Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Goldstandard für Spot-Verkabelung in abgehängter Decke

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    [Beleuchtung] Goldstandard für Spot-Verkabelung in abgehängter Decke

    Ich frage mich, was aus euerer Sicht der Goldstandard für die Verkabelung für 230V Spots in einer abhängten Decke ist?

    Gehen wir davon aus, dass die Lampengruppe mit einem 5x1,5 NYM Kabel aus der Verteilung angefahren wird. Soweit ist es wohl der Standardfall.
    Jetzt gibt es aber mehrere weiteren Möglichkeiten.
    1. Verteilerdose in der abgehängten Decke setzten und mit einem 5x1,5 Ölflex-Kabel zu jedem Spot (also eine Sternverkabelung)
      Nachteil: Bei vielen Spots wird das sehr viel Kabel und man kommt nicht mehr an die Klemmstellen.
    2. Verteilerdose und hier auf das 5x1,5 Ölflex wechseln und dann alle Spots stur in Reihe anfahren.
    3. Verteilerdose und immer eine gewisse Anzahl von Spots (z.B. 4 Stück) in Reihe schalten. Also eine Sternverkabelung aus z.B. 4er Spotgruppen.
    Welche der 3 Lösungen findet ihr am besten oder sind hier Lösungen dabei die aus euerer Sicht äußerst schlecht sind bzw. gar verboten?

    #2
    Ich habe am ersten Spot den Übergang NYM-Ölflex gemacht und dann in Reihe durchverdrahtet. Die Öffnung des ersten Spots ist also praktisch auch die Verteilerdose, wobei bei mir die Wagoklemmen einfach auf der Decke liegen (kann man auch in eine kleine geschlossene Klemmdose packen, die durch die Öffnung passt). An anderer Stelle im Forum wurde das gerade diskutiert - ich sehe an der Stelle keine Notwendigkeit einer Zugentlastung (da die Kabel in der Decke vor Laien geschützt sind) und scheinbar ist das auch nicht unüblich.

    Da bei mir ausschließlich LED-Spots verbaut sind und dadurch nur Ströme im mA-Bereich fließen, sehe ich da auch absolut keine Notwendigkeit einer Sternverkabelung oder Gruppierung von Leuchtmitteln an einem Dimmkanal, da es schlichtweg so gut wie keinen Spannungsabfall gibt. Auch Reihen- und Sternverkabelung gemischt macht da keinen Unterschied.

    Also Lösung 2 :-)
    Zuletzt geändert von dreamy1; 30.06.2021, 08:22.
    Viele Grüße,
    Stefan

    DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

    Kommentar


      #3
      wieso Ölflex, es reicht YSLY...

      Klemmen ohne Dosen ist (zumindest bei uns in Ö) NICHT zulässig

      EPIX
      ...und möge der Saft mit euch sein...
      Getippt von meinen Zeigefingern auf einer QWERTZ Tastatur

      Kommentar


        #4
        Kann man sicher drüber streiten, bei einer Hängeleuchte mit Schiebe-Baldachin reicht der Putzlappen der Putzfrau und die Klemmen liegen frei....hinter der Decke sind diese deutlichst ungefährlicher (solange der Zwischenraum nicht mit brennbarem Material ausgefüllt ist).

        Aber ich gebe Dir Recht, wenn man es 100%ig macht, sollte da eine Klemmdose mit Zugentlastung verbaut werden. In Ö dann zwingend, in D weiß ich es nicht ob es Vorschrift ist...gesehen habe ich es jedenfalls noch nie.
        Viele Grüße,
        Stefan

        DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

        Kommentar


          #5
          Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
          wobei bei mir die Wagoklemmen einfach auf der Decke liegen (kann man auch in eine kleine geschlossene Klemmdose packen, die durch die Öffnung passt). An anderer Stelle im Forum wurde das gerade diskutiert - ich sehe an der Stelle keine Notwendigkeit einer Zugentlastung (da die Kabel in der Decke vor Laien geschützt sind) und scheinbar ist das auch nicht unüblich.
          Mit der Zugentlastung sehe ich auch kein Problem, aber wegen der doppelten Isolierung würde ich 230V Wago Klemmen auch auf einer Decke immer in einer Abzweigdose verpacken. Kann ja auch eine kleine sein, die problemlos durch die 68mm Öffnung passt. Und dann schadet ein Kabelbinder als zumindest ZUGentlastung auch nicht.
          Gruß Bernhard

          Kommentar


            #6
            Das mit der doppelten Isolierung wäre ein Argument. Ich bin mir nur nicht sicher, wie das bei Klemmstellen von Leuchtmitteln gehandelt werden muss...siehe Beispiel Baldachin oben. Viele Leuchten mit diesen transparenten Zuleitungen haben auch nur eine einzelne Isolierschicht zur Phase, vielleicht gelten da aber auch andere Dickenanforderungen an die Schicht, damit diese als doppelte Isolierung gilt.
            Zuletzt geändert von dreamy1; 30.06.2021, 08:44.
            Viele Grüße,
            Stefan

            DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

            Kommentar


              #7
              Ich vermute da ist entweder die Lampe SK I oder es wird ein zusätzlicher Silikonschlauch mitgeliefert, der zu verwenden ist.
              Gruß Bernhard

              Kommentar


                #8
                Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                Ich habe am ersten Spot den Übergang NYM-Ölflex gemacht und dann in Reihe durchverdrahtet.
                Danke für deine Rückmeldung. Du scheinst die Decken dann auch selbst gemacht zu haben!

                Hast du dann erst die Decken fertig gemacht und am Ende die Spots gebohrt und die Kabel reingefummelt oder die Platten schon vor dem an die Decke schrauben mit Spotöffnungen versehen und das Kabel gleich eingezogen?

                Kommentar


                  #9
                  Bei unserer Leuchte überm Küchentisch geht da ein 2-poliges transparentes Kabel direkt zur E27-Fassung (230V). Kein Trafo, kein zusätzlicher Schutz. Aber das Kabel scheint mir insgesamt etwas dicker als normal - könnte also gut sein, dass dies hinsichtlich Isolationsabstand gleichwertig einer doppelten Isolierung ist.

                  Den Silikonschlauch hatte ich ehrlich gesagt immer als "Hitzeschutz" interpretiert, der liegt -zumindest meiner Erfahrung nach- auch nur bei, wenn die Klemmstelle im hitzegefährdeten Bereich liegt?
                  Viele Grüße,
                  Stefan

                  DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

                  Kommentar


                    #10
                    Erst die Platte an die Decke und dann die Löcher. Anders wirst nie eine 100%-ige Ausrichtung hinbekommen. Decke schön Plan und mit nem Laser die Positionen fixieren und bohren.

                    Je nach Abstand der Spots sind die Lücken zwischen den Spots mit Einzughilfen kein Problem zu erreichen um da Leitungen zu verteilen. Zur Not tut es Kinderarbeit für die 68-er Löcher.
                    ----------------------------------------------------------------------------------
                    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                    Albert Einstein

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                      Den Silikonschlauch hatte ich ehrlich gesagt immer als "Hitzeschutz" interpretiert, der liegt -zumindest meiner Erfahrung nach- auch nur bei, wenn die Klemmstelle im hitzegefährdeten Bereich liegt?
                      Ich auch.
                      ----------------------------------------------------------------------------------
                      "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten."
                      Albert Einstein

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                        Den Silikonschlauch hatte ich ehrlich gesagt immer als "Hitzeschutz" interpretiert, der liegt -zumindest meiner Erfahrung nach- auch nur bei, wenn die Klemmstelle im hitzegefährdeten Bereich liegt?
                        Ja, da wirst Du Recht haben.
                        Gruß Bernhard

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von maierF Beitrag anzeigen
                          Danke für deine Rückmeldung. Du scheinst die Decken dann auch selbst gemacht zu haben!

                          Hast du dann erst die Decken fertig gemacht und am Ende die Spots gebohrt und die Kabel reingefummelt oder die Platten schon vor dem an die Decke schrauben mit Spotöffnungen versehen und das Kabel gleich eingezogen?
                          Beim EG und DG wurde der Rigips von einer Firma gemacht:
                          Dort habe ich vorher alle Leitungen (auch die von Spot zu Spot) an der Rohdecke mit (nicht zu starkem) Klebeband befestigt und zwar immer etwas weg vom geplanten Loch, sonst wird die Leitung beim Bohren beschädigt. Die Leitungsstücke waren dazu am Ende auf kurzem Radius eingerollt, damit man etwas Reserve hat. Ich hatte dazu vorher schon einen bemaßten Plan gemacht, wo die Spots sitzen. Nach der Montage des Rigips war das dann sehr einfach: Loch bohren, mit der Hand (ggf. die der Frau) die Leitung greifen und fertig. Die ganzen Leitungen nachträglich reinfummeln wäre viel umständlicher gewesen und aufgrund der Konterlattung manchmal gar nicht mehr möglich, zumal bei uns auch noch alles mit Glaswolle isoliert ist.

                          Im Keller habe ich gerade das Projekt Hobbyraum in der Mache, auch dort gibts mittig einen abgehängten Rigips-Bereich. Dort habe ich die Löcher schon vor der Montage in den Rigips gebohrt und die Leitungen erst nach der Montage des Rigips reingefummelt. Das war trotz Hohlraum (keine Isolierung) kein Spaß und deutlich aufwendiger als gedacht, auch weil das Ölflex eben flexibel ist und man schon wieder Hilfsmittel benötigt, wenn man mehr als 50-80cm überbrücken muss.

                          Je nach Montagevariante kann man, gerade wenn man es selbst macht, die Leitung auch einfach nach und nach je nach Montagefortschritt auf die Nachbarplatte legen, um diese später greifen zu können. Dann ist das "Ankleben" mit Isolierband verzichtbar.
                          Zuletzt geändert von dreamy1; 30.06.2021, 09:28.
                          Viele Grüße,
                          Stefan

                          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von gbglace Beitrag anzeigen
                            Erst die Platte an die Decke und dann die Löcher. Anders wirst nie eine 100%-ige Ausrichtung hinbekommen. Decke schön Plan und mit nem Laser die Positionen fixieren und bohren.
                            Ja ich wollte das genau aus diesem Grund mit meinem Kreuzlinielaser machen. Da das sonst nie gerade wird!
                            Hatte nur Angst, dass ich dann die Kabel vielleicht nicht durchbekomme.
                            Meinst du mit Einzughilfen ein Stahlband oder gibt es da noch besseres "Werkzeug"?

                            Kommentar


                              #15
                              Der Deckel eines schmalen Kabelkanals taugt ganz wunderbar als günstiges Einzugswerkzeug bis 2m.
                              Gruß Bernhard

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X