Bevor ich den KNX Adpater kaufen würde, würde ich den UDP Konverter kaufen und die Auswertung dann in einer Logik/am HS/sonst wo machen. Der Aufpreis um es "direkt" am KNX zu haben wäre es mir nicht wert. Zumal so oder so eine Logikengine bei mir läuft die das machen kann.
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eKey Fingerscanner per RS485 auslesen: Protokollanalyse
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Der KNX-Adapter ist nicht nur überteuert, sondern kann auch noch weniger als der UDP-Konverter.
Doofe Frage braucht man eigentlich zwingend eine Steuereinheit oder greift ihr die Daten direkt am Scanner ab?
Wenn man sich Steuereinheit + Konverter sparen könnte, würde es sich wirklich rechnen.
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Definiere "Steuereinheit"...
Ich hab den Scanner im Türblatt an dessen Front und ein "Programmiermodul" (mit dem ich neue Finger einlernen kann) hinten am Türblatt.
Der Scanner hat eine Verbindung zu dieser Einheit, und von da aus geht ein Kabel über eine Flex-Leitung in den Türrahmen. Und das was da am Türrahmen heraus kommt, habe ich angezapft.
Dazu gekauft habe ich nur den USB-RS485 Adapter. Mehr nicht.
Langfristiges Ziel ist es, die Software die die Daten vom RS485 Adapter holt noch in einen Arduino zu gießen und diesem mit KNX sprechen zu lassen, um so einen "eigenen KNX eKey Converter" zu haben.
Nachteile bis dato:
* Du bekommst falsch gescannte Finger nicht mit. Du kannst nur korrekt gescannte Finger erkennen.
* Du bekommst keine Info welcher Finger gemäß "SPeicherplatz" gescanned wurde, sondern du bekommst pro korrekt gescanntem Finger einen mehr oder weniger eindeitigen "Hash". D.h. du musst den FInger drüber ziehen, schauen was da für ein Hash dabei raus kommt und dann weißt du: Aha, mein linker Zeigefinger ergibt Hash XYZ". D.h. du musst nach dem Programmieren aller Finger noch selbst eine Mappingtabelle Finger<->Hash notieren/auswerten.
Wäre aber toll wenn hier jemand Zeit fände das ganze weiter zu analysieren und ggf. auch falsch gescannte Finger identifizieren zu können (nicht welcher falsch gescannt wurde, aber DASS einer falsch gescannt wurde) und eine Zuordnung zum FIngerspeicherplatz zu haben (damit das erstellen der "Mappingtabelle" entfällt).
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Tuxedo, vielen Dank für die rasche Antwort und deinen und Uwes Einsatz bei dem Thema.
Vielleicht ein paar Sätze zu meinem geplanten Setup:
EKEY 101 483 home FS IN 2.0 BT
Steuereinheit:
am liebsten gar keine
Ansonsten: EKEY 101 162 home SE REG 1 (falls UDP-Konverter notwendig)
Oder: EKEY net 100 666 Steuereinheit mini
Der Support von eKey hat mir mitgeteilt, dass die Erkennung komplett im EKEY 101 483 home FS IN 2.0 BT geschieht.
Da die Programmierung auch dort erfolgen kann, ist aus meiner Sicht eigentlich keine Steuereinheit notwendig. Das sieht der Support allerdings anders.
Auf einer vorhergehenden Seite habe ich gelesen, dass die Bluetooth-Variante Probleme macht. An dem Thema hat keiner weitergearbeitet, oder?
Anwendungsszenario ist bei mir sehr ähnlich.
Bei mir soll es ein Raspi verarbeiten und das Ganze mit KNX verheiraten.
Sobald ich meine Produktwahl getroffen und die Geräte erhalten habe, kann ich gerne unterstützen.
@fuppy: UDP-Konverter an einer Mini-Steuereinheit funktioniert nicht, oder? Welche Lösung hast du am Ende gewählt? Laut eKey-Support ist der Integra-Bluetooth mit allen Home-Steuereinheiten kompatibel.
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Hi zusammen!
Die von tuxedo erwähnten Nachteile sind ehrlich gesagt völlig undramatisch. Man muss halt ein Mal durch alle Finger durch und dann die eingelesenen Hashes notieren bzw. in die Liste eintragen.
Mein Problem ist eher, dass die Fingererkennung bzw. das Mitlesen der Fingererkennung nicht immer funktioniert. Meistens ja, aber nicht 100% zuverlässig. Und das limitiert dann halt die Nutzbarkeit.
Angeschlossen hab ich den Adapter übrigens an einem Raspi über einen der internen USB Anschlüsse. Neben dem Tool läuft auch ser2net.
Mit dem Adapter habe ich auch schon mehrere Sachen getestet, mit Widerständen, etc. Mal mit Terminierung und wirklich am Ende der Kette, mal mitten drin, also zwischen Fingerprint und home Steuereinheit.
Die Funktionsweise des ekey KNX Converters habe ich mir mal im Trockenlauf in der ETS 5 und der Doku angesehen. Die Funktionalität scheint im Großen und Ganzen schon in Ordnung zu sein. Man kann 10 konkreten Fingern 10 dezidierte Aktionen zuweisen und hat noch eine Sicherheitsfunktion bei wiederholtem Nichterkennen eines Fingers. Problem ist halt, dass 10 Finger schon sehr dürftig sind, wenn man mehrere Personen im Haushalt hatInsofern leider wirklich völlig überteuert *sniff*
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Das Problem mit der erkennung ist das Protokoll. Da hat Uwe zwar schon sehr gut reverse engineered, aber ekey hat sich hier schon mühe gegeben das ganze zu "verkomplizieren". Somit gibt es hin und wieder "erkennungslücken". Wäre auch möglich, dass der Fehler nicht im Protokoll, sondern in der RS485 Anbindung liegt. Hier haben wir ja schon gut mit Abschlusswiderständen experimentiert.
Wieviele Fehler das sind und wie oft die auftreten hab ich noch nicht ermittelt.
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Hallo Leute, ich hab mal eine Frage zum ekey UDP Konverter. Hab hier schon viel gelesen und hab mir nicht den orginalen Ekey Converter geholt sondern einen Alternativen. Daten kommen da jede Menge raus, was mir allerding auffällt ist das hier immer von einem Datenempfang gesprochen wird wenn der Finger "gezogen" wird und sonst solle da ja scheinbar nichts kommen. Jetzt stellt sich mir die Frage ... geht ein "einfacher" UDP Converter überhaupt oder MUSS es der EKEY sein ?
Wäre sehr dankbar um eine Info.
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Dein Converter ist kein wirklicher Konverter. Er setzt die seriell ankommenden Daten einfach auf einen Ethernet/Wifi Datenstrom um und schert sich kein bisschen um die Daten die da kommen.
Kurzum: Mit diesem Adapter kannst du mein Software nutzen. Denn diese nimmt den Datenstrom an, wertet ihn aus und setzt entsprechende KNX Telegramme bei erfolgreich gescanntem Finger ab.
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Du stehst ja sowas von auf dem schlauch ...
Das was dein FIngerscanner da ausgibt, sind keine leserlichen Daten die man im Klartext lesen kann. Auch sind es keine "byte-häppchen" die 1:1 dem gescannten FInger entsprechen.
Die eKey FIngerscanner sprechen ein recht kryptisches Protokoll.
Du hast zwei Möglichkeiten:
1) Du kaufst das passende Modul von eKey (entweder den UDP Konverter, der macht dann aus dem "unleserlichen Protokoll auf RS485 etwas "brauchbares" das er aufs Netzwerk sendet), oder ein eKey KNX Modul (gibt's glaub auch schon)
2) Du nimmst deinen RS485<->LAN "Converter" und lässt ein passendes Stück Software (also meine Impementierung) das unleserliche Protokoll "entschlüsseln" und in KNX Telegramme (die über das Netzwerk und einen KNX IP Router wieder zurück auf den KNX Bus gesendet werden) übersetzt.
Mehr Möglichkeiten gibt es meines Wissens aktuell nicht. Entweder original eKey Gerätschaften kaufen (die haben das komplizierte Protokoll ja "erfunden"), oder eben die Hardware/Softwarelösung hier aus dem Thread (die in Ansätzen versucht hat das Protokoll zu entschlüsseln).
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Ok mal so richtig auf dem Schlauch gestanden. Ich dachte der UDP Müll wird in der Homeserver Logik noch "gerade" gebogen.
Ok dann erschließt sich das ganze. Vielen Dank für Deine Geduld.
Werd mich wahrscheinlich für den UDP Converter von eKey + Homeserver entscheiden da der etwas mehr kann als das reine KNX Modul.
Oder wäre Deine erste Wahl das KNX Modul ?
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