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Ausfallstrategie für KNX-Komponenten / Erhöhung Fehlertoleranz
Darauf wurde ich auch hingewiesen, ich möchte bei der Geräteauswahl bitte darauf achten. Sind die nicht ganz so "fetten" Kontakte (16 A / 140 µF) deiner Meinung nach bedenkenlos ausreichend?
Ich sehe zunehmend Fälle, in denen die Strommessung mindestens genauso wichtig wie das Schalten an sich ist. Solltest du die ebenfalls haben, stellt sich die Frage nach mechanisch schaltbar zumindest bei MDT wohl gar nicht mehr
Aktuell habe ich sowohl die AZI (16/20 A, C-Last 200 µF) von MDT als auch die Universalktoren (16 A, C-Last 140 µF) von Jung auf der Liste. Eine direkte mechanische Schaltung bieten beide nicht.
So gesehen ist eher die Frage, ob die vermeintlich "schwächeren" Relais im realen Betrieb zu verschmerzen sind.
Ich kann mich nur wiederholen...mehr als eine SV fällt mir als wirklich elementares Element nicht ein. Vielleicht noch einen LK, wenn man mehrere Linien hat. Bei DALI kann ich es nicht beurteilen, habe ich zum Glück und aus gutem Grund nicht. Vermutlich wäre ein Ersatzgateway schick - das mit dem Brücken in der HV dürfte da nicht funktionieren. 24V habe ich zum Glück auch nicht, bei den Kollegen mit dem 600W-Bollermann in der HV geht dann bei einem Ausfall auch gar nix mehr was Licht betrifft, das dürfte dann auch ein Kandidat für Reservehaltung sein.
Aktoren: Wenn ein Aktor hopps geht: muss man eh persönlich oder ein Elektriker mit KNX-Kompetenz ran plus einmal Gerät neu laden (d.h. ETS), das kann die Ehefrau i.d.R. nicht leisten. Also muss da letztendlich jemand vom Fach ran - da kann ich dann doch aber bis zur Lieferzeit auch einen Kanal mal brücken, dann brennt halt mal drei Tage das Licht im Bad oder es wird halt solange über den LS geschaltet (was die Ehefrau hinkriegt, so hatte ich das im Baustellenbetrieb auch gemacht und war kein Problem). Dass eine Strommessung im Aktor nicht drei Tage verzichtbar ist...mir fällt da spontan nix ein.
Sensoren: fällt mir spontan auch nix ein, was man bis zur Ersatzlieferung unbedingt benötigt.
Ja ich habe alle Steckdosen mit eigenem Außenleiter bis in die Verteilung gezogen. Wenn da ein Aktor hops geht, dann kommt der TV eben in die Dose auf Dauerstrom und man nutzt die FB. Bei allem anderen ist es ähnlich. Bei einer dreistelligen Anzahl Schaltkanäle muss schon ganz schön was passieren als das da das halbe Haus nicht mehr will.
Spannungsversorgung als neuralgischer Punkt ist halt die Frage ob man sich sowas auf Lager legt, dann aber auch nicht weis ob die Elektronikbauteile da drinnen vom rumliegen auch nach 15Jahren noch laufen.
Mehr Sorgen würde ich mir über die neumodischen Serveranwendungen machen. Denen gebe ich irgendwie nicht unbedingt eine stabile Lebensdauer von 15+Jahre.
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"Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
Albert Einstein
Aktuell habe ich sowohl die AZI (16/20 A, C-Last 200 µF) von MDT als auch die Universalktoren (16 A, C-Last 140 µF) von Jung auf der Liste. Eine direkte mechanische Schaltung bieten beide nicht.
So gesehen ist eher die Frage, ob die vermeintlich "schwächeren" Relais im realen Betrieb zu verschmerzen sind.
Die robusteren Relais sind dafür aber auch in aller Regel lauter. Muss man schauen was einem da wichtiger ist. Und wo die UV auch genau sitzt. Im Keller ist das vermutlich weniger schlimm als wenn die UV direkt in der Wohnung ist.
Weiß nicht ob man das so pauschalisieren kann... ist es besser wenn ein Raum "tot" ist oder bspw. alle Rollläden? Ist vielleicht dann auch eine Einstellungssache am Ende oder was man/der Kunde erwartet.
Ich halte es für sinnvoller wenn man in allen Räumen nur ein Teil an Ausfällen hat als bei manchen einen Vollausfall und woanders geht noch alles. Bei Rolladen mit 2 Aktoren könnte man auch 2 Stromkreise bilden und die Rolläden immer im wechsel auf Aktoren und Stromkreise verteilen.
Zuletzt geändert von Hubertus81; 19.12.2021, 02:51.
Die Frage ist auch, in wie weit eine „Elektro-Fachkraft“ regelmäßig im Haus ist und was dann wie funktionieren muss. Grundsätzlich sind die KNX Bauteile schon recht robust,
Gruß Florian
Soweit zusammengefasst wird man durch eine vorhandene zweite SV der Außenlinie/Ersatz-SV, kluge Programmierung (Reaktion bei Bus-Ausfall) und verteilen der Funktionen auf verschiedene Aktoren ein robustes System generieren können ohne spezielle weitere Maßnahmen vorzusehen - klingt doch sinnvoll
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