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    #31
    Ich habe das ganz einfach so gelöst, dass ich Feinsicherungen vor die Abgangsleitungen installiert habe, die auf den Verbraucher abgestimmt sind. Wenn ich weiß, dass ich bei 12V einen Led-Stripe mit 20W Leistungsaufnahme angeschlossen habe, sitzt da eine Sicherung mit z.B. 2A.

    Ich würde in Deinem Fall wirklich dringend nachrüsten! Fast 9A über eine typische LED-Litze ist *brand*gefährlich.

    EDIT: Ich meine die typische Litze bei RGB-Stripes.
    Zuletzt geändert von dreamy1; 20.11.2016, 23:03.
    Viele Grüße,
    Stefan

    DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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      #32
      Zitat von jazer Beitrag anzeigen
      Ich habe nicht mal Ahnung, wie der Querschnitt davon ist - sieht aber verdammt klein aus.
      Schau genau im Datenblatt und auf der Website des Lieferanten. Oder frag da nach.

      Wenn das alles nicht geht, besorg dir ein paar Litzen von 0,25... 0,75mm2 und vergleich die optisch. Dann weisst du ungefähr wo du stehst. Und wie dreamy1 geschrieben hat, einfach die Gruppen sekundär absichern. Ich mach das bei jedem Abgang im Verteiler.
      gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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        #33
        Zitat von concept Beitrag anzeigen

        Ufff.... Dir fehlt wohl jeglicher sachverstand, ich gebs's auf mit dir zu diskutieren....
        Ahja, mir fehlt jeflicher Sachverstand und du erzählst hier einem vom Pferd?
        Hast du überhaupt mal die Beschreibung durchgelesen?
        Die max. Anschlußlänge vom Netzteil zu den LEDs beträgt 2m.
        Desweiteren, sollte jemand irgendwelche Spots an dieses Netzteil anschließen ist der Installateur dafür verantwortlich, daß die EU Niederspannungsrichtlinie eingehalten wird und zusätzlich die Gesamtinstallation die EMV Richtlinie einhält.
        Auf deutsch, deren CE Konformität erlischt und du bist dafür verantwortlich, daß die Installation EMV Konform ist.
        Bei einem Schaltnetzteil mit solchen Anschlußleitungen von 10m oder mehr bezweifel ich das mal stark.

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          #34
          Zitat von concept Beitrag anzeigen

          Schau genau im Datenblatt und auf der Website des Lieferanten. Oder frag da nach.
          Datenblatt hatte ich schon geschaut. Das stand nichts drin. Ich versuch es mal beim Hersteller. Der max. Strom pro Spot sind 190mA... Dann nehme ich doch einfach eine 200mA Feinsicherung vor jeden Spot... das müßte doch reichen, oder?

          Ich würde mich freuen wenn die Diskussion wieder sachlich wird. Bei einem 24V Netzteilhersteller für SPS Steuerung hatte ich gelesen (ich finde mal wieder nicht den Link), dass man Sekundär nicht absichern muss, wenn die Leitung den max. Kurzschlusstrom (+2A warum auch immer) halten kann. Wenn nicht, dann muss man absichern - und wenn es so wie bei mir ist... 2,5mm2 auf 0,25-0,5 Litze dann benötigt man eine Feinsicherung an den Geräten bzw. Zuleitungen. D.h. Absicherung an den Spots und nicht in den Schrank, weil ja evtl. unterschiedliche Verbraucher zum Einsatz kommen können.

          Zumindest mein beschränktes Verständnis zum diesem Thema.

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            #35
            Zitat von Alexander79 Beitrag anzeigen
            Hast du überhaupt mal die Beschreibung durchgelesen?
            Die max. Anschlußlänge vom Netzteil zu den LEDs beträgt 2m..
            Scheinbar hat der emotional aufgebrachte Kollege andere Datenblätter als ich. Wir sind uns einig dass wir hier über CV und Meanwell sprechen (bei CC spezifiezieren gewisse Hersteller schon mal eine maximale Länge von 2m). Also bei Meanwell steht keine Beschränkung der Leitungslänge drin. Aber auch wenn eine drin steht, dient das nur oft nur zur Absicherung des Herstellers, schliesslich kann er nicht jede unmögliche Anwendung testen.

            Meanwell schreibt hingegen:

            The power supply is considered as a component that will be operated in combination with final equipment. Since EMC performance will be affected by the complete installation, the final equipment manufacturers must re-qualify EMC Directive on the complete installation again.
            Klar, bei einer Hausinstallation macht das sicher keiner. Aber wenn ich jetzt als Hersteller Leuchten in Verkehr bringen würde, müsste ich vom Gesetz her die EMV nochmal überprüfen. Ob das die ganzen Leuchtenhersteller machen, bezweifle ich aber nach meinen bisherigen Erfahrungen stark...

            Aber zurück zum Thema: Die LED-Stripes haben ja auch eine gewisse Länge und man kann diese aus EMV-Sicht ganz klar auch als Leiter (und somit Antenne) sehen. Es ist sogar so, dass meine Kabel im Stahlbeton verlegt sind, welcher die elektromagnetische Abstrahlung stark dämpft, aber speziell LED-Stripes werden ja eher offen sichbar verlegt (Spots hingegen können je nach Einbausituation auf 5 Seiten von Beton umgeben sein).

            Jetzt soll mir nur noch jemand erklären, wie ich bei einem HLG-600 mit 2m Länge (inklusive der LED-Stripes) am Ausgang die 600W "verbrate"
            gemäss forenregeln soll man bitte und danke sagen! also: bitte und danke!

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              #36
              http://cdn-reichelt.de/documents/dat..._MANUAL-DE.pdf

              Wie du die 600W bei 2m Leitungslänge verbrätst ist dein Problem.
              Genauso wie es dein Problem ist die Niederspannungs und EMV Richtlinie einhälst.

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                #37
                Zitat von concept Beitrag anzeigen
                Scheinbar hat der emotional aufgebrachte Kollege andere Datenblätter als ich. Wir sind uns einig dass wir hier über CV und Meanwell sprechen (bei CC spezifiezieren gewisse Hersteller schon mal eine maximale Länge von 2m). Also bei Meanwell steht keine Beschränkung der Leitungslänge drin.
                Die Angabe steht nicht im Datenblatt, sondern im "Beipackzettel", den Meanwell mit dem Netzteil liefert.
                Aber war das Thema hier nicht die sekundärseitige Absicherung?
                Zuletzt geändert von Gast; 22.11.2016, 09:10.

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                  #38
                  Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                  Ich habe das ganz einfach so gelöst, dass ich Feinsicherungen vor die Abgangsleitungen installiert habe, die auf den Verbraucher abgestimmt sind. Wenn ich weiß, dass ich bei 12V einen Led-Stripe mit 20W Leistungsaufnahme angeschlossen habe, sitzt da eine Sicherung mit z.B. 2A.

                  Ich würde in Deinem Fall wirklich dringend nachrüsten! Fast 9A über eine typische LED-Litze ist *brand*gefährlich.

                  EDIT: Ich meine die typische Litze bei RGB-Stripes.
                  Okay dann musst du aber nach der logick jeden Verbraucher einzeln anfahren. Was machst du wenn du sonst wenn du eine Gruppe von LEDs hast deren Gesamtleistung grösser ist als das was du der Anschlussleitung zutraust.

                  Ich verbaue lieber kleine NT und vertraue auf die Abschaltung. Wer so ein 600W Trümmer verbaut der darf sich halt auch dann mehr Gedankengang machen...

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                    #39
                    Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                    Fast 9A über eine typische LED-Litze ist *brand*gefährlich.
                    EDIT: Ich meine die typische Litze bei RGB-Stripes.
                    Vom Bauchgefühl hätte ich zugestimmt, aber beim Blick auf das Datenblatt eines LED-Strip-Anschlußsets mit seinen dünnen Kabeln
                    https://www.phoenixcontact.com/onlin...ilid=1707558
                    findet man die Angabe "Nennstrom: 10 A".
                    Edit: Etwas versteckt in den technischen Daten dann:
                    "10 A (Summenstrom aller Kontakte)", also eigentlich doch nur 5 A Laststrom. Damit war das Bauchgefühl nicht ganz falsch.

                    Ergänzend hier eine Tabelle zur Strombelastbarkeit dünner flexibler Kabel:
                    http://www.linzi.hu/Katalogus/2008-2...allgemein).pdf
                    Demnach wäre 9A bei 0,34mm2 bei freier Verlegung in Luft gerade noch ok.

                    Und auch wenn ich mich wiederhole: Um diesen Strom zu erreichen muß es mindestens zwei Fehler geben, Kurzschluß und die Strombegrenzung des Dimmers (typ. 4A) muß versagen.
                    Zuletzt geändert von Gast; 22.11.2016, 10:20.

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                      #40
                      @heckmannju:

                      Ganz einfach: ich verbaue keine Kombination von LED-Gruppen, Netzteilen und Leitungen, die strommäßig nicht zueinander passen. Einzelne Verbraucher haben bei mir eine eigene Sicherung, damit muss ich mir um meine Leitungen auch keine Sorgen machen. Das ist halt ein klassischer Nachteil bei allen Niedervoltlösungen.

                      Wer sich einen 600W-Boliden verbaut und dann LED-Gruppen auf den letzten Metern mit dünner Litze verkabelt und das dann auch noch ohne sekundären Leitungsschutz, dem ist halt nicht mehr zu helfen.
                      Viele Grüße,
                      Stefan

                      DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                        #41
                        @volkerm: Danke für die Tabelle, die ist aufschlussreich was dünne Leitungen angeht. Hätte ich jetzt nicht gedacht, dass man auf einem 0,34mm² rund 9A durchjagen darf...
                        Viele Grüße,
                        Stefan

                        DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                          #42
                          Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
                          Was machst du wenn du sonst wenn du eine Gruppe von LEDs hast deren Gesamtleistung grösser ist als das was du der Anschlussleitung zutraust...
                          Meinst Du die dünne Anschlusslitze an den 24V-Spots? Welchen Querschnitt haben die eigentlich (finde nix dazu)?

                          Das wäre in der Tat ein Problem, wenn z.B. bei Betrieb ohne Dimmer ein Kurzschluss in einem einzelnen Leuchtmittel (wir hatten hier ja gerade den Fall, das sich intern beim Voltus-Spot Bauteile "entlötet" haben, ist also nicht so weit hergeholt) zu einem "Anfahren" des maximal möglichen Stromes des Netzteiles führt. Dann fließt im schlimmsten Fall der Kurzschlussstrom (bei einem 600W Meanwell immerhin 25A!) dauerhaft durch die dünne Litze - und das muss unbedingt verhindert werden, bevor die Litze zu glühen anfängt!

                          Ergo muss hier eine vernünftige Überstrom-Abschalteinrichtung her. Kann man ja für eine Handvoll Spots zusammenfassen, wenn bekannt ist, mit welchem Strom die Anschlusslitze am Leuchtmittel maximal betrieben werden darf.

                          Folgende Fragen sind für mich noch offen:

                          1) Welchen Querschnitt haben die Anschlusslitzen der 24V-Spots?

                          2) Nach welchen Kriterien wurde bei den schon tausendfach verbauten Spots bisher die sekundäre Überstromabsicherung der Zuleitung zu den LED-Spots/Led-Gruppen bemessen/dimensioniert/ausgeführt, gerade wenn "große" Netzteile zum Einsatz kommen die mehrere hundert Watt Leistung liefern können?

                          3) Welche Zulassungen muss ein im Netzteil oder Dimmer integrierter Überstrom-/Kurzschlussschutz haben, um ihn als alleiniges Abschaltelement zum Leitungsschutz einsetzen zu dürfen (analog eines LS im 230V-Bereich)?




                          Viele Grüße,
                          Stefan

                          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                            #43
                            Zitat von volkerm Beitrag anzeigen
                            Und auch wenn ich mich wiederhole: Um diesen Strom zu erreichen muß es mindestens zwei Fehler geben, Kurzschluß und die Strombegrenzung des Dimmers (typ. 4A) muß versagen.
                            Also bei dem hier sehr oft empfohlenen Eldoled 720D finde ich übrigens keine aktive Strombegrenzung im Datenblatt. Ganz im Gegenteil:

                            "To prevent excessive output current
                            from damaging the LED driver, it is
                            highly recommended to use circuit
                            protection appropriate for your
                            application’s nominal and inrush current
                            requirements in combination with an
                            OVP, OVC short circuit protected
                            AC/DC adapter."


                            Oder übersehe ich da was?


                            Viele Grüße,
                            Stefan

                            DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                              #44
                              Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                              1) Welchen Querschnitt haben die Anschlusslitzen der 24V-Spots?
                              Im direkten Vergleich mit dem Phoenix-Verbinder (0,34mm2) schätze ich die Spot-Zuleitung auf 0,25mm2

                              Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                              bei dem hier sehr oft empfohlenen Eldoled 720D finde ich übrigens keine aktive Strombegrenzung im Datenblatt.
                              Oh je ... Was soll ich dazu sagen. Meine Empfehlung war und bleibt der MDT LED-Dimmer, zusammen mit einem angemessen (!) dimensionierten Netzteil.






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                                #45
                                Danke Dir für die Rückmeldung!

                                Oje...ich ahne ehrlich gesagt nichts Gutes, gerade wenn man auch die Fragen im Forum (gerade auch im Einsteigerbereich) etwas länger beobachtet. Meiner Meinung nach wird diesem Thema viel zu wenig Bedeutung beigemessen - schließlich geht es doch um einen möglichen Brand im Haus, den man mit einfachsten Mitteln verhindern kann.

                                Kann man nur hoffen, dass die installierende Elektrofachkraft alles Hintergrundwissen zum Thema Leitungsschutz auch entsprechend umgesetzt hat. Meine große Befürchtung ist es, dass es nicht wenige Installationen gibt, die diese Anforderungen nicht erfüllen, weil man sich mit dem Thema gar nicht oder eben zu wenig auseinandergesetzt hat...
                                Viele Grüße,
                                Stefan

                                DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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