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KNX mal unüblich nutzen - Anwesenheitserkennung

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    #76
    Zitat von mumpf Beitrag anzeigen
    Wie willst Du das denn feststellen? Indem die Türklinke Touch-Fähig ist mit Unterscheidung innen/außen?
    So, wie beim Fenster. Tür auf => Tür zu. Wenn die Tür von innen geschlossen wird, dann gibt der PM diese Information. Natürlich darf auch jemand von außen die Tür schließen. Wenn der PM innen jemanden erkennt, dann bleibt das Licht an. Ansonsten halt nicht.

    Zitat von mumpf Beitrag anzeigen
    Beim Fall 3 kannst Du die beiden Teilfälle (1 Person wechselt, 2 Personen wechseln) nicht unterscheiden, in beiden Fällen sehen beide PM eine Bewegung, wenn die Lichtschranke Triggert.
    Ich habe oben die Fälle nachträglich nummeriert, da der Fall 3 zweimal vorhanden war.
    Also jeweils eine Person im jedem Bereich.
    1 Person wechselt => Wenn Lichtschranke wieder frei, dann 2 Sekunden später schauen, ob ein Bereich keine Präsenz hat. In diesem Fall hat eine Person gewechselt.
    2 Personen wechseln gleichzeitig => Wenn Lichtschranke wieder frei, dann 2 Sekunden später schauen ob ein Bereich keine Präsenz hat. Da beide Präsenz habe bleibt das Licht an.

    Zitat von mumpf Beitrag anzeigen
    In Zeiten, wo man neben den normalen PIR-PM noch die klassischen HF-PM und noch neu den TP (True Presence) hat, gibt es keine Notwendigkeit für irgendwelche Lichtschranken.
    Ist viellicht auch eine wirtschaftliche und umwelt Frage:
    30mA=0,03A für den TP.
    30V*0,03A=0,9W
    0,9W*24*356=7689,6Wh=7,7kWh
    7,7kWh*0,28€/1kWh=2,16€ pro Jahr
    Bei 15 Sensoren im Haus sind das 32,34€ pro Jahr.
    Dies sind 61 kg CO2 pro Jahr.

    Gesamtkosten in 30 Jahren:
    15 TP a 200.--=3000.--
    30*32,34=€ 972,--
    Summe Kosten €3972.--
    Summe Umwelt 1830kg CO2

    Man muß es doch auch später mal den Kindern erklären.
    Ich will zwar auch Komfort, jedoch müssen bei Aktoren die Relais bistabil sein.
    Wenn jedes Leuchtmittel wegen einer smart home Funkverbindung 0,5W extra benötigt, dann bin ich nicht mehr dabei.
    WLAN Steckdosen für 9.-- mit 0,5W Standbeiverbrauch werden zu haufe angeboten. Aber man muß ja auch nicht alles kaufen.
    Bei den Kette Dimmer-Netzteil-LED wird ca. 40% in der Elektronik vergeudet, wobei ein Wirkungsgrad der Elektronik von über 90% für das Gesamtpaket möglich sind.
    Die LED Komponente könnte mit 140lm/W Licht erzeugen. Kaufbare Leuchtmittel begnügen sich (ohne Dimmer, mit Netzteil) mit 70lm/W.

    Bodo Bach würde sage: Weine könd isch, weine.
    Zuletzt geändert von Zeppelin; 27.01.2020, 01:17.

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      #77
      Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
      Was ist den der Grund für den Schalter in der Küche?
      Nur daran, dass Anwesenheit in der Kueche nicht zwangsweise bedeutet, dass man dort auch arbeitet. Anders gesagt: wenn man arbeiten moechte braucht man mehr Licht, das wird dann manuell (durch einen Taster in der Kochinsel) geschaltet.

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        #78
        Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
        Wenn der PM innen jemanden erkennt, dann bleibt das Licht an. Ansonsten halt nicht.
        Der PM sendet doch aber nicht halbsekündlich auf den Bus sondern nur beim Wechsel, du kannst mit einem PM und einer Lichtschranke nicht sehen ob die Tür von Innen oder von außen geschlossen wurde.

        Wenn Du sowas haben möchtest nimm den Steinel HPD2
        ----------------------------------------------------------------------------------
        "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
        Albert Einstein

        Kommentar


          #79
          Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen



          Ist viellicht auch eine wirtschaftliche und umwelt Frage:
          30mA=0,03A für den TP.
          30V*0,03A=0,9W
          0,9W*24*356=7689,6Wh=7,7kWh
          7,7kWh*0,28€/1kWh=2,16€ pro Jahr
          Bei 15 Sensoren im Haus sind das 32,34€ pro Jahr.
          Dies sind 61 kg CO2 pro Jahr.

          Gesamtkosten in 30 Jahren:
          15 TP a 200.--=3000.--
          30*32,34=€ 972,--
          Summe Kosten €3972.--
          Summe Umwelt 1830kg CO2

          Man muß es doch auch später mal den Kindern erklären.
          Ich will zwar auch Komfort, jedoch müssen bei Aktoren die Relais bistabil sein.
          Wenn jedes Leuchtmittel wegen einer smart home Funkverbindung 0,5W extra benötigt, dann bin ich nicht mehr dabei.
          WLAN Steckdosen für 9.-- mit 0,5W Standbeiverbrauch werden zu haufe angeboten. Aber man muß ja auch nicht alles kaufen.
          Bei den Kette Dimmer-Netzteil-LED wird ca. 40% in der Elektronik vergeudet, wobei ein Wirkungsgrad der Elektronik von über 90% für das Gesamtpaket möglich sind.
          Die LED Komponente könnte mit 140lm/W Licht erzeugen. Kaufbare Leuchtmittel begnügen sich (ohne Dimmer, mit Netzteil) mit 70lm/W.

          Bodo Bach würde sage: Weine könd isch, weine.
          Also wenn es danach geht, solltest Du Dir das mit dem BUS System noch mal überlegen, denn die KNX Komponenten benötigen alle Strom ob es ein Taster ist, PM oder Wetterstation. Das selbe ist für die Lichtschranken, hier wird der Verbrauch noch größer sein als bei einem PM.
          Von einem Server für die Logik/ Visu mal abgesehen.


          Ich würde bei den Ausführungen deiner Gedanken Tippen, das Du aus dem Bereich Automatisierung kommst. Denn deine Ideen erinnern mich an die Sicherheitsüberwachung von Maschinen , bei denen zuverlässigst Überwacht werden muss, ob die Tür von innen oder Aussengeschlossen wurde und ob sich noch jemand im Gefahrenbereich aufhält.

          Auch wenn es es schwer ist, Versuch die „SPS“ Gedankengänge zu vergessen für die Grundfunktionen deines Hauses. Bei der Erstellung der Logiken später ist es wiedervorteilhaft, aber auch erst dann ....

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            #80
            Abgesehen davon, dass Du hier wirklich Rocket Science Szenarien beschreibst, die zudem keiner braucht ("Licht in Abhängigkeit der cm-genauen Entfernung mit irgendeinem komischen Sensor proportional dimmen" - das Ding dimmt dann doch in einer Tour, solange Du nicht still stehenbleibst und wirkt wie flackern) während Du einige Grundprinzipien noch nicht verstanden hast, abgesehen davon, dass Du sämtliche guten Ratschläge von Usern, die sich seit zig Jahren mit Gebäudeautomation beschäftigen, insbesondere mit KNX, die seit Jahren selbst in Smarthomes leben, in den Wind schlägst und eine wirre Idee nach der anderen zu Tage förderst:

            Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
            ein Server mit komplett offener Programmierung ist hier ganz klar im Vorteil. Ganz geschweige von den Möglichkeiten der heutigen Programmierung
            Offene Programmierung hat sicherlich Vorteile, DYI eröffnet Dir weiter Möglichkeiten, aber Du vergisst hier - passiert leider sehr oft - total den Worst Case: Wenn Du so individuell programmierst, so komplexe Szenarien mit Lichtschranken, Personenzählern etc. einbaust und Du dann irgendwann umkippst, einen Unfall hast oder oder oder (was wir Dir sicher alle nicht wünschen!), dann kann das System niemand weiterpflegen, Deine Partnerin und Deine Kinder werden nicht mehr in dem Haus wohnen können! Deshalb sollte man immer darauf achten, möglichst gängige Komponenten mit Support zu verwenden, die "jeder" gute Systemintegrator warten kann, man sollte eine ausführliche Dokumentation schreiben, deren Umfang mit steigender Komplexität exorbitant steigt, man sollte ein "Notfallprojekt" vorsehen - ich zitiere mal einen anderen Poweruser hier aus einem Gespräch von der L&B vor einigen Jahren: "ich hab ein Notfallprojekt erstellt, auf eine CD gebrannt, in den Tresor gelegt, die Telefonnummer vom Eli draugeschrieben. Wenn ich umfalle, ruft meine Frau den an, der spielt das ein und sie kann - natürlich mit weit weniger smarten Funktionen - noch Jahrzehnte ohne weitere Eingriffe in dem Haus leben!

            So, jetzt klinke ich mich hier mal aus, Popcorn ist leer. Ich wünsche Dir viel Erfolg, bin mir aber ziemlich sicher, dass Du bei der Komplexität im Verhältnis zu Deinen bisherigen Kenntnissen und Erfharungen eine ziemliche Bruchlandung erleben wirst - sorry für die harten und ehrlichen Worte. Aber bis dahin hab ich neues Popcorn gemacht!

            So long.

            Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!

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              #81
              Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
              Bei 15 Sensoren im Haus sind das 32,34€ pro Jahr.
              Dies sind 61 kg CO2 pro Jahr.

              Gesamtkosten in 30 Jahren:
              Für mich ist das eine Milchmädchenrechnung. Auch du benötigst in deinen Beispielen einen PM in den Räumen, mag weniger sein, aber trotzdem. Auch deine Lichtschranke wird nicht mit Enocean Technologie funktionieren - vielleicht bekommt sie die Energie durch den Windzug beim vorbeigehen oder entzieht sie dem Karma des ausgewerteten Menschen.

              Und bitte keinerlei Display verwenden, auch LED Rückmeldung bekommt schon keine Greta-Punkte mehr

              Der True Presence ist mit einer sicheren Nachlaufzeit von 30 Sekunden sicherlich das Gerät, was am meisten sparen kann.

              Gruß
              Florian
              Es wird spannend in Wiesbaden
              Zuletzt geändert von Beleuchtfix; 27.01.2020, 10:00.

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                #82
                Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
                So, wie beim Fenster. Tür auf => Tür zu. Wenn die Tür von innen geschlossen wird, dann gibt der PM diese Information. Natürlich darf auch jemand von außen die Tür schließen. Wenn der PM innen jemanden erkennt, dann bleibt das Licht an. Ansonsten halt nicht.
                Situation: Jemand steht draußen, während Du die Tür von innen zumachst. => kein sicheres Verfahren.

                Ich sage ja nichts gegen zusätzliche Sensorik - gern auch ungewöhnliche - um bestimmte (kontrollierbare) Zustände zu erkennen. Viele nehmen einen weiteren PM für die Dusche (um bei Deinem obigen Beispiel zu bleiben), ich habe z.B. einen Luftfeuchtesensor über Dusche/Badewanne. So erkenne ich Duschen/Baden (zuverlässig) über einen "Sprung" in der Luftfeuchte und mache so lange das Licht nicht aus (genauer gesagt ich erhöhe in diesem Fall die Nachlaufzeit). Ein Temperatursensor unter der Dusche/Wanne ist auch noch da, der war mir zu träge für die EIN-Erkennung (Duschen startet), der ist aber gut für die AUS-Erkennung (Duschen beendet). Man kann also durchaus mehrere Sensoren zusammen bringen (PM für Präsenz im Bad, Luftfeuchte für Duschen AN, Temperatur für Duschen AUS), aber keine komplexen Szenarien daraus bauen -> das wirst Du nicht beherrschen können. Und ich bin jemand, der sehr weit mit der Automatisierung geht (gehen will) bis hin zu DIY-KNX-Geräten (die man übrigens doch mit der ETS parametrieren kann).

                Ich bin hier erstmal raus, wir unterhalten uns nächste Woche in Wiesbaden, das wird lustig...

                Gruß, Waldemar
                OpenKNX www.openknx.de

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                  #83
                  Die Erfahrung habe ich bei uns auch gemacht, daß gut gemeinte komplexe Abhängigkeiten in der Praxis für Verwirrung/Verwunderung sorgen.
                  "Warum ist gerade xyz passiert, das ist doch sonst nicht?"

                  Kann man sicherlich alles machen, wenn der Spieltrieb ausgelebt werden soll, aber intuitiver und robuster wird's dadurch nicht.

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                    #84
                    Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
                    Toilettengang Licht (Partner soll weiterschlafen können)
                    Dafür nutzen viele hier PM's uznter dem Bett, dann muss man auch keine Taste drücken und es bedarf keiner Brille wenn man verpennt wach wird .

                    Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
                    Hier im Forum wurde ja auch das "DIY Statusdisplay" vorgestellt, welches aber keine Eingaben erlaubt und wohl für andere Dinge vorgesehen ist.
                    Das DIY Projekt ist von mir, Eingaben sind sehr wohl möglich, da es sich um ein Touchscreen handelt, die Verbindung zwischen Display und KNX Bus funktioniert bidirektional, es muss nur ein passendes Programm für den Arduino geschrieben werden, das jetzige Programm sendet nur an das Display. Es ist aber jedoch möglich z.B. einen Tastendruck auf dem Display an den Bus zu senden.

                    Das Display ist aber eher etwas für kleinere Sachen (Statusanzeigen/Klingeltaster etc.) und wird keine richtige Visu ersetzen können.
                    Gruß Pierre

                    Mein Bau: Sanierung

                    DIY-Bastelprojekte: KNX-Statusdisplay/|\KNX-Tankmonitor(Füllstandsamessung)

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                      #85
                      Zitat von MasterOfPuppets Beitrag anzeigen
                      Es ist aber jedoch möglich z.B. einen Tastendruck auf dem Display an den Bus zu senden.
                      Das hatte ich dann wohl übersehen.

                      Den Projekt gefällt mir sehr gut, weil du weitgehend auf bestehende fertige Hardware Kommponenten zurückgreift. Durch Nextion kannst Du auf bei der Software, wenn ich mich richtig erinnere, auf fertige Libraries und graphische Komponenten zurückgreifen (Ich glaube niemand möchte sich den Aufwand machen, eine GUI zuschreiben). In diesem Feld gibt es nicht viele Möglichkeit. Ich hatte mein Augenmerk auf einen STM32 mit ST Touch GFX gelegt (Die Firma ist Größer als Nextion und wird hoffentlich nicht so schnell kaput gehen. Und die Firma ist Europäisch und nicht Asiatisch/Amerikanisch). Ich habe zwei Entwicklungsboards bei mir Zuhause und die Demos sind sehr sehr beeindrucken. Ich weiß nicht genau wie gut der Nextion ist, aber der STM32 bietet eine Oberfläche wie bei einem Arduino mit Wischfunktion usw. ohne Ruckeln und dies sogar ohne den STM Graphikbeschleuniger. Die ganze Bedienoberfläche und Libraries werden vom Hersteller seit letztem Jahr profesionell unterstützt/finanziert und gratis zur Verfügung gestellt (Firmenzukauf). Auch ist die Komplexität signifikant geringer als bei Android Systemen, wo ja keiner mehr im Detail durchblickt kann. Auch kann man TFT Displays ohne Logik/Graphik kontroller direkt an dern STM32 anschließen. Man könnte sich schon fast überlegen, ob man die Demoboards einfach an die Wand montiert und zweckemfremdet für Smart Home. Wer will kann auch die gratis CAN Schnittstelle verwenden (nur noch externer transreceiver notwendig). Wer sich gerne ein eigenes Board machen möchte, kann also mit sehr sehr wenig Bauteilen eine perfekte Bedienoberfläche zusammenbauen. Naja, deine Lösung ist halt die Nähere. Und je mehr man erreichen möchte, je größer besteht die Gefahr, dass man nicht zum Ziel kommmt.

                      Aus Zeitgründen habe ich das Projekt bis auf weiteres beiseite gelegt bis die nächsten längeren Dienstreisen kommen und es mir im Hotel zu langweilig wird.
                      Zur Zeit beschäftige ich mich eher mit den niedriger hängenden Früchten.

                      Ich fand auch den 55mm Wandschalter mit Display aus dem DIY Forum gut (Finde den Arktikel gerade nicht und es gibt mehrere davon). Dieser hat zwar eine wirklich sehr geringe Auflösung und die Schriftart sieht irgendwie nicht up to date (bei der geringen Auflösung) aus. Aber bei gleicher Auflösung gibt es bemerkenswerter Weise auch Schriftarten, die die Schriften etwas mehr unnatürlich aussehen läßt, so dass auf diesen kleinen Displays doch ein cooler Look möglich sein müste. Ich muß hierzu irgend wann man was posten. Hier im Forum sind so unendlich viele Themen, so dass man mit dem Lesen nicht hinterher kommt, was super schade ist. Es ist wirklich schwierig, den Überblick zu behalten.

                      Ich sitze hier gerade in einem Hotelzimmmer, in dem es sage und schreibe 6 Lichtschalter gibt. Alle 2m muß man etwas ein schalten und immer wieder muß man zurücklaufen, um etwas auszuschalten. Eingangsminiraum 1x Taster, mini Toilette ohne Waschbecken mit Schalter, Zimmer mit Bett mit Schaltern am Eingang, im gleichen Raum nocht zwei Schalter an den Nachtschränken, die jeweils eigene Lampen haben. Dann ein Schalter im Duschraum mit Waschbecken. Ich habe noch nie eine so hohe Schalterdichte gehabt. Ist schon irre zu merken, wie viele Tasten man drücken muß, um auf Toilette zu gehen und die Hände zu waschen.

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                        #86
                        Ich habe jetzt mal alle "inovativen Ideen" beiseite gelegt und versucht mit KNX Komponenten die Standard Aufgabe Präsenzerkennung zu realisieren.

                        Folgende Sensoren wollte ich verwenden (den Merten und Busch Jäger habe ich Vorort und zumindest grundsätzlich gestestet => ist noch nicht abgeschlossen):
                        Steinel True Presence für den Wohnbereich
                        Merten Argus 630919, 4 Bereiche, 4 unabhängige Reichweiten, 4 unabhängige Empfindlichkeiten
                        Busch Jäger 6131/31, 4 Bereiche, keine Reichweiteneinstellung, gute Trennung der Bereiche
                        MDT Bewegungsmelder SCN-BWM55.x1 (auf 1,1m Höhe, 180°)

                        Ich habe einmal 4 verschiedene Entfürfe gemacht und die Präsensmelder inkl. der Zonen eingezeichnet.

                        Ich erzähle mal, was mir bei den verschiedenen Präsenzmeldern durch den Kopf gegangen ist:
                        P1: Der Melder (Merten) schaut nicht in den Essbereich hinein. Dafür steht er ungünstig zur Außentür (Tür öffnet in Richtung P1). Damit P1 nicht über die Tür hinaus in den Garten schaut, müßte man den Bereich entsprechend der roten Linie einschränken (Oder über die Reichweiten was ich nicht glaube, dass das geht) was hoffentlich funktioniert. P1 ist direkt an der Wand, so dass man möglicherweise nicht direkt unter P1, sondern leicht neben vorbei läuft. Ich erhoffe mir, dass Zonen schön nacheinander beim Vorbeilaufen triggern und nicht gleichzeitig. Ich denke, dass P1 seitlich emfindlicher ist, so dass die Sitzgruppe gut auf Präsenz geprüft werden kann.

                        P2: Der Melder (Merten) steht direkt über dem Tisch, um besonders empfindlich Bewegungen zu detektieren. Bereich 3+4 stehen auf maximaler Empfindlichkeit und Reichweite. Bereich 2 bekommt eine mechanische Blende und max. Empfindlichkeit und geringste Reichweite. Bereich 1 bekommt geringste Reichweite und möglicherweise geringere Empfindlichkeit, so dass nicht in den Vorraum und nicht in die Küche geschaut wird. Die Küche ist unkritischer, da die Bewegung direkt in Richtung P2 wäre, was der P2 ohnehin nicht so gut feststellen kann. Falls die Reichweitenbeschränkung in Richtung Vorzimmer (P1) nicht funktioniert, dann würde ich P2 drehen (Siehe Versuch 2). Dann würde ich P2 im Bereich 1 auf möglichst unempfindlich umstellen wenn sich jemand im Vorraum befindet (Festgestellt durch P1). Wenn P2 immernoch in den Vorraum schaut, dann würde ich den P7 (MDT) einsetzen und bei P2 den Bereich 1 deaktivieren. Den Merten habe ich vorab soweit getestet, dass dieser bei Reichweitenreduzierung den Bereich zur Senkrechten von +/-90° auf +/-45° reduziert. Bei 2,8m Dekenhöhe wäre die Reichweite dann 2,8m.

                        P3: Dies ist der Steinel True Presence, der gut in den 4 eckigen Raum passt. Diesen habe ich gewählt, damit dieser nicht ins Esszimmer schaut und den Kaminofen in Ruhe läßt. Die Einschaltproblematik würde ich umgehen, indem ich P2 Bereich 2 zum Triggern verwende, so dass zumindest die Grundhelligkeit im Wohnzimmer vorhanden ist. Vielleicht triggere ich auch auf den Übergang von P2 Bereich 1 zu Bereich 2. Da ich das Beleuchtungskonzept noch nicht fertig habe, werde ich das Zusammenspiel zwischen Wohn- und Essbereich wohl später erst festlegen.

                        P5: Eine Treppe führt ins 1.OG via der Bereiche 3+4. Die zweite Treppe in den Keller via der Bereiche 2+1. P5 Bereich 1 schaut unter die Treppe. P5 Bereich 4 über die Treppe (das muß ich im Haus nochmal nachschauen ob das zumindest Teilweise so funktioniert). P5 (Busch Jäger) schaut ins Wohnzimmer. Über eine Blende müßte ich versuchen, den roten Bereich etwas zu veringern. Beim Übergang aus Bereich 2 oder 4 in Bereich 3 soll im Wohnzimmer das Licht angehen (wenn die Tür offen ist).

                        P6: Der Sensor (Busch Jäger) könnte in den Bereich 6 schauen und dort die Helligkeit messen. Bereich 1 um die Bewegung durchs Haus zu tracken (Spielerei). Vielleicht den Sensor nach oben verschieben, damit die Toilette besser detektiert wird?

                        P4: Der Melder (Merten) könnte im Bereich 1 unempfindlicher gestellt werden, damit beim Kochen ohne Anwesenheit das Licht ausgehen kann. Im Durchgang zu Küche ist der Kühlschrank so dass Bereich 1 für Kurzpräsent genutzt werden kann (Licht 30%). Wenn man dann in die Bereiche 2+3+4 länger als ~5Sekunden geht, dann geht die Arbeitsbeleuchtung auf 100%. Damit P4 nicht ins Esszimmer und den Durchgang sieht würde ich versuchen, die Reichweite zu reduzieren oder eine mechanische Blende einzusetzen. Die Insel hatt ja bereits eine Höhe, so dass die Reichweite sich besser begrenzen läßt. Der Durchgang ist jedoch kritisch., so dass man zusätzlich auf unempfindlich stellen könnte. Besser wäre aber, wenn die mechanische Blende die Reichweite reduzieren könnte. Bereich 4 detektiert auch, wenn jemand an der Insel arbeitet, um die Arbeitsbeleuchtung zuzuschalten.

                        In Versuch 3 habe ich versucht, die Reichweitenproblematik komplett zu übergehen, was aber auf kosten der Empfindlichkeit geht. P2 zu begrenzen ist schwieriger als in den Versuchen 1+2, da man die Blenden wohl schwierig herzustellen ist (falls dies überhaupt möglich ist). Nachteil ist, dass ich den Esstisch nicht mehr um 90° drehen kann. Dies gilt auch für Versuch 4, bei dem ich zwei MDT Bewegungsmelder auf 1.1m Höhe einsetzen würde. P7 schaut in die Küche. P2 ebenfalls, nur etwas unempfindlicher.

                        Ich hatte bisher keinen Mut, den Steinel True Presence in die Mitte zwischen Wohn und Essbereich zu hängen (Ungefähr an die Stelle in Bilder bei der der P2 die '2' stehen hat, so dass der TP nicht in das Treppenhaus sehen kann), da ich vermute, dass die Empfindlichkeit nicht mehr reichen würde bzw. dass der Melder mit dem langen Raum nichts anfangen kann. Vielleicht täusche ich mich aber auch.

                        Ist die Aufteilung sinnvoll?
                        Gibt es Punkte, die ich zusätzlich berücksichtigen sollte?
                        Was kann ich verbessern?
                        Für Feeback jeglicher Art würde ich mich sehr freuen.

                        Gruß, Andreas

                        Versuch 1:
                        EG Präsenzmelder V1.PNG

                        Versuch 2:
                        EG Präsenzmelder V2.PNG

                        Versuch 3:
                        EG Präsenzmelder V3.PNG

                        Versuch 4:
                        EG Präsenzmelder V4.PNG

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                          #87
                          Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
                          Damit P1 nicht über die Tür hinaus in den Garten schaut, müßte man den Bereich entsprechend der roten Linie einschränken
                          Habt Ihr im dunkeln immer die Türe offen stehen?

                          Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
                          dass Zonen schön nacheinander beim Vorbeilaufen triggern und nicht gleichzeitig.
                          ausprobieren, glaube ich aber kaum. Und wenn ja welchen Zweck soll das bei dem kleinen Raum haben? Welche unterschiedlichen Lichtkonzepte soll es da geben?

                          Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
                          Ich denke, dass P1 seitlich emfindlicher ist, so dass die Sitzgruppe gut auf Präsenz geprüft werden kann.
                          Der Raum ist recht klein da sieht der schon überall hin. Aber wenn Du da im Sofa sitzt und Zeitung liest wird er auch abschalten. Ein PIR-Melder braucht immer Bewegung einer thermischen Signatur, ist das nur stilles sitzen ist Licht auch aus.
                          Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
                          Diesen habe ich gewählt, damit dieser nicht ins Esszimmer schaut und den Kaminofen in Ruhe läßt.
                          Was solte er denn gegen den Kamin tun? ein HF-Melder ist immun gegen thermische Signaturen, die ein Kamin produziert.

                          Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
                          Über eine Blende müßte ich versuchen
                          BJ hat keine Blenden, das wird Gebastel.

                          Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
                          P6: Der Sensor (Busch Jäger) könnte in den Bereich 6 schauen und dort die Helligkeit messen.
                          Du sprichts in Rätseln.

                          Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
                          Bereich 1 um die Bewegung durchs Haus zu tracken (Spielerei). Vielleicht den Sensor nach oben verschieben, damit die Toilette besser detektiert wird?
                          Satz 1 noch mehr Rätsel. Das ist so ein Miniatur Bad aus Frankreich, was willst da verschieben um besser schlechter zu erkennen. Und warum in so einem kleinen Raum mittendrinnen ein Waschbecken? Und warum überhaupt in so einem kleinen Räumchen ne Badewanne? Wie soll der Raum beheizt werden? Heizkörper unterm Fenster? FBH ist ja unsinnig bei dem 1m² der da übrig ist als Heizfläche.

                          P4 halt ich zu nah an der Abeitsplatte, er schaut da mur so senkrecht nach unten, brauchst längere Nachlaufzeiten sonst ist dunkel beim Gemüseschneiden.

                          Den TP nur im recht quadratischen Wohnzimmer zu nutzen ist OK.
                          ----------------------------------------------------------------------------------
                          "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                          Albert Einstein

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                            #88
                            Nur eine Anmerkung zum Kamin: Der ist zwar warm, aber üblicherweise bewegen sich die Dinger eher selten. Deswegen würde das Ding auch bei einem PIR-Melder keine Probleme machen. Du brauchst eine bewegte Wärmesignatur, damit ein PIR-Meder auslöst.

                            Gruß, Waldemar
                            OpenKNX www.openknx.de

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                              #89
                              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                              Habt Ihr im dunkeln immer die Türe offen stehen?
                              Das ist eher für Sommerabende gedacht.

                              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                              ausprobieren, glaube ich aber kaum. Und wenn ja welchen Zweck soll das bei dem kleinen Raum haben? Welche unterschiedlichen Lichtkonzepte soll es da geben?
                              Ich habe mich da vom Merten Handbuch inspirieren lassen. Wenn man in den Bereich 1 vom P1 geht, dann geht die Grundbeleuchtung im Ess-Küchenbereich an, so dass man nicht in einen dunklen Bereich gehen und auf Licht warten muß.

                              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                              Der Raum ist recht klein da sieht der schon überall hin. Aber wenn Du da im Sofa sitzt und Zeitung liest wird er auch abschalten. Ein PIR-Melder braucht immer Bewegung einer thermischen Signatur, ist das nur stilles sitzen ist Licht auch aus.
                              Wenn ich das hier jetzt erkäre, werde ich wohl wieder gesteinigt. Bevor ich erkläre und dann gesteinigt werde viellicht der Hinweis, dass es ja nicht schadet, wenn man viele Zonen hat. Also hier die Erklärung: Wenn 1,2 oder 3 Personen im Bereich 2 von P1 Zeitung lesen und dabei einmal vom P1 detektiert wurden, dann könnte man die Nachlaufzeit auf 1h erhöhen, solange niemand in den Bereich 1 oder 3 von P1 geht. Wenn dann jemand in den Bereich 1 oder 3 geht, dann würde man die Nachlaufzeit auf ~10 Minuten reduzieren in der Hoffnung, dass einer der restlichen Personen im Bereich 2 erkannt wird. Sobald jemand Bereich 2 erkannt ist und gleichzeitig der Bereich 1 + 3 leer ist, kann die Nachlaufzeit wieder auf 1h erhöht werden.

                              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                              Ein PIR-Melder braucht immer Bewegung einer thermischen Signatur, ist das nur stilles sitzen ist Licht auch aus.
                              Den Busch-Jäger bei maximaler Empfindlichkeit mit 2m Abstand erkennt eine Kopfdrehung, was mich erstaunt hat. Ich hatte den Eindruck, dass der Merten nicht genau so empfindlich ist, was ich aber nochmal prüfen werde. Ich meinte, dass Busch-Jäger und Merten besser funktionieren, wenn man eher seitlich als unterhalb der Sensoren steht. Kann das jemand bestätigen?

                              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                              Was solte er denn gegen den Kamin tun? ein HF-Melder ist immun gegen thermische Signaturen, die ein Kamin produziert.
                              Meine Rede. HF-Melder hat kein Problem mit dem Ofen/Kamin.

                              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                              BJ hat keine Blenden, das wird Gebastel.
                              Ich hatte bisher nur über Melder gelesen, bei denen man etwas einstecken kann und jemand der den MDF Bewegungsmelder nicht durch abkleben in den Griff bringen konnte.D.h. ich bin nicht der Erste, der sich eine Blende bastelt und dass soetwas schon erfolgreich ausgeführt wurde?

                              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                              Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
                              P6: Der Sensor (Busch Jäger) könnte in den Bereich 6 schauen und dort die Helligkeit messen.



                              Du sprichts in Rätseln.
                              Copy past Fehler. Es ist der Bereich 3 des P6 gemeint. Dies ist der dunkelste Bereich im Raum.
                              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                              Zitat von Zeppelin Beitrag anzeigen
                              Bereich 1 um die Bewegung durchs Haus zu tracken (Spielerei). Vielleicht den Sensor nach oben verschieben, damit die Toilette besser detektiert wird?



                              Satz 1 noch mehr Rätsel. ..., was willst da verschieben um besser schlechter zu erkennen
                              Das mit Zone 1 ist wohl nicht umsetzbar und sollten wir vergessen. Zum Thema besser detektieren hatte ich oben bereits geschrieben, dass meine bisherige Erfahrung ist, dass die Bewegungsmelder nicht so Empfindlich sind, wenn man genau unten drunter steht. Hier winke ich mit den Händen und nichts passiert. Wenn ich seitlich stehe drehe ich nur leicht den Kopf und werde erkannt. Kann das jemand bestätigen? Wenn ich richtig liege, dann wäre es günstifer den Melder in einer der beiden oberen Ecken des Bads zu legen als in die Mitte des Raums.

                              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                              Und warum in so einem kleinen Raum mittendrinnen ein Waschbecken? Und warum überhaupt in so einem kleinen Räumchen ne Badewanne? Wie soll der Raum beheizt werden? Heizkörper unterm Fenster? FBH ist ja unsinnig bei dem 1m² der da übrig ist als Heizfläche.
                              Es ist richtig, dass der Raum sehr klein ist und einer Herausforderung in der Umsetzung. Die Zeichnung habe ich in MS Visio erstellt und zeigt nicht alle Details. Aber es passt alles. Beim Aufstehen vom WC stößt man sich nicht den Kopf. Und man kann sich auch die Haare im Waschbecken waschen, ohne das der Popo die Wände berührt. Der Trick funktioniert nur wenn WC und Waschbecken um 45° zu den Wänden gedreht sind. Der Eck-WC Kasten kostet richtig Geld. Heizkörper steht unter dem Fenster (über dem Abwasserrohr) und der Handtuchheizkörper steht neben dem WC und ist eingezeichnet. Die Badewanne ist sogar für zwei Personen, man soll es nicht glauben. Obwohl diese eher zum Duschen des Hundes, wenn überhaupt, verwendet wird. Eine Party kann man dort nicht feiern. Im 1.OG gibts etwas ähnliches mit Dusche. Das WC steht diesmal parallel zur Wand und damit man sich beim Aufstehen nicht den Kopf anschlägt, gibt es, wenn man lange sucht, einen 8cm tiefen Spühlkasten (SCHELL WC-Modul MONTUS, Modul BH 115 cm mit UP-Spülkasten 8 cm (Typ C 80) https://www.schell.eu/deutschland-de...030620099.html). Gegenüber vom WC ist dann auch ein Fenster mit zusätzlichen 8 cm. Kleine Bäder können eine Herausforderung sein wobei die Abwasserrohre die Herausforderung sind. Ich habe einen Weg gefunden, ein WC nach Norm an ein Fallrohr anzuschließen ohne den 400mm Mindestabstand einzuhalten (irgendwas um 330mm waren möglich). Wenn bedarf besteht, erkäre ich diesen Zaubertrick, auf den ich sehr stolz bin und der mich sehr sehr viel Zeit gekostet hat. So schluß damit. Hier ist ja das KNX Forum.

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                                #90
                                Zitat von mumpf Beitrag anzeigen
                                Nur eine Anmerkung zum Kamin: Der ist zwar warm, aber üblicherweise bewegen sich die Dinger eher selten. Deswegen würde das Ding auch bei einem PIR-Melder keine Probleme machen. Du brauchst eine bewegte Wärmesignatur, damit ein PIR-Meder auslöst.
                                Ich dachte da an das Flammenbild, wo ja permanent warme und kalte Bereiche sind. Da ich den Ofen noch nicht habe, kann ich nicht einschätzen, wie ein PIR sich verhalten würde.

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