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Tasterschnittstelle als Ausgang

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    KNX/EIB Tasterschnittstelle als Ausgang

    Hallo,

    ich möchte mein Garagentor mit zwei potentialfreien Eingängen gerne an den Bus bringen.

    Jetzt könnte ich dafür einen einfachen Schaltaktor verwenden, doch brauche ich zusätzlich noch zwei potentialfreie Eingänge ganz in der Nähe. Daher wäre z.B. eine MDT Tasterschnittstelle 4fach oder eine Merten 670802 prädestiniert. Die MDT kann man ja auch zum ansteuern einer LED konfigurieren, während die Merten direkt zwei Ausgänge für LED hat.

    Jetzt aber die Frage:
    LED wird an einem potentialfreien Ausgang ja nicht leuchten :-) Da werden wohl 2V dran liegen.

    Ist das Vorhaben dennoch möglich? Mit einem Relais -klar. Aber da wird wohl eine Hilfsspannung nötig etc. Das ist mir dann doch zu aufwändig. Aber wenn es ein passenden Dreibein gäbe... Oder geht es möglicherweise direkt? Gibt es Tasterschnittstellen die auch als potentialfreier Ausgang parametriert werden können?

    Elsner A2-B2 kenne ich, wäre aber Plan B (Preis. Die MDT habe ich, die Merten gibt's häufiger mal bei ebay).

    Gruß,
    Hendrik

    #2
    Hallo Hendrik,

    der Gira 105700 wird dafür oft eingesetzt:

    http://www.voltus.de/schalterprogram...2fach-6-a.html
    Viele Grüße,
    Stefan

    DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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      #3
      oder baugleich von Siemens, nur billiger

      SIEMENS 5WG1562-2AB31 Schaltaktor UP 562/31 6A 2x230V

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        #4
        Puh, ähnlicher Preis wie die Elsner-Variante. Aber vielleicht eher mal gebraucht zu finden. Danke für die Tipps.

        Geht's denn tatsächlich nicht mit der Tasterschnittstelle/gibt es keine Tasterschnittstelle, die auch als pot-freier Ausgang parametrierbar ist?

        Gruß,
        Hendrik

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          #5
          Zitat von henfri Beitrag anzeigen
          Aber wenn es ein passenden Dreibein gäbe...
          Nun, nicht drei sondern vier (je Kanal): nennt sich Optokoppler.
          Tessi

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            #6
            Hallo,

            ja, Optokoppler. Prinzip ist klar. Kenne/kannte ich sogar, einzig lag der gerade in der falschen Hirnhälfte.
            Ich brauche ja einen Optokoppler für 2V 1mA (MDT) bzw. 3V 0.5mA. Gibt es einen Katalog, in dem man ähnlich der Filterfunktion bei geizhals.at nach den Eigenschaften filtern kann?

            Außer dem Optokoppler sollte doch nichts weiter nötig sein, oder? Eingangs ist die Spannung/Strom klar und ich muss nicht mit Überspannungen o.ä. rechnen, Ausgangs hängt nur das Tor dran.. Hm, aber das könnte ja mit einer Spannung den (sonst angeschlossenen Taster) abfragen. Da muss ich wohl mal einfach nachmessen, oder?

            Edit: Eingangsmäßig sollte der LM334 doch passen, oder? (http://www.mikrocontroller.net/part/LM334)

            Gruß,
            Hendrik

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              #7
              Hallo,

              ich habe hier gerade aus einem anderen Bausatz einen SFH617 (http://www.produktinfo.conrad.com/da..._DIP4__VIS.pdf)

              Kann mir jemand sagen, wie ich den eingangsseitigen Vorwiderstand bemessen muss (2V 1mA (MDT) bzw. 3V 0.5mA (Merten))

              MDT
              Rv = (2V - xyV) / IF = zz Ohm
              Merten:
              Rv = (3V - xyV) / IF = zz Ohm

              xz wäre der Spannungsabfall der Photodiode des Optokopplers. Aber wo finde ich den?
              Gleiches für IF: dafür finde ich im Datenblatt ja verschiedene Werte...

              Wäre klasse, wenn mir hier jemand helfen könnte.

              Gruß,
              Hendrik

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                #8
                Ich würde sage du brauchst keinen Widerstand, da der Ausgang für eine LED gemacht ist und eh nur 2mA bringt.

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                  #9
                  Nach erster Sichtung des Datenblattes würde ich auch behaupten, dass ein Widerstand kontraproduktiv ist. Man müsste halt wissen, welchen Strom die Tasterschnittstelle maximal liefern kann und ob z.B. ein Kurzschluss am Ausgang (so verhält sich am Ende die Diode ohne Widerstand) zu einem Defekt derselben führt.

                  Ob es dann funktioniert...ausprobieren, hängt vom Eingangskreis des Torantriebes ab. Der Optokoppler hat je nach Typ eine recht bescheidene Stromverstärkung, d.h. von den 2mA an der Sendediode bleiben lediglich 0,x mA am Kollektor-Emitterkreis übrig. Das kann evtl. zu wenig sein, um vom Torantrieb sauber als Tastendruck erkannt zu werden.
                  Viele Grüße,
                  Stefan

                  DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                    #10
                    Hallo,

                    ok, dann sollte ich vielleicht einen anderen Optokoppler wählen, z.B. den hier?

                    http://www.produktinfo.conrad.com/da..._273L_000E.pdf, oder den hier http://www.produktinfo.conrad.com/da...upler_4N35.pdf

                    Aber da bin ich nicht sicher, ob der Ausgang dann potenzialfrei ist, denn ich brauche ja Ausgangsseitig eine Versorgungsspannung.


                    Der von mir o.g. Optokoppler hat ja ein CTR von 100-200%, d.h. der Strom würde ca verdoppelt.
                    Ich messe mal den Strom am Garagentor.

                    Gruß,
                    Hendrik

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                      #11
                      Zitat von henfri Beitrag anzeigen
                      Der von mir o.g. Optokoppler hat ja ein CTR von 100-200%, d.h. der Strom würde ca verdoppelt.
                      Leider nicht, der Typ A3 hat bei ca. 1mA Diodenstrom eine CTR von nur typ. 70%. Die von Dir genannten CTR-Werte gelten bei >10mA Diodenstrom.
                      Viele Grüße,
                      Stefan

                      DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                        #12
                        Ok, ich werde morgen mal messen, welcher Strom Fliest, wenn ich mit dem Amperemeter den Kontakt mache.



                        Gruß,
                        Hendrik

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                          #13
                          Hmmm, irgenwie ist das halt schon ein Gebastel bei einem -zumindest für mich- sensiblen Thema wie einem Garagentor. Immerhin geht es hier um ein offenes oder geschlossenes Tor :-)

                          Ich würde mir das wirklich überlegen, nicht doch die paar Euro in die Hand zu nehmen und etwas Bewährtes einzusetzen. Ich löte ja auch für mein Leben gern, aber da wäre mir eine DIY-Lösung zu heikel, wenn ich nicht alle möglichen Fehlerfälle akribisch hinterfragt und mit entsprechendem Hardwaredesign-Know-How abgehakt hätte.

                          Gerade im Transistorbereich und geringen Stromstärken können an der Basis-Emitterstrecke bereits wenige µA recht unschöne Effekte haben. Im schlimmsten Fall auch bei sich ändernder Luftfeuchte, Staub und ähnlichem.

                          Bitte denke mal darüber nach, ob Du hier bezüglich Sicherheit den Weg wirklich gehen willst.
                          Viele Grüße,
                          Stefan

                          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                            #14
                            Zitat von henfri Beitrag anzeigen
                            Ok, ich werde morgen mal messen, welcher Strom Fliest, wenn ich mit dem Amperemeter den Kontakt mache.
                            Wenn du schon dabei bist, messe auch mal die Leerlaufspannung und bestimme daraus den Quellenwiderstand. Wenn vorhanden, nimm mal ein Poti mit etwa dem gleichen Wert und stelle den höchsten Wert ein, mit dem noch sicher geschaltet wird. Die dann am Poti/Eingang liegende Spannung auch noch messen.

                            Wenn diese Spannung grösser 1V ist, kannst du statt eines einfachen Transistors auch eine Darlington-Schaltung verwenden. Es gibt auch Optokoppler, die schon einen Darlingtonausgang haben. Vorteil: wesentlich grössere Stromverstärkung, Nachteil/Preis dafür: mindestens eine Basis-Emitter-Spannung als Emitter-Collektor-Spannungsabfall am Ausgang. Wenn diese rund 1V kein Problem sind, dann könnte das eine Lösung sein.

                            Ohne Garantie: Die mir bekannten Tasterschnittstellen sind als Ausgang kurzschlussfest und können direkt eine LED treiben. Nur sind ca. 2mA für einen normalen Optokoppler wohl zu wenig, daher der Versuch mit Darlington-Typen...
                            Tessi

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                              #15
                              Hallo,

                              vielen Dank für eure Antworten.
                              Zitat von Tessi Beitrag anzeigen
                              Wenn du schon dabei bist, messe auch mal die Leerlaufspannung und bestimme daraus den Quellenwiderstand.
                              5V, 1µA --> 5MOhm (?)

                              Wenn ich die Kontakte mit dem (Digital-)Multimeter verbinde, reicht das zum schalten (sicher bin ich da nur im Strommess-Modus). Löse ich die Kontakte wieder, wird erneut geschaltet.
                              Ist wohl eine "Um" Funktion, intern (mit einer gewissen Entprell-Zeit)

                              Wenn vorhanden, nimm mal ein Poti mit etwa dem gleichen Wert und stelle den höchsten Wert ein, mit dem noch sicher geschaltet wird.
                              1.5MOhm

                              Die dann am Poti/Eingang liegende Spannung auch noch messen.
                              Ich muss nochmal in die Garage :-)
                              Edit: 1.2V


                              Wenn diese Spannung grösser 1V ist, kannst du statt eines einfachen Transistors auch eine Darlington-Schaltung verwenden. Es gibt auch Optokoppler, die schon einen Darlingtonausgang haben. Vorteil: wesentlich grössere Stromverstärkung, Nachteil/Preis dafür: mindestens eine Basis-Emitter-Spannung als Emitter-Collektor-Spannungsabfall am Ausgang. Wenn diese rund 1V kein Problem sind, dann könnte das eine Lösung sein.
                              Das muss ich nochmal verdauen. Einer der Optokoppler oben ist ein Darlington-Optokoppler. Der andere ein Photo-Transistor (statt Photodiode). Mein Gedanke ging schon in die gleiche Richtung.

                              Edit: Das müsste dann ja funktionieren.
                              Beim Part "mindestens eine Basis-Emitter-Spannung als Emitter-Collektor-Spannungsabfall am Ausgang" bin ich nicht sicher, ob ich dich richtig verstehe.
                              Mit "Mindestens eine Basis-Emitter Spannung" meinst du dass hier eine Mindest-Spannung nötig ist?

                              Bei diesem Optokoppler würde ich dann die KNX-Schnittstelle an 1-2 anschließen und den Ausgang an 4-6, wobei 5 nicht verbunden würde?


                              Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                              Hmmm, irgenwie ist das halt schon ein Gebastel bei einem -zumindest für mich- sensiblen Thema wie einem Garagentor. Immerhin geht es hier um ein offenes oder geschlossenes Tor :-)

                              Bitte denke mal darüber nach, ob Du hier bezüglich Sicherheit den Weg wirklich gehen willst.
                              In der Garage steht nix wertvolles. Allerdings möcht ich auch nicht zum Gespött der Nachbarschaft werden, wenn im Urlaub das Tor täglich 147 mal rauf und runter fährt ;-)

                              Gruß,
                              Hendrik

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