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Weberhaus und (kein) KNX

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    #31
    Zitat von Jambala Beitrag anzeigen
    Diese Art Preisabschläge für eine Minderausstattung entsprechen nur leider in den meisten Fällen nicht annähernd dem Wert der Minderausstattung.
    Das mag natürlich so sein. Bei uns waren laut Baubeschreibung 11.000Euro für die konventionelle Elektrik vorgesehen und diese wurden dann auch abgezogen, womit ich zufrieden war.
    Aber sowas lässt sich ja vorher klären und entweder man ist einverstanden oder baut mit einem anderen Unternehmen. Bei uns war das Problem, dass unser Hausbauer keinen Elektriker in der Nähe gefunden hatte, der bereit war in einem Einfamilienhaus ein Bussystem zu installieren, daher waren wir mehr oder weniger gezwungen das selbst in die Hand zu nehmen.

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      #32
      Schönes Thema.

      Freut mich das so viele auch meine Überzeugung teilen:

      Die einzige richtige Art zu bauen, ist mit Architekt.

      Mit Hausbaufirmen/Generalunternehmern macht man den Bock zum Gärtner. Die sind immer im Vorteil. Verträge sind immer möglichst positiv für die Hausbaufirma ausgelegt.

      Ein Architekt ist strikt an die HOAI gebunden. Somit enthält das ganze Vertragswerk auch keine bösen Überraschungen für den Bauherren.

      Der Architekt ist Bauherrenvertreter(!) und verfügt über Verträge und Vorbemerkungen, welche die Gewerke mächtig unter Druck und den Bauherren in die denkbar beste Position setzen. Es werden meist Vertragserfüllungsbürgschaften und Gewährleistungbürschaften verlangt. Erst nach Abgabe der Gewährleistungsbürgschaft werden die letzten 5% ausbezahlt.

      Mein Architekt sagt zu streitenden Auftragnehmern immer: Haben sie die Vorbemerkungen gelesen? Die haben Sie unterschrieben.....

      Für die technischen Gewerke setzt ein Architekt Fachingenieure ein. In Deinem Fall sollte der Elektroplaner möglichst ein Systemintegrator sein. Die vernünftige Ausschreibung ist das A und O. Wenn dann am Ender der planende Systemintegrator auch noch die Programmierung und Inbetriebnahme macht, ist alles gut.

      Also such Dir einen Architekten, der offen für Gebäudeautomation ist. Am besten schon "Deinen" FachIng (Systemintegrator) mitbringen.


      Michael Möller || Geschäftsführer || www.voltus.de

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        #33
        Hallo,
        kommt mir aller irgendwie bekannt vor..... Wir haben auch mit Weber geredet, mir denen haben wir aber auch nicht gebaut. Ebenso mit Schwörer, aber die sind aus anderen Gründen gleich rausgefallen, wer will schon eine Putzkante zwischen EG und OG, weil Schwörer im Werk schon den Aussenputz draufmacht. Geht ja gar nicht. Und dann bekommt man diese Wartungsfuge noch als Vorteil verkauft.....
        Wir haben letztendlich mit einem kleinen Anbieter gebaut, mit dem auch KNX kein Problem war, alles wurde mit den ausführenden Handwerkern direkt gelöst.

        Oli

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          #34
          Zitat von Voltus Beitrag anzeigen
          Schönes Thema.
          Die einzige richtige Art zu bauen, ist mit Architekt.
          Da ich in den nächsten 2 Jahren bauen möchte, beschäftige ich mich natürlich auch mit den unterschiedlichen Möglichkeiten des Bauens. Der Bau mit einem Architekten ist rein objektiv die logische Variante. Allerdings steht und fällt alles mit diesem einen Menschen. Ich tue mich aktuell schon mit einer Vorausfall schwer. Das Problem wird wohl sein, die richtige Wahl zu treffen.

          Grüße aus HH
          Lars

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            #35
            Zitat von fishermen Beitrag anzeigen
            Da ich in den nächsten 2 Jahren bauen möchte, beschäftige ich mich natürlich auch mit den unterschiedlichen Möglichkeiten des Bauens. Der Bau mit einem Architekten ist rein objektiv die logische Variante. Allerdings steht und fällt alles mit diesem einen Menschen. Ich tue mich aktuell schon mit einer Vorausfall schwer. Das Problem wird wohl sein, die richtige Wahl zu treffen.

            Grüße aus HH
            Lars
            Für sowas führt man ja vorher Gespräche mit mehreren Architekten und wählt den, bei dem die Chemie stimmt!

            Wir hätten schon unterschrieben, da bestand unser noch darauf, dass wir erst noch aktive Bauten und fertiggestellte Bauten anschauen, bevor wir uns entscheiden.

            Das wichtigste, bei der Wahl mit einem Architekten zu bauen ist, dass man die Vorurteile über Bord werfen sollte! Die Halsabschneider sind andere!!!
            Die Steuerung per SmartPhone macht ein Haus nicht zum SmartHome...

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              #36
              Architektenwahl

              Hallo,
              mein alter Herr war Bauing. und hat jede Menge EFH´s komplett geplant und gebaut. Er hat seine Kunden immer nach Hause eingeladen, so konnten die sich ein Bild machen wie er (ich auch als Kind) wohnt.
              der OHNE EIB, weil die Zeit und Infos nicht reichten

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                #37
                Zitat von Jambala Beitrag anzeigen
                Ich werde nie verstehen, warum so gerne mit Bauträgern und Komplettanbietern gebaut wird (außer wenn nur diese das Traumgrundstück bieten).
                Genau das ist doch das Problem. In welcher Großstadt kommt man denn heute in guten Lagen an Grundstücke ohne Bauträgerzwang? Abgesehen davon, dass Großstädte sowieso keine Einfamilienhäuser sonder nur noch Mehrfamilienhäuser ("Nachverdichtung") haben wollen. Ich suche seit ner Ewigkeit was Passendes. Entweder es wird in einer guten Lage eine Eigentumswohnung und entsprechend Bauträgerzwang und Null Flexibilität (Beim Letzten ist es daran gescheitert, dass er in einer Lage mit viel Fluglärm unbedingt Fensterfalzlüfter haben wollte und ich ne KWL. Er wollte nicht mal Fenster ohne Falzlüfter verbauen und mich das mit der KWL selbst machen lassen) oder ein Haus in miserabler Lage.

                Oder ist das irgendwo noch anders?

                Ben

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                  #38
                  Vor 13 Jahren habe ich auch mit Weber-Haus gebaut.

                  Da ich bereits vom KNX, damals noch EIB , Virus befallen war und WeberHaus das auch anbot, gab´s einen Termin mit einem "Elektroplanungsbüro". Ich hatte damals noch nicht das heutige Fachwissen über den Bus, doch war ich schwer erstaunt über den angebotenen Aufpreis in Höhe von 115.000 DM (~ 59.000 €) für eine, aus heutiger Sicht schwachsinnige, 1:1 Umsetzung einer Klick-Klack-Installation in EIB.

                  Also neuer Plan: Elektro wird komplett rausgenommen. Also weitere Angebote eingeholt und mit Weber bzgl. Gutschrift für die Grundinstallation und Standardausführung verhandelt. Zunächst war die Gutschrift lächerlich: so um die 5.000 DM (~ 2.500 €). Nach langem hin und her haben wir uns dann auf 20.000 DM (~ 10.500 €) geeinigt und ich habe den Bus selbst vergeben - ohne jegliche Eigenleistung.
                  Am Ende gab´s dann EIB für etwas mehr als ein Drittel des ursprünglichen Gesamtpreises.

                  Ergo: verhandeln, verhandeln, verhandeln!

                  Und ja: ich würde wieder mit Weber bauen. Mit Bauausführung, Qualität und Service bin ich sehr zufrieden.
                  Gruss aus Radevormwald
                  Michel

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                    #39
                    Ein weiterer Vorteil meines Architekten war, das er aus persönlicher Erfahrung diverse Handwerker kannte und auch wie die arbeiten. Ich konnte bei allen Gewerken auch mir bekannte Handwerker auf die Adressenliste setzen lassen.

                    Nicht in allen Fällen, hat der günstigste Anbieter den Zuschlag bekommen, der Architekt hat mir bei manchen Gewerken auch auf Grund seiner Erfahrung zu einem anderen geraten. Dadurch habe ich einige sehr gute, kompetente und reele Handwerker kennengelernt und bin mit der Ausführung sehr zufrieden.

                    Wenn man selbst baut, muß man alle Erfahrungen selbst machen, warum nicht vom Erfahrungspool eines Architekten profitieren.
                    Der schöne Niederrhein läßt Grüssen

                    Andreas


                    Alter Hof mit neuer Technik

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                      #40
                      Hallo zusammen,

                      mal ein kurzer Zwischenstand:

                      Natürlich ist der Berater von Weberhaus jetzt bemüht, eine Lösung für mein Problem zu finden. Genau dafür ist er da und genau das erwarte ich auch von ihm. Jetzt lasse ich mich mal überraschen, wie es ausgeht. Ich werde euch auf dem Laufenden halten, wie es weiter geht. Könnte sicherlich für den einen oder anderen (zukünftigen) Bauherren interessant sein.

                      Ohne jetzt die Diskussion vollständig auf das Thema "Fertighaus vs. Architekt" zu entführen: Ich denke, es gibt solche und solche - bei beiden Varianten. Bei Weberhaus und bspw. auch Schwörer habe ich ein gutes Gefühl, bei vielen anderen sind die Hürden und Probleme ziemlich schnell im Vorfeld zu erkennen und diese wurden dementsprechend auch recht schnell von uns aussortiert. Aber auch ein Architekt ist kein Garant für ein sorgenfreies Projekt: Auch hier muss man sorgfältig auswählen. Aber ich möchte jetzt nicht auf eine Diskussion darüber einsteigen, obwohl ich eure Beiträge und Ratschläge dazu zu schätzen weiß.

                      Nachdem wir inzwischen sehr konkrete Vorstellungen von der Form, der Technik und den sonstigen Rahmenparametern haben, werden wir auch ein Angebot von einem Architekten einholen. Schaden tut das auf keinen Fall. Am Ende bekommt der den Zuschlag, bei dem wir uns mit unseren Ideen am besten aufgehoben fühlen und der die Leistung in passender Qualität in einem für uns bezahlbaren Rahmen liefert - oder so ähnlich

                      Gruß,
                      Martin

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                        #41
                        Zitat von bkr Beitrag anzeigen
                        Genau das ist doch das Problem. In welcher Großstadt kommt man denn heute in guten Lagen an Grundstücke ohne Bauträgerzwang?[...]
                        Kann ich 1:1 unterschreiben. Wir haben in Stuttgart mit Bauträger gebaut - eher zähneknirschend, aber es wäre uns nichts anderes übrig geblieben.

                        KNX in 100% Eigenleistung, Vergütung für Elektroleistungen hinter dem Zählerkasten 6 TEUR (was in Anbetracht der bescheidenen Elektroausstattung ein fairer Preis war).

                        Max

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                          #42
                          Zitat von hausbau Beitrag anzeigen
                          Ohne jetzt die Diskussion vollständig auf das Thema "Fertighaus vs. Architekt" zu entführen: Ich denke, es gibt solche und solche - bei beiden Varianten.
                          Absolut richtig. Es gibt sicherlich auch faire Bauträger oder gierige Architekten, die sich vom Handwerker einen Kickback holen.

                          Nach Nasenfaktor würde ich weder einen Bauträger oder Architekten auswählen, sondern nur über Empfehlungen. Ein Hausbau ist wie eine Ehe auf Zeit.

                          Das Grundlegende Problem bei Bauträgern liegt ganz woanders:

                          1. Der Kunde wünscht Sicherheit und Festpreis. Der Bauträger hat aber zu diesem Zeitpunkt noch keine Angebote der Handwerker. Also nimmt er die bisherigen Erfahrungspreise zzgl. großzügigem Risikoaufschlag.

                          2. Der Bauträger will nach Unterschrift alles gem. Vertrag bauen und den Bauherren aber erst wieder bei der Übergabe wiedersehen. Die Einflußmöglichkeiten während der Bauzeit sind für den Bauherren nahezu Null. Er kann lediglich Ausstattungen gegen Erstattung eines geringen Teilbetrages reduzieren oder gegen Zahlung eines deftigen Aufpreises erhöhen. Eigenleistungen sind meistens nur nach Endabnahme möglich (z.B. Streichen oder Garten anlegen).

                          3. Wenn der Bauträger nicht wie gewünscht performt wird es sehr problematisch und kommt zu enormen Zeitproblemen. Im Worst Case baut der Bauträger ein Objekt und der Bauherr verweigert die Abnahme wegen zahlreicher Mängel. Dann kommt es vor, dass Bauträger die eigene Firma über den Jordan gehen lassen. Zu diesem Zeitpunkt hat der Bauherr dann i.d.R. >90% bezahlt, steht aber nicht im Grundbuch. Die Eigentumsübertragung geht aber erst nach Abnahme über die Bühne. In diesem schönen Fall (den ich aktuell bei Freunden erlebe) steht ein langer juristischer Weg bevor.

                          4. Ein Bauträger wird neben dem unter 1. genannten Risikopuffer immer versuchen 50.000 bis 100.000€ pro Objekt zu verdienen. Ich kenne Bauprojekte mit Grundstück auf Erbpacht, bei denen die Marge des Bauträgers leicht errechenbar ist und eher an den 100.000€ lag.

                          Aus diesen Gründen würde ich nur mit einem Bauträger bauen, wenn ich ansonsten nicht an ein Grundstück kommen würde und dies ist in vielen Großstädten leider sehr oft der Fall.

                          Wer die Wahl hat tut sehr gut daran einen Architekten auf Basis von realen Empfehlungen zu wählen und dann jederzeit über das Projekt Hausbau bestimmen zu können. In der Regel ist dies auch die kostengünstigere Art und Weise zu bauen.

                          Da meine Frau Finanzierungsspezialistin ist, erlebe ich jedoch immer wieder das stereotype Bild, dass ein Architekt als die teure und komplizierte Art zu Bauen angesehen wird und ein Bauträger als die sichere und unkomplizierte. Woher dieses im Gegensatz zur Wirklichkeit stehende Bild kommt habe ich noch nicht herausfinden können.

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                            #43
                            Zitat von Jambala Beitrag anzeigen
                            Woher dieses im Gegensatz zur Wirklichkeit stehende Bild kommt habe ich noch nicht herausfinden können.
                            Das sehe ich ganz genauso. Wer mit maximalem P/L-Verhältnis bauen will, baut ein Architektenhaus.
                            Gruß Matthias
                            EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
                            - PN nur für PERSÖNLICHES!

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                              #44
                              Servus @all. Ich habe mit Fa. Lechner-Massivhaus gebaut und wollte von Anfang an KNX. Die Firma wirbt auf jeden Fall mit GIRA... und dann kam der Super GAU. Der Elektriker von denen (ein Suppi) ging schonmal präventiv in die Embryonalstellung, ohne sich meine konkreten Vorstellungen anzuhören. Danach wurde ich auf einen fähigen KNX-ler in Dessau verwiesen... totaler Reinfall. Alle guten Dinge sind drei, dachte ich mir und hab der Firma 'nen Deal angeboten - wir bauen weiter mit Euch, ihr gebt uns 'nen guten Preis, wenn wir euch davon befreien, uns einen fähigen Eli und Systemadmin suchen und noch ein wenig Schmerzensgeld obendrauf .Am Ende haben wir einen fähigen... Ihr wisst schon gefunden (auch aus der Region, wegen der Arbeitsplätze und so) ca. 10T€ Gutschrift bekommen + Einbau einiger Halox-Töpfe und Leerrohre, da Fertigteilwände.Wer mehr darüber wissen möchte, PN an mich oder ich schreib demnächst mal wieder, wenn Zeit da ist.Übrigens werden wir aller Voraussicht in der zweiten Märzwoche einziehen... nach einer endlosen Odyssee, Verlust vieler Kilos und vieler neuer grauer Haare .Grüße aus Berlin,der Reik

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                                #45
                                Weberhaus und (kein) KNX

                                Zitat von Michel Beitrag anzeigen
                                Vor 13 Jahren habe ich auch mit Weber-Haus gebaut.
                                ". Ich hatte damals noch nicht das heutige Fachwissen über den Bus, doch war ich schwer erstaunt über den angebotenen Aufpreis in Höhe von 115.000 DM (~ 59.000 €) für eine, aus heutiger Sicht schwachsinnige, 1:1 Umsetzung einer Klick-Klack-Installation in EIB.

                                war die Gutschrift lächerlich: so um die 5.000 DM (~ 2.500 €). Nach langem hin und her haben wir uns dann auf 20.000 DM (~ 10.500 €) geeinigt und ich habe den Bus selbst vergeben - ohne jegliche Eigenleistung.
                                Am Ende gab´s dann EIB für etwas mehr als ein Drittel des ursprünglichen Gesamtpreises.

                                .
                                Interessante Zahlen!


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