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Cat7 als Reserve neben KNX

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    Cat7 als Reserve neben KNX

    Hallo,
    was haltet Ihr von einem Cat7 Kabel als Reserve neben KNX zu legen um sicher für die Zukunft zu sein?
    Könnte dann natürlich auch für 1Wire benutzt werden.

    Zudem stelle ich mir die Frage ob ich die elektrischen Rolläden zentral 5x1,5mm in Schaltschrank oder über UP-Verteiler steuern soll?

    #2
    Zitat von Marco1510 Beitrag anzeigen
    was haltet Ihr von einem Cat7 Kabel als Reserve
    Immer schwierig jetzt schon in die Zukunft zu schauen. Ich habe die KNX-Leitung in separaten Leerrohren und reiße diese dann bei Bedarf raus.
    Alledings denke ich, dass KNX noch lange Bestand haben wird. Oder es wird ein Gateway KNX-zu-WassAuchImmer geben.

    Zitat von Marco1510 Beitrag anzeigen
    elektrischen Rolläden zentral 5x1,5mm in Schaltschrank oder über UP-Verteiler
    Kommt darauf an, ob du schon eine UV je Stockwerk hast und wo der Aktor sitzt.
    Mit 5x1,5mm² bist du aber schon gut dabei falls du dir Gedanken über die Leitungslänge bin in den Keller machst.
    Meine Rollladen fahre ich alle mit 4x 0,75mm² an (Max 20m).
    Mit Heimautomatisierung lassen sich alle Probleme lösen die wir sonst gar nicht hätten...
    KNX + HUE + SONOS + SIMATIC-S7 + Fritzbox + RasPi mit NodeRed + Telegramm

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      #3
      Zitat von Marco1510 Beitrag anzeigen
      Zudem stelle ich mir die Frage ob ich die elektrischen Rolläden zentral 5x1,5mm in Schaltschrank oder über UP-Verteiler steuern soll?
      Da ich mir zufällig gerade die selbe Frage stelle mein Gedanke:
      Wir sanieren einen Bestand, meine Planung ist noch nicht fertig aber ich vermute die schiere Menge an NYM... wird mich zur Verzweifelung bringen wenn ich sie zentral zur UV führen muss. Platz ist begrenzt, sicherlich machbar, aber wirklich nötig? Immerhin ist KNX ein dezentrales System.

      Ich favorisiere gerade: Alle Rolladen mit einer Versorgung speisen (NYM 3x...) und jeweils einen Jaousie UP-Aktor wie z.B. JAL-B1UP.02. Der kann dann gleichzeitig die Fenster/Türkontakte einlesen. Damit verschlankt sich die Verkabelung immens.
      Es sei denn du hast Platz ... dann ist x-mal 5x1.5 + REG Aktor vermutlich billiger.

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        #4
        Ich kann den Gedanken nachvollziehen und hab selbst an die unmöglichsten Orte einfach ein CAT7 vor 10 Jahren reingeworfen. O-Ton seinerzeit aus dem Umfeld: "Was soll denn so ein Mist, willst Deinen Fernseher und Deine Waschmaschine vernetzen ?"

        Heute: Fernseher und Waschmaschine sind vernetzt und selbst der Backofen holt sich Rezepte aus dem Netz.

        Wer IOT nur mit einem Auge verfolgt sieht ganz deutlich das die Zukunft genau dort und nirgends anders liegt. Ob man alles braucht ist was anderes. Funk ist für mich einfach Mist und nur eine Notlösung wenn gar nix anderes geht (was aber meist eben nicht der Fall ist). Es stellt sich für mich eher die Frage inwieweit ein CAT7 die Zukunftssicherung ist. Ich habe deshalb überall - auch wenn dies vom Aufwand her eigentlich unverhältnismässig war (nach heutiger Sichtweise) Leerrohre oder Kanalstrecken installiert. Jüngst in meinem Büro im Keller was eine mittelmässig sauber betonierte Bodenplatte und nur Aufputzmist hatte. Jetzt gibt es dort im Boden befindliche 100er Rohrstrecken die sich füllen. Egal ob so oder klassisch mit Leerrohr ist das m.E. die zukunftsfähigste Variante. Jetzt ein CAT7 rein und in 5-7 Jahren das Teil gegen Glas austauschen. Die Switchverbindungen habe ich eh so schon gemacht und dort kriegst auch lange Leitungen ohne Verlust und mit geringstem Platzbedarf realisiert. Teuer ist auch was anderes. Dazu kommt, dass gerade auch das Glas keinerlei induktive oder sonstige Störsignale aufnimmt was bei vielen CAT-Leitungen die ich durchgemessen habe eben nicht der Fall ist weil oft falsch verlegt wurde, schlecht abgemantelt etc. etc. und ... und das ist mir persönlich/beruflich jetzt auch nicht unwichtig: Das einzige Medium in den nächsten Jahrzehnten/hunderten sein wird, welches nicht abgehört werden kann. Ist vielleicht berufsbedingt, aber faktisch ist nichts schneller als Licht und während CAT-Kabel mitgeschnitten werden können, bauen die größten Firmen genau deshalb Glasstrecken. Großer Tobak, aber wenn es mich fast nix mehr kostet, nehm ich gleich so eine Variante. In Asien kenne ich ein Vorhaben zur Vernetzung der absoluten Techzentren zu einem Glasring in dem man sich gegen das abhören durch Dritte (in dem Fall den USA) absichert. Und zufällig nachdem HUAWEI genau diese Strecke als Auftrag bekommen hat, hat es den Terz mit den USA und HUAWEI gegeben. Ja, wer dabei böses denkt ... aber das ist eine andere Story.
        Viele Grüsse Helmut ... der BUSfahrer

        "Wir die Willigen geführt von den Unwissenden, tun das Unmögliche für die Undankbaren. Wir haben so lange so viel mit so wenig getan, dass wir inzwischen in der Lage sind, alles mit nichts zu schaffen."

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          #5
          Zitat von Marco1510 Beitrag anzeigen
          Hallo,
          was haltet Ihr von einem Cat7 Kabel als Reserve neben KNX zu legen um sicher für die Zukunft zu sein?
          Könnte dann natürlich auch für 1Wire benutzt werden.

          Zudem stelle ich mir die Frage ob ich die elektrischen Rolläden zentral 5x1,5mm in Schaltschrank oder über UP-Verteiler steuern soll?
          Leg am besten leerrohr es kann sein dass cat7 irgendwann einfach das falsche Kabel sein wird.
          es kann gut sein dass der iot Krams nicht auf cat7 setzen wird sondern eher auf SPE in Zukunft da wesentlich Einfacher anzuschließen.
          Leerrohr macht hier mehr Sinn.

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            #6
            Das mit dem Leerrohr hilft nur begrenzt für die KNX-Leitung wenn die in IP umgebaut werden soll. weil IP meist bis Switch eine eigene Leitung benötigt. KNX ist ein Bussystem, da kannst mal schnell ab Tasterdose verzweigen und zu anderen Räumen durchverbinden. Da bringt Dir ein echtes IP-Gerät nach heutigem Stand der Technik nichts. Und Ja vieles spricht mittlerweile IP, aber zunehmend per WLAN auch wenn es alles recht stationäre Geräte sind, weil einfach der große Markt Nachrüstung und Mietwohnungen usw. nur selten überall Zugriff auf einen LAN-port haben. WLAN hat aber mittlerweile fast jeder Haushalt in allen Räumen im Haus /Wohnung. egal ob Eigentum oder gemietet.
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            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
            Albert Einstein

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              #7
              ich würde das ehrlich gesagt nicht machen. selbst WENN du von KNX TP auf was IP mässiges umstellst, kannst du bei entsprechender kabelführung (sternförmig zusammen laufen lassen, müsstest du bei LAN so wie so, auch das KNX kabel problemlos als inustrial TP kabel verwenden. mehr als 100 MBit/s übertragungskapazität wirst du mit sicherheit nicht brauchen.

              was das zusammenfassen angeht: wenn die leitungswege nicht all zu lange sind, würde ich in der verteilung zusammenfassen. so ein mehrfachaktor als reiheneinbaugerät ist a.) teils wesentlich preiswerter als einzelne aktoren und b.) hast du je mehr aktoren du einzeln setzt irgendwann probleme mit der anzahl der geräte im bus. entweder bezüglich einer unzureichenden spannungsversorgung oder du kommst mit deiner ETS lizenz an die grenzen. gerade wenn du die freeware verwendest, bist du da ja sehr begrenzt.

              gruß, martin

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                #8
                Zitat von PassatzentraleMittelhessen Beitrag anzeigen
                b.) hast du je mehr aktoren du einzeln setzt irgendwann probleme mit der anzahl der geräte im bus. entweder bezüglich einer unzureichenden spannungsversorgung oder du kommst mit deiner ETS lizenz an die grenzen.
                Also ne Toplogie im Stern, wo sollen denn bitte da Engpässe entstehen? nen LK / LV und alles ist fein. Und anders gefragt wer baut sich denn ein EFH nur auf Bais einer ETS-Demo? Da muss man ja schon mit dem Testboard gut hantieren um hinzukommen.
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                  #9
                  Zitat von mistaburns Beitrag anzeigen
                  Das einzige Medium in den nächsten Jahrzehnten/hunderten sein wird, welches nicht abgehört werden kann.
                  Wird zwar etwas OT, aber da gibt es doch so einige Moeglichkeiten, wie z.B. die Splitter-Coupler-Methode oder das Auffangen der Rayleigh-Streuung. Die Amis machen das sogar bei Unterseekabeln.

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                    #10
                    Wenn es nicht ums Geld und Aufwand geht wär das beste Wenn man jeden einzelnen KNX-Aktor mit einem Leerrohr und einerm KNX-Kabel anfährt oder?
                    Sind bei mir nur Schalter und Präsenzmelder, insgesamt vielleicht 15-20 Teilnehmer.

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                      #11
                      Die Anforderungen an den KNX Bus in einem EFH sind so gering -
                      da wird die nächsten 20 Jahre noch CU 2x2x0,8mm² vollkommen ausreichend sein...

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                        #12
                        Also ich habe in meinem Neubau die vordergründig teurere Variante mit den Unterputz-Aktoren genommen. Die 2 Phasen pro Rollo zusätzlich zentral fand ich zu unflexibel und aufwändig.

                        Jetzt nehme ich für jeden Rollo eine Phase von den 3en, die ich sowieso in jeden Raum lege und kann dann davon beliebig viele Fenster anfahren. Z.B. haben wir im WoZi 2 Fenster, eines davon ist 4.2m breit. Da reicht ein elektrisches Rollo alleine nicht, also muss ich 2 Rollos mit Motoren benutzen. Das bedeutete bei zentraler Verdrahtung also 8 Phasen, da ich auch noch die Terrassentür anfahre.

                        Bei 2-geteilten Fenstern mit einmal Fixverglasung und eimal "Rettungs-Öffnung" fände ich es auch nicht schlecht, zumindest in Zukunft mal ebenfalls 2 Rollos benutzen zu können. Sowas könnte man gut nachträglich erweitern, mittels schlitzen z.B. oder bei Trockenbau evtl. auch nachträglichem Durchziehen von weiteren Leitungen von der existierenden Dose aus. Oder man sieht von vornherein ein Leerrohr am Fenster dafür vor symmetrisch endend zum anderen, damit man weiß, wo man die Dosenbohrung ansetzen müsste.
                        Zuletzt geändert von KNXLump; 21.01.2021, 14:57.

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                          #13
                          Naja aus anderen Gründen der Häufung hätte ich aber wenn für alle Rollos eine eigene Zuleitung und Absicherung gewählt und nicht mit dem Steckdosenkreis gemischt.
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                          Albert Einstein

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                            #14
                            Wir haben in jeder Ecke 2x Kaiser Electronic-Dosen mit eigenem M25-er Leerrohr, daneben eine 2-fach Kombination für Steckdosen (zur Not auch Sat), und über Eck eine 3-fach Kombination für Steckdosen. Insg. vier M25 Leerrohre pro Raumecke. Wenn es KNX irgendwann nicht mehr gibt, haben wir somit ein Problem, da CAT nicht neben 230V verlegt werden kann, wir aber pro Kombi nur eine Zuleitung haben. KNX-Leitung ist kein Problem.

                            Also konsequenterweise müsste man eigentlich alles mit Electronic-Dosen, 230V in die Hauptkammer, und in den Zusatzraum ein Leerrohr legen.

                            Da das niemand macht, denke ich, vernünftigerweise würde man dann gleich kernsanieren, wenn KNX nicht mehr über TP geht, statt das jetzt vorbereiten zu wollen.

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                              #15
                              Ich habe jedem KNX-Schalter (typischerweise 1 pro Raum) eine Elektronik-Dose spendiert und da auch gleich ein Cat 7a Kabel reingelegt (im Leerrohr). Ich glaube nicht, dass man für Aktoren, PM etc. in absehbarer Zeit mehr als 2 (bzw. 4) Drähte brauchen könnte, sehr wohl aber bei Bedienstellen. Gibt ja jetzt schon KNX Bedienstellen, die gerne IP hätten (zB. Gira G1). So kann man sich auch jederzeit ein Tablett statt eines KNX-Schalters hinhängen.

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