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Auf die schnelle soll KNX her..zumindest mal die Infrastruktur :-(

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    Auf die schnelle soll KNX her..zumindest mal die Infrastruktur :-(

    Hi,

    zu meinem Background:
    Ich bin "angelernter" Elektriker, habe vier Häuser komplett (ab Zähler) verkabelt und vom Profi abnehmen lassen, bisher immer ohne Probleme. Das war aber alles konventionell... :-)

    Nun bin ich zur Zeit mitten in der Renovierung eines Altbaus, Baujahr ca. 1930. Einzug in ca. 6 Wochen, ein gewisser Zeitdruck herrscht vor... :-)

    Es werden zunächst drei Räume kernsaniert, spricht inklusive Elektrik. Ich werde alles in Richtung KNX vorbereiten, jedoch noch ohne aktive Komponenten zu verbauen. Ich weiß, das wird hier nicht so gerne gesehen, aber das geht zeitlich nicht.

    Ich habe einiges auf dem Plan, und würde mir von euch gerne absegnen lassen, ob ich was vergessen habe, bevor ich die Wände wieder zuputze...

    -Verkabelung erfolgt in 2,5qmm, da es stellenweise die Leitungslänge erfordert...und auf den kürzeren Strecken will ich nicht mit kleineren Querschnitten anfangen wegen den paar Euro
    -Es gibt einen neuen Platz für einen Verteiler (der aber noch nicht beschafft ist, die Größenberechnung gestaltet sich noch schwierig), dort laufen ALLE Kabel hin
    -Jede Steckdose läuft separat zum Verteiler, bei 3-fach Steckdosen laufen 5x2,5qmm Leitungen, bei 1-fach Steckdosen 3x2,5qmm
    -Von der Deckenleuchte läuft ebenfalls ein 5x2,5qmm Kabel zum Verteiler, um ggfls. mehrere Lichtkreise oder einen Deckenventilator zu schalten
    -Zu jedem Rolladenkasten läuft eine 5x2,5qmm Leitung
    -Jeder Raum kriegt eine EIB Leitung, die einmal einfach in der Zwischendecke liegen wird (wer weiß wofür) und einmal in den Schalterdosen neben der Tür ankommt. Verzweigung der EIB im Raum erfolgt in der Zwischendecke in Abzweigdosen
    Zu jedem Fenster läuft eine achtadrige JYSTY Leitung im 0,8qmm Querschnitt für gekippt / geöffnet / Sabotage Prüfung

    Zunächst wird konventionell, also ohne KNX, gearbeitet. D.h. die Lichtschaltung läuft über 24V Stromstoßschalter, somit kann ich das EIB Kabel "mißbrauchen" bis Umrüstung

    So, und jetzt kommen die Fragen:

    1) Ich lege alle NYM Kabel auf Reihenklemmen auf...ich finde die Dinger sehr interessant, habe aber noch nie damit gearbeitet. Die N und PE Verdrahtung im Verteiler ist verstanden und klar, ABER: Ich habe ja für sagen wir mal 10 Steckdosen im Raum 10 L-Leiter. Ich werde die auch später, wenn KNX Online ist, bestimmt nicht alle über Aktoren laufen lassen. Somit bin ich gezwungen, im Worst Case 10 L-Leiter im Verteilerschrank zu verbinden und an einen LS zu hängen. Sind dafür diese Brücken da oder brauche ich einen L-Klemmstein (kenne bisher nur N und PE Klemmsteine)?

    2)Da ich je Raum eine EIB Leitung im Verteiler habe (ca. 12 Räume je Verteiler), würde ich die auch gerne "elegant" verkabeln...gibt es hierfür Reihenklemmen mit kleinerem Querschnitt und ist das erlaubt? Natürlich im eigenen Feld. Will ja später auch die Abnahme vom Meister haben...

    3) Das gleiche für die JYSTY Leitungen...hier sind es sogar ca. 20 Leitungen im Verteiler, also 160 Adern. Ich habe schon verschiedene Meinungen gelesen, dass im eigenen Verteiler aus LSA+ aufzulegen und nur die benötigten Leitungen zum Verteiler mit den Binäreingangen zu überführen? Oder bessere Ideen?

    4) Da habe ich noch nichts dazu gefunden, aber es gibt sicherlich Thermostate für Heizkörper, die über KNX gesteuert werden? Muss ich dann noch die EIB Leitung zu den Heizkörpern führen oder brauche ich auch NYM für die Stellmotoren (kommt mir aber oversized vor... :-) )?

    5) Wieviel Sensorfelder hat ein Einsatz für EINE Schalterdose maximal? 4? Oder besser gleich zwei Dosen übereinander neben der Tür eingipsen?

    6) Wenn ich reguläre Taster für die Rolladensteuerung neben den Fenstern noch vorsehen, brauche ich ja in der Prä-KNX Zeit noch ein NYM Kabel von dort zum Rolladenkasten und in der aktiven KXN Zeit dann dort eine EIB Leitung?

    7) Ich bin grad für das Schlafzimmer am spinnen, in der Steckdosenebene bei einer 3fach-Steckdose die mittlere Dose gegen ein LED Licht zu tauschen und später in der KNX Ära dann über einen Präsenzmelder in Bodenhöhe beim Aufstehen aus dem Bett einfach diese LED Leuchten einschalten zu lassen. Dafür brauche ich aber Präsenzmelder, bei denen der Öffnungswinkel beschränkt ist (will ja nicht beim Umdrehen im Bett Licht haben) und Doseneinsätze in irgendeinem Schalterprogramm...gibt es sowas überhaupt? Wenn nicht, spare ich mir die EIB Leitung in Bodennähe...

    8) LAN und Sat in einem Feld des Verteilers oder in eigenem Multimediaverteiler?


    Ich hoffe, ich habe mich verständlich ausgedrückt und bekomme viele Rückmeldungen...


    Gruß,
    Martin

    #2
    Hallo Martin - und willkommen hier im Forum,

    eins vorneweg: ich bin nicht der Überzeugung, dass Dein Ansatz ein Guter ist. Im Zweifelsfall muss eben der Einzugstermin verschoben werden (die Kosten hierfür hast Du eventuell schon drin, indem Du Dir die doppelte Installation sparst). Auf der anderen Seite ist das so Dein Wunsch - und den sollten wir hier auch respektieren (mal als Präambel, falls da jetzt mal wieder viele Posts hierzu kommen).

    Grundsätzlich: Ich würde nicht alles in 2.5² installieren. Das Zeugs ist mir zu störrisch und wo ich es vermeiden kann (Rolladen, Lamenauslässe etc.) würde ich es auch vermeiden. Genauso würde ich (vor allem im Altbau - und ich weiß, wovon ich rede) über die Geschichte mit dem Einzelanschluss der Steckdosen nochmals nachdenken. Meiner Meinung nach reichen 2-6 geschaltete Adern pro Raum völlig aus - im Zweifelsfall lieber an einigen Stellen Electronic-Dosen setzen und das Buskabel da hinführen. Ist aber meine Meinung zur Reduzierung Deines Aufwandes...

    Zu Deinen Fragen (nicht alle kann ich kompetent beantworten):
    1) Genau ... Brücken. Probleme kannst Du aber dann bekommen, wenn Du von einer 3-Stockklemme "nach unten" brücken musst. Ich habe hierfür in einer Verteilung immer eine Klemme mehr - das ist aber nur machbar, wenn man genug Platz hat (und nicht so viele Klemmen braucht, da es dann echt teuer wird).

    2) Schau' mal hier im Forum - es gibt eine neue Reihenklemme von Phoenix , die wohl besonders gut für KNX geeignet ist (EIB heisst das schon lange nicht mehr).

    3) Nach meinen letzten Erfahrungen würde ich auf alle Fälle LSA-Leisten verwenden. Ob das jetzt in einem extra Feld in der Verteilung ist, oder ein dedizierter Verteiler ist eher Deinen räumlichen Gegebenheiten geschuldet.

    4) Anschluss der Heizkörper würde ich mittels thermoelektrischen Antrieben machen. Dafür ist in der Tat ein NYM geeignet. Einfach einen Dosenauslass in die Nähe des Heizkörpers (ggf. "hinter" den Antrieb) und gut ist's. Ich selbst habe (als Anfänger) mir 3 KNX Antriebe geleistet - und natürlich funktionieren die auch, aber sie sind nicht geräuschlos (bei mir egal, weil im Verteiler im Keller) und ich hatte auch schon 2-3 Probleme mit Festsitzen.

    5) MDT Taster gibt es bis zu 8 Taststellen ... allerdings ohne Temperaturfühler.

    6) Wenn überhaupt (ich würde Rolläden wenn manuell lieber von der Tür aus steuern), würde ich für die Taster an den Rolläden auch die 24V-Geschichte vorsehen. HIerfür könnstest Du auch Dein YStY verwenden. Wird aber alles vieeeel teurer, als gleich auf KNX zu setzen (und vom Umfang der Arbeit ungefähr gleich).

    7) BWM (nicht unbeding Präsenzmelder) unters Bett und keine Tiere im Haus.

    8) Nach Gusto, Platz und Geldbeutel.

    Viele Grüße,

    Stefan
    Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

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      #3
      zu 5. Alternativ Gira Komfort 6 Wippen/12 einzelne Taster die wären dann mit Temp.Sensor und brauchen auch nur eine UP Dose

      Was spriccht im allgemeinen gegen 5x1,5 für Lampen und Jalousien?
      Ein B10 Automat pro Raum für Licht und Jal. reicht doch voll.

      Nur als Beispiel bei uns braucht der Rolladenmotor für 120 breite, 130cm lange Rolläden max. 90Watt.

      Kommentar


        #4
        Hallo Martin,

        bei Deiner Verkabelungsplanung sehe ich keinen zeitlichen Vorteil, eine Pre-KNX-Zeit vorzusehen. Licht und Rolladen in ihren rudimentärsten Formen ohne grosse Intelligenz und Komfort sind kein echter Aufwand.

        Zu Deinen Fragen:
        1) entweder die Brücker, oder zusätzliche Durchgangsklemme (z.B. Wago 2002-1401) oder L-Klemmstein auf Hutschienenträger (z.B. Hager KN10P Phasen-Klemmblock)

        5) Ich kenne die normalen Tastsensoren mit bis zu 8 Schaltpunkten (4 Wippen) pro Dose, von Gira gibt es ein Erweiterungsmodul das keine Dose benötigt(?). Ich würde zwei Dosen überenander setzen, eine kann dann kurz vom Tapezieren doch noch zugemacht werden. Dann passen MDT 8-fach Glastaster immer rein.

        Hast Du dir über Installationshöhen Gedanken gemacht? Bei mir sind Taster auf ca. 1,30m und Visu etc. auf 1,60m. Wenn Visu gewünscht (z.B. iPad an der Wand) eine Dose für das UP Netzteil nicht vergessen.

        Grüsse, Jens

        Kommentar


          #5
          Schau mal hier http://download.gira.de/data2/51111210.pdf. <- den Dübel unten muss man nicht setzen wenn die Wände gerade sind.

          Kommentar


            #6
            Ich bin "angelernter" Elektriker,
            ...

            echt? angelernter Zahntechniker, Herzchirurg,...
            Reihenklemmen auf...ich finde die Dinger sehr interessant, habe aber noch nie damit gearbeitet
            NAch den Fragen: blutiger Anfänger!!!
            EPIX
            ...und möge der Saft mit euch sein...
            Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

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              #7
              Moin Kartin,
              den Aufwand und diese doppelten Kosten würde ich mir sparen. Stromstoßrelais Kosten auch. Vor allem wenn man damit dann auch Rollos (je 2 Relais) ansteuert.
              Sparst du dir den Teil mit den Stromstoßschaltern kannst du die BUS Leitung statt im Stern im (offenen) Ring führen. Wegen der Redundanz ggf. 2 oder 3 dieser Ringe. Damit sparst du Leitung, Zeit (bei 6 Wochen ganz sinnvoll), Klemmen.
              führst du die BUS Leitung auch an den Fenstern vorbei in einer Elektronikdose kannst du die Fensterkontakte dort enden lassen. Sobald Geld da ist dann dort Tasterschnittstellen/UP-Binäreingänge einbauen. Spart dir wieder Reihenklemmen im Verteiler. Oben auf die Elektronikdose kannst du eine Steckdose setzen. Dann hast du jederzeit Zugang ohne eine Wand aufmachen zu müssen.
              du sparst so nicht nur Reihenklemmen, sondern auch Platz im Verteiler. Die sind nämlich erstens teuer und zweitens immer zu klein.

              Ich habe im Altbau für fast jede Wand ein 5x1,5 gezogen. Am Fernseher und in der Küche sogar deutlich mehr. Nie wieder. Viel zu viele Klemmen im Schaltschrank. 1 x 5x1,5/2,5 im Kreis durch den Raum reich für die meisten Fälle aus. 1x Dauerstrom und 2 unabhängige Schaltmöglichkeiten.

              2x 5 Adern hinter einer Steckdose (Zuleitung und Weiterleitung zur nächsten Dosenkombi) zu verklemmen ist auch nicht gerade funny. In 2,5^2 würde ich das nur da machen , wo notwendig.

              Die von Stefan beschriebene zusätzliche Reihenklemmen zum Vertikalbrücken kannst du dir sparen. Wenn du so viele Klemmen frei hast, dann hast du bei mindestens einer auch die Zuleitungsseite frei zum Vertikalbrücken.

              Gruß, Sebastian
              Baustelle 2.0 (Detailprogrammierung und Restarbeiten)
              Ruhri? -> Komm zum Stammtisch

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                #8
                Erst mal vielen Dank für die zahlreichen Antworten...

                Ich versuche, auf alle einzugehen...

                Hallo Martin - und willkommen hier im Forum,

                eins vorneweg: ich bin nicht der Überzeugung, dass Dein Ansatz ein Guter ist. Im Zweifelsfall muss eben der Einzugstermin verschoben werden (die Kosten hierfür hast Du eventuell schon drin, indem Du Dir die doppelte Installation sparst). Auf der anderen Seite ist das so Dein Wunsch - und den sollten wir hier auch respektieren (mal als Präambel, falls da jetzt mal wieder viele Posts hierzu kommen).

                Grundsätzlich: Ich würde nicht alles in 2.5² installieren. Das Zeugs ist mir zu störrisch und wo ich es vermeiden kann (Rolladen, Lamenauslässe etc.) würde ich es auch vermeiden. Genauso würde ich (vor allem im Altbau - und ich weiß, wovon ich rede) über die Geschichte mit dem Einzelanschluss der Steckdosen nochmals nachdenken. Meiner Meinung nach reichen 2-6 geschaltete Adern pro Raum völlig aus - im Zweifelsfall lieber an einigen Stellen Electronic-Dosen setzen und das Buskabel da hinführen. Ist aber meine Meinung zur Reduzierung Deines Aufwandes...

                Zu Deinen Fragen (nicht alle kann ich kompetent beantworten):
                1) Genau ... Brücken. Probleme kannst Du aber dann bekommen, wenn Du von einer 3-Stockklemme "nach unten" brücken musst. Ich habe hierfür in einer Verteilung immer eine Klemme mehr - das ist aber nur machbar, wenn man genug Platz hat (und nicht so viele Klemmen braucht, da es dann echt teuer wird).

                2) Schau' mal hier im Forum - es gibt eine neue Reihenklemme von Phoenix , die wohl besonders gut für KNX geeignet ist (EIB heisst das schon lange nicht mehr).

                3) Nach meinen letzten Erfahrungen würde ich auf alle Fälle LSA-Leisten verwenden. Ob das jetzt in einem extra Feld in der Verteilung ist, oder ein dedizierter Verteiler ist eher Deinen räumlichen Gegebenheiten geschuldet.

                4) Anschluss der Heizkörper würde ich mittels thermoelektrischen Antrieben machen. Dafür ist in der Tat ein NYM geeignet. Einfach einen Dosenauslass in die Nähe des Heizkörpers (ggf. "hinter" den Antrieb) und gut ist's. Ich selbst habe (als Anfänger) mir 3 KNX Antriebe geleistet - und natürlich funktionieren die auch, aber sie sind nicht geräuschlos (bei mir egal, weil im Verteiler im Keller) und ich hatte auch schon 2-3 Probleme mit Festsitzen.

                5) MDT Taster gibt es bis zu 8 Taststellen ... allerdings ohne Temperaturfühler.

                6) Wenn überhaupt (ich würde Rolläden wenn manuell lieber von der Tür aus steuern), würde ich für die Taster an den Rolläden auch die 24V-Geschichte vorsehen. HIerfür könnstest Du auch Dein YStY verwenden. Wird aber alles vieeeel teurer, als gleich auf KNX zu setzen (und vom Umfang der Arbeit ungefähr gleich).

                7) BWM (nicht unbeding Präsenzmelder) unters Bett und keine Tiere im Haus.

                8) Nach Gusto, Platz und Geldbeutel.

                Viele Grüße,

                Stefan
                -Einzugstermin verschieben geht nicht, da wir sonst auf der Straße leben... :-)
                -Ich finde deine Einstellung super, meinen Wunsch zu respektieren...ich hätte es auch gerne leichter, geht nun mal nicht.
                -Das mit dem 2,5qmm ist so eine Sache...mittlerweile werde ich doch mal die Kabellängen messen und die unterhalb von 17m als 1,5qmm ausführen...ist wirklich unangenehm in der Dose zu klemmen
                -Ob ich Buskabel oder NYM an eine Dose führe, ist für mich der gleiche Aufwand...und klar, es werden nie mehr als 2-3 Dosen in einem Raum geschaltet, aber es kann sich situationsbedingt ändern, welche das sind...
                -Nach unten Brücken...du meinst von einer L-N-PE Klemme zu einer L-L Klemme? Oder auf die nächste Hutschiene?
                -Thermoelektrische Antriebe...5-adrig oder 3-adrig bei NYM? Dann auch kein Buskabel benötigt?



                zu 5. Alternativ Gira Komfort 6 Wippen/12 einzelne Taster die wären dann mit Temp.Sensor und brauchen auch nur eine UP Dose

                Was spriccht im allgemeinen gegen 5x1,5 für Lampen und Jalousien?
                Ein B10 Automat pro Raum für Licht und Jal. reicht doch voll.

                Nur als Beispiel bei uns braucht der Rolladenmotor für 120 breite, 130cm lange Rolläden max. 90Watt.
                -Ja, der Perfektionismus...aber gut, gebe mich geschlagen...16A für die Beleuchtung ist wirklich Käse...



                Hallo Martin,

                bei Deiner Verkabelungsplanung sehe ich keinen zeitlichen Vorteil, eine Pre-KNX-Zeit vorzusehen. Licht und Rolladen in ihren rudimentärsten Formen ohne grosse Intelligenz und Komfort sind kein echter Aufwand.

                Zu Deinen Fragen:
                1) entweder die Brücker, oder zusätzliche Durchgangsklemme (z.B. Wago 2002-1401) oder L-Klemmstein auf Hutschienenträger (z.B. Hager KN10P Phasen-Klemmblock)

                5) Ich kenne die normalen Tastsensoren mit bis zu 8 Schaltpunkten (4 Wippen) pro Dose, von Gira gibt es ein Erweiterungsmodul das keine Dose benötigt(?). Ich würde zwei Dosen überenander setzen, eine kann dann kurz vom Tapezieren doch noch zugemacht werden. Dann passen MDT 8-fach Glastaster immer rein.

                Hast Du dir über Installationshöhen Gedanken gemacht? Bei mir sind Taster auf ca. 1,30m und Visu etc. auf 1,60m. Wenn Visu gewünscht (z.B. iPad an der Wand) eine Dose für das UP Netzteil nicht vergessen.

                Grüsse, Jens
                -Gut, einen zeitlichen Vorteil habe ich schon, wie ich finde...zur Zeit geht es ohnehin nur um Steckdosen und Licht, alles andere sind Vorrüstungen
                -KN10P....das ist das, was ich gesucht habe
                -Zwei Dosen übereinander ist eine gute Idee...gibt ja z.B. auch diese Abdeckungen bei den diversen Schalterprogrammen...Reserve für irgendwas mal...
                -Installationshöhe bisher "Standard"...also früher auf dem Bau habe ich immer bei 105-110cm installiert
                -Visu wird eher für das Wohnzimmer interessant... :-)



                Ich bin "angelernter" Elektriker, ...

                echt? angelernter Zahntechniker, Herzchirurg,...
                Reihenklemmen auf...ich finde die Dinger sehr interessant, habe aber noch nie damit gearbeitet


                NAch den Fragen: blutiger Anfänger!!! EPIX
                ...und möge der Saft mit euch sein...
                Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur
                -Danke für die Blumen...ich habe auch nicht behauptet, Profi zu sein, nur auf dem Bau für einen Elektriker gearbeitet...im nächsten Leben werde ich Elektriker, versprochen! Anfänger für KNX bin ich auf jeden Fall!



                Moin Kartin,
                den Aufwand und diese doppelten Kosten würde ich mir sparen. Stromstoßrelais Kosten auch. Vor allem wenn man damit dann auch Rollos (je 2 Relais) ansteuert.
                Sparst du dir den Teil mit den Stromstoßschaltern kannst du die BUS Leitung statt im Stern im (offenen) Ring führen. Wegen der Redundanz ggf. 2 oder 3 dieser Ringe. Damit sparst du Leitung, Zeit (bei 6 Wochen ganz sinnvoll), Klemmen.
                führst du die BUS Leitung auch an den Fenstern vorbei in einer Elektronikdose kannst du die Fensterkontakte dort enden lassen. Sobald Geld da ist dann dort Tasterschnittstellen/UP-Binäreingänge einbauen. Spart dir wieder Reihenklemmen im Verteiler. Oben auf die Elektronikdose kannst du eine Steckdose setzen. Dann hast du jederzeit Zugang ohne eine Wand aufmachen zu müssen.
                du sparst so nicht nur Reihenklemmen, sondern auch Platz im Verteiler. Die sind nämlich erstens teuer und zweitens immer zu klein.

                Ich habe im Altbau für fast jede Wand ein 5x1,5 gezogen. Am Fernseher und in der Küche sogar deutlich mehr. Nie wieder. Viel zu viele Klemmen im Schaltschrank. 1 x 5x1,5/2,5 im Kreis durch den Raum reich für die meisten Fälle aus. 1x Dauerstrom und 2 unabhängige Schaltmöglichkeiten.

                2x 5 Adern hinter einer Steckdose (Zuleitung und Weiterleitung zur nächsten Dosenkombi) zu verklemmen ist auch nicht gerade funny. In 2,5^2 würde ich das nur da machen , wo notwendig.

                Die von Stefan beschriebene zusätzliche Reihenklemmen zum Vertikalbrücken kannst du dir sparen. Wenn du so viele Klemmen frei hast, dann hast du bei mindestens einer auch die Zuleitungsseite frei zum Vertikalbrücken.

                Gruß, Sebastian
                -Ja, die Kosten...an die Stromstoßschalter komme ich kostenlos, und im Moment geht es wirklich nur um Licht, die Rollos gibt es noch nicht elektrisch.
                -Das Problem ist, dass ich nicht weiß, WO ich die schaltbaren mal brauche...daher lieber ein paar Meter Kabel mehr legen und flexibel sein...und teuer finde ich die Reihenklemmen wirklich nicht...höchstens die Folgekosten --> größerer Schrank.



                Gruß,
                Martin

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                  #9
                  Hallo Martin,

                  zunächst einmal: Vollzitate sind hier nicht erwünscht - sie enthalten ja nur das, was oben sowieso schon steht und der Leser muß sich dennoch die Brocken raussuchen, die für Deine Antwort relevant sind.

                  Zitat von ComputerKid Beitrag anzeigen
                  -Einzugstermin verschieben geht nicht, da wir sonst auf der Straße leben... :-)
                  Sei kreativ - es ist Dein Haus, in dem DU später viele Jahre glücklich sein willst. Für solche Fälle gibt es die Möglichkeit des Einlagerns von Möbeln bei der Spedition und Verwandte oder preisgünstige Zimmer. Aus der Politik habe ich in den letzten Jahren gelernt, dass der Begriff "alternativlos" auch mit "wir wissen es gerade nicht besser" übersetzt werden kann

                  Zitat von ComputerKid Beitrag anzeigen
                  -Das mit dem 2,5qmm ist so eine Sache...mittlerweile werde ich doch mal die Kabellängen messen und die unterhalb von 17m als 1,5qmm ausführen...ist wirklich unangenehm in der Dose zu klemmen
                  Du kannst auch LS mit geringerem Nennstrom (i.d.R. 13 oder 10 A) einsetzen und dafür bei 1.5² bleiben. Hier würde ich mich tatsächlich mal mit dem begleitenden (und abnehmenden) Elektriker auseinandersetzen.

                  Zitat von ComputerKid Beitrag anzeigen
                  -Ob ich Buskabel oder NYM an eine Dose führe, ist für mich der gleiche Aufwand...und klar, es werden nie mehr als 2-3 Dosen in einem Raum geschaltet, aber es kann sich situationsbedingt ändern, welche das sind...
                  Genau - daher der Vorschlag, nicht für jede Schaltmöglichkeit eine eigene Ader vorzusehen, sondern parallel zur Stromleitung (die ja klassich quasi auch als eine Art Ring im Raum läuft) noch eine KNX-Leitung mit zu verlegen. Die KNX Leitung ist sehr dünn und läuft normalerweise ohne viel Aufwand einfach mit. An den Steckdosen dann halt in einer Elektronik-Dose anschließen und weiterlaufen lassen. WENN Du dann mehr als 2 schaltbare Kanäle im Raum brauchst, kannst Du in die Elektronik-Dose einen UP-Aktor einsetzen. Dadurch sparst Du viel Platz im Verteiler und vor allem ist (so meine Erfahrung) der Platz im Altbau für die Leitungsverlegung immer sehr, sehr begrenzt. Bei 5 Zuleitungen (oder mehr) für 6-7 Räume (inkl. Flur, Bad WC) kommen schnell 30 bis 40 Leitungen in den Verteiler - Zusätzlich noch 10 Leitungen für Rollos. Im entsprechend geplanten Neubau machbar, aber im Altbau meist schon sportlich.

                  Zitat von ComputerKid Beitrag anzeigen
                  -Nach unten Brücken...du meinst von einer L-N-PE Klemme zu einer L-L Klemme?
                  Es geht um den "unteren" L der L-L Klemme. Wenn der auch aufgelegt werden soll (Dauerphase), dann muß der entweder vom LS kommend separat angeschlossen werden, oder Du must irgendwo von der oberen auf die untere Klemme brücken. Von den Hager Klemmsteinen halte ich (bei Verwendung von Reihenklemmen) nichts. Wenn man nur wenige Leitungen pro Raum (also pro LS) hat, fehlt meist auch die Möglichkeit, dass irgenwo die Zuleitung zur Klemme noch frei ist. Daher mein (sicher ungewöhnliches) Konzept einer 3. Klemme.

                  Zitat von ComputerKid Beitrag anzeigen
                  -Thermoelektrische Antriebe...5-adrig oder 3-adrig bei NYM? Dann auch kein Buskabel benötigt?
                  3-adrig, kein Bus an der Heizung nötig.

                  Zitat von ComputerKid Beitrag anzeigen
                  -Gut, einen zeitlichen Vorteil habe ich schon, wie ich finde...zur Zeit geht es ohnehin nur um Steckdosen und Licht, alles andere sind Vorrüstungen
                  Dann mach doch einfach Steckdosen und Licht in KNX und sehe auch die Rollovorrichtung ausschließlich für KNX vor ...

                  Viele Grüße,

                  Stefan
                  Mein Sammelsurium: TS2, Zennio Z38, Siemens LOGO!, Medeodata 140 S, Weinzierl KNX ENO 620, Eibmarkt IP Router, MDT KNX IP IF, Wiregate, Node-Red mit KNX Ultimate, MDT Smart II, diverse Aktoren verschiedener Hersteller ...

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von ComputerKid Beitrag anzeigen
                    5) Wieviel Sensorfelder hat ein Einsatz für EINE Schalterdose maximal? 4? Oder besser gleich zwei Dosen übereinander neben der Tür eingipsen?
                    Setze immer eine Dose auf Schalterhöhe und eine auf 1,5m es gibt Schalter die bedient man lieber nicht gebückt.

                    VG
                    Jürgen

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                      #11
                      So, habe mich eben mal kurz über die thermoelektrischen Heizungsventile informiert...die brauchen wirklich dauerhaft Strom? 1,8W (aus Datenblatt) x 16 Heizkörper = 28,8W macht aber nicht wirklich viel Spaß, wenn man immer auf stromsparen aus ist... :-(

                      Oder ist das nicht als Dauerleistung zu sehen?

                      Gruß,
                      Martin

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                        #12
                        Was hast du denn für Stellantriebe?
                        Stromlos offen/geschlossen?
                        Meine haben 1W Betriebsleistung.

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                          #13
                          Habe gerade mal schnelle ein Datenblatt von Merten rausgegoogelt...das war der erste, den ich gefunden habe...1,8W in der 24V Variante, 2W in der 230V Variante...

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                            #14
                            Wenn dir das zu teuer ist, dann mußt du dir elektromechanische Stelleantriebe kaufen und keine Elektrothermische.
                            Kosten halt um einiges mehr. ;-)

                            Edit: Wenn du 1W Stellantriebe nimmst, von einer Heizperiode von 180Tagen und 16 Std am Tag die Heizkörper dauerhaft laufen kommst du auf 45Kw/h pro Jahr.
                            Also so extrem finde ich das nicht.
                            Zuletzt geändert von Alexander79; 27.07.2015, 11:10.

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                              #15
                              Hi,
                              einfache erklärung ein NC Stellantrieb braucht Strom wenn er offen ist.
                              VG
                              Jürgen

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