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Zusätzlicher Fühler Fußbodenheizung MDT Aktor

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    Zusätzlicher Fühler Fußbodenheizung MDT Aktor

    Moin ihr Lieben,

    wir haben bei uns manchmal (vermutlich zu steil konfigurierte Heizkurve im Gasthermen-Controller) die Situation, dass es bei einem plötzlichen nächtlichen Temperatursturz (gestern von 0 auf -14°C) mitten in der Nacht brüllwarm im Haus wird.

    Vermutung: Heizung kommt in bisher ungeahnte Bereiche der Heizkurze und wird ungewohnt entschlussfreudig, ballert den Vorlauf hoch --> Da wir den Vorlauf nicht auf dem Bus haben, merkt das keiner außer der Heizung --> MDT Aktoren gehen bei der Berechnung der Ventilöffnung von dem aus den vorherigen Wochen gewohnten Vorlauf aus und machen auf wie immer --> Ungewöhnlich warmer Vorlauf beschert bei normaler Öffnung überhitzte Räume --> Mit einiger Verzögerung (Heizart im Aktor ist auf FB-Heizung mit 150min gestellt) reagieren dann die Aktoren und fahren die Ventile zu, sind aber noch nachhaltig verwirrt.

    Ich habe nun in der Aktor-Applikation gesehen, dass es die Möglichkeit gibt, einen zusätzlichen Fühler für die Vorlauf-Temperatur pro Kanal zu verwenden (https://www.mdt.de/fileadmin/user_up...saktor_V12.pdf Seite 45 unten).

    Wäre das eine Lösung? Dort steht allerdings:

    Die Vorlauftemperaturbegrenzung benötigt einen zweiten Messfühler der im Fußboden/Estrich verbaut ist und die Fußbodentemperatur erfasst.
    1. Warum das? Könnte man nicht auch im Heizkreisverteiler den Sensor mit Kabelbinder an das Vorlauf-Rohr pappen? Und dann dessen Wert für alle Aktorkanäle gemeinsam nehmen?
    2. Auf was für einen Wert stellt man denn so ein Limit dann ein, also was wäre für eine FB-Heizung ein normalerweise zu hoher Vorlauf, ab dem der Raum überhitzt? Wir haben 18,5°- 21° Raumtemperatur, wären dann 30° richtig?
    3. Bleiben die Ventile mit der Funktion dann einfach ganz zu oder rechnen um, dass sie weniger aufmachen?
    4. Was für einen Sensor an was für einem Aktor würdet ihr empfehlen?
    Und: In der Theorie müsste das doch eine messbare Einsparung von Gas bedeuten, da die Ventile in dem Fall (weiter) zu blieben, anstatt die Wärme abzuholen, dadurch der Rücklauf zur Heizung wärmer bleibt und diese dann irgendwann wieder auf die Bremse tritt, oder ist das zu optimistisch?

    #2
    Das Ganze muss auch ohne einzelraumregelung einigermaßen funktionieren

    Tut es das nicht musst du die Heizkurve anpassen.

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      #3
      Dem Fühler ist das egal, wo er sitzt. Der ist aber eigentlich eher für den Notfall gedacht, damit z.B. die FBH nicht den empfindlichen Vinylboden überhitzt. Dann gibt es ja auch noch das Thema, dass es mal wirklich längere Zeit kalt ist und die höhere VL-Temperatur real benötigt wird, dann würde der Sensor ja auch abschalten...also keine gute Idee.

      Aber ich sehe das so wie mein Vorredner, das kann und sollte die Heizung ganz alleine anhand der Heizkurve anpassen - und, falls vorhanden: die Aussentemperaturführung kann man sehr oft als Mittelwert über x Stunden einstellen, dann führt ein plötzlicher Temperaturwechsel nicht gleich für Bocksprünge.

      Feintuning geht dann auch über P- und I-Anteil der ERR, da sollte die AT-Führung der VL-Temperatur aber schon zum Wärmeverlust des Raumes passen, sonst dreht der Regler durch.
      Viele Grüße,
      Stefan

      DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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        #4
        Ich regel inzwischen die Vorlauftemperatur der Heizung über ein 48 Stunden Temperaturintegral. In wie weit so etwas deine Heiz7ng kann müsstest du mal nachschauen. Die kalte Nacht ändert ja erst einmal nichts an der Raumtemperatur bzw. am Wärmevelust durch die Wand, das dauert etwas. Ebenso hatte ich früher das Problem, dass bei eine plötzlichen Erwärmung es zu kalt war, weil die Wände immer noch kalt waren. Seit der Zeit läuft es bei mir ohne ERR sehr gut.

        Gruß Florian

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          #5
          Danke für den Input, dann lass ich mal den Installateur die Heizkurve anpassen!

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            #6
            Das kann man auch selber.
            Der Installateur wird das nie weit genug runter drehen.
            Denn dann ist es irgendwann zu kalt und dann muss er noch mal kommen

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              #7
              Zitat von wennderbiber Beitrag anzeigen
              dann lass ich mal den Installateur die Heizkurve anpassen
              Dann aber bitte danebenstehen, auf die Finger schauen, lernen und es zukünftig selber machen. Denn das ist nichts, was man mal eben nebenher macht, sondern sollte immer wieder gemacht werden bei verschiedenen, konstanten Außentemperaturen. Deshalb rechnet man dafür eigentlich ein bis zwei Winter.

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