30 und 16.00 bzw. auch um 05:45 wurde WW benötigt, bzw. geduscht, deswegen auch der Abfall der Zirkulations VL Temperatur.

                                Bei mir wird die ZP angeschoben sobald jemand ins Bad oder die Küche geht. Die Wohnung im EG hängt auch an der Zirkulationsleitung aber ist noch (unsmart) nicht per KNX angebunden (Wasserabnahme 12.30).
                                Fazit Mieter raus und auch dort mit KNX ausbreiten ^^

                                Was ich besonderst gemerkt habe per Temperaturmessung, dass der Speicher (150l) durch die vorhandene Zirkulationsleitung (ohne Pumpe) über Nacht auskühlte, aufgrund des Dichteunterschieds ist das warmes Wasser hoch gestiegen und das kalte hat sich nach unten gedrückt.

                                Seit dem Einbau der ZP habe ich den Effekt (~5-8°C) minimalisiert (Speicher/Brennerkombi ist von 1996, schlechtere Isolierung). Evtl. schotte ich noch per Abgasklappe den Abgasweg des Brenners ab, dann kühlt mir der Kessel und TW-Speicher auch nicht mehr so schnell durch den Kamineffekt ab.

                                In ferner Zukunft soll aber eh ein 800l Speicher mit TW-Station eingebaut und der vorhandenen Röhrenkollektor erweitert werden.
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                                Gruss Mathias

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