Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Wirtschaftlichkeit von PV Anlage (in der aktuellen Situation)

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von SvenB Beitrag anzeigen
    Neuen Wechselrichter und 2x Waschen eingeplant
    Bist Du sicher, dass das realistische Zahlen sind?

    - Reinigung: 500€ incl. Hebebühne/Steiger/Gerüst?

    - WR: ich kenne die aktuellen Preise nicht...hätte da mit ~2000€ oder deutlich mehr für einen vernünftigen 10kWp gerechnet. Nur das Gerät, dann kommen noch die Lohnkosten für den Austausch hinzu und das Wichtigste: die Preissteigerung in 13 Jahren. Da müssten dann deutlich mehr rauskommen als die angenommenen 2500€ für den Austausch, wenn ich keinen Denkfehler mache (und unter der Annahme, dass Du die 500€ für die zweite Reinigung mit in die 3000€ gesteckt hast).
    Viele Grüße,
    Stefan

    DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

    Kommentar


      In der Familie haben zwei ihre PV-Anlagen schon >17 Jahre und es wurde nie gewaschen und es wurde einmal der WR getauscht - den man auch reparieren könnte. Ist schon sehr konservativ in meinen Augen. Die 2500€ sind netto-Werte. Wenn du das Waschen weg lässt bist bei 4200€ Wechselrichter (brutto) inkl. Einbau.

      Ich hab mal beide Szenarien kombiniert: Sobald man das Geld eingespart hat, investiert man es. Ist in etwa mein Szenario.
      Vergiss bei deiner Kreativität bitte nicht, dass es auch Dinge gibt, die für PV arbeiten. Z.B. eine Mehrwertsteuer-Senkung. Oder die E-Auto-Pflicht ab 2035 etc. - Rechne gerne weiter. Kann dir ne Kopie von dem Sheet geben. Dann kannst du Familen-Auszüge etc. auch berücksichtigen.

      Achja: "thesaurierend": Der Gewinn wird gleich wieder angelegt statt diese auszuschütten. Nur so (direkt oder manuell) entsteht der Zinseszins-Effekt. Wenn man dieses also auf PV und Investment-Strategie gleichzeitig anwendet kommt viel mehr raus, weil ich nach der Amortisation mehr Geld zur Verfügung habe, um dieses zu investieren.

      (Disclaimer: Ich bin Informatiker. Daher kann die Rechnung falsch sein. Auf der anderen Seite ist es mir auch egal, ob du dir eine PV-Anlage kaufst, da ich nicht in dem Bereich arbeite.)

      Kommentar


        Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
        Eine belastbare Aussage zur Wirtschaftlichkeit ist aktuell aus o.g. Gründen wohl spürbar fehlerbehaftet bzw. mit großen Unsicherheiten zu treffen.
        Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
        Ähm...hast Du falsch interpretiert. Es war der Versuch von Hochpass und nicht mir, das Thema Wirtschaftlichkeit aus dem Fokus zu nehmen.
        Du sagst es doch selbst? Macht keinen Sinn. Diskutierst du gerne um zu diskutieren?

        Auf der anderen Seite zeigt die Diskussion, dass Klimaschutz nur über den Geldbeutel funktionieren wird. Damit ist auch klar welche Richtung fossile Energieträger gehen müssen und das wird unabhängig davon welche Regierung die nächsten 20 Jahre das sagen hat. Klimaziele sind einklagbar.
        Zapft ihr Narren der König hat Durst

        Kommentar


          Dann passt das wohl mit dem WR, wenn man die Reinigung wieder rausnimmt. Klar, es kann immer Effekte in die eine oder andere Richtung geben und diese haben dann ihre Einflüsse. Aber gerade die Sache mit dem Strompreisdeckel wäre halt gravierend. Kannst ja mal zum Spaß mit 20 oder 25 Cent Bezug rechnen, mit den 4000 kWh bist Du da wohl recht nah an dem Durchnittsverbrauch eines EFH, der also davon profitieren könnte.

          Ich will das auch nicht alles schlechtreden, ich habe ja auch vor mir das Dach mit PV vollzukloppen. Aber eben nur, wenn ich mir über die Wirtschaftlichkeit wirklich halbwegs sicher sein kann, nur für Liebhaberei ist mir der Aufwand einfach zu groß. Da investiere ich dann lieber woanders und habe absolut keinen Aufwand damit.

          Zitat von SvenB Beitrag anzeigen
          Kann dir ne Kopie von dem Sheet geben
          Stelle es doch hier ein, dann haben alle was davon. Danke Dir auf jeden Fall für die Mühe!
          Viele Grüße,
          Stefan

          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

          Kommentar


            Zitat von Hochpass Beitrag anzeigen
            Diskutierst du gerne um zu diskutieren? Auf der anderen Seite zeigt die Diskussion, dass Klimaschutz nur über den Geldbeutel funktionieren wird. Klimaziele sind einklagbar.
            Mein Gott, Du fängst doch schon wieder damit an, statt über Wirtschaftlichkeit über Klimaschutz zu reden. Mach doch einen eigenen Thread auf, um über Klimaschutz zu philosophieren und wie man das einklagen kann.


            Viele Grüße,
            Stefan

            DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

            Kommentar


              Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen

              Mein Gott, Du fängst doch schon wieder damit an, statt über Wirtschaftlichkeit über Klimaschutz zu reden. Mach doch einen eigenen Thread auf, um über Klimaschutz zu philosophieren und wie man das einklagen kann.

              Mein Gott, du schreibst selber, dass es keinen Sinn macht. Ich stimme dir sogar zu. Es gibt halt Leute die hören sich gerne reden. Du gehörst scheinbar dazu. Ich mache dich nur darauf aufmerksam.
              Zapft ihr Narren der König hat Durst

              Kommentar


                Welche Faktoren bei der Berechnung eine Rolle spielen, kann man schon beleuchten. Es steht Dir frei, daran teilzunehmen oder nicht. Aber bitte nicht ständig das alte Thema wieder hochkramen, ich dachte eigentlich das war durch und wir konzentrieren uns auf das Thema Wirtschaftlichkeit. Persönliche Angriffe gehören sicher nicht dazu.
                Viele Grüße,
                Stefan

                DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

                Kommentar


                  Die 4500kWh/a sind mein Eigenverbrauch. Insgesamt ist es nicht ganz doppelt soviel wegen WP und weil es im Winter zu wenig Energie vom Dach gibt - Werte aus 2020/2021, dort war der Winter kalt und der Sommer mist und bei mir lief noch ein 1HE-Server. Denke ist dieses Jahr viel besser und Server ist in Rente. Gesamtverbrauch spielt aber auch keine Rolle, nur der Eigenverbrauch und der steigt nun noch wegen E-Mobilität.

                  Ich schließe mich Hochpass voll an. Ich weiß nicht, wieso das hier so ewig diskutiert wird. Nun steht es auch in Tabellen und Grafik dar und wird immer noch angezweifelt. Wirtschaftlichkeit ist ein rationales und kein philosophisches Thema. Ich bin raus. Muss noch mein "Gartenhaus" mit 8kWp versorgen. Haben ist besser als brauchen.

                  Google Sheet lässt nicht so teilen, dass man es einfach kopieren kann. Daher hier Link zum gucken.

                  Und hier die aktuelle Version zum selber spielen (und Fehler finden - könnte echt was falsch sein!). Ausdrücklich KEINE Gewährleistung.

                  Kommentar


                    Zitat von SvenB Beitrag anzeigen
                    Nun steht es auch in Tabellen und Grafik dar und wird immer noch angezweifelt. Wirtschaftlichkeit ist ein rationales und kein philosophisches Thema.
                    Ich wiederhole mich nochmal: Deine persönliche Annahme dabei sind 3% Strompreissteigerung und keine Deckelung. Natürlich ist alles in der Tabelle und Grafik richtig dargestellt, das bezweifelt doch auch keiner. Ob die Annahme realistisch ist...keine Ahnung, muss jeder für sich entscheiden.
                    Zuletzt geändert von dreamy1; 25.09.2022, 20:47.
                    Viele Grüße,
                    Stefan

                    DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

                    Kommentar


                      Zitat von SvenB Beitrag anzeigen
                      Muss noch mein "Gartenhaus" mit 8kWp versorgen. Haben ist besser als brauchen.

                      The proof of the pudding is in the eating
                      Zapft ihr Narren der König hat Durst

                      Kommentar


                        Zitat von SvenB Beitrag anzeigen
                        Nun steht es auch in Tabellen und Grafik dar und wird immer noch angezweifelt. Wirtschaftlichkeit ist ein rationales und kein philosophisches Thema.
                        Ich sehe das ja grundsätzlich auch so, aber deine Zahlen sind schon sehr wild. Aber da du ja meintest Änderungsvorschläge wären erwünscht sind hier meine Ideen.
                        Ich bin auch kein Experte für die Steuergeschichten daher bin auch ich gerne gewillt belehrt zu werden, sollte ich die steuerlichen Punkte nciht korrekt berücksichtigt haben.

                        - Deine Einspeisevergütung ist zu hoch. Aktuell bekommt man 0,065€/KWh, da du die USt die du darauf bekommst 1 zu 1 ans FA weiterreichst kannst du die nicht mit einplanen. Auf zukünftige Erhöhungen zu spekulieren ist für die Frage ob ich jetzt eine PV bauen sollte komplett irrelevant
                        - Die eingepreiste Abschreibung passt hinten und vorne nicht. Ich könnte ja 0 Gewinn machen und nach deiner Rechnung hätte sich die Anlage trotzdem nach 20 Jahren amortisiert da ich jedes Jahr 1050€ durch Abschreibung "verdiene". Wenn dann müsste hier die steuerliche Entlastung rein. Die bestimmt sich meines Wissens aber ja nach dem Verlust also (Abschreibung-Gewinn)*persönlichen Steuersatz. Sprich selbst mit Spitzensteiersatz von 45% würdest du mit 1050€ Abschreibung und 350€ Einspeisung (1050-350)*0,45=315€ Gewinn machen.
                        - Wenn ich Eigenverbrauch und Einspeisung auf 0kWh setze mache ich am Ende immer noch 1-2k€ Gewinn. Das liegt zu 90% an der falsch berechneten Abschreibung, aber auch daran, dass du Zählerkosten positiv in die Ersparrnis einrechnest, statt als Kosten einzutragen.
                        -MWSt. Ist falsch berechnet bei der MWSt auf Eigenverbrauch. Es gilt: Ersparnis= Bruttopreis-(Bruttopreis/1.19) was etwas anderes ist als Bruttopreis*0,19




                        Ich finde es insgesamt schwierig, eine PV mit einem ETF zu vergleichen. Es sind so unterschiedliche Anlagen mit auch ganz unterschiedlichem Risiko. Bei der PV ist deine Einspeisevergütung staalich garantiert, da wäre ein Vergleich mit Staatsanleihen vielleicht angebrachter. Auf der andern Seite ist natürlich das Risiko eines Totalausfalls durch Hagel gegeben kann aber durch eine entsprechende Versicherung angedeckt werden.
                        Auch sichert eine PV gegen steigende Energiepreise ab, halt also eine gewisse "Versicherungskomponente" Alles in allem nicht zu vergleichen mit einem ETF der aus reiner Gewinnmaximierungssicht die beste Option darstellt.

                        Kommentar


                          Danke, endlich konstruktive Kritik.
                          • Einspeisevergütung korrigiert. Diese ist IMHO immer netto, daher plane ich sie nicht ein. Meine ganze Rechnung ist netto. Das ist auch ok, weil die Anlage kostet Brutto halt 25k. Was fehlt ist ist natürlich Optimierungen wie Wechsel in die Kleinunternehmer-Regelung.
                          • Abschreibung hast du recht. Der Punkt kam mir gestern auch schon sehr komisch vor. Ich gebe mal einen Grenzsteuersatz an und berechne stumpf mit dem. Da Verluste aus Selbstständiger Arbeit mit nicht-Selbstständiger Arbeit verrechnet werden können (mein Verständnis), muss ich die Werte nicht auf 0 begrenzen. Hab mit 42% Grenzsteuersatz gerechnet, da realistischer.
                          • Zählerkosten werden nun Anteilig vom Gesamtverbrauch eingerechnet. Jetzt stimmt es auch mit der Mehrwertsteuer (IMHO), weil der Zähler anteilig eingerechnet wird.
                          • Mehrwertsteuer hab ich umgestellt (und hoffe richtig) und es kommen die gleichen Werte raus.

                          Weitere Fehler:
                          • Die Investition in Reinigung und Wechselrichter sind Gewinnmindernd und daher kriegt man die LSt. zurück.
                          • ETF-Vergleich: Damit wir die gleiche Summe an Geld zum Start im "Vergleich" haben, muss das Investment den nicht-selbstproduzierten Strom zahlen. Sonst buttern wir hier ja mehr Geld in den Case.
                          Deine Gedanken insgesamt zum Vergleich teile ich. War nicht direkt meine Idee, es hieß "oder woanders investieren". Danach kam irgenwas mit "Bank", was auch in Richtung Staatsanleihen-Quote von AAA-Anleihen deutet. PV-Versicherung ist oftmals in der Gebäudeversicherung kostenlos drin, bei mir bis 30kWp. Hab die Kosten daher nicht drin.

                          Hab es aktualisiert und auf Dropbox ne neue Datei gelegt. Wenn du Schreibzugriff willst Inselino, sag Bescheid. Können wir auch direkt Kommentieren.
                          Zuletzt geändert von SvenB; 26.09.2022, 10:17.

                          Kommentar


                            Zitat von SvenB Beitrag anzeigen
                            Die 2500€ sind netto-Werte. Wenn du das Waschen weg lässt bist bei 4200€ Wechselrichter (brutto) inkl. Einbau.
                            Ich hoffe Du verstehst es als konstruktive Kritik:

                            Jetzt stehen in der Tabelle 1740€ für den kompletten WR-Tausch in 13 Jahren drin (halte ich auch bei netto für viel zu wenig). Die Reinigung der kompletten PV kostet nur noch 290€. Die alten Zahlen von 500€/2500€ waren doch aber schon netto, wenn ich das oben richtig verstanden habe. Warum hast Du die Zahlen nochmal nach unten korrigiert?

                            Nachtrag: 2500€ netto x 1,19 sind 2975€ brutto. Wie kommst Du auf 4200€?
                            Wenn heute ein WR-Austausch 3000€ netto kostet, werden mit ~3% Inflation/Preissteigerung (Stand 2021) im Jahr 13 nach Installation schon 4500€ netto fällig.

                            Nachtrag 2: Du hast beim Invest für PV 21.000€ angenommen. Beim Alternativ-Investment 26.240€, müssten das nicht die gleichen Startbeträge im Jahr 0 sein? Ich verstehe es so, dass man die 21k€ entweder in PV investiert oder in eine Geldanlage.
                            Zuletzt geändert von dreamy1; 26.09.2022, 11:13.
                            Viele Grüße,
                            Stefan

                            DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

                            Kommentar


                              Weil wir nun nach steuern betrachten (haben wir beim alternativen Investment ja auch machen müssen), ist es nun noch schwergängiger.

                              Wechselrichtertausch sind Kosten. Da die Anlage noch in der Abschreibung ist, gehe ich davon aus, dass man diesen Tausch als "Wartung" sieht und diese sofort abschreibt und nicht wieder den Wechselrichter aktiviert / abschreibt. Das heißt du investierst knapp 3570€ Brutto. Davon kriegst du die Mehrwertsteuer sofort wieder (570€) und den Rest gibst du als Ausgaben bei der Lohnsteuer an. Dies Mindert deinen Gewinn aus den Einnahmen aus PV (und aus z.B. Nicht-Selbstständiger Arbeit) und du kriegst quasi 42% zurückerstattet (1.260€). Macht also 3500€-480-1260€=1.760€ echte Ausgaben. So der Gedanken. (Die Reinigungen sind 500€ netto - und auch hier kann man diese gegen die fällige Steuer rechnen).

                              Steuer ganz rausnehmen wäre besser, aber ist dann kompliziert mit der Abschreibung und dem Vergleich des alternativen Investments.

                              Punkt 2: Investitionssumme: Ich bekomme bei der PV-Anlage die Mehrwertsteuer wieder. Gebe daher nur 21000 aus. Stimmt aber, ich müsste auch hier 21000 angeben. Passt nun: Egal wie: Ich gebe immer das gleiche an Geld in den Case.

                              Kommentar


                                Uff, das übersteigt meine steuerlichen Kenntnisse. Ich bin davon ausgegangen, dass man das Ganze steuerlich nur mit Einspeisevergütung "regelt", aber nicht eine komplette Abschreibung der Anlage. Dann könnte das durchaus passen was Du zugrundelegst.

                                Ich habe oben noch was edititert wegen der Kosten des WR, ich denke das Thema Preissteigerung in 13 Jahren war noch nicht abgebildet.

                                Wenn ich mir die Kurven anschaue, dann schwindet mein für nächstes Jahr geplante PV-Projekt gerade in weite Ferne. Wenn da erst nach über 20 Jahren mehr Gewinn rauskommt als wenn ich die Kohle anlege (der Schnittpunkt der Kurven liegt hinter Jahr 19), macht das aus wirtschaftlicher Sicht irgendwie keinen Sinn mehr. Der Weg mit PV und dann die Gewinne anlegen, hätte natürlich auch seinen Reiz, da wäre man schon nach 13 Jahren positiv. Ist aber schon eine lange Zeit, die PV-Modulgarantie ist dann auch schon abgelaufen und wenn, dann sind ja nur die reinen Hardwarekosten ohne Lohn, also Austauschkosten (Gerüst etc.) abgedeckt.
                                Zuletzt geändert von dreamy1; 26.09.2022, 11:48.
                                Viele Grüße,
                                Stefan

                                DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X