Hi,
also wenn Du mit den Planungen weiter fortgeschritten bist, solltest ggf hier für einzelne Themen auch eigene Threads aufmachen und die im Forum bereits zu diesen Teilthemen existierenden lesen.
Positiv ist auf jeden Fall schonmal der Zeithorizont den Du dir vorgenommen hast um eine vernünftige Planung auf die Beine zu stellen.
Aber unterschätze nicht die weiteren Aspekte einer Hausbauplanung. Vieles wird durch das Thema Gebäudeautomatisierung angerissen, wodurch Dir sicher dann auch noch neue Themen über den Weg laufen werden.
Die Planungen bzgl. deiner Steckdosen ist auf jeden Fall eine Möglichkeit, ich habe auch jede Steckdose mit einem eigenen Außenleiter zur HV geführt. Werde aber auch niemals für jede Dose nen Aktorkanal realisieren. Aber damit das dennoch funktioniert, geschalten oder Dauerstrom gibt es ja die Reihenklemmen in der HV auf denen man wunderbar brücken kann.
Ich lese Du planst 1-wire zu verwenden, find ich gut, habe ich auch gemacht.
Bevor wir hier aber gedanklich weitergehen, noch ein Hinweis, zu den geplanten Tastern usw. gehe mit Deiner Frau zu einer der größeren Regionalen Elektromesse und schaue Dir alle verfügbaren mal gleichzeitig an und probiere sie mal aus. Die Haptik kann man nun mal nicht ausm Katalog ersehen. Auch sehen die teilweise in echt arg anders aus als auf den Fotos. Und weil gerade in dem Bereich aktuell auch sehr viel Entwicklung steckt würde ich die Auswahl der sichtbaren Geräte auch erst am Ende der Planung machen. Und mich daher vor Ende 2017 niemals darauf festlegen.
Das wichtigste ist halt die Planung der gewünschten Funktionen. Dazu zählt dann auch das Bedienkonzept.
Für ein smart home gehört für mich auf jeden Fall zumindest die Möglichkeit einer größtmöglichen Automatisierung. Von daher sehe in jedem Raum auch PM / BWM vor. Die Anzahl der "manuellen" Taster orientiert sich dann danach wie Ihr Schalter bedienen wollt.
Nun nochmal zum Thema 1-wire. Der Vorteil liegt hier klar in der Sensorik. Aber beachte das die einfache Raumtemperatur schon jetzt auch nativ in KNX sehr gut am Taster und / oder PM erfasst werden kann. Die Möglichkeiten weitere Temperatursensoren wie Estrichsensoren anzuschließen gibt es auch schon aber sind schon eingeschränkter. Von daher sehe ich die Verwendung von 1-wire dort angebracht wo der Hausherr auch ein genaues Monitoring und eine ausgefeilte Regelung realisieren möchte. Regelung dann für Heizung / Kühlung / Lüftung. Hier bietet 1-wiere eine Vielzahl an Sensoren. Überlege daher geeignete Stellen zur Installation.
Was mit 1-wire noch ergänzend möglich ist (Fensterkontakte und i-buttons) lese einfach hier im Forum, da kommen Dir dann sicher noch ein paar Ideen.
Auch eine Empfehlung, wenn es eine gewisse Budgetoptimierte Installation sein darf, lass das mit den teuren Tastern mit integrierten RTR. Da gibt es doch mittlerweile deutlich günstigere Kombinationen um eine ERR zu realisieren.
Visu als zentrale Lösung finde ich auch sehr gut, ist aber in Gut und Schön als Komponente leider auch preislich ein Highlight einer KNX-Installation. Von daher plane einfach an zentralen Orten je Wohnetage einen Breich für einen entsprechend großen UP-Kasten mit Zuleitung von 230V, LAN, KNX, 1-wire, SAT bzw. passende Leehrrohre vor. Dann kann man auch noch später einmal sich sowas feines gönnen.
IP-Sicherheit von Außenkameras usw. naja ist wie mit dem KNX-BWM im Außenbereich. Ich habe beides am Haus installiert. Sicherheitsmaßnahme naja das was der Netzwerkschrank an Software dafür bietet und mechanisch halt eine ordentliche Montagehöhe über arg unpraktischen Untergrund. Und wer nu mit passender Leitertechnik esschaft bis da ran zu kommen um dann im Haus Lichteffekte zu starten. Da sag ich dann Bitte gern wenns gefällt? Haustüren werden konsequent per Hand geöffnet. Gartentor gern mit Summer.
Wegen allgemeiner Überwachung der Lebensgeohntheiten brauchst Dir in dem Moment keine Gedanken mehr machen mit dem Du Gefallen an Lösungen via Siri, Amazon Echo usw. findest.
Nun mal noch etwas zu Deinen vereinzelten direkten Fragen
Sensoren zur Duschüberwachung?
a) ein PM der auch durchs Glas gucken kann
b) Tempsensoren an den Warm Wasser Leitungen
c) kapazitive Touchsensoren als quasi Taster hinter den Fliesen oder unter der Duschwanne
Ich persönlich nutze Version a)
Welche Sensoren machen Sinn?
PM BWM in jedem Raum
Kontakte an Türen
Kontakte an Fenster für offen, gekippt, verriegelt
Raumtemperatur wg ERR
Haus mit KWL >>
Temperatursensoren an der Heizungsanlage (VL / RL in HKV, Speichertemperaturen geschichtet, Solarkreislauf, Kaminkreislauf, Estrich)
Wetterstation für Beschattungssteuerung
Im Garten Bodenfeuchte für die automatische Beregnung
Helligkeitssensoren je Fassadenseite (Rollo Jalousiesteuerung)
Reedkontakte an Schranktüren (Licht)
PM BWM unterm Bett (Nachtlicht)
Belegungsmatten Sofa / Bett / Boden vor Bett
Gibt sicher noch einige mehr, aber damit kann man schon ne Menge anfangen.
Wenn Du in TV Ecken Unmengen an Steckdosen und LAN und SAT vorsehen magst, dann denke ggf über einen angepassten Bodenaufbau nach und installiere Bodenkanäle. Hier lassen sich dann auch noch welche modular und variabel in der Position nachrüsten. Ansonsten ist es auch meist ein statisches Problem wenn es da in der Wand mal eben 10 Löcher mit tiefen Dosen horizontal gibt. Es sein denn es genügt ne 11,5-er Wand und du baust doch gleich ne 24-er Innenwand rein.
Auch solltest über die Option abgehangener Decken nachdenken. Das ergibt eine komfortable Installationsebene die in Kombination mit zentralen Steigschächten eine Menge an Flexibilität bietet.
Also dann viel Spass mit KNX
Grüße
Göran
also wenn Du mit den Planungen weiter fortgeschritten bist, solltest ggf hier für einzelne Themen auch eigene Threads aufmachen und die im Forum bereits zu diesen Teilthemen existierenden lesen.
Positiv ist auf jeden Fall schonmal der Zeithorizont den Du dir vorgenommen hast um eine vernünftige Planung auf die Beine zu stellen.
Aber unterschätze nicht die weiteren Aspekte einer Hausbauplanung. Vieles wird durch das Thema Gebäudeautomatisierung angerissen, wodurch Dir sicher dann auch noch neue Themen über den Weg laufen werden.
Die Planungen bzgl. deiner Steckdosen ist auf jeden Fall eine Möglichkeit, ich habe auch jede Steckdose mit einem eigenen Außenleiter zur HV geführt. Werde aber auch niemals für jede Dose nen Aktorkanal realisieren. Aber damit das dennoch funktioniert, geschalten oder Dauerstrom gibt es ja die Reihenklemmen in der HV auf denen man wunderbar brücken kann.
Ich lese Du planst 1-wire zu verwenden, find ich gut, habe ich auch gemacht.
Bevor wir hier aber gedanklich weitergehen, noch ein Hinweis, zu den geplanten Tastern usw. gehe mit Deiner Frau zu einer der größeren Regionalen Elektromesse und schaue Dir alle verfügbaren mal gleichzeitig an und probiere sie mal aus. Die Haptik kann man nun mal nicht ausm Katalog ersehen. Auch sehen die teilweise in echt arg anders aus als auf den Fotos. Und weil gerade in dem Bereich aktuell auch sehr viel Entwicklung steckt würde ich die Auswahl der sichtbaren Geräte auch erst am Ende der Planung machen. Und mich daher vor Ende 2017 niemals darauf festlegen.
Das wichtigste ist halt die Planung der gewünschten Funktionen. Dazu zählt dann auch das Bedienkonzept.
Für ein smart home gehört für mich auf jeden Fall zumindest die Möglichkeit einer größtmöglichen Automatisierung. Von daher sehe in jedem Raum auch PM / BWM vor. Die Anzahl der "manuellen" Taster orientiert sich dann danach wie Ihr Schalter bedienen wollt.
Nun nochmal zum Thema 1-wire. Der Vorteil liegt hier klar in der Sensorik. Aber beachte das die einfache Raumtemperatur schon jetzt auch nativ in KNX sehr gut am Taster und / oder PM erfasst werden kann. Die Möglichkeiten weitere Temperatursensoren wie Estrichsensoren anzuschließen gibt es auch schon aber sind schon eingeschränkter. Von daher sehe ich die Verwendung von 1-wire dort angebracht wo der Hausherr auch ein genaues Monitoring und eine ausgefeilte Regelung realisieren möchte. Regelung dann für Heizung / Kühlung / Lüftung. Hier bietet 1-wiere eine Vielzahl an Sensoren. Überlege daher geeignete Stellen zur Installation.
Was mit 1-wire noch ergänzend möglich ist (Fensterkontakte und i-buttons) lese einfach hier im Forum, da kommen Dir dann sicher noch ein paar Ideen.
Auch eine Empfehlung, wenn es eine gewisse Budgetoptimierte Installation sein darf, lass das mit den teuren Tastern mit integrierten RTR. Da gibt es doch mittlerweile deutlich günstigere Kombinationen um eine ERR zu realisieren.
Visu als zentrale Lösung finde ich auch sehr gut, ist aber in Gut und Schön als Komponente leider auch preislich ein Highlight einer KNX-Installation. Von daher plane einfach an zentralen Orten je Wohnetage einen Breich für einen entsprechend großen UP-Kasten mit Zuleitung von 230V, LAN, KNX, 1-wire, SAT bzw. passende Leehrrohre vor. Dann kann man auch noch später einmal sich sowas feines gönnen.
IP-Sicherheit von Außenkameras usw. naja ist wie mit dem KNX-BWM im Außenbereich. Ich habe beides am Haus installiert. Sicherheitsmaßnahme naja das was der Netzwerkschrank an Software dafür bietet und mechanisch halt eine ordentliche Montagehöhe über arg unpraktischen Untergrund. Und wer nu mit passender Leitertechnik esschaft bis da ran zu kommen um dann im Haus Lichteffekte zu starten. Da sag ich dann Bitte gern wenns gefällt? Haustüren werden konsequent per Hand geöffnet. Gartentor gern mit Summer.
Wegen allgemeiner Überwachung der Lebensgeohntheiten brauchst Dir in dem Moment keine Gedanken mehr machen mit dem Du Gefallen an Lösungen via Siri, Amazon Echo usw. findest.
Nun mal noch etwas zu Deinen vereinzelten direkten Fragen
Sensoren zur Duschüberwachung?
a) ein PM der auch durchs Glas gucken kann
b) Tempsensoren an den Warm Wasser Leitungen
c) kapazitive Touchsensoren als quasi Taster hinter den Fliesen oder unter der Duschwanne
Ich persönlich nutze Version a)
Welche Sensoren machen Sinn?
PM BWM in jedem Raum
Kontakte an Türen
Kontakte an Fenster für offen, gekippt, verriegelt
Raumtemperatur wg ERR
Haus mit KWL >>
- Luftfeuchte im Bad / Küche
-VOC in Küche / WC / Wohnen / Schalfen
-Luftfeuchte und Temperatur im Außenbereich
-Temperatur vom Solekreislauf (wg EWT an der Frischluft)
Rauchmelder-VOC in Küche / WC / Wohnen / Schalfen
-Luftfeuchte und Temperatur im Außenbereich
-Temperatur vom Solekreislauf (wg EWT an der Frischluft)
Temperatursensoren an der Heizungsanlage (VL / RL in HKV, Speichertemperaturen geschichtet, Solarkreislauf, Kaminkreislauf, Estrich)
Wetterstation für Beschattungssteuerung
Im Garten Bodenfeuchte für die automatische Beregnung
Helligkeitssensoren je Fassadenseite (Rollo Jalousiesteuerung)
Reedkontakte an Schranktüren (Licht)
PM BWM unterm Bett (Nachtlicht)
Belegungsmatten Sofa / Bett / Boden vor Bett
Gibt sicher noch einige mehr, aber damit kann man schon ne Menge anfangen.
Wenn Du in TV Ecken Unmengen an Steckdosen und LAN und SAT vorsehen magst, dann denke ggf über einen angepassten Bodenaufbau nach und installiere Bodenkanäle. Hier lassen sich dann auch noch welche modular und variabel in der Position nachrüsten. Ansonsten ist es auch meist ein statisches Problem wenn es da in der Wand mal eben 10 Löcher mit tiefen Dosen horizontal gibt. Es sein denn es genügt ne 11,5-er Wand und du baust doch gleich ne 24-er Innenwand rein.
Auch solltest über die Option abgehangener Decken nachdenken. Das ergibt eine komfortable Installationsebene die in Kombination mit zentralen Steigschächten eine Menge an Flexibilität bietet.
Also dann viel Spass mit KNX
Grüße
Göran
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