Hallo zusammen,
ich hätte eine ganz generelle Frage/Überlegung zur Thematik Ausfall von KNX-Komponenten und Ansätzen zur Minderung der Fehlerfolgen. Es ist mir bewusst, dass ein gewisses Sicherheitsgefühl und -bedürfnis Subjektiv ist. Ich gehe bei der Überlegung von einem "normalen" Haus/Wohnung aus und keiner besonders kritischen Anwendung mit Anforderungen zur erhöhten Verfügbarkeit.
Seht ihr das eher entspannt, setzt ihr auf Redundanz?
Kennt ihr "Best Practices" oder ganz andere Fallstricke?
Viele Grüße
ich hätte eine ganz generelle Frage/Überlegung zur Thematik Ausfall von KNX-Komponenten und Ansätzen zur Minderung der Fehlerfolgen. Es ist mir bewusst, dass ein gewisses Sicherheitsgefühl und -bedürfnis Subjektiv ist. Ich gehe bei der Überlegung von einem "normalen" Haus/Wohnung aus und keiner besonders kritischen Anwendung mit Anforderungen zur erhöhten Verfügbarkeit.
- Bus-Spannungsversorgung
Kann wohl als am kritischsten betrachtet werden. Würde im Ausfall den ganzen Bus lahmlegen.- Ist das erfahrungsgemäß ein realistisches Szenario, dass eine Spannunsquelle ohne Vorankündigung schlagartig ausfällt?
- Eine zweite ggf. "teure" Spannungsversorgung vorzuhalten ist möglich aber vlt. auch übertrieben, würdet ihr zumindest etwas "einfaches" zur Überbrückung als Back-Up vorhalten?
- Aktorik
Bei den Aktoren habe ich hauptsächlich die mehrkanaligen Schaltaktoren im Fokus. Um den Preis/Kanal zu minimieren, ist eine gängige Empfehlung möglichst viele Kanäle auf einer Komponente zu sammeln.- Wie verhalten sich die Ausfälle denn im Einsatz? Ist es realistisch, dass die Aktoren eher im Gesamten ausfallen und dann bspw. der komplette 24-Fach-Aktor ausfällt, oder sind es eher einzelne Kanäle die ausfallen?
- Plant ihr die Aktoren eher raumspezifisch (Zimmer 1 Licht an/aus, schaltbare Steckdosen, Rolladen, etc.) oder in Funktionsgruppen (Aktor 1 = Rollläden, Aktor 2 = Beleuchtung, etc.)?
- Die Handbetätigung (Folientaster) wird im Fehlerfall, je nachdem was die Ursache ist, vermutlich auch nicht weiterhelfen. Bei manchen Aktoren (ich weiß nicht, ob das was mit dem Alter der Geräte zu tun hat) scheint es so, dass man die Relais manuell mechanisch betätigen kann (vgl. https://www.jung.de/de/online-katalog/69313106/).
Bezieht ihr so etwas euren Betrachtungen mit ein? - Meidet ihr Aktoren mit vielen Kanäle und gebt lieber mehr Geld/Kanal aus?
- Sensorik
Für die essenziellen Grundfunktionen sehe ich hier am wenigsten Gefährdung. Im schlimmsten Fall könnte man übergangsweise manuell einen Fail-Safe-Zustand unabhängig von der Sensorik herstellen.
Seht ihr das eher entspannt, setzt ihr auf Redundanz?
Kennt ihr "Best Practices" oder ganz andere Fallstricke?
Viele Grüße
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