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Zunächst einmal ist das doch eine spannende Diskussion mit allen Ausprägungen. Ich bin froh, dass ich den Post gestartet habe. Das pro LED Lager hat bisher hauptsächlich die energetischen Aspekte hervorgebracht. Diese sehe ich persönlich kritisch (Elektro-Schrott etc.). Auch die wirtschaftlichen Faktoren (Geldsparen durch Stromsparen) sind auf mittlere Sicht keines Wegs pauschalisiert korrekt (Defekt, Dunkler werden mit der Zeit, bei fest verbauten LEDs muss die ganze Leuchte getauscht werden).
Davon abgesehen spielen für mich primär nur folgende Dinge eine Rolle:
1. Lichtqualität
2. Optimale Dimmbarkeit
3. Smarte Steuerbarkeit (KNX, DALI) ohne qualitative Einbußen
Alles optimiert für den Lebensraum, nicht Arbeitsraum. Farbiges Licht (RGB) interessiert mich nicht. Das bisherige (Zwischen-)Resultat ist für mich, dass Halogen Leuchtmittel meine Anforderungen problemlos meistern. Steuerung der Leuchten über KNX Phasenabschnittsdimmer oder ggf. DALI. Bei LED muss ich mindestens auf Dimm2Warm setzen. Steuerung der LEDs dann über LED Controller oder DALI.
Zitat von hyman Beitrag anzeigenUm aber auf das Ursprungspost zurück zu kommen: Wo man vom Stil her damit hin kommt, macht man mit GU10-Leuchtmitteln nix falsch. Da hat man eine sehr große und preiswerte Auswahl an Halogen- und LED-Leuchtmitteln. Dann muss man das nicht heute für alle Ewigkeit entscheiden. Und ja, auch ich habe noch irgendwo ein paar Glühlampen. Dort nämlich, wo die seit Jahrzehnten nicht kaputt gehen, weil sie einfach fast nie an sind.
Wie sieht der Rest das?
Bei den Lichtvouten läuft es halt gezwungener Maßen auf LED Stripes hinaus...Zuletzt geändert von Pyrate; 08.05.2020, 18:55.
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Zitat von Pyrate Beitrag anzeigenDas pro LED Lager hat bisher hauptsächlich die energetischen Aspekte hervorgebracht.
Und es wurde auch schon die weit größere Auswahl an Farbtemperaturen genannt. Nicht jeder mag Lagerfeuer-Romantik am Tag. Und TW, HCL etc. geht mit Halogen halt gar nicht.
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Ich finde nach wie vor ein Mix aus Halogen und LED sinnvoll. Was noch ein nicht genannter Aspekt ist: bei neueren Häusern mit Zwischendeckendämmung und/oder Dampfsperre könnte die Abwärme einer Halogen ein Problem sein:
Wir haben z.B. im OG eine Dämmung unter dem Deckenrigips (Holzständerbauweise) und da hatte ich damals Bedenken bei Halogen. Selbst die Leuchtmittel mit Alu-Reflektor statt dichroitischem Spiegel (erstere werfen den Großteil der Hitze nach vorne ab, die anderen nach hinten) werden am Leuchtmittelglaskörper selbst glühend heiß, das war mir am Ende zu heikel. Hier sind ausschließlich LED im Einsatz.
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PS: Weil der Thread Titel mal wieder so eindeutig ist: In Zukunft sollte man eigentlich eher die Verwendung von Halogen freien Leitungen bevorzugen.Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!
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Zitat von BadSmiley Beitrag anzeigenMein Öko Argument für jeden Stromer: 2,1 Sekunden von 0-100 kmh!
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Zitat von Pyrate Beitrag anzeigenBei LED muss ich mindestens auf Dimm2Warm setzen. Steuerung der LEDs dann über LED Controller oder DALI.
Sofern Halogen keiner Alterung durch Lagerung unterliegen und sofern das alles nicht winzige Dosen in der Betondecke werden, wirst da mit einer Garnitur Ersatzbirnen sicher auch ne Weile glücklich werden. Danach stellt sich aber wohl auch zunehmend das Problem der Ersatzbeschaffung, denn egal was hier im
Forum pro-LEDler so schreiben, in Brüssel sorgt schon die Industrie dafür, dass das mit den Halogen nicht mehr lange gehen wird.
Das Problem gibt es bei LED auch, da weniger durch Verbot als durch Inkompatibilität durch fortschreitender Entwicklung.
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Zum Thema Haltbarkeit von Halogen: bei meinen Eltern sind seit 1992 (also jetzt 28 Jahren) die selben Halogenspots (MR16 35W) verbaut. Insgesamt 26 Stück, davon EINER defekt in all den Jahren, und das vmtl weil mal jemand gegen gekommen ist.
Eine weitere Schaltgruppe der o.g. Halogenleuchten (3 Stück) die als Grundbeleuchtung quasi den ganzen Tag an sind, wurden durch LEDs ersetzt. Ich kann nicht mehr zählen wie viele LEDs davon schon gewechselt wurden.
Dieser Thread hat mich jetzt dazu ermutigt, den Austausch der Halogenleuchtmittel gegen LED (mit dann geändertem Vorschaltgerät) noch deutlich hinauszuzögern. Den Kaufpreis der neuen Vorschaltgeräte (wieder DALI) und im MR16 Format passende, dimmbare LEDs kann das Stromsparen vmtl. sehr lange nicht amortisieren.
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Ja auch wenn LED weniger von der aufgenommenen Energie in Wärme umsetzen reagieren diese aber doch deutlich sensibler auf diese. Insofern ja da wo Halogen Jahre durchgehalten haben können LED Recht zeitig dahingerafft werden. Gibt natürlich auch einfach schrottig produzierte LED Leuchtmittel die einfach unterdimensionierte Kühlkörper haben oder die Elektronik nur bedingt dimmtauglich ist, da ist es auch egal ob DALI oder sonstwas EVG das tut.----------------------------------------------------------------------------------
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Zitat von gbglace Beitrag anzeigenGenau falsch, weil D2W genau das ist was 230V Retrofit LED Leuchtmittel machen. Via DALI und KNX-LED-Controller benötigst noch ne gute Logikengine daneben, da diese über die zwei Farben im Leuchtmittel TW bieten.
Jedenfalls erscheinen mir vom Grundsatz die Argumente pro LED nicht so überzeugend, dass diese den großen Nachteil, das sie einfach nicht an die Lichtqualität einer Glühbirne oder Halogen heranreichen, wettmachen könnten. Hinzu kommen weitere skeptisch zu sehende Punkte, wie das mit der Zeit dunkler werden und der Punkt, dass die hochwertigeren LEDs i.d.R. fest in der Leuchte verbaut sind und diese dann komplett bei einem Schaden zu tauschen ist. Im schlimmsten Fall dann die ganze Gruppe, weil die neue heller als die gebrauchten ist...
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Zitat von Pyrate Beitrag anzeigenWobei ich bei diesen (von hochwertigen Herstellern) das Gefühl habe, dass dabei noch das beste LED Licht rauskommt...
Zitat von 6ast Beitrag anzeigenLeider sind GU10 Halogenspots von der Effizienz nochmal spürbar schlechter als 12V-Halogen-Leuchtmittel.
Zitat von gbglace Beitrag anzeigenweil D2W genau das ist was 230V Retrofit LED Leuchtmittel machen
Zitat von gbglace Beitrag anzeigenDas Problem gibt es bei LED auch, da weniger durch Verbot als durch Inkompatibilität
Zitat von tobiasr Beitrag anzeigenIch kann nicht mehr zählen wie viele LEDs davon schon gewechselt wurden.
Das erste, was bei mir LEDs bekommen hat -- schon Jahre bevor man die im Baumarkt kaufen konnte -- waren das Wohnmobil und der Kühlschrank. Die Im Wohnmobil habe ich inzwischen gegen welche mit beserer Lichtqualität ausgetauscht, die im Kühlschrank ist immer noch die erste. Wird ja auch nie warm.
Zuletzt geändert von hyman; 09.05.2020, 06:36.
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hyman
Wenn Retrofits mehrfarbig sind dann D2W wie die Phillips warmglow, weil halt versucht wird bei den Retrofits Halogen usw. zu simulieren. Gibt natürlich auch in Unmengen einfarbige LED.
Bei der Inkompatibilität meinte ich das weniger mechanisch sondern eher in Lichtqualität/Farbe usw. Da ist einfach noch sehr viel Entwicklung im Markt und somit ist ein teilweiser Ersatz einzelner Leuchtmittel in homogenen Lichtgruppen mit reichlich Potential zum Komplettaustausch gegeben.----------------------------------------------------------------------------------
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Man liest es aus den vorstehenden Beiträgen heraus: Was ist das für ein Tohuwabohu mit dem ganzen LED-Gefummels. Jeder wirft mit Fachausdrücken um sich, wobei man fragen muß, ob er überhaupt einen Dunst davon hat, worum es geht. Die LEDerei ist zum Gebastel verkommen, was die Farbtreue zum Sonnenlicht angeht. So, wie es aussieht, dauert es noch ein paar Jahrzehnte, bis man in einem akzeptablen Bereich ist, wenn überhaupt.
Die einzige praktikable LED-Anwendung für Beleuchtungszwecke ist die Taschenlampe.
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