Ich habe sowohl im Heinle-Buch als auch hier im Forum bereits einiges über Multi-Raum Audio gelesen und habe nun versucht, meine eigenen Wünsche in ein Konzept zu bringen.
Zuerst möchte ich kurz zusammenfassen, welche Systeme ich betrachtet habe.
Da ich mit Raspi oder Linux nicht so sattelfest bin, kommen für mich eher kommerzielle (und demnach auch teurere) Systeme in Frage,
obwohl ich (je länger ich mich damit beschäftige) immer mehr Vorteile in einer KODI-Lösung auf Linux Basis erkennen kann.
In dem folgenden Vergleich geht es mir aber nicht nur um die Musik-Server selbst, sondern auch (bzw. vor allem) um die Bedienmöglichkeiten.
Ich habe zwar noch keine Entscheidung für einen Heimserver getroffen, aber Gira steht bei mir weit oben auf der Wunschliste.
Gute Integration in Gira verspricht Revox wobei ich zugeben muss, deren System nicht vollständig verstanden zu haben.
Möglicherweise setzt es auf einem zentralen Server und mehreren Verstärkern (je Raum) auf.
Gefallen haben mir die Bediengeräte für Unterputz um 480€ und in Tablet Form um 850€ oder als echtes Android-Tablet um 1050€,
weniger gefallen haben mir die Preise, dazu später mehr.
Hier noch eine Liste von weiteren Servern, die ich finden konnte.
Die Lösung soll für 8 bis 10 Räume + Terrasse eingesetzt werden, es würde daher auf eine Kaskadierung von 8+4 oder 6+6 hinauslaufen.
Damit wäre es mir möglich, max. 12 Räume mit gleicher oder unterschiedlicher Musik zu beschallen.
Ich sage es ja nicht gerne, aber der Musik-Server der mir am besten gefallen hätte, ist gleich am Anfang wieder ausgeschieden.
Loxone Music Server 12 Zonen um 2.536 €
Irgendeinen Haken muss das Gerät doch haben, denn um 211€/Raum kann sonst keines der Geräte auch nur annähernd mithalten.
So gerne ich auch Musik habe, aber eigentlich liegt das alles weit über meinen Anforderungen.
Daher mache ich mal einen Schritt zurück.
Als Alternative zum herkömmlichen Multi-Raum Konzept hier nun mein eigenes Single-Audio Konzept:
Wenn ich vielleicht zu 90% ohnehin die gleiche Musik in allen Räumen hören möchte,
und zu max. 10% zwei unterschiedliche Audio-Quellen benötige, dann sollte ich vielleicht eine andere Lösung anstreben.
Trivum bietet Audio-Geräte für nur einen Kanal (siehe oben)
und BAB bietet sogar Geräte ohne Verstärker, also nur mit Line-Out.
Frage: Hat jemand Erfahrung mit einem der Geräte von BAB bzw. Trivum oder kennt ähnliche Geräte?
Wenn ich jetzt dieses eine AUX-Signal in alle 12 Räume führe,
dann benötige ich in jedem Raum noch einen Verstärker und Lautsprecher.
Meine Idee ist es, für die Musik je Tag eine Play-List auszuwählen (also z.B. Mo Country, Di Folk, ...)
und zusätzlich dazu wie bei einem Video-Recorder meine Wunschsendungen aus dem Radio zu programmieren.
Dann wird z.B. pünklich um 12 Uhr die Musik durch aktuelle Nachrichten unterbrochen.
Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass ich nicht mehr ein Tablet benötige, um die Musik zu bedienen.
Es genügt ein einfacher Ein/Aus-Schalter und ein Lautstärke-Regler (also voll WAF kompatibel)
Die folgenden Audio-Player würden sich dafür je Raum anbieten.
1. Einfacher Verstärker
Beliebte Geräte sind z.B. jene von Gemtune, die Heinle ja auch in seinem Schaltschrank verbaut hat.
Ich würde sie jedoch je Raum einsetzen. Die Frage ist nur, wie ein so tiefes Gerät (92mm) in eine Wand eingebaut werden soll.
2. UP-Radio
Ich habe hier 2 Geräte gefunden, von Busch-Jäger und TechniSat, beide haben Radio & AUX-In, aber nur 2x2W@4Ω
Anwendung daher nur in sehr kleinen Räumen (z.B. WC)
Frage: Hat jemand Erfahrung mit einem UP-Gerät?
Frage: Wäre es möglich, so ein Gerät mit Aktiv-Lautsprechern zu kombinieren?
3. Unterbau/Küchenradio
Es gibt hier zwar kein Gerät das mir gut gefällt, aber wenn ich die Freigabe bekomme, ist auch das eine Lösung.
Die Geräte haben oft ebenfalls nur 2x2W@4Ω, dafür aber viele Funktionen: FM/DAB+, WLAN, USB, TFT-Bildschirm
4. Wand-Radio
Ich habe Radios gefunden, die man an die Wand hängen kann. Sie bieten ähnlich viele Funktionen wie Küchenradios, aber höhere Ausgangsleistung.
Für das Schlafzimmer könnte ich mir so ein Gerät recht gut vorstellen, bedient wird es einfach über die FB.
5. Kompakt-Anlage
Diese Geräte gibt es in jeder Preisklasse und sie sind ebenfalls für mein Konzept als Audio-Player geeignet, sofern sie einen AUX-Eingang besitzen.
Bei den Varianten 2-5 habe ich jeweils mehrere Möglichkeiten um Musik zu hören
* Musik vom Server (ohne Steuermöglichkeit, nur Lautstärke regelbar)
* Umschaltmöglichkeit auf das im Gerät eingebaute Radio, teilweise auch WLAN, Bluetooth, USB-Stick, CD
6. Auto-Radio
Es gibt Bastel-Anleitungen, wie man ein Auto-Radio zuhause verwenden kann.
Ich bin nicht sicher, ob ich mir so etwas antun möchte, aber neben den zahlreichen Anschlussmöglichkeiten (z.B. ext. FM-Antenne) habe ich einen weiteren Vorteil gefunden.
Bei einem Doppel-DIN Model mit integriertem Android könnte es doch glatt ein (kleines) Wand-Tablet ersetzen, und hätte dann sogar eine Doppelfunktion.
Für meine Räume würde sich mit obigen Geräten folgende Aufteilung anbieten.
1x Variante 1 (Verstärker für Terrasse, montiert im Innenraum)
2x Variante 2 (UP-Radio für WC und Bad)
1x Variante 3 (Unterbau-Radio für Küche)
1x Variante 4 (Wand-Radio für Schlafzimmer)
1x Variante 6 (für mein Arbeitszimmer, diese Variante möchte ich nur mir selbst antun)
3x Variante 5 (für alle restlichen Räume)
Lautsprecher würde ich bei den Varianten 2-5 nur in den wenigsten Fällen in die Decke oder Wand einbauen, diese sind ja bereits in den Geräten integriert.
Frage: Welche Lautsprecher haben sich für den Außenbereich (Terrasse) bewährt?
Ich habe damit in jedem Raum Musik mit 3 verschiedenen Möglichkeiten und trotzdem ein klassisches Bedienkonzept.
Einmal mittels Einschaltknopf und lokaler Musik von CD, USB-Stick oder was auch immer,
einmal mit gleicher Bedienung aber Zentral-Musik aus dem Server über einen AUX-Kanal (Digital wäre eigentlich besser),
und zuletzt noch die Möglichkeit der Musikauswahl über Tablet, wobei hier die Lautstärke nur über eine getrennte FB erfolgen kann.
Das wäre dann aber auch schon der größte Nachteil, der mir bei der letzten Variante einfällt.
Mir ist schon klar, dass es sich hier nicht um die üblichen Anforderungen handelt,
die Frage ist nur, ob ich komplett daneben liege, bzw. ob ich etwas Wesentliches übersehen habe.
Eine alternative Variante hätte ich schon noch, die weit näher an der üblichen Multi-Room Lösung liegen würde.
Ebenfalls von Trivum gibt es einen REG-Verstärker mit 10V Steuereingang und 2x 20W @8Ω Ausgang: RA410
Die Bedienung im Raum würde dann z.B. über den MDT-Glastaster erfolgen, und die Lautstärke über einen Analog-Aktor eingestellt werden.
Das wäre für all jene Räume von Vorteil, wo ich nicht unbedingt ein Gerät vor Ort haben möchte (Terrasse, WC, Bad, Küche, ...)
Leider ist dieses Gerät mit 283€ eher hochpreisig (für einen einfachen Verstärker), sodass bei vielen Räumen auch wieder eine ganz schöne Summe zusammenkommt.
Statt einem kommerziellen Audio-Server kann natürlich auch eine KODI-Lösung auf Linux Basis verwendet werden.
Diese habe ich hier nicht betrachtet, da ich mit Linux bis jetzt keine Erfahrung gesammelt habe.
Das bedeutet aber nicht, dass ich diese Lösung komplett ablehne, im Gegenteil.
Je mehr ich mich damit beschäftige, desto eher könnte ich mir auch so eine Lösung vorstellen.
Ich würde jedoch keine 7.1 Soundkarte als 4x 2-Kanal Gerät nutzen, sondern bei meiner Sonder-Lösung mit einem Audio-Signal für alle Räume bleiben.
Das Thema der Bedienung und Verstärker ist auch bei dieser Lösung daher wieder vergleichbar.
Eine Frage hätte ich noch zum Abschluss.
Ich nehme an, es gibt bei der Verteilung von Lautsprecher-Signalen aus dem Schrankraum in die einzelnen Räume keine Probleme, solange hochwertige Kabel verwendet werden.
Wie sieht das eigentlich mit der Verteilung von AUX-Signalen mit 1V Pegel aus, sind diese störanfälliger oder vergleichbar?
Bitte um Feedback, ob irgendjemand eine der hier vorgestellten Varianten selbst geplant oder bereits im Einsatz hat.
Walter
Zuerst möchte ich kurz zusammenfassen, welche Systeme ich betrachtet habe.
Da ich mit Raspi oder Linux nicht so sattelfest bin, kommen für mich eher kommerzielle (und demnach auch teurere) Systeme in Frage,
obwohl ich (je länger ich mich damit beschäftige) immer mehr Vorteile in einer KODI-Lösung auf Linux Basis erkennen kann.
In dem folgenden Vergleich geht es mir aber nicht nur um die Musik-Server selbst, sondern auch (bzw. vor allem) um die Bedienmöglichkeiten.
Ich habe zwar noch keine Entscheidung für einen Heimserver getroffen, aber Gira steht bei mir weit oben auf der Wunschliste.
Gute Integration in Gira verspricht Revox wobei ich zugeben muss, deren System nicht vollständig verstanden zu haben.
Möglicherweise setzt es auf einem zentralen Server und mehreren Verstärkern (je Raum) auf.
Gefallen haben mir die Bediengeräte für Unterputz um 480€ und in Tablet Form um 850€ oder als echtes Android-Tablet um 1050€,
weniger gefallen haben mir die Preise, dazu später mehr.
Hier noch eine Liste von weiteren Servern, die ich finden konnte.
Marke | Type | Preis | Räume | Verstärker | Radio | KNX-Interface |
Russound | MCA-C3 | 2.800 € | 6 | 12x 20W | FM | |
MCA-C5 | 3.500 € | 8 | 16x 40W | FM | ||
Jung | MR WR-Amp 4.4 | 3.000 € | 4 | 8x 30W | ||
MR WR-Amp 4.8 | 4.000 € | 8 | 16x 30W | |||
Trivum | RP341 (REG 4) | 1.063 € | 4 | 8x 30W | FM | |
RP311 (REG 1) | 575 € | 1 | 2x 30W | FM | ||
RP310 (REG 1) | 478 € | 1 | 2x 30W | - | ||
BAB | 10516 (REG 1) | 374 € | 1 | 2x 20W | FM | ja |
10512(REG 1) | 274 € | 1 | 2x 20W | FM | nein |
Die Lösung soll für 8 bis 10 Räume + Terrasse eingesetzt werden, es würde daher auf eine Kaskadierung von 8+4 oder 6+6 hinauslaufen.
Damit wäre es mir möglich, max. 12 Räume mit gleicher oder unterschiedlicher Musik zu beschallen.
Ich sage es ja nicht gerne, aber der Musik-Server der mir am besten gefallen hätte, ist gleich am Anfang wieder ausgeschieden.
Loxone Music Server 12 Zonen um 2.536 €
Irgendeinen Haken muss das Gerät doch haben, denn um 211€/Raum kann sonst keines der Geräte auch nur annähernd mithalten.
So gerne ich auch Musik habe, aber eigentlich liegt das alles weit über meinen Anforderungen.
Daher mache ich mal einen Schritt zurück.
Als Alternative zum herkömmlichen Multi-Raum Konzept hier nun mein eigenes Single-Audio Konzept:
Wenn ich vielleicht zu 90% ohnehin die gleiche Musik in allen Räumen hören möchte,
und zu max. 10% zwei unterschiedliche Audio-Quellen benötige, dann sollte ich vielleicht eine andere Lösung anstreben.
Trivum bietet Audio-Geräte für nur einen Kanal (siehe oben)
und BAB bietet sogar Geräte ohne Verstärker, also nur mit Line-Out.
Marke | Type | Preis | Räume | Ausgang | Radio | KNX-Interface |
BAB | 10526 (REG 1) | 300 € | 1 | 2x 1V | FM | ja |
10522 (REG 1) | 200 € | 1 | 2x 1V | FM | nein |
Frage: Hat jemand Erfahrung mit einem der Geräte von BAB bzw. Trivum oder kennt ähnliche Geräte?
Wenn ich jetzt dieses eine AUX-Signal in alle 12 Räume führe,
dann benötige ich in jedem Raum noch einen Verstärker und Lautsprecher.
Meine Idee ist es, für die Musik je Tag eine Play-List auszuwählen (also z.B. Mo Country, Di Folk, ...)
und zusätzlich dazu wie bei einem Video-Recorder meine Wunschsendungen aus dem Radio zu programmieren.
Dann wird z.B. pünklich um 12 Uhr die Musik durch aktuelle Nachrichten unterbrochen.
Der Vorteil dieser Lösung besteht darin, dass ich nicht mehr ein Tablet benötige, um die Musik zu bedienen.
Es genügt ein einfacher Ein/Aus-Schalter und ein Lautstärke-Regler (also voll WAF kompatibel)
Die folgenden Audio-Player würden sich dafür je Raum anbieten.
1. Einfacher Verstärker
Beliebte Geräte sind z.B. jene von Gemtune, die Heinle ja auch in seinem Schaltschrank verbaut hat.
Ich würde sie jedoch je Raum einsetzen. Die Frage ist nur, wie ein so tiefes Gerät (92mm) in eine Wand eingebaut werden soll.
SMSL | SA-36A | 53 € | 2x 12W @8Ω |
SA-50 | 76 € | 2x 25W @8Ω | |
SA-50 Plus | 104 € | 2x 25W @8Ω | |
Q5 PRO | 142 € | 2x 25W @8Ω |
2. UP-Radio
Ich habe hier 2 Geräte gefunden, von Busch-Jäger und TechniSat, beide haben Radio & AUX-In, aber nur 2x2W@4Ω
Anwendung daher nur in sehr kleinen Räumen (z.B. WC)
Frage: Hat jemand Erfahrung mit einem UP-Gerät?
Frage: Wäre es möglich, so ein Gerät mit Aktiv-Lautsprechern zu kombinieren?
3. Unterbau/Küchenradio
Es gibt hier zwar kein Gerät das mir gut gefällt, aber wenn ich die Freigabe bekomme, ist auch das eine Lösung.
Die Geräte haben oft ebenfalls nur 2x2W@4Ω, dafür aber viele Funktionen: FM/DAB+, WLAN, USB, TFT-Bildschirm
4. Wand-Radio
Ich habe Radios gefunden, die man an die Wand hängen kann. Sie bieten ähnlich viele Funktionen wie Küchenradios, aber höhere Ausgangsleistung.
Für das Schlafzimmer könnte ich mir so ein Gerät recht gut vorstellen, bedient wird es einfach über die FB.
5. Kompakt-Anlage
Diese Geräte gibt es in jeder Preisklasse und sie sind ebenfalls für mein Konzept als Audio-Player geeignet, sofern sie einen AUX-Eingang besitzen.
Bei den Varianten 2-5 habe ich jeweils mehrere Möglichkeiten um Musik zu hören
* Musik vom Server (ohne Steuermöglichkeit, nur Lautstärke regelbar)
* Umschaltmöglichkeit auf das im Gerät eingebaute Radio, teilweise auch WLAN, Bluetooth, USB-Stick, CD
6. Auto-Radio
Es gibt Bastel-Anleitungen, wie man ein Auto-Radio zuhause verwenden kann.
Ich bin nicht sicher, ob ich mir so etwas antun möchte, aber neben den zahlreichen Anschlussmöglichkeiten (z.B. ext. FM-Antenne) habe ich einen weiteren Vorteil gefunden.
Bei einem Doppel-DIN Model mit integriertem Android könnte es doch glatt ein (kleines) Wand-Tablet ersetzen, und hätte dann sogar eine Doppelfunktion.
Für meine Räume würde sich mit obigen Geräten folgende Aufteilung anbieten.
1x Variante 1 (Verstärker für Terrasse, montiert im Innenraum)
2x Variante 2 (UP-Radio für WC und Bad)
1x Variante 3 (Unterbau-Radio für Küche)
1x Variante 4 (Wand-Radio für Schlafzimmer)
1x Variante 6 (für mein Arbeitszimmer, diese Variante möchte ich nur mir selbst antun)
3x Variante 5 (für alle restlichen Räume)
Lautsprecher würde ich bei den Varianten 2-5 nur in den wenigsten Fällen in die Decke oder Wand einbauen, diese sind ja bereits in den Geräten integriert.
Frage: Welche Lautsprecher haben sich für den Außenbereich (Terrasse) bewährt?
Ich habe damit in jedem Raum Musik mit 3 verschiedenen Möglichkeiten und trotzdem ein klassisches Bedienkonzept.
Einmal mittels Einschaltknopf und lokaler Musik von CD, USB-Stick oder was auch immer,
einmal mit gleicher Bedienung aber Zentral-Musik aus dem Server über einen AUX-Kanal (Digital wäre eigentlich besser),
und zuletzt noch die Möglichkeit der Musikauswahl über Tablet, wobei hier die Lautstärke nur über eine getrennte FB erfolgen kann.
Das wäre dann aber auch schon der größte Nachteil, der mir bei der letzten Variante einfällt.
Mir ist schon klar, dass es sich hier nicht um die üblichen Anforderungen handelt,
die Frage ist nur, ob ich komplett daneben liege, bzw. ob ich etwas Wesentliches übersehen habe.
Eine alternative Variante hätte ich schon noch, die weit näher an der üblichen Multi-Room Lösung liegen würde.
Ebenfalls von Trivum gibt es einen REG-Verstärker mit 10V Steuereingang und 2x 20W @8Ω Ausgang: RA410
Die Bedienung im Raum würde dann z.B. über den MDT-Glastaster erfolgen, und die Lautstärke über einen Analog-Aktor eingestellt werden.
Das wäre für all jene Räume von Vorteil, wo ich nicht unbedingt ein Gerät vor Ort haben möchte (Terrasse, WC, Bad, Küche, ...)
Leider ist dieses Gerät mit 283€ eher hochpreisig (für einen einfachen Verstärker), sodass bei vielen Räumen auch wieder eine ganz schöne Summe zusammenkommt.
Statt einem kommerziellen Audio-Server kann natürlich auch eine KODI-Lösung auf Linux Basis verwendet werden.
Diese habe ich hier nicht betrachtet, da ich mit Linux bis jetzt keine Erfahrung gesammelt habe.
Das bedeutet aber nicht, dass ich diese Lösung komplett ablehne, im Gegenteil.
Je mehr ich mich damit beschäftige, desto eher könnte ich mir auch so eine Lösung vorstellen.
Ich würde jedoch keine 7.1 Soundkarte als 4x 2-Kanal Gerät nutzen, sondern bei meiner Sonder-Lösung mit einem Audio-Signal für alle Räume bleiben.
Das Thema der Bedienung und Verstärker ist auch bei dieser Lösung daher wieder vergleichbar.
Eine Frage hätte ich noch zum Abschluss.
Ich nehme an, es gibt bei der Verteilung von Lautsprecher-Signalen aus dem Schrankraum in die einzelnen Räume keine Probleme, solange hochwertige Kabel verwendet werden.
Wie sieht das eigentlich mit der Verteilung von AUX-Signalen mit 1V Pegel aus, sind diese störanfälliger oder vergleichbar?
Bitte um Feedback, ob irgendjemand eine der hier vorgestellten Varianten selbst geplant oder bereits im Einsatz hat.
Walter
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