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Dabei mache ich den Unterschied - was ist wichtig und was kann weg. Letzteres kann weg, hat aber auch kein Geld gekostet...
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Der Kern hängt an einer Person. Und das ist mir einfach zu wackelig; denn die Erstellung der Visu und die Einarbeitungszeit ist einfach zu Umfangreich, um auf ein Projekt zu setzen, was in den nächsten Jahren unbekannt weiter vor sich hindümpeln wird,
Das ist auch der gleich Grund, warum ich so viel von KNX halte. Es sind hunderte Hersteller, die sich in ihrer Produktvielfalt ergänzen.
Und das schätze ich auch an dem kompletten System OpenSource und dem Homeassistant. Du klaust keinem etwas, für viele ist es Hobby und entwickeln mit - ich komme leider eher aus der "Rolladengurt-Zeit", da bin ich mit Commodore 116 aufgewachsen und mittlerweile in einem Alter, wo sich Programmiersprachen nur schwer erlernen lassen. Daher versuche ich mich, kapituliere allerdings schnell wieder.
Und genau der einzige Grund nur auf ein System zu setzen, bringt ich ein wenig von dem Homeserver nach dem Prinzip von Gira weg:
Seinerzeit habe ich mal auf ein System von Merten gesetzt - es hieß damals Connect. Das gibts zwar auch heute noch, aber nur in deutlich reduzierter Form. Es gab dazu eine Funkzentrale mit großem Display, Zeitschaltuhren, Webserver und allem drum und dran und funkte über Z-Wave. Das war 2007.
Dann kam Scheider Electric und stampfte das System in großen Teilen ein. 2013 ging die Funkzentrale das erste mal kaputt. Mit Glück und Vitamin B fand sich jemand bei o.g. Firma, der noch eine solche Zentrale "herumliegen" hatte und hat das System in Gänze gerettet. 2022 gab auch die Ihren Geist auf...
Alle Schalter und Zubehör (was tadellos funktionierte) wurden daraufhin entsorgt.
Was ich damit sagen möchte: wenn Gira irgendwann den Homeserver aus wirtschaftlichen Gründen in die ewigen Jagdgründe schickt, werden auch die Funktionsentwickler langsam aber sicher nicht mehr weiter entwickeln.
Denn Gira lebt nicht von dem Homeserver, sondern eher von den anderen zehntausenden Produkten in ihrem Portfolio.
Wenn die Hardware nicht mehr verfügbar ist, wird man sich nach anderen Systemen umschauen müssen und den Wechsel anstreben. Daher hängt die ganze Community nebst Funktionsbausteinen am Ende des Tages an nicht zu beeinflussenden Unternehmensentscheidungen.
Im Vergleich zu dem Funksystem von Merten: wenn 2013 nicht durch Zufall eine Funkzentrale aufgetrieben werden konnte, hätten wir die restliche 6 Jahre alte Hardware im Wert von über 2000 Euro in die Tonne werfen können. Nur wegen einer Unternehmensentscheidung...
Daher der Vergleich.
Daher hätte ich da lieber etwas langlebiges ohne Entscheidung eines einzelnen, wie es mit der Entwicklung weitergeht.
Denn der Homeassistant:
- läuft auf fast jeder Hardware
- und auf allen gängigen Betriebssystemen
- neue Versionen kommen an jedem ersten Mittwoch im Monat
- allein im Dezember 2023 kamen zum Release-Upgrade noch drei Updates zur Fehlerkorrektur
Ich hab mal bei Wikipedia geklaut:
Das Home Assistant-Projekt begann im September 2013. Im November 2013 wurde die Kernfunktionalität erstmals auf GitHub veröffentlicht. Im Mai 2020 gab es mehr als 1.930 Entwickler, die zum Kern des Projekts beigetragen haben. Das Projekt verfügt über kostenlose und Open-Source-Begleitanwendungen für Android und iOS (IPhone und IPad).
Beim GitHub „State of the Octoverse“ im Jahr 2019 wurde Home Assistant, basierend auf der Anzahl der aktiven Mitwirkenden in diesem Jahr, als zehntgrößtes Open-Source-Projekt auf GitHub gelistet. Das Projekt hatte im Jahr 2019 Beiträge von mehr als 63.000 Mitwirkenden.
Beim GitHub „State of the Octoverse“ im Jahr 2019 wurde Home Assistant, basierend auf der Anzahl der aktiven Mitwirkenden in diesem Jahr, als zehntgrößtes Open-Source-Projekt auf GitHub gelistet. Das Projekt hatte im Jahr 2019 Beiträge von mehr als 63.000 Mitwirkenden.
Homeassistant ist hier nur ein Beispiel. Ähnliches gilt auch für SmarhomeNG, OpenHab, IObroker, usw.
Daher lieber OpenSource auf austauschbarer Hardware mit einer großen Communtiy, als ein gewerblicher Hersteller (vor allem mit vielen anderen Produkten als Kerngeschäft) oder eine Einzelperson.
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