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Dimmbare Einbauspots

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    Dimmbare Einbauspots

    Hallo zusammen,

    kurze Frage in die Runde. Wir bauen gerade ein EFH, alles mit KNX und möchten nun gerne dimmbare Deckenspots einbauen. Dies ist eine Eigenleistung und wird nicht vom Elektriker übernommen. Die Dosen in der Betondecke sind eingelassen, angeschlossen wird es am Ende natürlich auch vom Elektriker, jedoch ist die Beschaffung und Auswahl meine Sache.

    Ich habe gelesen, dass viele hier im Forum bei Dimmbaren Deckenspots 24V anstelle von nativen 230V Leuchmittel wählen. Wie ich es verstanden habe, geht es dabei meist um das Flackern bei starker Dimmung. Jetzt stelle ich mir die Frage, muss es zwingend 24V mit Netzteil sein oder gibt es auch verlässliche 230V Lösungen die ich von der Lichtgruppe dann direkt in den KNX Aktor klemmen kann?

    Wir würden entsprechend 13 Lichtgruppen schalten wollen. Brauche ich dann pro Lichtgruppe ein eigenes Netzteil? Ehrlicherweise ist unser Anspruch hier jetzt nicht mega hoch, wir wollen einfach warmweiß dimmbare Deckenspots.

    Kann hier jemand eine Empfehlung aussprechen oder zumindest in Grundzügen erklären wie das mit den Netzteilen dann genau funktioniert? Gibt es auch einfach die Möglichkeit 24V LED Gruppen direkt an einen Aktor anzuklemmen?

    Danke & Grüße
    Zuletzt geändert von Wundi; 13.07.2023, 13:36.

    #2
    Hallo,
    Leuchten mit Gleichspannung lassen sich per PWM allgemein besser dimmen als 230V Lampen mit ihren Phasenan-/abschnittdimmern. Gerade bei geringen Helligkeiten kann es bei 230V zu Problemen kommen und die Leuchten müssen extra dafür deklariert sein. Da geht nicht einfach jede Leuchte.
    Du kannst auch 24V Leuchten an einen Aktor hängen. Z. B. MDT AKD-0424R2. Ein Netzteil benötigst du dann natürlich noch extra. Das Netzteil klemmst du vor den Aktor und verteilst dann mit dem Aktor auf die einzelnen Gruppen. Mit dem Aktor kannst du 4 Gruppen versorgen. Es gibt noch den AKD-0424R, mit dem kannst du 96W pro Gruppe haben, mit dem kleineren nur 48W. Du kannst entweder ein Netzteil pro Gruppe nehmen oder auch ein Netzteil für alle Gruppen. Da musst du nur auf die Leistung pro Netzteil/Gruppe/Aktor achten.

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      #3
      Hallo!

      Habe bei mir die Spots auch durchgängig als 24V (spots von der Voltus Hausmarke) ausgeführt - weil das Dimmverhalten bei denen besser ist.
      • Du benötigst dann 24V Dimm Controller, die gibt es von MDT auch, 4 Kanäle, entweder für eine Leuchte(ngruppe) RGBW oder für 4 weiße LED nutzbar.
      • Berücksichtige, dass Du bei 24V die LEDs von der Unterverteilung aus mit 2,5mm² anfahren solltest, weil die Verluste bei 24V höher sind als bei 230V
      • Du benötigst nicht einzelne Netzteile. Der Weg ist Sicherung - Netzteil - Aktor - Leuchte. Somit kannst Du von einem Netzteil zu mehreren Aktoren oder Aktorkanälen gehen. Bei mir sind es 20 weiße Leuchtkreise und 5 RGBW, die von 4 Netzteilen von Meanwell gespeist werden
      • Musst bei der Dimensionierung der Netzteile halt nur darauf achten, dass die Lasten passen, also größer als die Summe der maximalen Leistung aller am Netzteil bzw. Aktor angeschlossenen Leuchten ist. Da die RGBW 3x5W für die Farben und 11W für weiß pro lfd. Meter haben, kommt da gerade bei RGBW schnell eine ganze Menge zusammen!
      Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!

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        #4
        Der typische Weg wären Standard CC LED Spots plus DALI-EVGs. Du benötigst pro Spot ein Netzteil, welches typischerweise in der Nähe des Spots verbaut wirds.

        Ich habe bei mir z.B. Spots von Flos (Kap80 mit 500 bzw. 700 mA) verbaut, die dann jeweils an einem Osram OTI Netzteil hängen.

        In einigen Räumen verwende ich stattdessen zentrale 48V Netzteile, die dann im jeweiligen Raum mit 48V DALI CC-Dimmern (von Lunatone) jeweils 2 LED Spots pro Kanal treiben.

        Die Lösung von mit Lunatone Dimmern würde ich aber nicht wieder verbauen, da die Dimmer div. Probleme haben.

        Von 24V CV Spots würde ich abraten. Das ist eine Insellösung.

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          #5
          Zitat von thefox Beitrag anzeigen
          Von 24V CV Spots würde ich abraten. Das ist eine Insellösung.
          warum sollte das so sein? Die 24V CV Technik ist einfach und es gibt viele verfügbare und bezahlbare Spots dafür. CC Spots sind da schon etwas exotischer. DALI Dimmer sind evtl. etwas umfangreicher, aber der TE hat ja einen nicht so hohen Anspruch daran.
          Zuletzt geändert von Sonix; 13.07.2023, 15:03.

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            #6
            Ist natürlich wie immer Geschmackssache.

            Im "Profibereich" und bei den typichen Lampenfirmen wirst Du eher CC Spots finden. CV mag bei LED Stripes gebräuchlich sein, bei Spots ist das eher im Billig-/Nonamesegment zu finden.

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              #7
              Zitat von Wundi Beitrag anzeigen
              Ehrlicherweise ist unser Anspruch hier jetzt nicht mega hoch, wir wollen einfach warmweiß dimmbare Deckenspots.
              Nachdem hier alle maximal technisch komplexe und teuren Lösungen genannt sind - besorge Dir einfach mal einen 230V-Dimmaktor (z.B. MDT) und ein paar Philips Masterled GU10 Leuchtmittel und probiere das Ergebnis aus. In Verbindung mit Dim2Warm könnte das Deine Anforderungen bereits übererfüllen. Von 24V CV würde ich ebenfalls abraten, dann lieber was mit CC.

              Wenn Du Dich doch umentscheidest, ich nehme Dir den Dimmaktor ab.

              Lesestoff: https://knx-user-forum.de/forum/%C3%...30#post1865330
              Zuletzt geändert von dreamy1; 13.07.2023, 16:18.
              Viele Grüße,
              Stefan

              DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                #8
                Bevor hier immer nach Aktor und Netzteilen usw. gefragt wird.

                Gibt es eine ordentliche Lichtplanung. Also wieviel Licht ist wo notwendig.

                Wer hat die Festlegung von Anzahl und Position der Dosen im Beton gemacht, da müssten ja schon Ergebnisse aus der ersten Frage der Lichtplanung vorliegen.

                Die Frage ist daher lassen sich die benötigten Helligkeiten mit in den vorhandenen Dosen überhaupt mit Spots noch erreichen?

                230V gibt es zwar in größeren Leistungsklassen aber über deren Lebenshorizont in einer zu kleinen Betondose sollte man dann auch mal nachdenken.

                Gleiches kann einem zwar auch mit 24V Spots ereilen oder mit CC Spots.

                Aber aus den Eingangsfragen lässt sich fast deuten, dass das alles nicht gemacht wurde. Dann würde ich jetzt nur noch prüfen ob das mit der Lichtmenge bei Verwendung von D2W Spots noch hinkommt, ansonsten bleiben nur noch einfarbige Spots.

                13 Lichtgruppen sind jetzt auch nicht sonderlich viel um da mit Alternativen Aktoren statt der relativ teuren 230V Dimmer noch großartig sparen zu können.

                MDT und Theben funktionieren da ganz gut und verdauen recht viele 230V Spots.

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                ​​
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                Albert Einstein

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                  #9
                  Zitat von thefox Beitrag anzeigen
                  Der typische Weg wären Standard CC LED Spots plus DALI-EVGs.
                  Von 24V CV Spots würde ich abraten. Das ist eine Insellösung.
                  Für wen ist das der "typische Weg" mit Dali? Woher kommt diese Einschätzung? Gibt es Umfragen dazu? Oder ist das nur Deine subjektive Meinung?

                  Für 24V Spots gibt es mit dem MDT-Controller einen sehr guten KNX-Aktor. Somit ist da nichts mehr Insel, man muss sich nicht mit Dali noch ein zusätzliches System ins Haus holen etc.

                  Im gewerblichen Bereich mag Dali der Standard sein, im EFH-Sektor sicherlich nicht - oder belege es und belehre mich eines besseren!

                  Möchte den Komfort meiner Installation nicht mehr missen!

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                    #10
                    DALI oder nicht ist sicherlich Geschmackssache.

                    24V CV Spots wirst Du bei den typ. Markenherstellern eher nicht finden.

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