Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Cat7 als Reserve neben KNX

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Also wenn man von Smarthome der Zukunft spricht, dann brauche ich eher weniger Bedienstellen als mehr, und schon gar nicht irgendwo fix an der Wand.

    und bis dahin bin ich Freund der grünen Leitung weil ich das insgesamt für sicherer Halte als jedwede IP-Komponente. Und solange die FB nicht per Klick auch sowas wie VLAN usw. macht erübrigen sich auch die Anmerkungen das man IP sicher machen kann. Denn das was in so manchem Thread berechtigter Weise diskutiert wird, kommt wahrscheinlich auch nur bei <5% aller Haushalte zum Einsatz.
    Zuletzt geändert von gbglace; 21.01.2021, 18:55.
    ----------------------------------------------------------------------------------
    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
    Albert Einstein

    Kommentar


      #17
      Ich würde/werde ein CAT7 zwar nicht neben jedes KNX-Kabel, aber auf jeden Fall in jeden Raum legen. Von da aus kann man dann später im Zweifel via Switch noch was weiter verteilen, oder mittels AP via Funk arbeiten.

      Zu den allerorts empfohlenen Leerrohren... Klingt in der Theorie super, hatte ich auch ganz oben auf der Wishlist, aber wie sieht die Realität aus?
      Unser Elektriker (nein, wir können keinen anderen nehmen) wills z.B. nicht machen. Ob aus Überzeugung, Lust oder wirtschaftlichen Interessen weiß nicht so recht. Sein kommuniziertes Argument ist, es sei nicht garantiert, dass man später die gewünschten Kabel tatsächlich eingezogen bekommt. Dementsprechend empfiehlt er die Kabel (sei es, CAT, Koaxial oder KNX) von vornherein zu legen. Hilft natürlich nicht bei Kabeln die es noch nicht gibt.

      Naja, is noch ein bisschen hin - derzeit reds ichs mir damit schön, dass wir zwei Etagen haben, darüber Dachboden und darunter Keller und zwei durchgehende Installationsschächte. Eigentlich kommt so man später von oben oder unten noch immer in jeden Raum. Muss man halt ggf. ne Wand schlitzen... na und?

      Kommentar


        #18
        Zitat von jcd Beitrag anzeigen
        Unser Elektriker (nein, wir können keinen anderen nehmen) wills z.B. nicht machen. Ob aus Überzeugung, Lust oder wirtschaftlichen Interessen weiß nicht so recht. Sein kommuniziertes Argument ist, es sei nicht garantiert, dass man später die gewünschten Kabel tatsächlich eingezogen bekommt. Dementsprechend empfiehlt er die Kabel (sei es, CAT, Koaxial oder KNX) von vornherein zu legen. Hilft natürlich nicht bei Kabeln die es noch nicht gibt.
        Auch wenn es nicht möglich scheint..., sofort Elektriker wechseln!! IKT Leitungen sind per Norm unbedingt in Leerrohr zu verlegen. Und ja, die Realität ist bereits da, in AT wird alles in Leerrohr verpackt...

        Kommentar


          #19
          hm... wenn's die Verlegung in Leerrohren a.a.R.d.T. ist, dann wird er das bei den CAT-Leitungen ja wohl hoffentlich auch machen?! Bei dem damaligen Gespräch gings konkret ums Verlegen zusätzlicher Reserve-Leerohre. Werden wir im Blick behalten, noch ist davon nix bauftragt. (aber Eli wechseln geht trotzdem nicht)

          Kommentar


            #20
            Man bekommt immer Leitungen nachgezogen in Leerohren, wenn diese nicht unmöglich verlegt sind mehrfach um 90° Ecken ohne Zugdosen zwischen drinnen sind natürlich schädlich.

            ----------------------------------------------------------------------------------
            "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
            Albert Einstein

            Kommentar


              #21
              Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
              mehrfach um 90° Ecken ohne Zugdosen zwischen drinnen sind natürlich schädlich.
              Ja, ooooh ja: man darf's nicht schön machen wollen mit Autobahnen und Abzweigen im Beton oder auf dem Rohfußboden. Die Aufgänge in die Wände sind schon Bogen genug. Den Rest in schönen, weiten Bögen mit Radien deutlich größer als 20cm und am besten ≤ 45° legen.

              Kommentar


                #22
                Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                Naja aus anderen Gründen der Häufung hätte ich aber wenn für alle Rollos eine eigene Zuleitung und Absicherung gewählt und nicht mit dem Steckdosenkreis gemischt.
                Du meinst, weil man dann zu viel Last auf einer Phase hat, oder was meinst Du mit "Gründen der Häufung" ?

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von mmutz Beitrag anzeigen
                  Ja, ooooh ja: man darf's nicht schön machen wollen mit Autobahnen und Abzweigen im Beton oder auf dem Rohfußboden. Die Aufgänge in die Wände sind schon Bogen genug. Den Rest in schönen, weiten Bögen mit Radien deutlich größer als 20cm und am besten ≤ 45° legen.
                  Manche CAT7 Doppel-Leitungen bekomme ich definitiv nicht mehr raus noch rein bei mir: insgesamt 4 90° Bögen über 20m und dann noch durch Trockenbauwände, wo das 32mm Rohr von Metall-Ständer zu Metall-Ständer gespannt auch nicht unbedingt vollkommen gerade liegt.

                  Die Kabel hatte ich zum Glück eingezogen, wo noch nicht mal das Fermacell dran war. So konnte ich die sich zusammenziehenden Rohre wenigstens noch händisch gerade richten, bis das Kabel durch war. Das war ein ewiges Gemache. Und 32 mm Rohre durch die Metallständer bedeutet auch, jede ausgestanzte Lasche des Ständers erweitern, da ohne weiteres nur 25mm Rohre durchgehen. Ob man nun ein CAT7 Doppel-Kabel unbedingt in jedem Raum haben muss, sei natürlich auch mal dahingestellt ... dazu habe ich hier im Forum auch schon recherchiert und mich dann dafür entschieden. Im nachhinein würde ich mir das nochmals überlegen.

                  Keine Ahnung, wie man das nun hätte professioneller hinbekommen sollen. Aber leider hat unser Elektriker, als die Bodenplatte gegossen wurde, zu wenig Rohre eingezogen (kam 2 Stunden vorm Gießen mit 3 Lehrlingen), sodass ich alles übrige in die abgehängte Decke verfrachten musste.
                  Zuletzt geändert von KNXLump; 21.01.2021, 23:56.

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von cobrito Beitrag anzeigen
                    Ich habe jedem KNX-Schalter (typischerweise 1 pro Raum) eine Elektronik-Dose spendiert und da auch gleich ein Cat 7a Kabel reingelegt (im Leerrohr). Ich glaube nicht, dass man für Aktoren, PM etc. in absehbarer Zeit mehr als 2 (bzw. 4) Drähte brauchen könnte, sehr wohl aber bei Bedienstellen. Gibt ja jetzt schon KNX Bedienstellen, die gerne IP hätten (zB. Gira G1). So kann man sich auch jederzeit ein Tablett statt eines KNX-Schalters hinhängen.
                    Früher oder später wird wohl alles IP sein, auf welchem Medium das dann stattfinden wird ist die Frage. Ich denke nicht dass es Cat(7) sein wird. Ist einfach zu aufwendig zum Anschließen in vielerlei Hinsicht. Ich denke eher dass es sowas wie SPE sein wird, also Ethernet über eine Doppelader. Ferner ist die Frage auch ob es dann auch irgendwas geben wir als Art Bussystem, sprich was man an jeder Ecke anzapfen kann wie KNX, was aber ebenfalls IP spricht. Die hohe Freiheit der Art der Verlegung lässt die Bandbreite natürlich extrem niedrig werden (aus physikalischen Gründen).

                    Ich persönlich bin bei ganz einfachen Schaltern/Tastern schon fast soweit dass ich hier auf Funk gehen würde je nach Position einfach weil ich die wenn ich sie nicht benötige Rückstandlos von der Wand/Gegenstand wieder entfernen kann, aber auch weil man dann die Freiheit hat die Taster mal mitzunehmen oder um nen halben Meter zu versetzen nachträglich.
                    Die "lokale" Bedienstelle im Haus da macht es natürlich wirklich Sinn hier eine Leerverrohrung vorzusehen und alles einzelnt sternförmig bis in die nächste UV zu ziehen.
                    Cat7 als "Reserve" würde ich eher nicht machen, das Leerrohr ist wichtiger. Vermutlich wird man nämlich viele dieser Cat7 Leitungen dann später niemals nutzen.
                    Zuletzt geändert von ewfwd; 22.01.2021, 00:44.

                    Kommentar


                      #25
                      Netzwerk als Ring zu verlegen wurde früher mit BNC gemacht - 10Base2 oder so.
                      also stolze 10mbit

                      Ich glaube das wollen wir nicht mehr 🙈

                      Kommentar


                        #26
                        Zitat von KNXLump Beitrag anzeigen

                        Keine Ahnung, wie man das nun hätte professioneller hinbekommen sollen. Aber leider hat unser Elektriker, als die Bodenplatte gegossen wurde, zu wenig Rohre eingezogen (kam 2 Stunden vorm Gießen mit 3 Lehrlingen), sodass ich alles übrige in die abgehängte Decke verfrachten musste.
                        Simplexkabel ist besser zu verlegen als Duplex und liegt auch besser im Rohr... Aber schei... drauf, Leitungen sind drin und werden sicher die nächsten 30 Jahre ausreichend sein.

                        Kommentar


                          #27
                          Zitat von Lennox Beitrag anzeigen
                          Simplexkabel ist besser zu verlegen als Duplex und liegt auch besser im Rohr... Aber schei... drauf, Leitungen sind drin und werden sicher die nächsten 30 Jahre ausreichend sein.
                          Hmm, bin mir nicht so sicher. Ich mache mir z.B. keine Sorgen um KNX und die Kabel dafür: das sind eigentlich nur Signalisierungs-Leitungen mit sehr flexibler Leitungsführung. Da kommt es nicht so auf Datendurchsatz an, aber v.a. auf Kompatibilität zu anderen Geräten/Herstellern und einfacher Verlegung beim Bauen. Zur Not könnte man z.B. auch ein KNX+Wifi Gerät mit KNX powern wenn man z.B. wirklich Daten-lastige Anwendungen hätte. Den Totgesang auf KNX sehe ich daher auch nicht. Das wird sich eher evolutionär weiterentwickeln mit Abwärts-Kompatibilität im Hinterkopf.

                          Aber bei Ethernet kommt es auf Daten-Durchsatz an. Und mit den CAT7 Kabeln könnte ich 10GBit übertragen. Leider habe ich aber RJ45 Jacks drin, die ja bekanntlicher maßen kein 10GBit können. Leider kann ich die nicht mehr so einfach gegen was tolleres austauschen, da man zum abmanteln ja 6cm Kabel benötigt. Aber weil die Dinger so steif waren, musste ich sie auf 15cm kürzen und weil die also jetzt nur noch 9cm lang sind, wird das nicht mehr möglich sein, da etwas dran zu ändern.

                          Aber 1Gbit habe ich bereits als Außenanbindung (Fiber) und innerhalb des Hauses sind brutto 125 MB/sec / netto 80 MB/s zwar ok für viele Anwendungsfälle, nur bin ich sicher, dass in Zukunft wesentlich mehr Daten anfallen werden als heute und irgendwohin muss man die Daten ja auch backuppen. Die Idee, das alles zentralsisiert zu machen ist daher eigentlich jetzt schon antiquiert ... zumindest dauert so ein Backup von 1TB Daten bereits > 3,5 Stunden, währendhingegen mit externen SSD's das in wenigen Minuten geht.

                          Bzgl. Ethernet: das wird v.a. ein Fallback-Medium, wenn mal später die schnellere Wifi-Verbindung nicht funktioniert, oder auf Grund der baulichen Gegebenheiten schneller Wifi-Empfang nicht möglich oder gewünscht ist (Anbindung von Kameras per PoE z.B.). Ich habe Ethernet in jeden Raum auch nur als Fallback gelegt.

                          Um die Kurve zu kratzen zum TE: Ethernet und KNX sind zwei Technologien, die für etwas komplett anderes gemacht wurden, auch wenn man natürlich Ethernet für Signalisierung nehmen könnte, wie es ja bei Industrial Ethernet passiert oder bei SPE. Nur weil alles auf IP geht, heißt das nicht, dass das in der Gebäudetechnik auch unbedingt so sein muss, geschweige denn genauso einfach zu verkabeln ist. Ich sehe nicht, dass man unbedingt Ethernet bei jedem KNX Schalter haben muss. Ich würde eher sagen: an welchen Stellen benötige ich jetzt zusätzlich Ethernet, weil ich einen speziellen Anwendungsfall an bestimmter Stelle habe (z.B. Türkommunikation)? Dort würde ich eine Dose vorsehen. Aber bzgl. Zukunfssicherheit von Ethernet bin ich recht pessimistisch.

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von KNXLump Beitrag anzeigen
                            Aber bei Ethernet kommt es auf Daten-Durchsatz an. Und mit den CAT7 Kabeln könnte ich 10GBit übertragen. Leider habe ich aber RJ45 Jacks drin, die ja bekanntlicher maßen kein 10GBit können. Leider kann ich die nicht mehr so einfach gegen was tolleres austauschen, da man zum abmanteln ja 6cm Kabel benötigt. Aber weil die Dinger so steif waren, musste ich sie auf 15cm kürzen und weil die also jetzt nur noch 9cm lang sind, wird das nicht mehr möglich sein, da etwas dran zu ändern.

                            Aber 1Gbit habe ich bereits als Außenanbindung (Fiber) und innerhalb des Hauses sind brutto 125 MB/sec / netto 80 MB/s zwar ok für viele Anwendungsfälle, nur bin ich sicher, dass in Zukunft wesentlich mehr Daten anfallen werden als heute und irgendwohin muss man die Daten ja auch backuppen. Die Idee, das alles zentralsisiert zu machen ist daher eigentlich jetzt schon antiquiert ... zumindest dauert so ein Backup von 1TB Daten bereits > 3,5 Stunden, währendhingegen mit externen SSD's das in wenigen Minuten geht.
                            Mit dem richtigen System kannst du via CAT6a sogar 25Gb erreichen..., also nochmals CAT7 wird die nächsten 25 - 30 Jahre ausreichend sein im EFH Bereich...

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von Lennox Beitrag anzeigen
                              Mit dem richtigen System kannst du via CAT6a sogar 25Gb erreichen..., also nochmals CAT7 wird die nächsten 25 - 30 Jahre ausreichend sein im EFH Bereich...
                              hast Du dazu Links ?

                              Kommentar


                                #30
                                Muss ich raussuchen, das wurde bei einem Vortrag von R+M präsentiert..., ich schau mal. 25Gb bei CAT6a Modul mit CAT7a Kabel ~25m

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X