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KNX Planung für einen Neubau 2018/2019

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    #46
    Zitat von MiniMaxV2 Beitrag anzeigen

    Und nu zum TE SeanJohn :

    Ich finde deine Vorstellungen und Weg gut. Selber habe ich recht ähnliche Pläne / Teilumsetzungen. 140 Steckdosen auf 120m²? Da hab ich in etwa genauso viele umgerechnet. Nur deine Planung mit 12 Monaten für komplette Eigenleistung neben Job ist recht sportlich- ich plane neben dem Job und noch einigen anderen Dingen für die Renovierung von ca 200m² Altbau gute 5-10 Jahre im laufenden Betrieb.

    eine komplette Sternverkabelung strebe ich auch an. Ich weiß heute doch noch nicht was in 5 Jahren an der Steckdose hängt. Kühlschrank z.B. braucht zwar nicht geschaltet werden, aber Strommessung ist dort u.U. in Zukunft interresant. Weiteres Beispiel - Frau räumt Stehlampe um möchte aber weiterhin schalten können - da eben im Verteiler umklemmen ist praktisch Geschweige denn wenn sie eine weitere Lampe hinzu kauft und die seperat geschaltet werden soll. Von daher Teile ich auch dort deine Einstellung.

    Displays habe ich auch nur in zentralen Bereichen vorgesehen. Das meinste geht eh später übers Tab / Smartphone von der Couch.
    Das sehe ich auch so, Wer weiß, welche Steckdose ich in 10 Jahren Schalten will? Daher werde ich wohl, alle einzeln verkabeln, aber nicht alle sofort Schalten. Ich suche mir sagen wir mal 20-30 Steckdosen aus die geschaltet werden müssen. Sollte sich was ändern -> nur umklemmen oder einen weiteren Aktor holen.

    Zitat von KNXMane Beitrag anzeigen

    Bauzeit 1 Jahr, komplett in Eigenregie? Bau mal mit einem Unternehmer ohne Eigenleistung. Der plant mit 10 Monaten mindestens. Da wird dann aber nicht nur Abends und am Wochenende gearbeitet.

    Und nochmal zu den geschalteten Steckdosen: Du wirst definitiv Steckdosen haben, die Du niemals schalten wirst. (Kühlschrank, Sat Receiver (wegen Aufnahme), Geräte mit Uhr usw.). Spar Dir hier das "Schalten vorsehen" durch sinnvolle Überlegung.
    Nun, gut. Ich hatte mit den Helfern, bei den ersten Überlegungen (1x Gelernter Maurer und 2 x Dachdecker, 2 weiteren Helfern) bei einem "gemütlichen" Abend, das einmal besprochen. diese Würden sich dann jeder 3 Wochen Urlaub nehmen, damit wir das zusammen durchziehen können. Also zumindest soweit, das der Keller fertig wird. Für den Keller, hatte mein Maurer gesagt, das es ca. 3 Wochen dauert, bei normalen Witterungsbedingungen.

    Aber auch hier, werde ich wohl gleich aus einer Saison, 16 Monate veranschlagen. Danke!
    Mir ist es nur definitiv Wichtig, das der Rohbau so schnell wie möglich von statten geht, inkl. Fenster, Haustür und Dachpfannen. Denn im Herbst/Winter, ist das Wetter gerne sehr Launisch und da will ich die Arbeiten, nicht gerne im Regen und kalten Temperaturen erledigen.

    Ich habe dein Beitrag zwar jetzt nicht zitiert, aber wir werden jetzt nochmal über die Größe nachdenken und fahren zu einer Musterhausausstellung. Dort werden wir die unterschiedlichen Größen nochmals genau begutachten. Vllt waren unsere 120m² zzgl. Keller wirklich etwas mager. Ich mein, das sind ja 1 Kellergeschoss + EG + OG = 3 "Etagen". Viel ist das wirklich nicht, wenn man bedenkt, dass bei zwei Vollgeschossen, pro Etage nur 60m² zur Verfügung stehen.
    Da werden wohl noch mindestens 20 m² benötigt.
    Aber mehr kann ich dazu erst sagen, wenn wir die Musterhäuser uns nochmals genau angeschaut haben.


    Zitat von KNXMane Beitrag anzeigen
    Das mit der Temperatur auf dem Display ist so eine Sache. Schön, nett, aber unnötig. Frag mal eine Frau: "Ist Dir warm?" Sie: "Ja". Er "Es hat hier laut Anzeige 20,5°C" Sie: "Ihhhh, das ist ja viel zu kalt, ich brauch 22°C"

    Also: Zeit hast Du ja, Dich nochmals in Ruhe hinzusetzen und das ganze zu überdenken. Wir meinen es gut mit Dir!

    Markus
    Hahaha Diese Situation ist glaube jedem Mann bekannt


    Zitat von Beleuchtfix Beitrag anzeigen
    Du wirst aber sehr wahrscheinlich auch irgendwo Rechner haben, über die du eine Visu aufrufen kannst. Da kannst du dann wieder alles einstellen. Während deines Studiums hattest du bestimmt einen auf deinem Zimmer


    Gruß
    Florian
    Natürlich habe ich während des Studiums einen Laptop gehabt. Mittlerweile ist ein Studium ohne Rechner kaum vorstellbar

    Ich würde aber trotzdem gerne z.B. das ComfortPanel von BJ (Günstigere Alternative wird erst bei der Erstellung der einzelnen Komponenten ausgewählt), haben und fest in eine Wand integrieren.

    1. Sieht das echt verdammt cool aus.
    2. Es sieht wirklich gut aus (Nice to have)
    3. Finde ich es gut, wenn man einen Zentralen Punkt hat, wo immer eine Visu offen ist. D.h. Das suchen nach dem Smartphone oder Laptop hat sich damit erledigt.


    Korrigiert mich bitte, wenn ich jetzt falsch liege, aber ist es nicht auch Möglich, eine "Ausser Haus" Szene dauerhaft auf der Visu aufzurufen? Sprich, dann gehen alle geschalteten Dosen aus, die Heizung reguliert sich runter usw. ?!


    Dann wäre da noch eine Sache. Ich möchte schon gerne Sicherheitskameras installieren.
    Folgende Bereiche sollen abgedeckt werden:
    - Außen komplett
    - Garten
    - Eingangsbereich (Auch von Innen)

    Ist es dann Besser, diese komplett separat zu verdrahten mit einem Eigenem Switch/Patchpanel oder wie? Habe das noch nicht ganz verstanden.
    Greift einer über VPN auf seine Visu oder sonstiges von außen zu? -> Wie sicher ist das? Könnte einer andere Person sich da "leicht" reinhacken oder so? Die Folgen sind egal, ob er nur das Licht schaltet oder nicht, es geht mir hierbei primär um die Machbarkeit.

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      #47
      Zitat von bluesky Beitrag anzeigen
      Zusätzlich mal auf die Anforderungen schauen: Je nachdem wie massiv gebaut wird, könnte es ggf. Notwendig oder hilfreich sein einen Access Point pro Etage aufzustellen. Diesen sollte man dann auch direkt in den Netzwerkschrank im Keller durchpatchen können und über POE versorgen. Dafür einen eigenen Switch aufstellen...... Ohne Worte. Und das letzte: logische Netztrennung braucht man im EFH, wenn überhaupt, nur wenn man Sicherheitskritische Endgeräte wie z.B. Außenkameras o.ä. abschotten möchte. Oder wenn per VPN zwar auf die VISU aber nicht aufs NAS zugegriffen werden soll. Nur wegen nen bisschen Traffic nen Managed Switch einbauen :-/
      Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich das in meinem Anfangspost erwähnt habe, aber es sollen auf jeden Fall AP auf jeder Etage aufgestellt. Vorgestellt habe ich mir die AP´s mit einem integrierten LAN-Anschluss. Damit hätte ich zur Reserve einen Anschluss mehr und definitiv überall einen guten WLAN Empfang für die Smartphones etc.

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        #48
        @ SeanJohn Hast Du mal eine Kalkulation gemacht , was Dich der Spaß kosten wird ? Liste doch einfach mal nur die Aktoren + Sensoren + Bedienpanels + Kameras auf und dann sollte man schauen, ist das vom Budget her machbar. So wie sich das hier liest wird eine Rundumkomplett-Lösung in maximaler Ausbaustufe gewünscht. Ich bin mir aber nicht sicher ob Du auch dann weißt was da finanziell auf dich zukommt. Ich habe im Vergleich schon eine harmlose KNX-Aussstattung und ich liege schon weit jenseits von 10.000 € und es noch nicht alles fertig.

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          #49
          Hallo

          Du redest immer von Studium: So wie Du an die Planung rangehst, darf ich fragen welches Fachgebiet Du studiert hast?


          Markus

          Kommentar


            #50
            Zitat von KNXMane Beitrag anzeigen
            Hallo

            Du redest immer von Studium: So wie Du an die Planung rangehst, darf ich fragen welches Fachgebiet Du studiert hast?


            Markus
            Kunstgeschichte der frühen Steinzeit

            Duck und wech....

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              #51
              Zitat von SeanJohn Beitrag anzeigen
              Ist es dann Besser, diese komplett separat zu verdrahten mit einem Eigenem Switch/Patchpanel oder wie? Habe das noch nicht ganz verstanden.
              Greift einer über VPN auf seine Visu oder sonstiges von außen zu? -> Wie sicher ist das? Könnte einer andere Person sich da "leicht" reinhacken oder so? Die Folgen sind egal, ob er nur das Licht schaltet oder nicht, es geht mir hierbei primär um die Machbarkeit.
              Einzeln verdrahtet hast ja eh durch die Sternverkabelung - dort ist dann PoE ganz ohne Kopfschmerzen zu erledigen - Stecker der Kamera in der Kamera oder im geschützen Bereich dann passt das. Switch kommt drauf an. Wenn du Lust hast dir ein wenig arbeit zu machen und dich da einzufuchsen kannst nen managed nehmen und dann halt die Ports für die Cams isolieren. Dann auf nen kleinen Server der als DVR dient. Über diesen (2. Netzwerk Anschluss im Hausnetz) kannst dann auf die Aufnahmen und live zugreifen ohne das deine Kameras über das Internet oder aus dem Hausnetz erreichbar sind.
              Für weniger "bastelei " aber dennoch Sicherheit baust für die Kameras eigenes Lan auf ohne Zugriff von außen aber da man ja baut hat man ja zeit und Lust

              zu deiner Aussage "AP mit integrierten LAN Anschluss zwecks Reserve" -wie meinst du das ? Schau dir mal die ubiquiti an - ab damit in die Zwischendecke und PoE. Bei 60m2 je Etage reichen da die Ap-lite ^^ Setze die selber in einem befreundeten Hotel ein mit gut 20 Geräten im schnitt Dauer online und auch in der Firma mit vielen Bewegten Geräten ^^ Da spielen dann Dinge wie seamless roaming ne Rolle aber ich denke da kannst dir Gedanken drüber machen wenn du dich vor Fertigkeit deines Hauses langweilst
              Zuletzt geändert von MiniMaxV2; 01.12.2016, 19:27. Grund: Android Tastaur vertipper korregiert -_-
              Hans Martin

              Problem? "Verstehe das Problem!"

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                #52
                Ubiquiti ist das neue SONOS

                Genial die Dinger!
                Gruß
                Thomas

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                  #53
                  Zitat von KNXMane Beitrag anzeigen
                  Hallo

                  Du redest immer von Studium: So wie Du an die Planung rangehst, darf ich fragen welches Fachgebiet Du studiert hast?


                  Markus
                  Ich habe einen Master im Ingenieurswesen in Fachrichtung Konstruktion und Projektmanagement. Die Planung mag zwar gegenwärtig etwas "chaotisch" sein, jedoch haben diese gerade erst angefangen und bevor ich im Selbststudium erst mich komplett Einlese, wollte ich während der Projektierung des Eigenheims, den Rat und die Hilfe des Forums zu Rate ziehen.
                  Aus meiner Perspektive, sind viele Forenmitglieder Experten oder auch fortgeschrittene Laien, die mir, bei meinen Überlegungen einen Tipp und einen guten Rat geben können.

                  Bisher wurde mein Ziel, einen Rat in gewissen Punkten zu bekommen, erfüllt. DANKE nochmals an dieser Stelle! Sobald die ersten Überlegungen abgeschlossen sind und meine ersten Zeichnungen/Skizzen über den "gewünschten" Grundriss und allem abgeschlossen sind, beginnt, meiner Meinung nach, erst die richtige Planung. Und genau an dieser Stelle, setzen dann die hier erworbenen Kenntnisse, zzgl. der Kenntnisse aus dem Buch Heimautomation mit KNX von Stefan Heinle (wird im Frühling gekauft und im Osterurlaub gelesen), ein. Da werden die Chaotischen Überlegungen geordnet, ggf. aussortiert und ein konkreter Plan soll erstellt werden.
                  Mit diesem Plan, dann zu einem SI, der dann Verbesserungsvorschläge hat, soll der Plan optimiert werden und sobald die Zeichnungen des Architekten Final fertig sind, soll der SI, den Plan der Skizzen, auf die endgültige Zeichnung übertragen und ein Pflichtenheft erstellen, womit mein Elektriker und ich zusammen, die Elektroinstallation in Angriff nehmen können.

                  Gruß

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                    #54

                    Zitat von b54 Beitrag anzeigen
                    @ SeanJohn Hast Du mal eine Kalkulation gemacht , was Dich der Spaß kosten wird ? Liste doch einfach mal nur die Aktoren + Sensoren + Bedienpanels + Kameras auf und dann sollte man schauen, ist das vom Budget her machbar. So wie sich das hier liest wird eine Rundumkomplett-Lösung in maximaler Ausbaustufe gewünscht. Ich bin mir aber nicht sicher ob Du auch dann weißt was da finanziell auf dich zukommt. Ich habe im Vergleich schon eine harmlose KNX-Aussstattung und ich liege schon weit jenseits von 10.000 € und es noch nicht alles fertig.
                    Ja, die habe ich schon gemacht. Ich komme auf ca. 35.000 € allein für die Komponenten, sprich mit den Leerrohren, den unterschiedlichen Kabel, die Steckdosen, UP-Dosen, Technikraum, Sat-Anlage, NAS, Bedienelemente inkl. Abdeckrahmen, BJ Comfort-Panel, Türkommunikation (Außenstation+Innenstation mit Welcome Home Panel), BJ RTR in der Abschlussleiste, Rauchmelder von Gira, den HomeServer 4 von Gira und usw..

                    Das Hört sich Zwar echt happig an, aber inbegriffen ist auch schon das DALI System für die Lichtsteuerung. Ich habe 2x MDT 20-fach Schaltaktoren und einen MDT 12-fach Schaltaktor mit Strommessung vorgesehen. Es sind aber noch keine anderen Sensoren wie der Estrichfühler, Stellmotoren
                    Inbegriffen ist ebenfalls noch ein "Puffer" von ca. 1500€ und 1000€ für einen SI, der mir dann die Korrekten Pflichtenhefte usw. erstellen soll, wenn es soweit ist.
                    Sind die 1200€ zu niedrig/hoch angesetzt? Kenne den Aufwand einer Solchen Projektierung und Dokumentation eines SI nicht, daher habe ich nur geschätzt.

                    Ich denke, dass das zwar eine sehr hohe Summe ist, jedoch gemessen auf meine Wünsche, "noch" im Rahmen ist. Ich schätze die reinen Mehrkosten gegenüber eine konventionellen Elektro-Installation auf ca. 15.000 - 20.000€. Aber ich möchte da nicht bis auf den letzten Cent sparen, sondern eher Bequemlichkeit gewinnen.

                    Zitat von MiniMaxV2 Beitrag anzeigen

                    Einzeln verdrahtet hast ja eh durch die Sternverkabelung - dort ist dann PoE ganz ohne Kopfschmerzen zu erledigen - Stecker der Kamera in der Kamera oder im geschützen Bereich dann passt das. Switch kommt drauf an. Wenn du Lust hast dir ein wenig arbeit zu machen und dich da einzufuchsen kannst nen managed nehmen und dann halt die Ports für die Cams isolieren. Dann auf nen kleinen Server der als DVR dient. Über diesen (2. Netzwerk Anschluss im Hausnetz) kannst dann auf die Aufnahmen und live zugreifen ohne das deine Kameras über das Internet oder aus dem Hausnetz erreichbar sind.
                    Für weniger "bastelei " aber dennoch Sicherheit baust für die Kameras eigenes Lan auf ohne Zugriff von außen aber da man ja baut hat man ja zeit und Lust

                    zu deiner Aussage "AP mit integrierten LAN Anschluss zwecks Reserve" -wie meinst du das ? Schau dir mal die ubiquiti an - ab damit in die Zwischendecke und PoE. Bei 60m2 je Etage reichen da die Ap-lite ^^ Setze die selber in einem befreundeten Hotel ein mit gut 20 Geräten im schnitt Dauer online und auch in der Firma mit vielen Bewegten Geräten ^^ Da spielen dann Dinge wie seamless roaming ne Rolle aber ich denke da kannst dir Gedanken drüber machen wenn du dich vor Fertigkeit deines Hauses langweilst
                    Da ich ja noch ca. 1,5 Jahre - 2,5 Jahre VOR Baubeginn stehe und erst gerade vor 1-2 Wochen mit den ersten Überlegungen angefangen habe, habe ich Zeit mich da reinzufuchsen und dann alles richtig "cool" hinzubekommen

                    Mit dem AP meine ich z.B. die UP-WLAN-Accesspoint, den ich einfach hinter an der Multi-Media Wand, neben den LAN-Dosen packe. Diese hat, meiner Meinung nach den Vorteil, das ein zusätzlicher LAN Anschluss in der Dose zusätzlich integriert worden ist.

                    Ich habe mich gerade auch etwas in die Ubiquiti (Vorher, noch nie was davon gehört) reingelesen, bzw. überflogen. Die Dinger sind schon cool, aber etwas in der Zwischendecke zu verlegen, würde ich gerne Vermeiden.
                    Wer weiß, ob das Gerät irgendwann mal einen Defekt hat? Wie komme ich da ran, ohne die Decke richtig stellenweise abreisen muss usw..
                    Da ist es mir lieber, etwas UP zu verlegen, so das ich, bei neuartigem Standard die Dose einfach auswechseln kann.

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                      #55
                      Also 1.000 bis 1.200 € für einen SI bei der Projektgröße halte ich für sehr unrealistisch. Auch die Anzahl der Schaltaktoren ist für die Größenordnung viel zu gering, ich wollte ja nur darauf hinweisen, das man bei den Summen die Du genannt hast, wahrscheinlich dann von einem Gesamtbudget von 50-60.000 € ausgehen muss ("Nur" für Elektrik. Wenn das noch im Budget drin ist Glückwunsch, das man sich das leisten kann.

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                        #56
                        Zitat von b54 Beitrag anzeigen
                        Also 1.000 bis 1.200 € für einen SI bei der Projektgröße halte ich für sehr unrealistisch.
                        Das sehe ich auch so. Für eine umfassende Planungsarbeit eines SI dürfte es ab dem doppelten sinnvoll losgehen. Hängt natürlich davon ab was die Erwartungshaltung ist und was geliefert wird. Preis-/Leistung muss passen, jeder Parameter für sich sagt erstmal gar nix.

                        Hallo Sean John (ist das Dein Name? in der Info steht nix),

                        gut ist, dass Du früh genug dran bist, aber Du hast auch noch erhebliche Basis-Lücken, ist aber normal wenn man anfängt sich mit dem Thema zu befassen.
                        Du hast schon einige Vorstellungen was Du möchtest, kannst aber die Realisierbarkeit noch nicht recht einschätzen. Und von den Kosten her, sieht es mir so aus als ob Du da arg zu niedrig schätzt. In nahe allen Aspekten. Dafür bist Du noch recht unklar was die Räumlichkeiten angeht und was da so passieren soll. M.E. ist das bisher noch keine Basis für eine annähernde Planung, daher würde ich erst nochmal innehalten.

                        Mein Tipp wäre das Heinle Buch (steht ja eh auf Deiner Liste) die nächsten Wochen/Monate zu lesen und hier im Forum natürlich. Derweil den Grundriss mal klar ziehen, denn daraus und aus Deinen Wünschen leiten sich erst die Machbarkeit, Gerätebedarf und Optionen ab sowie dann nötiges Budget ab. Bisher ist alles sehr offen was das mal geben könnte.
                        Vor allem die realistischen Baukosten vom Architekten klären lassen. Bzw. Materialkosten wenn ihr wirklich alles selbst machen wollt. Danach kannst Du hier realistischer agieren/fragen/verstehen oder Du stellst fest das Du für SmartHome in dem Ausbau eigentlich gar kein Budget hast. Vlt. findet sich derweil noch eine Möglichkeit es aufzustocken, denn so kommt mir das wirklich viel zu wenig vor, jedenfalls incl. 30-50k Elektro. Heizung, Fenster, Türen, Böden etc. verschlingt eine Menge.

                        Weiss ja nicht wie gross Deine Verwandtschaft ist aber besser gross, denn wenn jeder da nur 3 Wochen Zeit nimmt brauchst Du eher 3 Jahre und nicht 1 Jahr oder 18 Monate. Die meisten bauen mit Firmen und alles getaktet mindesten 9 Monate. Nach dem ersten Jahr kommt ihr auf dem Zahnfleisch daher und merkt das dies alles viel länger dauert als gewünscht. Also lieber einen konservativen Zeitplan machen der für die Beteiligten realistisch und schaffbar ist bevor alle kotzen und Dich verfluchen. Und vlt. ist es am Ende günstiger erst mal den Rohbau mit Hilfe einer flexiblen Firma (wo Du/Ihr mithelfen könnt) zügig hinstellen zu lassen, dann Dach drauf und Fenster rein. DANN ist erstmal Zeit um dann länger innen zu arbeiten in Ruhe und im Trocknen.

                        My 2 cents.

                        Cheers Sepp

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                          #57
                          Zitat von b54 Beitrag anzeigen
                          Also 1.000 bis 1.200 € für einen SI bei der Projektgröße halte ich für sehr unrealistisch. Auch die Anzahl der Schaltaktoren ist für die Größenordnung viel zu gering, ich wollte ja nur darauf hinweisen, das man bei den Summen die Du genannt hast, wahrscheinlich dann von einem Gesamtbudget von 50-60.000 € ausgehen muss ("Nur" für Elektrik. Wenn das noch im Budget drin ist Glückwunsch, das man sich das leisten kann.
                          Oh, damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Wie viel sollte man für den SI denn einplanen bei der Projektgröße?

                          Bei den Schaltaktoren ist es so, das ich zu Beginn erst "nur" ein paar Bestimmte haben möchte und dann nach und nach weiter erweitern.

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                            #58
                            Zitat von SeanJohn Beitrag anzeigen

                            Oh, damit habe ich jetzt nicht gerechnet. Wie viel sollte man für den SI denn einplanen bei der Projektgröße?

                            Bei den Schaltaktoren ist es so, das ich zu Beginn erst "nur" ein paar Bestimmte haben möchte und dann nach und nach weiter erweitern.
                            Wie Sepp schon sagt, solltest du bei dem was du in deinem ersten Post so veröffentlich hast, eher mit dem 2-2,5fachen rechnen. Der SI muss ja auch die Steckdosen und Schaltaktoren beachten, auch wenn du sie jetzt noch nicht umsetzt. Platz für Erweiterung und die nötigen Kabelwege müssen schon richtig geplant sein.

                            Auch halte ich den Plan das ganze komplett in Eigenregie umzusetzen für sehr sportlich. Wenn du das durchziehst (und nur dann und wenn die Verwandten dafür auch nicht noch entlohnt werden wollen) könnte es sogar mit den 260.000 € klappen. Ansonsten wird das Geld für deine Wünsche einfach nicht ausreichen.

                            Hast du schon mal eine Kostenschätzung für ALLES gemacht, also nicht nur die Elektrik? Mich würde mal interessieren auf was du da gekommen bist und was da alles an Technik im Haus steckt.

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                              #59
                              Hallo,

                              erst willst du alle Dosen geschaltet und dann gehst du plötzlich runter auf 52 Schaltkanäle...

                              Alle geschaltet (bzw. alle für einzeln schaltbar vorgesehen) würde ich für mich als überdimensioniert ansehen. Ich habe bei mir einen Kompromiss dahingehend gemacht, dass ich in jedem Raum mit einem 5-fach NYM die "große Hafenrundfahrt" gemacht habe, also an jeder Steckdose vorbei. Damit habe ich in jedem Raum 2 geschaltete Steckdosengruppen und 1 Gruppe mit Dauerstrom. Im Ess- bzw. Wohnzimmer und Küche kamen dann noch einige zusätzlich geschalteten Sachen dazu (TV / Technik, Vitrinenbeleuchtung etc.).

                              Und wie schon gesagt - 52 Schaltkanäle finde ich dann wieder untertrieben, es sei denn, dass du alle Lichtauslässe über nen Dimmer laufen lässt...

                              Geh einfach mal deine Pläne durch, schau, was du als sinnvoll geschaltet ansiehst (allgemeine Steckdosen, fest verplante Steckdosen für "Spezialanwendungen", Decken- und Wandlichtauslässe, Spiegelbeleuchtung im Bad, Handuchheizkörper im Bad, Außensteckdosen, Außenbeleuchtung,...) oder was du zwar nicht schalten willst, du aber den Stromverbrauch kennen willst, um die Geräte zu überwachen oder die Ein- / Aus- Info für Szenen nutzen willst (Kühlschrank, Gefrierschrank, Backofen, Herd (gleich 3 Kanäle "verbraucht"), TV für Szenensteuerung, Trockner, Waschmaschine für Fertig-Signal, Heizung, Umwälzpumpe für Warmwasser,...). Und schon wirst du sehen, dass du sicherlich die doppelte Menge an Schaltaktorkanälen benötigen wirst.

                              Plane auch die Lampen und Leuchtmittel mit im Budget ein. Auch die Leuchtmittel kosten in LED-Zeiten nicht mehr 50 ct pro Birne... z.B. ein LED-Spot braucht ein gutes, dimmbares Leuchtmittel und zusätzlich auch noch nen Einbauring, damit bist du pro Leuchtpunkt schnell über 50 EUR. Wenn du ggf. auch indirekte Beleuchtung einplanst, geht das auch gut aufs Budget, für LED-Strip + LED-Profil + Abdeckung + Befestigung solltest du so ca. 30 - 40 EUR / m in die Planung nehmen. Und ein 40 m² Wohnzimmer ist da schnell bei 25 - 30 m LED-Strip. Wwenn natürlich je Raum nur eine Deckenbrennstelle mit einer Obi-Leuchte kommt, ist das Thema dann natürlich nicht so gewichtig, würde aber irgendwie nicht zur restlichen Elektroausstattung passen.

                              Wenn ich den Beitrag richtig überflogen habe, seid ihr ne Familie aus 2 Erwachsenen und 2 Kindern - da wäre mir die Wohnfläche ehrlich gesagt arg knapp. Die untere Etage wirst du sicherlich komplett fürs Wohnen benötigen (Wohnen, Essen, Kochen, Gäste-WC, Entree / Gardarobe). Und dann hast du 60 m² für 2 Kinderzimmer (je 15 - 20 m²), ein Elternschlafzimmer (20 m²), ein Bad (15 m²), Arbeitszimmer (? - 15 m²), Flur / Treppenfläche (10m²). Damit würde ich - schon ohne Arbeitszimmer - auf 75 - 80 m² Wfl. im OG kommen. Wenn du nun oben 75 - 80 m² hast, wäre dann im EG natürlich wieder Reserve für ein Arbeits- / Gäste- Wasweißich-Zimmer. Der Keller war ja quasi schon mit Fitnessraum, Billardzimmer, Waschküche / Hauswirtschaftsraum, Technikraum, Heizung komplett verplant, so dass du auch hier die Räume nicht alternativ nutzen kannst...

                              Ich würde an deiner Planung an mehreren Stellen nochmal ins Detail gehen.

                              1.) wirklich realistisch benötigte Wohnfläche für die gewünschte Nutzerzahl (Familienplanung abgeschlossen?)
                              2.) realistisch benötigte Anzahl an Steckdose, LAN, Deckenauslässen und realistische Anzahl der jemals getrennt zu schaltenden Dosen (mehrere Dosen zu einem Kreis zusammenfassen)
                              3.) realistische Anzahl an "sichtbaren" KNX-Komponenten und ggf. 1-Wire Sensoren (Schaltstellen, PM/BWM, Bedienpanels/Visu, Temperaturerfassung,...)
                              4.) ggf. 24V Beleuchtung für LED Spots und Strips? Beleuchtungssteuerung nativ über KNX oder Dali / DMX?
                              5. Zusatzgeräte (Wetterstation, VISU-Server, Wiregate, Netzwerktechnik, WLAN-AP), Netzwerkschrank und Schaltschrank natürlich nicht vergessen.

                              Baue dir aus den vorgenannten Punkten ein Raumbuch (Excel-Tabelle aller Räume inkl. Fluren Keller, Außenbereich) und trage dort deine gewünschten Komponenten ein, unterlege die Komponenten mit Preisen von z.B. Voltus und du hast zumindest einmal eine grobe Ahnung, was dich das ganze ungefähr allein an Materialeinsatz kosten wird. Auch deine benötigten Kabellängen für Strom, Netzwerk, KNX und 1-Wire, SAT kannst du dann grob schätzen.

                              Wenn du deine Wünsche dann bepreist hast, wirst du schnell merken, dass du bestimmt schon dein Preislimit gerissen hast. Und nicht zu vergessen: Auch Freunde, Verwandte und Bekannte gehen manchmal davon aus, dass Es für 3 Wochen Arbeit nicht nur ne Wurst und ein Bier zum Feierabend gibt... Ich würde zumindest bei den Personalkosten einen Puffer einplanen. Was passiert, wenn dein Vater von der Leiter fällt und deine Elektrik nicht mehr machen kann?

                              Wenn du am Ende dein gesamtes Projekt mit realistischen Preisen unterlegt hast, packe 15-20% für unvorhergesehenes, Preissteigerungen, Nebenkosten,... drauf und du wirst am Ende sehen, dass auch das knapp wird.

                              Aus meiner Sicht ist dein Gesamtbudget ziemlich oder eher zu knapp, da jemand, der beim Elt auf Qualität schaut und KNX einbaut, auch in anderen Bereichen wohl kaum billigen Schrott verbauen wird... Zumindest habe ich aus einem deiner Ersten Postings zur Küchenausstattung auch noch in Erinnerung, dass es von der Technik auch dort eher das Maximalprogramm wird, was bestimmt zu Kosten allein dafür von 20 - 25 TEUR führen wird.

                              Aber lass dich nicht entmutigen, detailliere deine Planungen und sehe dann, ob du damit hinkommst oder irgendwo Abstriche machen musst.

                              Heiko
                              Seit Sommer 2016 in meinem KNX Haus

                              Heiko

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                                #60
                                Zitat von seppm Beitrag anzeigen
                                Mein Tipp wäre das Heinle Buch (steht ja eh auf Deiner Liste) die nächsten Wochen/Monate zu lesen und hier im Forum natürlich. Derweil den Grundriss mal klar ziehen, denn daraus und aus Deinen Wünschen leiten sich erst die Machbarkeit, Gerätebedarf und Optionen ab sowie dann nötiges Budget ab. Bisher ist alles sehr offen was das mal geben könnte.
                                Vor allem die realistischen Baukosten vom Architekten klären lassen. Bzw. Materialkosten wenn ihr wirklich alles selbst machen wollt. Danach kannst Du hier realistischer agieren/fragen/verstehen oder Du stellst fest das Du für SmartHome in dem Ausbau eigentlich gar kein Budget hast. Vlt. findet sich derweil noch eine Möglichkeit es aufzustocken, denn so kommt mir das wirklich viel zu wenig vor, jedenfalls incl. 30-50k Elektro. Heizung, Fenster, Türen, Böden etc. verschlingt eine Menge.
                                Danke für den Tipp. Ja du, hast recht, ich bin relativ neu in dieser Thematik und bin wohl die ganze Sache etwas Falsch angegangen. Ich werde mal jetzt am WE einen Grundriss erstellen, um eine Vernünftige Basis für die Elektroplanung zu schaffen. Da war ich wohl etwas zu Voreilig!

                                Zitat von seppm Beitrag anzeigen
                                Weiss ja nicht wie gross Deine Verwandtschaft ist aber besser gross, denn wenn jeder da nur 3 Wochen Zeit nimmt brauchst Du eher 3 Jahre und nicht 1 Jahr oder 18 Monate. Die meisten bauen mit Firmen und alles getaktet mindesten 9 Monate. Nach dem ersten Jahr kommt ihr auf dem Zahnfleisch daher und merkt das dies alles viel länger dauert als gewünscht. Also lieber einen konservativen Zeitplan machen der für die Beteiligten realistisch und schaffbar ist bevor alle kotzen und Dich verfluchen. Und vlt. ist es am Ende günstiger erst mal den Rohbau mit Hilfe einer flexiblen Firma (wo Du/Ihr mithelfen könnt) zügig hinstellen zu lassen, dann Dach drauf und Fenster rein. DANN ist erstmal Zeit um dann länger innen zu arbeiten in Ruhe und im Trocknen.

                                Also die Verwandtschaft und Bereitschaft beim Helfen ist groß. Alle von denen haben, Erfahrungen im Hausbau (1x Maurer, 1x Eli, 1x Sanitär & Heizungsfachmann, 2x Dachdecker, 1x Einkauf und Vertrieb beim Baustoffhändler (Gott sei Dank mit Prozenten bei Baustoffen )
                                Bis auf einen Dachdecker, würden alle anderen Helfer usw. unentgeldlich helfen. Das ist aber nur der Fall, weil von den 5 Familien, jeder ein Haus gebaut hat und dementsprechend jeder jedem soweit wie es nur möglich war geholfen hat.
                                Nur noch ein kleines Beispiel am Rande.

                                Familie A Baubeginn 1998 und Fertigstellung 1999
                                Familie B Baubeginn 1999 und Fertigstellung 2001 (Hat sich leider mit dem Bau von A 4 Monate überschnitten)
                                Familie C Baubeginn 2002 und Fertigstellung 2004 (Aufwendigere Innenausbau, durch viele Rundungen und Leider damaligen Pfusch und Insolvenz des Sanitärs Unternehmen) Damals war "mein" Sanitärfachmann noch nicht anwesend.
                                Familie D 2010-2011
                                Familie E 2012 (Kein Neubau, sondern Kernsanierung)

                                Es war für die beteiligten Personen eine "harte" Zeit aber dafür ist das Leben hinterher schöner, da auch die Finanzierungssumme dann niedriger wird.

                                Ich bin in der nächsten Generation und habe bei D und E tgl geholfen + WE. Daher habe ich, Gott sei Dank, eine Unterstützung auf die ich definitiv Zählen kann.

                                Daher bin ich bei den angesetzten 16-18 Monate sehr zuversichtlich, sollte nicht etwas gravierendes Vorfallen. Ich bin nicht arbeitsscheu, daher würde ich das schon gerne komplett in Eigenregie, mit Hilfe der Verwandten und Bekannten machen.
                                Mag sein, das es ein wenig Merkwürdig ist, aber ich finde die Arbeiten am Bau interessant und am ende kann man "verdient" sagen, das haben wir selbst gemacht!

                                Und Es ist eine Menge Sparpotenzial vorhanden, welches ich dann in die KNX spielerein investieren kann. Deswegen habe ich mich so eben in einem anderem Hausbau-Forum registriert, bei dem ich die Kosten für meine Kalkulation besser einschätzen kann.

                                ABER: Du hast auf jeden Fall Recht, das ich das zu Voreilig angegangen bin in diesem Forum, ohne eine gewisse Basis zu Schaffen. Ohne Grundriss etc.
                                Das habe ich mir anzukreiden, besser wäre es gewesen, ich hätte diese Arbeiten vorab gemacht und mich dann dem Forum gewandt.

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