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12 V / 24 Volt Kleinspannungsversorgung

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    12 V / 24 Volt Kleinspannungsversorgung

    Hallo liebes Forum,

    ich habe vor die diversen benötigten Kleinspannungen im Haus "zentral" von der Verteilung aus einzuspeisen.
    ( Für Türöffner, Klingel, Binäreingänge, Garagentorantrieb usw. )

    Ich möchte 5 V / 12 V und 24 V zur Verfügung stellen.
    Ich habe mir jetzt für die 24 V zunächst ein 600 Watt 24 Volt Netzteil besorgt, welches 24 Volt +/- 0,5 % bei max. 25 A zur Verfügung stellt.

    Wie ist nun im Haus mit einer solchen Spannung umzugehen ?
    1.) Welche Kabeldurchschnitte muss ich verlegen ?
    2.) Gibt es nennenswerte Spannungsverluste ?
    3.) In welcher Topologie sollte die Spannung verteilt werden um für die Zukunft flexibel zu sein ?
    4.) Gibt es weitere Spannungen die zur Verfügung gestellt werden sollten ?
    ( Evtl. auch Wechselspannungen )

    Vielen Dank und lieben Gruß,

    puckelmuckel
    P.S. Ich habe in dem unten beigefügten Link die Berechnung für den Spannungsabfall gesehen.
    Ich habe mir mal alleine mein Netzteil für meinen Laptop angeschaut. Das zieht bei z.B. 19,5 Volt bis zu 4,65 Ampere.
    Das würde dann bedeuten das ich bei einer Entfernung von 15 Metern von der Einspeisung ( 15 Metern hin und zurück, also 30 Meter ) einen Spannungsabfall von 1,66 Volt hätte ( bei einer Einspeisung von 19,5 Volt mit 1,5 mm² )
    Wenn ich jetzt an eine andere Stelle diese 19,5 Volt ebenfalls 15 Meter entfernt einspeise. Wie verhält sich dann die Spannung an der Spannungsversorgung ? Bleibt diese immer bei eingespeisten 19,5 Volt oder wird diese an der Spannungsversorgung immer kleiner ?

    https://knx-user-forum.de/knx-eib-fo...schrank-2.html

    #2
    Ich habe das gleiche Thema mit den vielen Spannungen...

    Dazu habe ich ein Netzteil besorgt (aus der Schrottkiste ;-) ) das diese SPannungen mit ausreichenden Strömen kann, robust aufgebaut ist und rel. sparsam (also kein Eisentrafo)...

    -> ein PC-Netzteil:
    da hast du 5V, 12V 24V...

    24V, 25A kann es natürlich nicht, aber die brauch' ich auch nicht

    wenn du 25A wirklich benötigst dann musst du schon ein bischen aufpassen: Bei Dauerlast wird's da warm, der Querschnitt ergibt sich aus der zul. Strombelastung gem Tabelle:
    http://library.abb.com/GLOBAL/SCOT/S...01002D0102.pdf


    Wenn du 25A NICHT benötigst, dann muss dir klar sein, dass das Netzteil rel. hohe Verluste "produziert"...

    Die Spannungsvberluste ergeben sich aus deinem Link, wo die Formel angegeben ist: du musst halt die Werte einsetzen und ausrechnen: (Länge, Strom)

    Ich bevorzuge die sternförmige Verdrahtung mit sep. Sicherungen/Schaltern/Trennmöglichkeiten: da kannst du gezielt (zB bei ARbeiten) einen Zweig deaktivieren ohne die anderen Zweige zu beeinträchtigen.
    Allerdings brauchst du mehr Kabel...
    EPIX
    ...und möge der Saft mit euch sein...
    Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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      #3
      Zitat von EPIX Beitrag anzeigen
      -> ein PC-Netzteil:
      da hast du 5V, 12V 24V...
      Sehr gute Idee
      Wie sieht es denn mit den Leitungen aus?
      Reichen da Cat7 Kabel oder muss es doch etwas mehr Durchmesser sein?
      --Marcus

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        #4
        Bei einem PC-netzteil hat man aber keine 24V...

        Ich bin mir auch nicht so sicher ob ein PC-NT für eine solche Anwendung zulässig ist...

        Stichwort SELV / PELV...


        Gruß,
        Thorsten

        Kommentar


          #5
          Hi,

          ich möchte zwar jetzt nicht den Thread hier "benutzen", um Diskussionen über Einsatz von Kabeln zu diskutieren aber ein CAT X Kabel sollte für die Übertragung von Signalen (ISDN, LAN, ...) verwendet werden.
          Wenn Du Deine 25A oder von mir aus auch nur einen Bruchteil davon, über dieses Kabel "schickst", dann kannst Du damit grillen .

          Ich habe bei mir sämtliche Trafos (für 12 und 24V) im Zentralverteiler verbaut, entgegen der Empfehlung meines Elektrikers. Damit steuere ich vorwiegend Lampen (mehrere bis max. 250W pro Trafo).
          Kabel sind 5x1,5 - 7x1,5 - 5x2,5 - Kabellängen sind bis ca. 25-30m - funktioniert einwandfrei.

          WICHTIG: Auf den Trafo kommt es an, keine Billig-Dinger!

          Ciao
          Der DJ
          Darf man fremden Leuten eigentlich Fragen stellen, nachdem sie im Bus telefoniert haben und einem noch etwas unklar ist?
          Projects: Sonos Gateway (Musterprojekt) - KNX-MonAMI - Nutzer-Profile

          Kommentar


            #6
            Zitat von mredeker Beitrag anzeigen
            Sehr gute Idee
            Wie sieht es denn mit den Leitungen aus?
            Reichen da Cat7 Kabel oder muss es doch etwas mehr Durchmesser sein?

            Also mit Cat7 Kabeln kannst Du theoretisch 2-3 m ein paar mA drüberschicken! Nit dem Spannungsfall (je nach Leistung ) kannst Du schnell bei 4mm² landen! Wenn du dein Kabel mit 25A belasten willst dann sind dir 4mm² sogar fast sicher!

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              #7
              Also 25A werden es sicher nicht.
              Wie schon erwähnt eher für Fensterkontakte oder ähnlichem.
              --Marcus

              Kommentar


                #8
                Bei einem PC-netzteil hat man aber keine 24V...
                Stimmt, ich habe da einen 12V->24V DC-DC Wandler im EInsatz der 0,5A liefert, was mir genug ist....

                Bezüglich Leitungen für Fensterkontakte: da kannts du sogut wie alles nehmen...
                Pass' aber mit der Leitungslänge auf die max. angeschlossen werden kann (normalerweise nur einige Meter, die BERKER Universalschnittstelle kann bis 100m) - such' einmal im Forum da wirst du sicher fündig...
                EPIX
                ...und möge der Saft mit euch sein...
                Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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                  #9
                  Kleine Anmerkung:
                  Kabelverluste steigen quadratisch mit dem Strom!
                  Wenn Du eine gegebene Leistung bei gleichen Verlusten statt mit 230V mit 24V verteilen möchtest, so muß Du einen rund 90 mal so großen Querschnitt wählen!
                  Weil das absolut unpraktikabel ist, übertragen unsere EVUs mit sehr hohen Spannungen und setzen erst kurz vor den Endkunden auf 230V um.
                  Wir sollten das gleiche tun, den je niedriger die Spannung, desto kritischer wird der Einfluß der Leitungswiderstände.
                  Und daran kann auch kein noch so guter Trafo etwas ändern!
                  250W sind bei 230V halt nur 1.09A. Auf 2*30m 1.5mm² fallen dabei rund 0.017Ohm*mm²/m*60m/1.5mm²*1.09A=0.75V ab, und damit 0.75V*1.09A=0,81W. Damit kann man leben.
                  250W sind bei 24V 10.4A. Auf 2*30m 1.5mm² fallen dabei rund 0.017Ohm*mm²/m*60m/1.5mm²*10.4A=7.1V ab, und damit 7.1V*10.4A=74W - theoretisch, denn ob bei nur noch 16.9V am Verbraucher dieser dann noch 10A fließen läßt, hängt vom Verbraucher ab. Für das Kabel sind die rund 2W pro Meter noch kein Problem und daher auch zulässig. Aber ob es sinnvoll ist, fast ein Viertel der Gesammtleistung im Kabel zu verbraten...

                  Mal so zum Nachdenken:
                  Moderne PCs versorgen ihre Prozessoren mit Spannungen zwischen 1.1V und 1.8V bei bis zu 80A!
                  Es gibt keine PC-Netzteile, die das liefern, weil selbst über 30cm Kabel das nicht mehr mit der erforderlichen Stabilität bei vertretbarem(!) Aufwand gelänge. Statt dessen nimmt man die 5V bei rund 20A und hat Schaltregler direkt an der CPU und teilweise weitere am Chipsatz (3V).

                  Eine zentrale Versorgung lohnt nur, wenn die einzelnen Verbraucher so wenig Strom benötigen, das die Netzteile erheblich mehr "verbraten" würden. Wer also 100 Meßfühler mit je 5mA an 24V versorgen muß und keine allzulangen Leitungen hat, kann gerne ein 25W Netzteil dafür verwenden, muß aber bedenken, das die Spannung durch das lange Kabel in der Stabilität leidet.
                  Wer aber mehr als ein kW Hallogenlampenleistung im Hause verteilen will, sollte sich darüber im klaren sein, das dies bei 12V unökonomisch große Querschnitte verlangt. Nicht umsonst erlauben die Leuchtenhersteller nur relativ kurze Leizungen zwischen Lampe und Trafo und verwenden üblicherweise ab 4mm² aufwärts.
                  Mfg
                  JH

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                    #10
                    Zitat von JoeHorn Beitrag anzeigen
                    Nicht umsonst erlauben die Leuchtenhersteller nur relativ kurze Leizungen zwischen Lampe und Trafo ...
                    Dies aber auch wegen den hohen Frequenzen die in elektronischen Trafos heutzutage verwendet werden und so mit zu langen Sekundärleitungen wahre Störfeuer enstünden.

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                      #11
                      Ups, da hat einer die Lücke entdeckt
                      Ist richtig, die Längenbegrenzung beruht nicht allein auf dem Leitungswiderstand. Zu hohe Leitungsinduktivitäten und -kapazitäten können auch das Regelverhalten dieser Schaltnetzteile beeinträchtigen.
                      Die HF-Störungen sollten an sich noch im Gerät auf verträgliche Werte dedämpft werden und nur noch in sehr geringen Maße auf die Leitungen gelangen.
                      Mfg
                      JH

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                        #12
                        Zitat von JoeHorn Beitrag anzeigen
                        Ups, da hat einer die Lücke entdeckt
                        Aber Dein Beispiel ist dennoch sehr ausführlich und illustrierend. Wollte selber soetwas in diese Richtung verfassen, hätte es aber nicht so gut gekonnt.

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