Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Arduino über Telefonnetz / SIM-Karte steuern

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Arduino über Telefonnetz / SIM-Karte steuern

    Ich würde gerne die Standheizung vom Auto remote ein-/ausschalten.
    Da ich in die Arduino-Welt ohnehin schon länger eintauche wollte, scheint mir das gerade passend.

    SIM-Karte: Wahrscheinlich so einen IoT-Anbieter... 500 MB Datenvolumen, 10 Jahre Gültigkeit für 10 EUR einmalig... Klingt passend.

    Nur wie erreicht man den von außen am Besten?
    • Arduino Cloud: (+) Ich schätze das ist relativ schnell umgesetzt. Dashboard, App, ? API ?... (-) laufende Kosten + Abhängigkeit
    • IP v6: Ich bin da noch unsicher ob die IoT-Sim-Anbieter das unterstützen. Ebenso ob der Rest in der Verbindungskette das alles unterstütz. Bin da zu wenig Netzwerktechniker
    • Eigenen "Cloud"-Service aufsetzen. Entweder via Polling vom Arduino aus... oder eine Socket-Verbindugn? VPN?
    Vielleicht hat sich da drüber ja schon mal jemand Gedanken / Erfahrungen gemacht.


    Und ja, die 90iger-Lösung - Ein Nokia 3210 einfach anzurufen hätte ich bedacht .

    Danke & lG

    #2
    Hier ein Artikel (einige Jahre alt)
    https://www.linkedin.com/pulse/m2m-t...es-james-mack/

    Was ich nicht bedacht habe:
    Sobald die IP öffentlich ist wird man früher oder später gescannt. (Unabhängig davon ob statisch oder dynamisch)
    Laut Artikel sind das 5 - 30 MB pro Monat. Also im Worst-Case sind die 500 MB nach 16 Monaten weg.

    Von daher ist Polling möglicherweise auch nicht mehr wirklich im Nachteil.
    Ein Webserver mit UI am Arduino wäre halt einfacher gewesen.

    Kommentar


      #3
      Datenmengen bei auf TCP-basierten Protokollen:

      Sehr Lesenswert betreffend des Datenverbrauchs von MQTT via TCP
      https://docs.devicewise.com/Content/...data-usage.htm

      Resümee:
      1 Heartbeat pro Stunde, 1 Befehl pro Stunde = 298 KB pro Stunde = 216 MB pro Monat.
      85% (183 MB) der Datenmenge entfallen auf TCP, womit das wohl raus ist.

      Naja, ein bisschen was gibts noch... CoAP auf UDP, LwM2M

      Kommentar


        #4
        Hast du mal über LoRaWAN nachgedacht?

        Kommentar


          #5
          Datenmengen pro Monat beim Polling - 1x pro Minute (Achtung hier nur der Overhead):

          CoAP via UDP: 1,7 MB
          UDP alleine: 350 KB
          Nochmal: pro Monat! Damit kann man arbeiten.
          https://getefento.com/library/mqtt-a...d-iot-devices/

          Das Gerät erreichbar machen / direkt von außen zugreifen:
          Jetzt nochmal zurück zur dieser Variante:
          Ich hatte oben das Problem des Scannens bei öffentlichen Adressen beschrieben.
          Die Lösung scheint hier doch sehr einfach zu sein: Einfach eine private (bestenfalls statische) Adresse. Es braucht dann natürlich noch einen Server innerhalb des privaten Netzwerks der sich darauf verbindet. Bei dem wären Datenmengen und Leistung aber kein Problem. Dieser könnte auch die Authentifizierung usw. übernehmen.
          Siehe hier

          Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
          Hast du mal über LoRaWAN nachgedacht?
          Ich muss sagen, es sagt mir noch zu wenig. Ich bin gerade erst darüber gestolpert und es scheint noch nicht besonders verbreitet zu sein:
          https://www.melita.io/de/lorawan-iot/lorawan-abdeckung/
          In AT gibts garnix
          Zuletzt geändert von lidl; 02.02.2024, 18:19.

          Kommentar


            #6
            Früher habe ich sowas mit einem simplem Siemens GSM Modem gemacht (z.B. mit einem TC35i) - einfach ne SMS schicken, fertig. Keine Ahnung ob das heute auch noch geht...

            EDIT: gibt wohl auch in fix&fertig, z.B.: RTU5024 Toröffner GSM Opener Garagentor,GSM Tür Tor Opener Remote,Aus-Schalter Gratis Anruf SMS : Amazon.de: Baumarkt
            Zuletzt geändert von dreamy1; 02.02.2024, 20:06.
            Viele Grüße,
            Stefan

            DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

            Kommentar


              #7
              Denke schon dass das möglich ist. Auf GitHub gibt’s ein fertiges Projekt dazu.

              ist halt wie wenn man sagt man braucht kein KNX, weil es eh Kreuzsschalter gibt ;-).

              Die Standheizung ist ja nur der Anfang. In Zukunft will ich der Watch sagen, dass der Alhambra vorfahren soll ;-).

              Kommentar


                #8
                Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                EDIT: gibt wohl auch in fix&fertig
                Zu den fertigen Lösungen.
                Noch eine Variante (rund 70,--) mit Rückmeldung und erweiterter Funktionalität. Es entstehen keine Gebühren bei der SIM im Auto. Das Ganze ist auch noch mit der Eberspächer App kompatibel:
                https://www.wiatec.de/shop/product_i...roducts_id=143
                (gitbs in unterschiedlichen Ausführungen)

                Mit der DIY-Variante beschäftige ich mich aber noch weiterhin.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von tsb2001 Beitrag anzeigen
                  Hast du mal über LoRaWAN nachgedacht?
                  Ich hab mich diesbezüglich eingelesen.
                  Da geschieht die Übertragung ja über das lizenzfreie 868 MHz Frequenz-Band. D.h. jeder darf sich sein eigenes Netz aufbauen.

                  Es gibt aber auch ein cooles offenes Netz dazu: https://www.thethingsnetwork.org/
                  Kostenlos, Registrieren, Gerät hinzufügen, Message an Device senden (Downlink) --> fertig.

                  Downsides:
                  1. Das genannte Projekt hat eine Fair-Use Policy. Pro Tag kann man max. 10 Messages an das Devices senden, wobei auch eine Empfangsbestätigung als Nachricht gilt.
                  2. Unabhängig vom obigen Projekt, gibt es aber generell innerhalb der Frequenz Regulatorien (Duty Cycle).
                  3. Es dauert schon mal 10 Sekunden bis die Nachricht ankommt (wäre bei dem Use-Case egal)
                  4. Es ist nicht sichergestellt, dass die Nachricht überhaupt ankommt. Heißt: Es benötigt comfirmations, wobei man da wieder wegen der max. Anzahl an Nachrichten eingeschränkt ist.
                  Ansonsten ist das wirklich sehr cool:
                  • Hohe Gebäudedurchdringen
                  • Hohe Reichweite (bis 15 km)
                  • Kaum Energieverbrauch (Eine "normale" Batterie reicht für 10 Jahre).
                  Z.B.: für Wasseruhren (Zähler) eine optimale Lösung, oder GPS-Tracker im Fahrrad (Diebstahl).

                  NB-IoT
                  ist da recht ähnlich. Hohe Gebäudedurchringung, hohe Reichweite, kaum Energieverbrauch.
                  Die Lizenzen sind nicht frei, das Netz ist aber schon sehr weit ausgebaut. Die Übertragungsraten dürften höher sein.



                  Kommentar

                  Lädt...
                  X