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Wieviel 1-Wire?

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    #16
    r3dbull, wie hast du diesen Zielkonflikt gelöst oder, hast du ihn überhaupt gelöst?

    Wylaryzel, das eigentliche Problem ist, das ich mein KNX System einbauen kann und mit Tastern (mit integrierten Temperaturfühlern) und vielleicht 2 Temperaturfühlern im Haus auskomme. Die Binäreingänge gehen dann zentral und ich bin fertig. Dann kommen noch meine 3-4 VOCs und gut. Dann kauf ich mir irgendeinen Server und Bastel mir später eine Visualisierung. Das wäre die Lösung für einen optimalen Woman-Acceptance-Faktor (WAF) dieser geht aber massiv in den Keller, wenn ich die ganze Kiste zu langsam zum laufen bekomme.
    Damit müßte ich mich aber in der Umsetzungsphase nicht mit dem System Wiregate umherschlagen, was ich bis dato nicht kenne. Davon abgesehen das mein Wissen zu KNX bis auf die ETS derzeit auch nur theoretischer Natur ist.

    Kosten sind in etwa gleich groß wenn ich die Kanalpreise für Binäreingänge, Aufpreise KNX-Taster mit Temp. sehe. Kostenvorteile hat 1-Wire erst wenn ich darüber hinausgehe also in Richtung noch mehr Sensorik, da bin ich aber zu unkreativ, bzw. möchte ich manches auch nicht. Für mich erschließt sich bspw. der Sinn eines Estrichfühlers nicht. Aber das soll hier nicht Thema werden. Über die Multi I/Os kann ich ja glaube ich auch dann Heizung und Lüftung steuern oder? Vorteil 1-Wire, ich habe nicht die ganzen Binäreingänge im Schrank und komme vielleicht mit einem kleineren Schrank aus.

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      #17
      Mich hat Stefan mit den Möglichkeiten des WireGate überzeugt, mich mit mehr Sensorik zu befassen.
      Ich kann nur Daten verwerten, die ich habe.
      Aber es ist auch so, dass Raumklima für mich einen hohen Stellenwert hat. Ist einmal alles eingestellt und optimiert, dienen die Sensoren an sich zur Überwachung um mir mitzuteilen, dass irgendwas nicht stimmt im Haus.
      Leckagesensor und so Späße stehen noch auf meiner todo-Liste.
      In einem anderen Thema wurde gerade der Temperatursensor beim Kachelofen angesprochen. (Heizkreise ein/aus in dem Bereich)
      Anderes Thema... Luftfeuchtigkeit. Die ist extrem wichtig für die Behaglichkeit in einem Haus. Die könnte man mit einer KWL mit Feuchterückgewinnung steuern - hat man keine KWL wärs z.b. interessant zu wissen wann ich Gefahr laufe mir ein ungebetenes weißes Pferd ins Haus zu holen. Falsches Lüftungsverhalten ist meistens dafür verantwortlich, wobei es jeder beteiligte im Grunde gut meint.

      Schau dir die beiden Erfahrungsberichte an, die kürzlich veröffentlicht wurden, die Anlagen sind schon eine Zeit lang in Betrieb und die Themenersteller haben erläutert was sie wie umgesetzt haben und welchen Nutzen sie daraus ziehen.

      Ich denke, dass sehr viele hier das so gemacht haben, wie du das machen möchtest (Kabel selber ziehen, selbst den Bus planen und in Betrieb nehmen). Die Möglichkeiten die man mit den Sensoren hat werden in Zukunft eher mehr werden, als weniger.
      Und glaub mir, du wirst den Luxus einer Anschlußklemme auf den Sensoren noch schätzen lernen, wenn du selbst zusammenbaust. Ich wurde von dem Irrsinn mir einen 100er Industriepack Temperatursensoren zu kaufen gottseidank früh genug gerettet - ich glaub ich würde heute noch mit dem Lötkolben im Keller sitzen ganz zu schweigen vom WAF... Die Holde mußte sogar lachen, als ich das Packerl von Wiregate aufgemacht hab...

      Das mit dem 2. Bus seh ich nicht weiter dramatisch. Ich hatte vorher null Ahnng von Bus, weder KNX, noch 1-wire.

      SG,
      Hups

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        #18
        Hallo,

        ich würde 1-wire nicht nur aus dem Kostengesichtspunkt betrachten. Es ist aber auf jeden Fall ein Argument pro 1-wire.
        Für eine reine Regelung der ERR braucht es kein 1-wire aber für ein besseres und vollständiges Monitoring Optimierung der Heizungsanlage würde ich sehr wohl 1-wire nutzen, da einfach viel günstiger.

        Das warum Estrichsensoren ist nicht zu vernachlässigen. Die können in der Rohbauphase genutzt werden um zu kontrolliere das auch die Aufheizprogramme zum Trocken vernüftig funktionieren. Im laufenden Betreib könnne sie als Taupunktüberwachung genutzt werden wenn z.B. eine Wärmepumpe im Sommer auch über den Boden ein "Kühlprogramm" fahren soll, im Winter oder der Übergangsphase kann damit auch eine angenehme Fusstemperatur gewährleistet werden auch wenn die Raumtemp selbst noch keinen Heizbedarf signalisiert. Wäre ein reiner Komfortgewinn. Und im Rahmen des Monitorings kann die Qualität des hydrauslischen Abgleiches überprüft und langfristig die korrekte Funktionserhaltung der Heizung erkannt werden. Ich persönliche empfinde geflieste unbeheizte Böden in der Übergangszeit als sehr unangnehm egal ob nun 22°C im Raum sind oder nicht.

        Wegen des Problems der schnellen Inbetriebnahme, also wenn beide Bussysteme ordentich verkabelt sind, denke ich dauert die Umsetzung der Funktionen in der ETS mit 1-wire nicht viel länger als ohne und nur KNX-Tempsensoren. Denn dazu müssen nur die Sensorwerte im wiregate-Server mit GA's der KNX-Welt verknüpft werden. Und das ist eine echt simple Angelegenheit.

        Wo nun die ganzen gewünschten Funktionen, die über die Mächtigkeit der mitgelieferten Geräteparameter und Verknüpfungen in der ETS hinausgehen, realisiert werden, im wiregate Server (Logikprozessor / Plug-Ins) oder einem anderen Server (EIB-Port / EIB-PC / Gira Homeserver / Raspi / IPS / usw...) spielt glaube ich auch weniger eine Rolle, denn ohne Lernarbeit Deine seits wird keine Lösung so ganz simpel und schnell umzusetzten sein. Denn primär sollte man versuchen so wenig wie möglich über eine zentrale Instanz an Logik als viel mehr über die Geräte selbst zu realisieren, so zumindest mein Ansatz.

        Dann bleiben wir also weider bei der Preisfrage und da muss man schauen was an Hardware kann der wire-gateserver denn ggf direkt einsparen. (Schnittstellen Gateways). oder Mehrausgaben für alternative Server verhindern.

        Das hin und her bei den Binäreingängen kann ich auch nicht so recht verstehen. Du hast zwar eine HV im Keller willst sie aber nicht damit so voll machen, OK geht ja beides auch dezentral. Dann kann ich Dir empfehlen es einfach dezentral umzusetzten. In die Fensterlaibungen Elektronikdosen zu setzen in die eine Steckdose, ein lila und ein grünes und die Reedkontakte an-/reinkommen. ggf noch ne Leitung (5-fach Nym von HV zur Dose und eine Phase für Steckdose und den Rest weiter) zum Rollo. Ob es dann KNX-Tasterschnittstellen oder 1-wire IO's werden ist dann erstmal zweitrangig. Die HV würde ich dennoch groß lassen denn Reserven muss man immer haben. Das Haus soll sich ja weiterentwickeln.

        Für die weiteren spezifischen Sensoren LF VOC usw,. dann geeignete Positionen festlegen Dose setzten lila und grünes hinlegen.

        Grüße
        Göran
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        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

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          #19
          Hups war schneller, aber da bin ich voll dabei!
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            #20
            Nachdem vorhin meine Nerven irgendwie recht blank lagen und nur noch Fragezeichen aufgetaucht sind (ich denke das hat man gemerkt), habe ich mich mittlerweile mit Stift und Blankoplänen rangemacht und zeichne mögliche Sensoren ein. Es ist alles für mich lösbar geworden. Auch wenn ich von meinen "visuellen Höllenqualen" wohl nicht ganz wegkomme.

            Vielen Dank erst einmal euch allen für eure Geduld!

            Wenn ich das richtig verstanden habe, kann der pbm mit 3 Linien umgehen oder?

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              #21
              Hallo Boja,

              richtig, der PBM kann jeweils drei 1-Wire Busse ("Linien")

              Mein Ratschlag: Jeweils eine Linie pro Stockwerk, eine Linie für Garage & Garten, eine Linie für die Heizung. Bei einer größeren Anzahl Sensoren kommt der Professional Busmaster anteilsmäßig auf ca. zwei bis drei Euro pro Sensor. Arbeitszeit kostet auch Geld, also nicht an den Kanälen sparen, sondern ganz entspannt zwei PBM für ein großes Haus mit um die 100 bis 150 Sensoren einplanen.

              Ich habe die vielen Fragestellungen in diesem Thread zum Anlass genommen, das Planungs-Handbuch um die entsprechenden Antworten zu überarbeiten, hoffe das bis nächste Woche geschafft zu haben.

              Und noch etwas. Wenn Du ein wenig größer planst, Boja, dann kannst Du auch einen Anruf von einem kompetenten (externen) Planer und Berater bekommen, die Kosten übernehme ich (was den 1-Wire Anteil betrifft). Einfach Ticket an support at wiregate dot de. Wunsch nach telefonischem Beratungstermin angeben und Du bekommst einen Anruf zu der Dir genehmen Uhrzeit und kannst Dich ein bis zwei Stunden beraten lassen. Günstig ist es im Vorfeld, wenn Du Pläne per pdf mitschickst. Bitte nur bis 200 k pro Anhang.

              lg

              Stefan

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                #22
                Hallo Stefan,

                danke für die Info hinsichtlich des PBM. Zählen bei den Sensoren auch die Fensterkontakte als Sensoren?

                Da ich mein Haus nicht "über" automatisieren möchte hinsichtlich Sensorik, denke ich das ich mit einem PBM hinkomme. Nichtsdestotrotz denke ich das ich inkl. allem Materialtechnisch ohne viel Schnickschnack bei rund 2000€ für 1-Wire liege. Das ist aber für das gebotene in Ordnung. Für mich ist weniger der Preis als mehr das Verhältnis Preis zu Wert entscheidend.

                Vielen Dank für das Angebot hinsichtlich einer Fachplanung Stefan. Es freut mich das Ihr so etwas anbietet, bei mir bestehen jedoch nur noch leichte Unsicherheiten und kleinere Fragen die keiner Eigenständigen Fachplanung mehr bedürfen. Was mir aber helfen würde, wenn ich mal meine Pläne mit meinen Sensoren zu euch schicken kann und die geplante Leitungsführung mir von euch mal absegnen lassen kann.

                Und nun erst einmal gute Nacht!

                Gruß, Markus

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                  #23
                  Hallo Markus,

                  Zitat von Boja Beitrag anzeigen
                  Zählen bei den Sensoren auch die Fensterkontakte als Sensoren?
                  Genau genommen sind die Slaves zu zählen.

                  Für fast alle neueren Sensoren gibt es in der jeweiligen Bedienungsanleitung eine Angabe (meist Seite 4, unten) darüber.

                  Bei den Multi-IO:
                  • Multi-IO 2-fach: 1 Slave
                  • Multi-IO 4-fach: 2 Slaves
                  • Multi-IO 6-fach: 3 Slaves
                  • Adv. Multi IO inkl. 6-fach: 5 Slaves


                  Zitat von Boja Beitrag anzeigen
                  Da ich mein Haus nicht "über" automatisieren möchte hinsichtlich Sensorik, denke ich das ich mit einem PBM hinkomme.
                  Wenn ich einen Rat gebend darf (der sich auf alle Gewerke im Haus bezieht). Mit den Jahren kommt der Appetit, die Ideen und neue Technologien. Was Dir heute völlig abwegig und absurd erscheint, wird Frau in ein paar Jahren wünschen (Schatz, können wir nicht im Winter mit der Überschusswärme von den Panelen die Einfahrt heizen? Ja, wir haben Kunden welche die Einfahrt heizen und mit einem Fühler zur Frostwarnung und Heizungskontrolle überwachen).

                  Lasst Platz im Haustechnikraum für weitere Verteilungen, Puffer, Akkupacks, legt dicke Leitungen und oder Leerrohre in die Garage und zu allen Dächern, Einfahrten, Garangentoren, möglche Teich- und Whirlpool-Positionen, dem Gartenhaus, der Terasse und zu den Beeten. Glaub mir. In Keller, Dach und bislang nicht beachtete Nebenräume ohnehin. Bitte auch an das Alter und Hilfen nachdenken. Die nächsten 50 Jahre der Entwicklung im Smart-Home Bereích werden anders ablaufen als die letzten 50 Jahre. Und ihr wollt doch nicht in einem Jahrzehnt in einem "alten" Haus sitzen.


                  Zitat von Boja Beitrag anzeigen
                  Vielen Dank für das Angebot hinsichtlich einer Fachplanung Stefan. Es freut mich das Ihr so etwas anbietet, bei mir bestehen jedoch nur noch leichte Unsicherheiten und kleinere Fragen die keiner Eigenständigen Fachplanung mehr bedürfen. Was mir aber helfen würde, wenn ich mal meine Pläne mit meinen Sensoren zu euch schicken kann und die geplante Leitungsführung mir von euch mal absegnen lassen kann.
                  Klar, gerne, einfach an support at wiregate dot de senden. Anhänge jeweils unter 200 k bitte.

                  lg

                  Stefan
                  Zuletzt geändert von StefanW; 27.01.2016, 10:08.

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                    #24
                    Oja - dicke Rohre überallhin.
                    Ich hab während der Installationsphase schon Ersatzleerrohr die ich "vorsichtshalber" reingelegt hab verwenden müssen, weil dies und jenes einfach dazukam, oder ich zuvor nicht daran gedacht habe.
                    Auch unter der Badewanne und beim Warmwasseranschluß der Dusche... kann man schön für Szenen mit Licht verwenden... wenn man das lila Kabel eben dort vorsieht.

                    SG,
                    Hups

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                      #25
                      Ich habe eine Mail an wiregate geschrieben, mal schauen ob das alles so klappt.

                      Eine Frage die vielleicht auch für das Forum interessant ist, ist jene: Kann über die Kontaktierung mit IButtons ein Telegramm für KNX ausgelöst werden? Dadurch wollte ich gern später Alarmanlage aktivieren Innen/Außen.

                      Hups Irgendwie habe ich mich bisher gegen Leerrohre gesträubt. Warum weiß ich nicht. Ist es denn in Leerrohren so viel besser alles zu installieren?

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                        #26
                        Es muss nicht alles was direkt installiert wird in ein Lerrohr, denn dann ist es ja kein Lerrohr, daher ja auch der Tipp-Lerrohr hinlegen, damit später Leitungen von denen man jetzt noch keine reale Vorstellung hat nachziehen kann. Und an die diversen Positionen wie Stefan sie aufgezählt hat macht es absolut Sinn.

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                        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                        Albert Einstein

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                          #27
                          Mein Elektromeister hat schon gesagt ich solle in jedem Raum die Netzwerkleitungen in Leerrohren ziehen, damit ich überall hin noch irgendetwas anderes durchziehen kann. Das wäre das einzige was ich an Leerrohren plane, was ich auch für sinnvoll halte.

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                            #28
                            Zitat von Boja Beitrag anzeigen
                            Hups Irgendwie habe ich mich bisher gegen Leerrohre gesträubt. Warum weiß ich nicht. Ist es denn in Leerrohren so viel besser alles zu installieren?
                            Für mich stellte sich die Frage garnicht, ich komme aus einem Land in dem es nur die eine Option gibt, IN Leerrohren zu verlegen.
                            Ansonsten bin ich voll bei Göran ;o)

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                              #29
                              Kleiner Tipp für die Bestellung bei deinem Elektriker: zugfähig verlegte Leerrohre bestellen. Das sollte auch auf der Auftragsbestätigung stehen. Dann setzt der kundenorientierte Kollege an problemstellen Zugdosen und führt Bögen grundsätzlich weiter aus. Besonderswenn man Leitungen im Rohr bestellt, gibt es da oft Missverständnise.

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                                #30
                                #####
                                Zuletzt geändert von Hups; 27.01.2016, 12:21. Grund: ein tippfehler hat mich verwirrt, wurde korrigiert =)

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