Hi,
ich habe bisher mit Konnekting nichts gemacht, mit Arduino nur Kleinigkeiten und da auch nur die „kleinen“ UNO benutzt. Bin somit blutiger Anfänger. Trotzdem geht mir ein Projekt nicht aus dem Kopf, das ich gerne realisieren möchte: Ein Logikmodul mit möglichst vielen einfachen Logiken, die es ermöglichen, den gesamten Signalweg des KNX-Telegramms zu beeinflussen (also Ein-Ausschaltverzögerung, Treppenlicht, Blinken, nur EIN- bzw. nur AUS-Senden, etc.). Also kein Hardwaregerät im klassischen Sinne. Und bevor Fragen kommen, warum das Ganze nicht in einer Logikengine oder ein fertiges Modul kaufen: Ich habe beides, und beide Ansätze haben Nachteile: Bei der Logikengine ist diese erst nach dem Booten da (das dauert mir zu lange) und beim gekauften Modul hängt man komplett vom Hersteller ab und hat häufig wenige Logikkanäle und häufig sind Lösungen – wenn es überhaupt geht – nur mit mehreren Kanälen (und somit relativ teuer) möglich. Und wenn was nicht geht, ist man aufgeschmissen…
Ich habe jetzt das gesamte Wochenende hier bei euch im Konnekting-Forum gelesen und habe festgestellt, dass euer Ansatz viele Aspekte beinhaltet, die ich gerne hätte: Parametrierung über die Suite, Programmierung über den Bus, Einfluss auf die Firmware. Ich habe mich auch mal an die Suite gesetzt und mir ein passendes kdevice.xml gebastelt (für einen Logikkanal), um auch abschätzen zu können, was alles geht und was nicht. Alles bisher mit beta4b. Auch das Wiki hab ich jetzt durch, bin mir aber immer noch nicht sicher, ob ich in diese Richtung gehen sollte, deswegen hier ein paar Fragen…
Zuerstmal vorweg: Ich möchte pro Logikkanal viele Freiheitsgrade erlauben, aber nur simpelste Logiken abbilden. Komplexität soll – wenn überhaupt – durch Kombination der simplen Kanäle erfolgen. Somit möchte ich möglichst viele Kanäle unterbringen, die alle immer nur 2 Eingänge und einen Ausgang haben, also 3 KO. Bei 256 möglichen KO würde man auf rund 80 Kanäle kommen, das wäre spitze. Und bei einer geschickten Implementierung für ein Kanal könnte man alle anderen über einfache Offsets realisieren. Über die Implementierung mache ich mir relativ wenig sorgen. Aber…
So, das war jetzt mehr als ich dachte, wahrscheinlich habe ich trotzdem noch was vergessen. Und bevor sich die Punkte oben zu kritisch anhören: Ich finde es irre, was ihr da aufgebaut habt, meine absolute Hochachtung! Ich bin mir eben nicht sicher, ob ich auf diese Plattform setzen sollte, wobei es auch keine Alternativen gibt
Gruß, Waldemar
ich habe bisher mit Konnekting nichts gemacht, mit Arduino nur Kleinigkeiten und da auch nur die „kleinen“ UNO benutzt. Bin somit blutiger Anfänger. Trotzdem geht mir ein Projekt nicht aus dem Kopf, das ich gerne realisieren möchte: Ein Logikmodul mit möglichst vielen einfachen Logiken, die es ermöglichen, den gesamten Signalweg des KNX-Telegramms zu beeinflussen (also Ein-Ausschaltverzögerung, Treppenlicht, Blinken, nur EIN- bzw. nur AUS-Senden, etc.). Also kein Hardwaregerät im klassischen Sinne. Und bevor Fragen kommen, warum das Ganze nicht in einer Logikengine oder ein fertiges Modul kaufen: Ich habe beides, und beide Ansätze haben Nachteile: Bei der Logikengine ist diese erst nach dem Booten da (das dauert mir zu lange) und beim gekauften Modul hängt man komplett vom Hersteller ab und hat häufig wenige Logikkanäle und häufig sind Lösungen – wenn es überhaupt geht – nur mit mehreren Kanälen (und somit relativ teuer) möglich. Und wenn was nicht geht, ist man aufgeschmissen…
Ich habe jetzt das gesamte Wochenende hier bei euch im Konnekting-Forum gelesen und habe festgestellt, dass euer Ansatz viele Aspekte beinhaltet, die ich gerne hätte: Parametrierung über die Suite, Programmierung über den Bus, Einfluss auf die Firmware. Ich habe mich auch mal an die Suite gesetzt und mir ein passendes kdevice.xml gebastelt (für einen Logikkanal), um auch abschätzen zu können, was alles geht und was nicht. Alles bisher mit beta4b. Auch das Wiki hab ich jetzt durch, bin mir aber immer noch nicht sicher, ob ich in diese Richtung gehen sollte, deswegen hier ein paar Fragen…
Zuerstmal vorweg: Ich möchte pro Logikkanal viele Freiheitsgrade erlauben, aber nur simpelste Logiken abbilden. Komplexität soll – wenn überhaupt – durch Kombination der simplen Kanäle erfolgen. Somit möchte ich möglichst viele Kanäle unterbringen, die alle immer nur 2 Eingänge und einen Ausgang haben, also 3 KO. Bei 256 möglichen KO würde man auf rund 80 Kanäle kommen, das wäre spitze. Und bei einer geschickten Implementierung für ein Kanal könnte man alle anderen über einfache Offsets realisieren. Über die Implementierung mache ich mir relativ wenig sorgen. Aber…
- Ich würde gerne verschiedene DPT für Ein- und Ausgänge zulassen. 6 für Eingänge, 7 für Ausgänge. So wie das derzeit in der kdevice.xml gemacht wird, müsste ich (6 + 6 + 7) * 80 KO = 1520 KO definieren (kein Problem, kann ich generieren). Über viele KO wurde schon im Forum diskutiert und es gibt die Idee, dass nur die genutzten übertragen werden. Hab ich in der Suite nicht gefunden. Gibt es das schon? Oder kommt das erst zu beta5?
- Ich bin derzeit bei dem einen Kanal, den ich mal in der kdevice.xml ausprobiert habe, bei 42 Parametern angekommen. Das wären bei 80 Kanälen 42 * 80 = 3360 Parameter. Hier widersprechen sich die Informationen. An einer Stelle stand, dass man beliebig viele Parameter haben kann, solange die in den Speicher passen, anderer Stelle stand was von 256. Ersteres fände ich gut, letzteres wäre gleich ein KO-Kriterium, denn 256 Parameter reichen gerade mal für 5 Kanäle…
- Wenn man Logiken parametrieren will, braucht man Parameter, Parametergruppen und KO, die von anderen Parametern abhängen. Das kann man auch in den Dependencies ausdrücken. Ich hätte allerdings erwartet, dass ein Parameter/-gruppe/KO von mehreren anderen Parametern abhängen können, sonst kann man nicht alle Abhängigkeiten ausdrücken. Ein Beispiel, das nicht geklappt hat:
Code:<ParameterDependency ParamId="7" Test="gt" TestParamId="6" TestValue="00"/> <ParameterDependency ParamId="8" Test="gt" TestParamId="6" TestValue="00"/> <ParameterDependency ParamId="9" Test="gt" TestParamId="6" TestValue="00"/> <ParameterDependency ParamId="10" Test="gt" TestParamId="6" TestValue="00"/> <ParameterDependency ParamId="8" Test="gt" TestParamId="7" TestValue="00"/> <ParameterDependency ParamId="9" Test="gt" TestParamId="7" TestValue="00"/>
- Mehrere GA pro KO sind ja für beta5 angedacht, aber ich verstehe nicht, wieso es bei 256 möglichen KO nur 256 GA geben können soll? Ich hätte mindestens das 2- oder 3-fache an GA erwartet.
- Bisher habe ich nur in der kdevice.xml die Möglichkeit gefunden, Flags für die KO einzustellen. Geht das in der Suite nicht oder finde ich es nur nicht? Ist doch eine User-Einstellung, genau wie die GA? Man möchte doch das Lese-Flag setzen können oder das Übertragen-Flag entfernen. Und auch das Aktualisieren-Flag oder das I-Flag will ich doch als User beeinflussen… Klar, Schreiben-Flag und Kommunikation an sich will man normalerweise nicht verändern… Hier scheine ich irgendwas in eurem Konzept nicht gelesen/gefunden zu haben, würde mich über einen Link zum nachlesen freuen…
- Ich habe auch gelesen, dass Konnekting-Geräte nicht auf die GA hören, die sie selber senden. Ist das immer noch so oder war das nur zu einer früheren Beta? Ich halte das für falsch und bei einem Logikmodul mit vielen Kanälen ist es eigentlich essenziell, dass man den einen Ausgang mit 1-n weiteren Eingängen verbinden kann, aber da kann ich auch für „interne“ Ein- und Ausgänge sorgen (jubel, noch mehr Parameter). Allerdings sehe ich hier auch für ein eher klassisches Konnekting-Gerät wie z.B. einen Schaltaktor unschöne Seiteneffekte: Ich kann nicht über den Statusausgang des einen Kanals einen weiteren Kanal schalten…
- So als Anmerkung: Ich gehöre auch zu den Leuten, die alle 31 Hauptgruppen nutzen! Geht das schon bei der GA-Vergabe?
- Ich habe gelesen, dass ein KO mit einem I-Flag ab beta5 nur noch 1 mal ein Read-Request sendet. Wann denn? Wer stellt sicher, dass das angefragte Gerät schon da ist und antworten kann? In meinem Logikmodul möchte ich das Lesen der Eingangswerte konfigurierbar machen, ob und wann gelesen wird. Idealerweise pro Kanal… ich gehe mal davon aus, das man über das Coding auch Read-Requests losschicken kann…
So, das war jetzt mehr als ich dachte, wahrscheinlich habe ich trotzdem noch was vergessen. Und bevor sich die Punkte oben zu kritisch anhören: Ich finde es irre, was ihr da aufgebaut habt, meine absolute Hochachtung! Ich bin mir eben nicht sicher, ob ich auf diese Plattform setzen sollte, wobei es auch keine Alternativen gibt

Gruß, Waldemar
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