Hallo zusammen,
im Endspurt meiner EFH-Planung grüble ich seit Tagen über der Frage, wie denn eine DALI-Installation korrekt abgesichert wird, wenn DALI über eine separate Leitung geführt wird. Leider habe ich hier im Forum zu dieser Installationsart nicht viel gefunden, da die meisten offensichtlich in einer Mantelleitung 230V und DALI +/- verdrahten.
Es geht um ca. 30 DALI-Teilnehmer im ganzen Haus (Arbeiten, Wohnen, Essen, Kochen, Flure in drei Etagen, Schlafen, 2 Bäder und Gäste-WC). 230V ist raumweise über 5x1,5 angebunden, dazu liegt an jedem DALI-Gerät noch eine grüne Busleitung (nur für DALI genutzt, sauber mit neongelbem Etikett mit "DALI" beschriftet
), die hier über gelb/weiß DALI +/- führt.
Wie gehört's richtig, insbesondere im Hinblick auf die Bäder?
Variante 1: Gerätebezogene Freischaltung: Wenn ein LS abgeschaltet wird oder auslöst, wird auch der zugehörige DALI-Steuerleitungsstrang getrennt. Selbiges für FI. Das entspricht der vielmals hier diskutierten Hilfsschalter-Variante -> am Gerät liegt keine Spannung mehr an. Diese Variante steht wenn ich mich richtig erinnere so auch in der Osram-Doku, allerdings ohne VDE-Bezug.
Variante 2: Leitungsbezogene Freischaltung: Wenn LS und/oder RCD auslöst/ausgeschaltet wird, bleibt die DALI-Steuerleitung unberührt, d.h. spannungsführend. Heißt also "Standardlösung" für 230V-Laststromkreis: RCD -> LS -> DALI-Trafo ohne Hilfsschalter-Magie.
Grundsätzliche Frage: Muss in Bädern die DALI-Steuerleitung auch über RCD laufen? Sollte für FELV nicht gefordert sein, aber was ist mit dem viel zitierten Fehlerfall bei unzureichendem Trennungsabstand in den DALI-Geräten? Wenn gefordert oder sinnvoll, mit welchen RCDs würde man das machen?
Viele Grüße,
Hans
im Endspurt meiner EFH-Planung grüble ich seit Tagen über der Frage, wie denn eine DALI-Installation korrekt abgesichert wird, wenn DALI über eine separate Leitung geführt wird. Leider habe ich hier im Forum zu dieser Installationsart nicht viel gefunden, da die meisten offensichtlich in einer Mantelleitung 230V und DALI +/- verdrahten.
Es geht um ca. 30 DALI-Teilnehmer im ganzen Haus (Arbeiten, Wohnen, Essen, Kochen, Flure in drei Etagen, Schlafen, 2 Bäder und Gäste-WC). 230V ist raumweise über 5x1,5 angebunden, dazu liegt an jedem DALI-Gerät noch eine grüne Busleitung (nur für DALI genutzt, sauber mit neongelbem Etikett mit "DALI" beschriftet

Wie gehört's richtig, insbesondere im Hinblick auf die Bäder?
Variante 1: Gerätebezogene Freischaltung: Wenn ein LS abgeschaltet wird oder auslöst, wird auch der zugehörige DALI-Steuerleitungsstrang getrennt. Selbiges für FI. Das entspricht der vielmals hier diskutierten Hilfsschalter-Variante -> am Gerät liegt keine Spannung mehr an. Diese Variante steht wenn ich mich richtig erinnere so auch in der Osram-Doku, allerdings ohne VDE-Bezug.
Variante 2: Leitungsbezogene Freischaltung: Wenn LS und/oder RCD auslöst/ausgeschaltet wird, bleibt die DALI-Steuerleitung unberührt, d.h. spannungsführend. Heißt also "Standardlösung" für 230V-Laststromkreis: RCD -> LS -> DALI-Trafo ohne Hilfsschalter-Magie.
Grundsätzliche Frage: Muss in Bädern die DALI-Steuerleitung auch über RCD laufen? Sollte für FELV nicht gefordert sein, aber was ist mit dem viel zitierten Fehlerfall bei unzureichendem Trennungsabstand in den DALI-Geräten? Wenn gefordert oder sinnvoll, mit welchen RCDs würde man das machen?
Viele Grüße,
Hans
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