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Empfehlung ortsfester Stromerzeuger, Vorschläge zur Dimensionierung

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    Empfehlung ortsfester Stromerzeuger, Vorschläge zur Dimensionierung

    Servus

    für ein Einfamilienhaus Projekt suche ich Empfehlungen für einen ortsfesten Stromerzeuger, 3-Phasig, Diesel mit ATS. Firmen die ich bisher auf dem Schirm habe:
    • Rotek
    • Endress
    • Hyundai
    • Elmag
    • BGG
    Mit denen muss ich nach und nach noch telefonieren. Über Rotek konnte man im Nachbarthread ja bereits etwas lesen. Ich freue mich aber über weiteren Input

    Wegen der Dimensionierung erscheinen mir 5,5kVA als sinnvoll. Bin aber über Input dankbar.

    Außerdem treibt mich die Frage nach der Steuerung des Ganzen um. Der Generator sollte logischerweise nicht 24/7 laufen, was er aber mit ATS zwangsweise tun würde. Ergo wäre eine Steuerung über KNX sinnvoll (Generator an/aus). Geht das? Das KNX System müsste dafür natürlich USV gepuffert werden.

    Last but not least stelle ich mir die Frage, ob man den Generator mit einem kleinen AC Batteriespeicher ergänzen könnte/sollte. Auch hier bin ich für Input dankbar

    Besten Dank im Voraus!

    #2
    Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
    Ergo wäre eine Steuerung über KNX sinnvoll (Generator an/aus). Geht das?
    Also bei der externen ATS-Box von Rotek geht ein Fernstartsignal zum Diesel - das kann man einfach mit einem KNX-Aktor schalten (einfach durch den Aktor potentialfrei durchschleifen). Geht also problemlos, dass man nach Bedarf ein- oder ausschaltet.

    Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
    Das KNX System müsste dafür natürlich USV gepuffert werden.
    Hatte ich schon vorher (kleine APC UPS) für Fritzbox, Kamera & KNX. Wird über den Diesel dann automatisch nachgeladen, da die USV wieder 230V sieht wenn der Diesel läuft. Die USV macht meiner Meinung nach immer Sinn, da die Sensorseite bei Stromausfall weiterversorgt wird (RTR laufen erstmal weiter, Stati passen etc.).

    Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
    ob man den Generator mit einem kleinen AC Batteriespeicher ergänzen könnte/sollte
    Für was soll der gut sein?
    Zuletzt geändert von dreamy1; 03.10.2022, 21:08.
    Viele Grüße,
    Stefan

    DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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      #3
      Danke. Das mit dem Fernstartsignal hatte ich mir schon gedacht, auch wenn ich ein Koppelrelais zusätzlich nehmen würde

      Eine USV macht so oder so Sinn, ja…

      Wegen der Batterie: die Dauer die der Diesel laufen kann ist begrenzt, alleine schon durch den Tank. Mit einer zusätzlichen Batterie mit Ersatzstromfunktion wird diese Zeit auch nicht unendlich lange, aber man kann sie doch schon hinauszögern. Beziehungsweise muss der Diesel nicht dauerhaft laufen um Strom zu haben. Vergleichbar ist da das Konzept von Ecoflow mit dem kleinen Generator zum aufladen.

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        #4
        Also wenn, dann würde ich das irgendwie mit einer PV+Speicher koppeln. Ich habe hier irgendwo mal gelesen, dass man mit dem Diesel und nachgeschaltetem DC-Wandler einfach auf einen freien MPP-Tracker-Eingang des PV-WR gehen kann. Gibt wohl aber auch WR mit zusätzlichem AC-Eingang.

        Wenn ich mir das Ecoflow anschaue, sind das maximal 6 kWh für 1800€. Das ist verdammt wenig Energie, ein Liter Diesel hat schon fast 10 kWh - wenn Du mit 25% Wirkungsgrad des Dieselmotors+Generators rechnest, sind das schon 2.5 kWh_el pro Liter Diesel. Oder anders ausgedrückt: ein 20 Liter Kanister liefert 50 kWh elektrische Energie und kostet 40€. Ist in 2 Minuten nachgetankt.
        Zuletzt geändert von dreamy1; 03.10.2022, 21:41.
        Viele Grüße,
        Stefan

        DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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          #5
          Ecoflow ist interessant, aber nicht für den hier diskutierten Zweck. Es ging mir um den Generator, mit dem alternativ zu den PV Modulen die Ecoflow Batterie aufgeladen werden kann. Also das Prinzip dahinter.

          Hand aufs Herz: wenn wir darüber sprechen wie man die Laufzeit des Diesels mit der gegebenen Tankfüllung verlängern könnte, zum Beispiel mit einer Batterie, sprechen wir über einen Stromausfall der deutlich länger als ein paar Stunden andauert und das man bei leerem Tank nicht unbedingt einfach Diesel beschaffen kann. Also schon ein krasseres Szenario. Ich habe daher ohnehin schon mehrmals zu PV mit Speicher geraten ...

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            #6
            Hallo,

            ich würde die PV Batterie eher als erste Stufe sehen:

            Strom fällt aus --> Umschaltung auf PV Batterie --> PV Batterie unter 15% Ladung --> Diesel läuft an

            Wenn Du jetzt wirklich für einen längeren Ausfall gerüstet sein willst, kannst Du die 200l Diesel welche ohne weiteres Erlaubt sind in der Garage lagern.
            Wenn Du das immer noch zu wenig ist, gibt es doppelwandig 1000l Tanks, die kannst Du sogar mittels Tankwagen mit Diesel befüllen lassen, die sind dann allerdings je nach Wohnort, Anmelde- und Überprüfungspflichtig.

            Vielleicht auch noch wichtig: Generatoren die ausschließlich zur Stromerzeugung dienen müssen von der steuerlichen Seite her mit Diesel betrieben werden.

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              #7
              Meinst du jetzt die PV Batterie ohne PV sondern nur in Kombination mit einem Diesel? Quasi wie mein Gedanke nur in intelligent wäre ja nicht verkehrt, dann könnte der Diesel kleiner ausfallen …

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                #8
                Ne schon mit PV, setzt dann halt einen Ersatzstromfährgen Batterie WR voraus, das würde für kurzzeitige Ausfälle den Diesel nicht gleich anwerfen

                Ich hab mir das auch lange Überlegt, letztlich bin ich aber zum Entschluss gekommen, dass ich Platz im Verteiler lasse, und dann bei bedarf nachrüste.
                Ein größeres Aggregat mit mindestens 30kVA steht eh auf der Anschaffungsliste für die Veranstaltungstechnik, so kann ich im zweifel schnell mal umbauen.
                Eine Einspeisesteckdose soll da dann auf jeden Fall rein, und falls der Strom länger ausfällt kann ich die Nachbarn auch noch mit versorgen ;-)

                Grüße

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                  #9
                  Im vorliegenden Fall habe ich eine Kuppelmimik für Einspeisung an lokaler CEE oder ortsfesten Generator mit ATS vorgesehen, ist also für alle Fälle gewappnet

                  Ich habe noch mal etwas recherchiert und durch ein Foto bei Fronius kam ich letztlich auf Victron MultiPlus. Wenn ich das richtig verstehe hätte man damit einen WR für Stromerzeuger zum Laden einer Batterie und Ersatzstromversorgung. Und der Straßenpreis ist eigentlich iO.

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                    #10
                    Der Victron Multiplus wurde hier irgendwo auch schonmal genannt. Der sieht interessant aus.
                    Aber so einen Aufwand und dann ohne PV... da tue ich mir schwer. Die Batterie kostet ja auch was und wenn die nur für Stromausfall dient...
                    Viele Grüße,
                    Stefan

                    DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                      #11
                      Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                      Wenn ich mir das Ecoflow anschaue, sind das maximal 6 kWh für 1800€. Das ist verdammt wenig Energie, ein Liter Diesel hat schon fast 10 kWh - wenn Du mit 25% Wirkungsgrad des Dieselmotors+Generators rechnest, sind das schon 2.5 kWh_el pro Liter Diesel. Oder anders ausgedrückt: ein 20 Liter Kanister liefert 50 kWh elektrische Energie und kostet 40€. Ist in 2 Minuten nachgetankt.
                      Wer denkt da noch über eine Batterie nach?!?

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                        #12
                        Zitat von uncelsam Beitrag anzeigen
                        Vielleicht auch noch wichtig: Generatoren die ausschließlich zur Stromerzeugung dienen müssen von der steuerlichen Seite her mit Diesel betrieben werden.
                        Wäre mir neu.... es wird doch nur zwischen Ortsfest & Mobil unterschieden....Ortsfeste dürfen meines Wissens nach mit Heizöl betrieben werden.

                        EDIT: https://www.wa-stromerzeuger.de/aktu...tstromanlagen/
                        Zuletzt geändert von MasterOfPuppets; 04.10.2022, 19:32.
                        Gruß Pierre

                        Mein Bau: Sanierung

                        DIY-Bastelprojekte: KNX-Statusdisplay/|\KNX-Tankmonitor(Füllstandsamessung)

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                          #13
                          henfri Also ich sicher nicht :-)

                          Es hätte einen Reiz, bei einer PV + Speicher die Möglichkeit einer Nachladung über den Diesel zu haben - erstens sind die Speicher meist viel zu klein, um ein Haus längere Zeit zu versorgen und zweitens ist der Speicher alleine keine Ersatzstromeinrichtung, die 24/7 zur Verfügung steht. Der soll ja im Normalbetrieb möglichst weit entladen werden, sonst macht er bei PV keinen Sinn...der einzige Vorteil wäre bei einem kurzem Netzausfall + genug Ladung, da müsste dann nicht gleich der Diesel loslegen.

                          Ohne PV sehe ich da aber wirklich keinen Sinn. Zumal das technisch ja auch sauber eingebunden werden muss, für die normale Hauslast ist der WR ja zu klein, also müsste man da auch sowas wie ein ATS vorsehen und die Batterien dann parallel dazu übers Netz erhaltungsladen.
                          Viele Grüße,
                          Stefan

                          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                            #14
                            einzige Vorteil wäre bei einem kurzem Netzausfall + genug Ladung, da müsste dann nicht gleich der Diesel loslegen.
                            der Diesel will doch eh alle zwei Monate Mal laufen.

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                              #15
                              Ich sehe eine 5-10kw PV Anlage mit Batterie mit Ersatznetzfunktion auch wirtschaftlicher als ein 5kVA Diesel … kostet ja quasi beides das gleiche…. Und ist gleich schlecht zu bekommen

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