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    #31
    Zitat von Gaston Beitrag anzeigen
    Du glaubst also wirklich wenn du eine ZIP Datei erstellst, diese mit einem Passwort versiehst und auf einen FTP server zum download stellst dann fällt diese automatisch unter das Unheberrechts Gesetz ?
    Ob ich dies glaube ist doch egal Was jemand einem deutschen Gericht glaubhaft machen kann ist (leider) was zählt! Und da habe ich so meine Sorgen...

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      #32
      Zitat von ThorstenF Beitrag anzeigen
      Ob ich dies glaube ist doch egal Was jemand einem deutschen Gericht glaubhaft machen kann ist (leider) was zählt! Und da habe ich so meine Sorgen...
      Warum Stirnrunzeln wenn du im Folgesatz bestätigst dass du es glaubst ? Dagegen sprechen in meinen Augen so Banalitäten wie die Paragraphen 2, 69a,69c, 69d aus dem UrhG.

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        #33
        Zitat von Gaston Beitrag anzeigen
        Warum Stirnrunzeln wenn du im Folgesatz bestätigst dass du es glaubst ? Dagegen sprechen in meinen Augen so Banalitäten wie die Paragraphen 2, 69a,69c, 69d aus dem UrhG.
        Ich glaube in der Tat, dass man damit vor Gericht durchkommen könnte. Ich halte es aber aus technischer Sicht für unbegründet, d.h. natürlich ist ein ZIP-Passwort kein ernster Schutz.

        Was ich aber insbesondere sehe ist, dass es mit dem Passwort einen Klagegrund gibt. Alleine die Verfahrenskosten dürften schon enorm sein, und im gewerbliche Bereich wird man kaum einen Anwalt finden der nach Gebührenordnung abrechnet, sondern eher einen, der nach Stunden abrechnet, wenn er gut ist. Eine Rechtsschutz-Versicherung bei Urheberrechtsverletzungen gibt es praktisch nicht - da habe ich schon gesucht bzw. auch suchen lassen. Die Kosten sind schnell im mittleren 5-stelligen Bereich für nur eine Instanz, was ich als (erfolgreicher) Kläger in einem Urheberrechtsstreit leider selbst erfahren musste. Daher bleibt man auch wenn man am Ende siegt auf hohen Kosten sitzen!

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          #34
          Herrje,

          der Thread nimmt langsam ungewöhnliche Formen an...

          Meine Meinung:
          Klar, auch mir tun ~1000€ für eine Software weh. Andererseits gebe ich das Geld freiwillig aus (niemand zwingt mich dazu) und ich bin ehrlich gesagt froh, dass die Entwicklung der Software letztendlich in einer Hand liegt und jeder Hersteller von KNX-Hardware daran "gebunden" ist. Das sichert mir als Endanwender, dass alle Komponenten auch reibungslos zusammenarbeiten. Dies ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil !
          Viele Grüße,
          Stefan

          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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            #35
            Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
            Klar, auch mir tun ~1000€ für eine Software weh. Andererseits gebe ich das Geld freiwillig aus (niemand zwingt mich dazu) und ich bin ehrlich gesagt froh, dass die Entwicklung der Software letztendlich in einer Hand liegt und jeder Hersteller von KNX-Hardware daran "gebunden" ist. Das sichert mir als Endanwender, dass alle Komponenten auch reibungslos zusammenarbeiten. Dies ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil !
            Ich würde das Geld lieber für andere Dinge ausgeben. Ist doch ein Unterschied, ob einer damit sein Geld verdient und es bei zig Projekten und täglich einsetzt, oder einer privat einmal intensiv und dann alle paar Jahre sporadisch. Der Preis soll vermutlich private Anweder abschrecken, was beim Thema Strom vielleicht nicht so ganz falsch ist.

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              #36
              Ein "Smart Home", das dann aber doch fest "verdrahtet" ist und ohne Fachmann nicht geändert werden kann, ist für mich nicht besonders "smart". Letztlich muß man auch als Privatanwender die ETS kaufen, gerade in der Anfangsphase der Eingewöhnung ändert man immer wieder mal was. Sei es die Helligkeitsschwelle der Bewegungsmelder oder die Tastenbelegung am Tastsensor, immer wieder gibts Kleinigkeiten die man an seinen persönlichen Geschmack anpassen möchte. In dieser Hinsicht tut das Monopol der ETS schon weh, da würde ich Konkurrenz schon begrüßen. Das würde vielleicht bei der Konnex mal Bewegung auslösen und andere Lizenzmodelle ermöglichen, den meisten von uns würde doch eine 1-Projekt-Lizenz vollauf genügen.

              Marcus

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                #37
                Gibt es eigentlich noch andere Hardware bei der ich die für die Erstinbetriebnahme notwendige Software zwingend kaufen muß?

                Mehr als der Preis der ETS (da meine ich auch, daß eine 1-Projekt Variante für Privatanwender her sollte) ärgert mich aber die Art und Weise wir die Hersteller mit den Applikationen für die Geräte umgehen

                - manchmal nur sehr versteckt zu finden (ist es eigentlich zu viel verlangt, daß eine CD - oder besser ein USB-Stick - mitgeliefert wird wenn ich einen Haufen Aktoren für Stückpreis deutlich über 400 EUR kaufen)

                - Es gibt kein Changelog, keine Versionshistorie und keine Aufstellung bekannter Fehler

                - Teilweise kann man schon die Versionsnummer nicht erfahren ohne die Applikation erst mal zu importieren. Ein Releasedatum wäre auch nicht schlecht

                - Wenn die Applikation für einen aktuell verkauften Aktor inzwischen 3 Jahre alt ist kann ich auch nicht so richtig glauben, daß da in der Zwischenzeit keinerlei Fehler zu beseitigen gewesen wären.

                - Den Hit hatte ich gestern, aktuelle Datenbank von B-J und dazu der Hinweis für den 6120 bitte noch einen zusätzlichen Patch einzuspielen

                - Unter gleicher Typenbezeichnung werden unterschiedliche Revisionsstände der Hardware verkauft, die unterschiedliche Applikationen benötigen


                Bei allem Ärger über die ETS wäre das die in meinen Augen die wesentlich wichtiger Baustelle. Wenn schon "professionell", dann bitte auch richtig. Es zeigt eigentlich auch, daß Software nicht zum Kerngeschäft der Hersteller gehört.

                Ich widerspreche allerdings auch der These, daß alles nur deswegen (weitgehend) reibungslos funktioniert weil es die ETS als einziges Tool gibt. Bei ordentlich dokumentierten Schnittstellen wären auch mehrere Tools kein Problem, dafür gibt es genug Beispiele. Und Konkurrenz belebt ja nun mal das Geschäft.

                Letztlich muß sich die Konnex halt fragen, wo hin sie will: Ein System für Gewerbekunden und einige Freaks oder ein breit am Markt vertretenes System. Beides hat seine Vorteile, bei ersterem muß man aber aufpassen nicht irgendwann überrollt zu werden. Auch da hat es ja schon einige Beispiele gegeben.

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                  #38
                  Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
                  Letztlich muß man auch als Privatanwender die ETS kaufen, gerade in der Anfangsphase der Eingewöhnung ändert man immer wieder mal was.
                  Nennt sich IB-Phase und fällt, im gewissen Rahmen, unter Service.

                  Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
                  Sei es die Helligkeitsschwelle der Bewegungsmelder oder die Tastenbelegung am Tastsensor
                  Wenn, z.b. die angeführte Helligkeistsschwelle, mal eingestellt ist ändert die zu 99,9% kein Mensch mehr - auch Tastenzuordnungen nicht.

                  Man darf nicht vergessen, daß die HIER vertretenen Personen KNX auch als ihre "el. Eisenbahn" betrachten u. den Spieltrieb ausleben - das entspricht kaum der breiten Masse.

                  Zitat von MarcusF Beitrag anzeigen
                  da würde ich Konkurrenz schon begrüßen.
                  Konkurrenzsysteme/Alternativen gibt es zuhauf, die SW dafür kostet teilweise 0,garnix - man muß sich halt informieren u. abwägen.

                  Zitat von Jockel Beitrag anzeigen
                  Gibt es eigentlich noch andere Hardware bei der ich die für die Erstinbetriebnahme notwendige Software zwingend kaufen muß?
                  Nö - die Hersteller verschenken die immer
                  Gruss
                  GLT

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                    #39
                    Gibt es eigentlich noch andere Hardware bei der ich die für die Erstinbetriebnahme notwendige Software zwingend kaufen muß?
                    Es gibt auch Hardware für die du Hardware zur Inbetriebnahme erwerben musst

                    Ausserdem hinkt der Vergleich:
                    du musst auch ein entsprechendes Werkzeug besitzen um Schrauben und Muttern montieren zu können.
                    Gruss aus Radevormwald
                    Michel

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                      #40
                      Das gleiche Thema könnten wir doch auch noch auf Siemens mit STEP7 und CoDeSys von 3S erweitern. ;-)

                      Und da sind die Lizenzkosten etwas höher, je nach Funktionsumfang.

                      Gruß, Markus

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                        #41
                        Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                        Herrje,
                        Klar, auch mir tun ~1000€ für eine Software weh. Andererseits gebe ich das Geld freiwillig aus (niemand zwingt mich dazu) und ich bin ehrlich gesagt froh, dass die Entwicklung der Software letztendlich in einer Hand liegt und jeder Hersteller von KNX-Hardware daran "gebunden" ist. Das sichert mir als Endanwender, dass alle Komponenten auch reibungslos zusammenarbeiten. Dies ist ein nicht zu unterschätzender Vorteil !
                        Also die 1000 Euro sind mir egal, da sind in der Softwareentwicklungsbranche doch teilweise deutlich höhere Preise angesagt. Mich stört nur, dass ich auf diese eine Software angewiesen bin, die regelmäßig nervt, sei es mal der lahme Import einer PD, oder einfach nur der Export der Gruppenadressen in einem funktionierenden Format.

                        Dazu muss ich allerdings sagen, dass mir bei der ETS schon ein kostenlose Möglichkeit Plug-Ins zu entwickeln reichen würde. Dann könnte ich so exportieren wie ich es brauche. Dies ist ja auch branchenüblich, d.h. von Adobe bis Microsoft werden Schnittstellen für Plug-Ins der Anwendungsprogramme offen dokumentiert.

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                          #42
                          Und ewig grüßt das Murmeltier

                          Jetzt warte ich noch auf den Beitrag:

                          Wenn erst einmal Microsoft* die Gebäudeautomation entdeckt, dann ist KNX ruck-zuck am Ende, da gibt es das smarthome (basic, professional, deluxe) bei Amazon.

                          *
                          "Microsoft" nach persönlicher Präferenz ersetzen durch: Apple, Linux, die Chinesen, die Inder, google, etc.)
                          Gruß Matthias
                          EIB übersetzt meine Frau mit "Ehepaar Ist Beschäftigt"
                          - PN nur für PERSÖNLICHES!

                          Kommentar


                            #43
                            Zitat von Jockel Beitrag anzeigen
                            Gibt es eigentlich noch andere Hardware bei der ich die für die Erstinbetriebnahme notwendige Software zwingend kaufen muß?

                            Mehr als der Preis der ETS (da meine ich auch, daß eine 1-Projekt Variante für Privatanwender her sollte) ärgert mich aber die Art und Weise wir die Hersteller mit den Applikationen für die Geräte umgehen
                            Da kann ich nur zu 100% zustimmen!

                            Zitat von Jockel Beitrag anzeigen
                            - manchmal nur sehr versteckt zu finden (ist es eigentlich zu viel verlangt, daß eine CD - oder besser ein USB-Stick - mitgeliefert wird wenn ich einen Haufen Aktoren für Stückpreis deutlich über 400 EUR kaufen)

                            - Es gibt kein Changelog, keine Versionshistorie und keine Aufstellung bekannter Fehler

                            - Teilweise kann man schon die Versionsnummer nicht erfahren ohne die Applikation erst mal zu importieren. Ein Releasedatum wäre auch nicht schlecht
                            Und selbst dann sind "Updates" der Geräte nicht immer möglich, die Berker B.IQs mit ihren Plug-Ins sind ein gutes Beispiel.

                            Zitat von Jockel Beitrag anzeigen
                            - Wenn die Applikation für einen aktuell verkauften Aktor inzwischen 3 Jahre alt ist kann ich auch nicht so richtig glauben, daß da in der Zwischenzeit keinerlei Fehler zu beseitigen gewesen wären.
                            Im Embedded-Bereich ist es durchaus so, dass ab einem bestimmten Zeitpunkt Fehler nicht mehr beseitigt werden, wenn sie nicht fatal sind. D.h. die Entwicklung wird in der Tat eingestellt. Ich denke bei Aktoren ist es ähnlich.

                            Zitat von Jockel Beitrag anzeigen
                            Bei allem Ärger über die ETS wäre das die in meinen Augen die wesentlich wichtiger Baustelle. Wenn schon "professionell", dann bitte auch richtig. Es zeigt eigentlich auch, daß Software nicht zum Kerngeschäft der Hersteller gehört.
                            Stimmt, dieses Problem bemerkt man immer wieder.

                            Zitat von Jockel Beitrag anzeigen
                            Ich widerspreche allerdings auch der These, daß alles nur deswegen (weitgehend) reibungslos funktioniert weil es die ETS als einziges Tool gibt. Bei ordentlich dokumentierten Schnittstellen wären auch mehrere Tools kein Problem, dafür gibt es genug Beispiele. Und Konkurrenz belebt ja nun mal das Geschäft.
                            Ganz genau, so sehe ich es auch! Es sind viele andere Entwicklungsmodelle vorstellbar.

                            Zitat von Jockel Beitrag anzeigen
                            Letztlich muß sich die Konnex halt fragen, wo hin sie will: Ein System für Gewerbekunden und einige Freaks oder ein breit am Markt vertretenes System. Beides hat seine Vorteile, bei ersterem muß man aber aufpassen nicht irgendwann überrollt zu werden. Auch da hat es ja schon einige Beispiele gegeben.
                            Ich denke die Konnex ist einfach viel zu konservativ und betrachtet die ETS eher wie eine Hardwareentwicklung. Es fehlt halt die Einsicht, dass Softwareentwicklung etwas "anders" läuft als das klassische Geschäft mit der "Gebäudehardware".

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                              #44
                              Zitat von MatthiasS Beitrag anzeigen
                              Wenn erst einmal Microsoft* die Gebäudeautomation entdeckt, dann ist KNX ruck-zuck am Ende, da gibt es das smarthome (basic, professional, deluxe) bei Amazon.
                              Haben sie doch schon längst. Sowohl Google als auch Microsoft sind bei den Smart Grids ganz vorne mit dabei. Aber wer möchte schon, das Microsofts Homeserver am Heiligabend abstürzt, oder von Google die letzte Glühbirne indiziert wird?

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                                #45
                                Zitat von Jockel Beitrag anzeigen
                                Gibt es eigentlich noch andere Hardware bei der ich die für die Erstinbetriebnahme notwendige Software zwingend kaufen muß?
                                Zitat von GLT Beitrag anzeigen
                                Nö - die Hersteller verschenken die immer
                                Das ist in der Tat bei den meisten Herstellern so. Wenn ich FPGAs von Xilinx programmieren will, bekomme ich die Entwicklungsumgebung kostenlos. Kaufe ich eine Atmel MCU, bekomme ich die Entwicklungsumgebung kostenlos. Apple verschenkt XCode ebenso wie Microsoft sein Visual Studio Express. Die meisten Hersteller sind durchaus daran interessiert, daß ihre Produkte von möglichst vielen Leuten eingesetzt werden und versuchen daher, die Hürden für den Einstieg möglichst niedrig zu halten. Die 1000 Euro für die ETS schrecken viele Leute ab, die sich privat mit KNX beschäftigen wollen.

                                Marcus

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