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- √ - MDT Dimmaktor + LED

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    KNX/EIB - √ - MDT Dimmaktor + LED

    Hallo Liebe Fachleute,

    ich steh gerade ein wenig auf dem Schlauch.
    Ich möchte gern die Anzahl der Dimmaktoren von MDT auslegen die ich für mein Projekt benötige. Die Dimmaktoren sollen LED´s dimmen. (Ja Dimmbare LED´s)

    MDT schreibt hierbei bei ihrem 250W Dimmaktor:
    "Für LED Leuchtmittel beträgt die maximale Last, je nach Hersteller des Leuchmittels, 25-80W (AKD-xx01.01)"
    http://www.mdt.de/download/MDT_DB_Dimmaktor.pdf

    Auf Nachfrage erklärt MDT dies mit dem erhöhten Einschaltstrom von LED´s.
    Das heißt das ich statt 62 LED´s (250W/4W) nur maximal. 20 LED´s über alle 4 Kanäle anschließen darf. (80W/4W)
    Soweit so klar.

    ABER: Da dies nur den Einschaltstrom betrifft kommt diese Rechnung ja nur zum tragen, wenn alle LED´s an ALLEN Kanälen gleichzeitig bestromt werden.
    D.h. verhindert man das alle 4 Kanäle gleichzeitig angeschalten werden, so könnte man je Kanal bis zu 20 LED´s betreiben.

    Nun zur FRAGE: Ist es tatsächlich so das der Dimmaktor nicht mit einer Einschaltsperre/-verzögerung programmiert werden kann? D.h. sollten einmal ein oder mehrere Kanäle zu gleich aktiviert werden so gibt es eine autom. Verzögerung im Milisekundenbereich?

    Mfg Marcus

    #2
    MDT Dimmaktor + LED

    Dimmaktoren vertragen i.d.R. die angegebene Leistung pro Kanal.

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      #3
      Es wäre mal interessant was passiert wenn man einen NTC Widerstand vorher in Reihe schaltet.
      Dieser begrenzt ja den Einschaltstrom auch in Schaltnetzteilen.

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        #4
        Wäre auch mal interessant, was die Elektronik in den LEDs dabei denkt ...

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          #5
          Ein 4-Kanal-Dimmer hat 4 Schaltelemente, für jeden Ausgang einen. Die Einschaltstromspitzen treten daher an jedem der 4 Lichtkreise auf - es bringt daher nichts, die Ausgänge zeitverzögert einzuschalten.

          Pro Kanal sind die 25-80W daher unbedingt einzuhalten.

          Die Sache mit dem NTC wäre rein theoretisch möglich, um eine Überlastung des Schaltelementes am Ausgang des Dimmaktors zu verhindern - aber dazu müsste man erstmal das Datenblatt der Mosfet/Triac etc. im Innern des Dimmaktors haben. Zusätzlich "beißt" sich die Kennlinie des NTC mit dem gewünschten Dimmverhalten: bei 100% Helligkeit soll der NTC ja möglichst niederohmig sein (Verluste!), aber eben auch bei 5% Helligkeit...und im Gegenzug bei abgeschaltetem Ausgang (0% Helligkeit) möglichst hochohmig sein, um eben den Einschaltstrom zu begrenzen.

          Und ergänzend: wie mein Vorredner schon geschrieben hat - was die LEDs zu der viel zu geringen Spannung in den ersten Sekunden sagen, ist auch noch offen.
          Viele Grüße,
          Stefan

          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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            #6
            Alle Nase lang gibt es Neuvorstellungen von LED-Beschaltungs-ICs, da wird es weiter Fortschritte geben. Natürlich wird man die besseren eher in teureren Marken-LED-Leuchtmitteln finden.
            Die Dimmerangaben werden sich eher am heutigen Durchschnitt orientieren, als das, was technisch machbar ist/wäre.

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              #7
              Zitat von Alexander79 Beitrag anzeigen
              Es wäre mal interessant was passiert wenn man einen NTC Widerstand vorher in Reihe schaltet.
              Dieser begrenzt ja den Einschaltstrom auch in Schaltnetzteilen.
              Das mit dem NTC war bei klassischen Schaltnetzteilen, wo mit dem Eingangsgleichrichter ein fetter Elko geladen wurde.

              Ich hab mir neulich mal ein paar Datenblätter zu modernen Steuer-ICs für Retrofit-LEDs mit Power-Factor-Correction angeschaut. (z.B. Infineon ICL8002G). Da gibt es keine Elkos am Eingang mehr.

              Ich könnte mir vorstellen, daß ein Dimmaktor bei LEDs mit hohem Power-Factor mehr Gesamtleistung verträgt.

              Gruß,

              Dietmar

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                #8
                Bei Glühlampen wäre das nicht passiert...

                Hallo Kollegen

                Es gibt eine aktuelle Liste mit getesteten LEDs an MDT-Dimmern

                Goto service@mdt.de

                Gruss Peter
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                  #9
                  Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                  Ein 4-Kanal-Dimmer hat 4 Schaltelemente, für jeden Ausgang einen. Die Einschaltstromspitzen treten daher an jedem der 4 Lichtkreise auf - es bringt daher nichts, die Ausgänge zeitverzögert einzuschalten.

                  Pro Kanal sind die 25-80W daher unbedingt einzuhalten.
                  Oh man, Danke für den Wink mit dem Zaunpfahl. Es handelt sich hier um Schaltleistung je Kanal und nicht um Leistung je Gerät. Somit nützt auch eine Verzögerte Einschaltung nichts.

                  Somit habe ich das Thema verfehlt, sechs setzten.

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                    #10
                    Hallo Kollegen..

                    LEDs sind durch Vorschaltgeräte (integriert oder extern) als kapazitive Lasten zu sehen.

                    LED+Vorschaltgerät an Universaldimmer angeschlossen bewirken bei jedem Nulldurchgang eine Stromspitze, welche sich als Mehrfaches des Nennstroms auswirkt, verursacht durch die Tatsache, dass Kondensatoren einen geringen Innenwiderstand besitzen im "Einschaltmoment" (U minimal, R gegen "Null", Strom gegen Unendlich).

                    Somit existiert kein "Einschaltstrom", wie bei Schaltaktoren im eigentlichen Sinne, weil kein "Relais" die Last schaltet, sondern üblicherweise zwei MOS-FETs die Last dimmen.

                    Die MOS-FETs werden entweder bei Überlast zerstört, oder der Universaldimmer geht bei vorgeschalteter Sicherheitselektronik in "Überlast" und schaltet ab.

                    Gruss Peter
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                      #11
                      Zitat von PeterPan Beitrag anzeigen
                      ...bewirken bei jedem Nulldurchgang eine Spannungsspitze, welche sich als Mehrfaches des Nennstroms auswirkt.
                      Das stimmt so leider nicht: im Nulldurchgang ist die Spannung gleich Null und daher ist auch der Strom gleich Null. Problem ist, dass die kapazitive Last in der LED nach dem Nulldurchgang innerhalb der folgenden Halbwelle auf die Scheitelspannung "geforct" wird und der dabei entstehende Stromfluss nur durch den sog. Ersatzserienwiderstand (ESR) der kapazitiven Last sowie dem Leitungswiderstand der Zuleitung begrenzt wird...bei modernen LOW-ESR-Kondensatoren kann dieser durchaus im unteren Milliohmbereich liegen, deshalb kommt es mitunter zu Einschaltstromspitzen von über 100A...und da gehen die Mosfets gerne drauf :-)
                      Viele Grüße,
                      Stefan

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                        #12
                        Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                        Das stimmt so leider nicht: im Nulldurchgang ist die Spannung gleich Null und daher ist auch der Strom gleich Null.
                        Stimmt leider auch nicht. Ist doch gerade der Witz bei kapazitiven und induktiven Lasten, dass Spannung und Strom gegeneinander verschoben sind.

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                          #13
                          Dann kläre mich auf, wie sich ein an Spannung gelegter ungeladener Kondensator verhält, wenn die Spannung erstmal Null Volt beträgt und dann langsam ansteigt....

                          Bei statischen Verhältnissen (Kondensator geladen) gebe ich Dir Recht, aber nicht im hier relevanten Einschaltmoment. Lerne aber gerne hinzu.
                          Viele Grüße,
                          Stefan

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                            #14
                            Wenn von "NullDURCHgang" die Rede ist, denke ich nicht an einen Einschaltvorgang ;-)

                            Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                            Dann kläre mich auf, wie sich ein an Spannung gelegter ungeladener Kondensator verhält, wenn die Spannung erstmal Null Volt beträgt und dann langsam ansteigt....
                            Spannung ist Null, Strom ist maximal, also nicht Null. Im Einschaltmoment haben wir einen Kurzschluß.

                            Beim Dimmen kann man aber wohl nicht von Einschaltvorgängen sprechen, da 1/f << RC (Das vermute ich mal stark.)

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                              #15
                              Hallo..

                              stimmt natürlich! U minimal, R gegen "Null" --> Strom gegen Unendlich (begrenzt durch Innenwiderstand).

                              Habs korrigiert.

                              Gruss Peter
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