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KNX im Neubau - welcher Fertighausanbieter?

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    KNX im Neubau - welcher Fertighausanbieter?

    Hallo zusammen,

    ich möchte zusammen mit meiner Frau und meiner Tochter ein Einfamilienhaus bauen.

    Die Hausautomatisierung möchte ich gerne auf KNX Basis realisieren. Ich stehe diesbezüglich noch ganz am Anfang, daher habe ich auch noch keine spezifischen Fragen zu KNX sondern ein ganz allgemeines Problem:

    Wir würden gerne ein Fertighaus bauen, gibt es Anbieter die von sich aus Hausautomatisierung auf KNX-Basis anbieten?

    Denn bei unseren ersten "Kandidaten" Weber, Fingerhaus etc. ist dies leider nicht der Fall.

    Ich möchte ungern mit einem Fertighausanbieter bauen, die Elektroinstallation rausnehmen und dann gesondert vergeben (Terminprobleme, Kosten, Garantie...)

    Ich würde mich sehr freuen wenn sich jemand melden würde der mir hierbei weiter helfen kann.

    #2
    Hallo,

    fast alle Fertighaushersteller im mittleren und oberen Preissegment haben KNX im Angebot. Meistens stehen verschiedenen Pakete zur Auswahl und sind, da diese nicht individuell geplant werden, ziemlich günstig. Ich weis das HUF-Haus einer der ersten mit KNX im Angebot war.

    Ansonsten guck Dir mal dies hier an...

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      #3
      KNX-Pakete der Fertighausanbieter sind günstig?

      Alles was ich da bislang gesehen habe war miserabel geplant, meistens veraltet, unflexibel und unverschämt überteuert, so Faktor 2-3. die haben einen 5stelligen Betrag in der Kalkulation drin für Standard und hauen dann nochmal satt 5stellig drauf für KNX in irgendwelchen Paketen die man eigentlich alle kaufen muss um die Funktionen abzudecken.

      Entweder "konventionell" bauen mit Architekt (ist unterm Strich nicht teurer) oder Elektro komplett rausnehmen, das aber erst machen wenn alle relevanten Preise verhandelt sind (Fensterkontakte), dazwischen sehe ich nichts.

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        #4
        Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
        KNX-Pakete der Fertighausanbieter sind günstig?

        Alles was ich da bislang gesehen habe war miserabel geplant, meistens veraltet, unflexibel und unverschämt überteuert, so Faktor 2-3. die haben einen 5stelligen Betrag in der Kalkulation drin für Standard und hauen dann nochmal satt 5stellig drauf für KNX in irgendwelchen Paketen die man eigentlich alle kaufen muss um die Funktionen abzudecken.

        Entweder "konventionell" bauen mit Architekt (ist unterm Strich nicht teurer) oder Elektro komplett rausnehmen, das aber erst machen wenn alle relevanten Preise verhandelt sind (Fensterkontakte), dazwischen sehe ich nichts.
        Zunächst einmal danke für eure Antworten.

        Mir ist klar, dass die KNX-Installation vom Fertighausanbieter teurer ist als wenn ich es selbst ausschreiben und vergeben würde. Nur genau darum möchte ich ja einen Fertighausanbieter, ich möchte einen Ansprechpartner auch was später Garantie etc. angeht.

        Mit Kosten meinte ich, dass es wohl ziemlich teuer wird, wenn ich Elektro beim Fertighausanbieter komplett raus nehme und extern vergebe da die Fertighausanbieter ja wohl für die konventionelle Elektroinstallation einen lächerlichen Betrag nachlassen.

        Was meinst du mit miserabel geplant, veraltet und unflexibel? Die Verkabelung ist ja durch KNX vorgegeben und wieso unflexibel? Wäre nett wenn du das etwas ausführen könntest, denn ich dachte gerade die Flexibilität wäre eine Stärke von KNX

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          #5
          Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
          KNX-Pakete der Fertighausanbieter sind günstig?
          Die KNX Pakete die ich mir vor Jahren angesehen hatte lagen unter dem Preis, die ich für eine individuelle Planung veranschlagt hätte.

          Unflexibel ist aber richtig, da nicht oder nur im geringen Umfang auf Kundenwünsche eingegangen wird und dann gleich der Preis explodiert, was aber für alle Gewerke in einem Fertighaus gilt.

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            #6
            Zitat von gimli Beitrag anzeigen
            Was meinst du mit miserabel geplant, veraltet und unflexibel? Die Verkabelung ist ja durch KNX vorgegeben und wieso unflexibel? Wäre nett wenn du das etwas ausführen könntest, denn ich dachte gerade die Flexibilität wäre eine Stärke von KNX
            Nur weil KNX eingesetzt wird, heisst das nicht, dass die Ausführung auch alle Vorteile nutzt und/oder bietet - ein zentral gesetzter Binäreingang mit Standardtaster (verkabelt über NYM) ist auch KNX, aber bei weitem nicht so flexibel/erweiterbar, als wenn es ECHTE Bustaster sind. Schaltaktor ist nicht gleich Schaltaktor - die einen können mehr, die anderen weniger (u. das ist nur bedingt über den Preis ersichtlich).
            Eine KNX-Installation kann man passend/gut ausführen, aber auch total vermurksen. Und falls Kunde da mehr auf den Preis schaut, aber KNX möchte, lassen sich die Verkaufskrawatten schon was einfallen.

            Gruss
            GLT

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              #7
              Hallo,

              Fertighaus Weiss bietet noch KNX an.

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                #8
                Zitat von GLT Beitrag anzeigen
                Nur weil KNX eingesetzt wird, heisst das nicht, dass die Ausführung auch alle Vorteile nutzt und/oder bietet - ein zentral gesetzter Binäreingang mit Standardtaster (verkabelt über NYM) ist auch KNX, aber bei weitem nicht so flexibel/erweiterbar, als wenn es ECHTE Bustaster sind. Schaltaktor ist nicht gleich Schaltaktor - die einen können mehr, die anderen weniger (u. das ist nur bedingt über den Preis ersichtlich).
                Eine KNX-Installation kann man passend/gut ausführen, aber auch total vermurksen. Und falls Kunde da mehr auf den Preis schaut, aber KNX möchte, lassen sich die Verkaufskrawatten schon was einfallen.
                Okay, jetzt verstehe ich was damit gemeint ist. Aber das finde ich schon hart an der Grenze zum Betrug, einfach Standardtaster über Binäreingänge zu integrieren und das dann KNX zu nennen. Also heißt es hier wie überall auch beim Bauen, genau hinzuschauen.

                Von Feritghaus Weiss habe ich mir grad Kataloge bestellt, die sehen schon einmal ganz interessant aus.

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                  #9
                  Bei Fingerhaus kannst du das Elektrogewerk raus nehmen und bekommst x-Tsd Euro erstattet. Dann vereinbarst du eine 2. Baustellenanfahrt nach x Wochen. Letzteres kostet glaube ich um die 300€. Rolladenmotoren kann man bei Finger bestellen. Baumelt dann ein Kabel aus der Decke.
                  Es besteht auch die Option einer Elektrovorbereitung. Würde ich aber inzwischen, bis auf die Außensteckdosen, sein lassen.
                  Zwischen diesen Terminen sind die Decken noch komplett offen. Nun kann man nach aller Lust und Laune verlegen was man will.
                  Dafür beauftragt man dann einfach einen passenden Elektriker/SI der einem KNX wie gewünscht umsetzt.

                  Bei Interesse kann ich da gern mehr erzählen. (Telefon)

                  Gruß

                  Andreas

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                    #10
                    Genauso wie Andreas habe ich das auch gemacht, wir haben auch mit Fingerhaus gebaut (und waren top zufrieden). Ich habe mir überall Leerrohre von der Wand zur Decke legen lassen (Vorbereitung im Werk), der Rest war dann recht einfach. In den mit Dämmwolle gestopften Gefachen der werksseitig geschlossenen Wände selbst nachträglich Leitungen einziehen ist dagegen schon eine Fummelei, das kostet reichlich Zeit. Ich meine allerdings gehört zu haben, dass Fingerhaus eine Leerrohrvorbereitung nicht mehr anbietet, scheinbar wird jetzt die komplette Elektroinstallation vor Ort erledigt. Die armen Handwerker.

                    Fingerhaus bietet auch KNX an, die Elektrik macht eh ein beauftragtes Subunternehmen (ich glaube Fa. Schilling). Aber wie Markus oben schon geschrieben hat, da sind dann saftige Aufpreise fällig (und ob die Elektrikfirma bei KNX über ausreichende Fachkompetenz verfügt, müsste man erstmal in Erfahrung bringen).
                    Viele Grüße,
                    Stefan

                    DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                      #11
                      Ich glaube so langsam, bei mir wird es auch auf extern vergeben rauslaufen. So bekomme ich genau was ich will.

                      Wie läuft denn die Koordinierung dann ab, mein Elektriker muss sich dann ja schon frühzeitig mit Fingerhaus in Verbindung setzen, oder?

                      Nach der Bemusterung vom Fertighausanbieter muss ja auch die Elektroplanung stehen wenn ich das richtig sehe.

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                        #12
                        Wichtig ist, diese ganze Geschichte clever zu verhandeln.

                        Wenn Du von Anfang an sagst dass Du Elektro rausnimmst wird der Fertighausbauer seinerseits in der Verhandlung umschalten und sich die Kohle anderweitig reinholen - z.B. durch eine lächerlich geringe Gutschrift für Elektro. Halte Dir bis unmittelbar vor Vertragsabschluss die Option offen, Gewerke ganz aus dem Vertrag rauszunehmen (Elektro, Sanitär, Heizung / KWL) und sieh zu dass Du bis zum Vertragsabschluss möglichst viel klärst / definierst was wie wo gebaut wird. Dazu gehört auch dass die einzelnen Gewerke bepreist werden, damit hast Du eine belastbare Zahl was der Fertighausbauer z.B. für die E-Installation nachlässt.

                        Üblicherweise zieren sich die Fertigbausbauer da etwas, die bevorzugen ein möglichst grosses und dabei möglichst nichtssagendes Leistungsverzeichnis mit einem Gesamtpreis "1 Stück Haus genäss LV EUR 500.000,--". Strategie könnte da sein dass man denen signalisiert dass man noch ein Angebot von einem anderen Anbieter hat in dem eben Einzelpreise ausgewiesen sind.

                        Zielsetzung ist, für die rausgenommene E-Installation eine Gutschrift zu einem marktgerechten Preis zu bekommen, für Standard konventionell mit Sat/Antenne, einer einfachen TüKo, Potenzialausgleich/Fundamenterder usw. sollte das leicht 5stellig sein. Wenn die signifikant weniger anbieten ist das entweder der Versuch, Dich über den Tisch zu ziehen oder die kalkulieren intern mit einer Hartz4-Installation, in beiden Fällen auf den Tisch klopfen ...

                        Der richtige Zeitpunkt, Elektro rauszunehmen ist dann nach meiner Erfahrung unmittelbar VOR der Vertragsunterzeichnung. Bis zur Vertragsunterzeichnung sitzt Du am längeren Hebel und hast die Freiheit, jederzeit aufzustehen und zu gehen. Wenn die Tinte erstmal auf dem Papier ist sieht die Sache deutlich anders aus. Dabei ist zu beachten dass auch VOR der Vertragsunterzeichnung in den Bauzeitplan ausreichende Zeitfenster für die externe E-Installation eingeplant werden incl. Puffer von ein paar Tagen für den Fall dass irgendwas schief läuft.

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                          #13
                          Warum eigentlich der ganze Streß? Ich würde dann einfach richtig mit Architekt bauen und kein Pappe Haus? Das liest sich, als ob man unbedingt ein Fertig Haus will und den Streß dabei sucht?
                          Dieser Beitrag enthält keine Spuren von Sarkasmus... ich bin einfach so?!

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                            #14
                            Hausbauen ist nie stressfrei egal wie...ausser dein Bruder Vater oder Verwanter ist Architekt oder Bauleiter von Beruf...

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                              #15
                              Zitat von MarkusS Beitrag anzeigen
                              Üblicherweise zieren sich die Fertigbausbauer da etwas, die bevorzugen ein möglichst grosses und dabei möglichst nichtssagendes Leistungsverzeichnis mit einem Gesamtpreis "1 Stück Haus genäss LV EUR 500.000,--".
                              Meist werden die angebotenen Maßen, Qualitäten usw. auch nicht aufgeführt - wer einen guten Anwahlt zum Freund hat, bekäme da ganz nette Sachen rausgeschlagen.

                              Fertighausbau muß man sich leisten können - ansonsten baut man besser anders.
                              Gruss
                              GLT

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