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Welche nennenswerten Stromspeicher haben wir denn?
Zum Beispiel den größten von Europa: "Netzbooster Kupferzell", Fertig 2025.
Keine Frage, unsere überstürzte Energiewende funktioniert jetzt aktuell nur weil unsere Nachbarländer uns aushelfen. Das machen sie aber vermutlich sogar ziemlich gerne, da sie daran sogar noch verdienen. Also kein Blackout. Und in Zukunft können wir das auch selber. Also kein Blackout.
Zum Beispiel den größten von Europa: "Netzbooster Kupferzell", Fertig 2025.
Fein. 250MWh, das ist eine Ansage.
Nehmen wir an, dieser Speicher solle Deutschland durch eine windstille Nacht bringen. Nachts ist die Last geringer, sagen wir 50GW. Wie lange reicht dann dieser Speicher? Wir dividieren die Speicherkapazität durch die Last und erhalten als Ergebnis – oh! – knapp 18 Sekunden.
Diese Speicher sind wichtig um Lastschwankungen schnell ausregeln zu können, also das was große thermische Kraftwerke heute durch die Massenträgheit ihrer Turbogeneratoren machen.
Aber welche Speicher können uns tatsächlich durch eine einzige windstille Nacht oder gar mehrere Tage bringen?
Woher kommt die Behauptung, dass Blackouts kommen? Aufgrund der Energiewende? Klar, auf die kann man alles schieben, ist der einfachste und dümmste Weg.
natürlich wegen der energiewende! deutschland verfolgt die dümmste energiepolitik der welt! und du stellst deine ideologie über alle fakten und erzählst hier von den unausgegorenen, grünen wunschträumen.
deutschlands stromimporte steigen jährlich rasant an und nur wegen der stromimporte, vor allem aus frankreich und polen (aus atomkraft und kohle), gab es bisher keine grössenren blackouts.
aber das ist alles ot, diese diskussion wollte ich nicht lostreten.
man kann ohnehin die meinung von niemandem ändern. die ideologisch verpeilten glauben ihren unsinn, die informierten glauben den zahlen, die sie gesehen haben... also lassen wir das hier doch.
Wir kommen vom eigentlichen Thema ab.
Du willst nicht begreifen, dass es darum geht, dass es keinen Blackout gibt und keinen geben wird, da uns im Moment die Nachbarstaaten helfen können, in Zukunft wir selbst es können werden. Dieser Stromspeicher ist nur einer. Der Einsatzzweck ist auch offiziell nicht primär als Speicher, sondern als Backup gedacht, um Blackouts durch Netzstörungen zu verhindern. Andere Lösungen bspw.: ebenso im Süden sind Windräder mit integrierten Wasserspeichern gebaut. Andere Lösung bspw.: Die VW ID können V2G. Wenn man mal annimmt, dass 10.000 auf lange Sicht ans Netz angeschlossen sind, dann sind das mal kurz 620GWh.
Deine Rechnung ist auch schlicht falsch. Von den 50GW werden 40GW durch nicht erneuerbare Energien abgedeckt. Somit sind es gerade mal 10GW die man abdecken müsste. Das kann locker importiert werden, durch zukünftige Speicher abgedeckt werden oder durch wetterunabhängigere Off-Shore Windkraftanlagen, sofern die Stromtrassen dafür gebaut sind, was sie auch werden. Windstille in Europa gibt es nicht.
Nochmal: Der IST-Zustand bleibt nicht bestehen!
Und wie soll eine PV Anlage mit nem mickrigen Speicher den Blackout dann privat ausgleichen, das war doch die These und das ist eben totaler Blödsinn, da das nicht funktioniert. Wenn es einen Blackout gäbe, da: keine Sonne scheint, kein Wind weht, alle Speicher leer sind, die Industrie nichts abschalten will, die konventionellen Kraftwerke nicht ausreichen und die Nachbarstaaten uns nichts liefern wollen, was glaubst du wessen Speicher dann schon lange leer war und wessen PV auch nichts produziert?
Dieser Stromspeicher ist nur einer. Der Einsatzzweck ist auch offiziell nicht primär als Speicher, sondern als Backup gedacht,
OK, dieser Speicher ist also gar nicht als Speicher gedacht, sondern zum Ausregeln kurzfristiger Schwankungen. Aber meine Frage war ja, wo denn die Speicher sind, die uns durch eine windstille Nacht bringen können.
Deine Rechnung ist auch schlicht falsch. Von den 50GW werden 40GW durch nicht erneuerbare Energien abgedeckt. Somit sind es gerade mal 10GW die man abdecken müsste.
Jetzt verwirrst du mich. Die 40GW fossile Energie soll deiner Meinung nach bleiben? Wir wollen doch auf NetZero. Wir sprechen doch von der Zukunft. Und dann bleibt von den fossilen nichts. Und um die Zukunft ging es auch bei der steigenden Gefahr von Blackouts.
Ich würde mir so etwas daheim nicht einbauen wollen weil:
- Die Lüfter hört man immer. in den Schlafzimmern ist das nicht erträglich
Danke für diese Info.
Hier läuft aktuell auch noch eine Gas-Brennwertheizung mit ST-Unterstützung. Ich überlege immer wieder auf eine Wärmepumpe umzustellen. Leider haben wir an einigen Stellen Heizkörper. Um die Vorlauftemperatur deutlich nach unten zu bekommen, hatte ich auch mit Gebläsekonvektoren geliebäugelt. Aber bevor ich das mache, muss ich mir sowas unbedingt mal live ansehen.
@concept: Ich erzähle keine unausgegoren grüne Wunschträume, ich habe keine Ideologie und im Gegensatz zu dir bin ich hier der einzige der mit Fakten argumentiert und nicht einfach eine unbegründete Behauptung mit schwachsinnigen Lösungen in den Raum stellt und sich selbst dann als informiert darstellt. Andreas1 was erwartest du von mir? Vielleicht solltest du dir einfach nochmal die Zeit nehmen und auch lesen was ich tatsächlich geschrieben habe. Ich habe nirgends geschrieben, dass alle fossilen Energieträger abgeschafft gehören und es steht auch nicht fest wann diese abgeschafft werden und können. Ich habe nirgends eine fix und fertige Lösung für die Probleme am Strommarkt präsentiert und kann es auch nicht, da ich keine habe. Ich selbst halte den Atomausstieg für viel zu verfrüht, das habe ich auch selbst geschrieben. Ich selbst bin ebenso der Meinung, dass wir in Deutschland im Moment in einer beschissenen Lage sind. Aber wir sind nun einmal ausgestiegen, es wird da auch kein zurück mehr geben, selbst wenn eine Regierung dies wieder wöllte.
Ich bin aber der felsenfesten Überzeugung, dass es keine Blackouts geben wird, denn aktuell haben wir unsere Nachbarländer und fossile Energieträger. Und in Zukunft wird es auch keine blackouts geben, da viel unternommen wird um dies zu verhindern. Ich habe ein paar wenige dieser Maßnahmen dargelegt. Ob sie langfristig funktioniert wird sich aber auch erst noch zeigen müssen.
Und das aller wichtigste, von daher kamen wir und verrückterweise ist gar niemand von euch auf das Grundthema überhaupt eingegangen, ist die Behauptung mit einer PV Anlagen und Speicher könnte man Blackouts privat abfedern. Man kann durch die Natur oder Bauarbeiter verursachte Stromausfälle ausgleichen, aber keine Blackouts. Denn dann bräuchte man eine gigantische PV Anlage und einen Batteriespeicher der sich überhaupt nicht mehr finanziell lohnt.
Und eigentlich ist die Frage ob Wärmepumpe oder Öl. Und wenn ich so einen gigantische PV Anlage aufbauen würde, dann würde sich sogar selbst eine Wärmepumpe lohnen, die nicht effizient betrieben wird.
Aber ich vermute wir haben den Threadstarter vertrieben.
Ich gehe auch nicht davon aus, dass es bei uns langanhaltende Blackouts geben wird. Zu 100% davon überzeugt bin ich aber nicht.
Bei den PV-Anlagen mit Speicher und Inselbetrieb bin ich bei dir. PV finde ich gut, Speicher und Inselbetrieb sind eher als Hobby zu sehen. Einen langanhaltenden Blackout könnte man damit natürlich nicht verhindern. Alleine schon weil es dem Hauptsinn des Speichers (Erhöhung Eigenverbrauch) widerspricht. Denn um einen Ausfall möglichst gut zu überstehen, müsste der Speicher immer voll sein.
In einem Extrembeispiel wäre ein Inselbetrieb aber schon hilfreich:
Angenommen der Strom fällt wirklich mehrere Wochen aus. Dann könnte eine PV-Anlage mit Inselbetrieb und Schwarzstartfähigkeit tatsächlich Kühltruhe und -schrank tagsüber ausreichend versorgen, dass auch Nachts nichts auftaut.
Dass es diesen Blackout nicht geben wird, davon bin ich allerdings auch zu 100% überzeugt. ;-)
Ich fürchte, dass die aktuelle Energiekrise zusammen mit der deutschen Energiewende dafür sorgt, dass noch mehr Holz verbrannt wird und davon bin ich tatsächlich kein großer Fan.
@TO:
Einen Altbau ohne Wärmedämmung würde ich nicht versuchen mit einer Wärmepumpe zu heizen, weder mit Gebläsekonvektoren noch mit Flächenheizung, die Verluste sind einfach zu groß. Steck das Geld erstmal Dämmung, davon hast du mehr.
Man kann ja auch mal eine überschlägige Rechnung machen und dann sehen, wie weit das grüne Gewissen reicht:
Ungedämmtes EFH würde ich mal einen Ölverbrauch von ~4000L/a ansetzen, vielleicht auch mehr. Das sind dann ~40.000 kWh Energie pro Jahr die ohne weitere Dämmmaßnahmen benötigt werden.
1) Wärmepumpe
Invest: ~20.000€ (eher mehr wenn noch Gebläsekonvektoren benötigt werden)
JAZ: ~1,5 (vielleicht zu niedrig angesetzt?)
Stromkosten/a bei JAZ 1,5 und aktuellem Strompreis: 40.000kWh*0,35€/kWH/1,5 = 9333€/a
Gesamtkosten/15a bei gleichbleibendem Strompreis: 160.000€
Jetzt stellt sich die Frage, wie sich Ölpreis und Strompreis in der Zeit entwickeln...für Öl bleiben dann ja immerhin 88.000€ Vorteil über. Ok, ich gebs zu, ich habe den Kaminkehrer vergessen! Ah Moment...mein Freund zahlt 400€/a für den Wartungsvertrag der Stiebel Eltron Luftpumpe, selber machen ist da leider nix. Die ist übrigens in den letzten 8 Jahren > 10x auf Störung gewesen, mein oller Ölbrenner einmal und das konnte ich selbst beheben.
Ich überlege schon lange, ob ich der Wärmepumpenmafia ein Schnippchen schlage und mir noch zusätzlich 15000L in Form von Öltanks in den Keller stelle. Platz habe ich und das reicht für 17 Jahre ruhiges Schlafen und 100% Heizenergieautarkie, bis man den Irrweg der deutschen Energiepolitik behoben hat.
Einen Altbau ohne Wärmedämmung würde ich nicht versuchen mit einer Wärmepumpe zu heizen, weder mit Gebläsekonvektoren noch mit Flächenheizung, die Verluste sind einfach zu groß.
Wenn der entsprechende Passus aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt wird, bleibt einem aber ab 2025 nicht wirklich eine andere Wahl.
Von daher könnte die Frage auch für andere interessant sein.
Momentan ist es sowieso schwierig zu entscheiden was das Richtige ist. Strom, Gas, Ölpreise sind irgendwie aneinander gekoppelt bzw. abhängig und gehen durch die Decke.
Selbst Heizungshersteller wie Viessmann sind der Meinung allein Wärmepumpe wird’s nicht richten. Aber auf Öl zu setzen ist auch doof…
Momentan ist es sowieso schwierig zu entscheiden was das Richtige ist. Strom, Gas, Ölpreise sind irgendwie aneinander gekoppelt bzw. abhängig und gehen durch die Decke.
Kann ich absolut bestätigen. Wir bauen gerade um, machen teilweise Fußbodenheizung. Die vorhandene Heizzentrale muss also um einen zweiten Heizkreis für die Fußbodenheizung erweitert werden. Da stellt sich die Frage, ist es sinnvoll gleich auf Wärmepumpe umzustellen? Man kann aber keine vernünftige Rechnung machen. Die Stromkosten werden steigen um so mehr fluktuierende Erzeuger wir haben, einfach weil ein Gaskraftwerk-Schattenpark vorgehalten werden muss um bei Ausbleiben von Wind und Sonne einzuspringen. Strom aus Gas ist bereits jetzt der teuerste Strom. Wenn die Kraftwerke aber nur manchmal laufen, dann bleiben die Kosten aber der Gewinn schrumpft. Das wird natürlich auf den Strompreis durchschlagen.
Die Kosten für Öl und Gas kann man aber ebenso wenig voraussagen.
Der Vorteil bei Öl (oder Flüssiggas) ist halt auch die Energieautarkie, d.h. die für nächsten Jahre habe ich die benötigte Energie bereits im Haus und bin von Schwankungen der Energiepreise und deren Verfügbarkeit unabhängig.
Wenn ich sehe, was gerade bei Gas passiert (und wie sich das entwickelt) und wie reihenweise Stromverträge einseitig gekündigt werden, bin ich sehr froh hier aktuell mit Öl zu heizen!
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