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    #31
    Danke - deckt sich mit meiner Mini PV, da gibts auch mal mehrere Tage Nullertrag.

    Was ich aber nicht verstehe: Du kannst die Batterie entladen, obwohl vorher gar nix reingeladen wurde (bzw. viel weniger als später entnommen wurde)? So kurz vor Weihnachten in der Grafik.

    Und es gibt Tage, da gibts PV und der Speicher wird geladen, am Tag drauf aber keine Entladung - sondern nur Netzbezug...hmmm.
    Zuletzt geändert von dreamy1; 07.10.2022, 15:25.
    Viele Grüße,
    Stefan

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      #32
      Optisch ist die Ladung doch höher als Entladung.

      Interessanter finde ich ja, dass bei 65kWh nur ca 60kWh zum Schluss raus kommt. Sprich ein Verlust von bald 10%. Das würde die Batterie noch unwirtschaftlicher machen.
      OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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        #33
        Wenn ich mir die einzelnen Tage anschaue, dann wurde immer vorher geladen und auch gleich wieder in kurzer Zeit entladen. Aber bei der Sichtung ist mir gerade aufgefallen, dass der Speicher über bestimmte Zeiträume mit 2% Ladung angezeigt wird. Wie das kommt muss ich mal schauen.

        Im Jahr 2021 habe ich 2396,57 kWh geladen und 2313,6 kWh entladen.

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          #34
          Das ist halt der Unterschied zwischen Theorie/Werbeprospekt und Praxis. Und es stellt sich die Frage, wo genau gemessen wird - ladeseitig z.B. direkt am PV-Eingang oder im Ladezweig von WR zur Batterie...bei Letzterem sind die Verluste des WR nämlich nicht drin.
          Viele Grüße,
          Stefan

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            #35
            Also zu nächst mal ist es so dass an dem Wort "Notstrom" eigendlich nicht viel falsch zu verstehen ist. Da werden sich gedanken darüber gemacht, Ach ja, ich brauche ja Drehstrom... Wozu? gibt es irgendwas im Haus, das nicht mal ein paar Tage lang stehen kann, was wirklich Drehstrom braucht?

            die beiden großen probleme bei der Auslelgung von Drehstromgeneratoren als Notversorgung sind a.) die geringe Einzelphasenbelastbarkeit, ein sagen wir 5 kVA Gerät ist pro Phase nur mit knapp 1,7 kVA belastbar und eben vor allem auch die Schieflastfähigkeit!

            die einzigen Geräte im Haus, die mir so einfallen, die auf Drehstrom so laufen sind neben dem Herd bzw. Kochfeld der Duchlauferhitzer. Herd und Kochfeld laufen auch auf Wechselstrom, wobei im Notstrombetrieb so wie so nicht vollgas gefahren wird, das also schon mal geht und natürlich der elektrische Durchlauferhitzer. der hat aber denke ich mit einem Gerät unter 25 kVA so wie so Sendepause.

            Kommen wir zum Thema ATS! so was ist fürn Einfamilenhaus eigendlich übertriebener Spielkram und noch dazu aus gutem Grunde beim Energieversorger anzumelden! ich kenne DREI fälle, in denen ein ATS versagt hat. bei einem davon ist sogar Strom ins Netz geflossen. das war komisch, aber bestimmt nicht lustig. bei zwei anderen Fällen war es der Generator, der versagt hat. einmal ein 6,5 kVA Honda, und einmal ein 150 kVA Olympian. Daher ist, ins besondere, wenn der Generator nicht regelmässig gewartet und auch unter Last probegefahren wird, was robusteres, am Besten mit Seilzugstarter noch die beste Lösung. Klar, bei einem 150 kVA wird das nicht ohne Weitres gehen.

            Kommen wir noch zum Thema KNX und automatische Umschaltung. in EINEM belang, würde ich sagen.macht es SInn. man könnte über die KNX den Generator z.B. planmössig alle sagen wir 14 Tage, ich weiß gerade nicht, obs Jahreszeitschaltuhren für KNX gibt, probelaufen lassen und vielleicht noch zwischen den Netzumschalter und den Generator einen Abzweig mit Schützen setzen, an dem man Lasten anschließt, die einen Probelauf des Gerätes unter Last ermöglichen, ohne dass das Haus vom Netz genommen wird.

            Jetzt kann man das Ganze noch ein wenig weiter spinnen und sagen, dass man über die KNX mittels diversen Interfaces die Netzqualität hinsichtlich Spannung, Spannungsasymetrie und Frequenzgang überwacht, um im Falle eines drohenden Stromausfalles den Generator schon mal anzuwerfen, damit später, wenn er kommt, der Generator zum Zeitpunkt der Umschaltung schon läuft. Das würde allerdings nur dann richtig Sinn ergeben, wenn wir einen parallelbetriebfähigen Erzeuger haben. Kumpel von mir hat in der Firma einen 100 kVA Generatoranhänger von Polyma. Der kann das. Hier würde die ATS dann also quasi erst den Generator ans Netz nehmen und Dann das versorgungsnetz abkoppeln.

            Also ganz unterm Strich! auch wenn das Risiko steigt, dass es zum Blackout kommt, ist es aus meiner Warte noch lange nicht so hoch, dass wir eine wartungsanfällige, genhemigungspflichtige, teure, störungsanfällige ATS Anlage bräuchten WENN es zur Kathastrophe kommt, spricht NICHTS dagegen, drei Schritte in den Keller oder die Garage zu tun, und eben mit einem guten alten Netzumschalter von Hand den Notstrom zu aktiviren. Die Tiefkühlpizza in der Truhe wird auch mal ein paar Stunden, falls man z.B. auf Arbeit ist, genauso ohne Strom zurecht kommen, wie die Heizung. KLAR kühlt das Haus in der Zeit etwas aus, Aber wenn eh niemand da ist, also die Türen nicht auf und zu gemacht werden, hält auch das sich in Grenzen.

            gruß, Martin
            Die Idee, alle Warnhinweise zu entfernen ist nicht grund verkehrt. Sie hat nur einen Haken. Es würde nicht nur die Dummen, sondern auch die Unwissenden treffen.

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              #36
              Zitat von MrWilson Beitrag anzeigen
              Wenn ich mir die einzelnen Tage anschaue, dann wurde immer vorher geladen und auch gleich wieder in kurzer Zeit entladen.
              Ich verstehe die Grafik nicht...ein Tag beginnt doch immer mit einer blauen Säule (siehe 1. Dezember)?
              Viele Grüße,
              Stefan

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                #37
                Nein, der Tag beginnt mit dunkelgrün. Beim 1. Dezember sind links noch im Ansatz Balken zu erkennen.

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                  #38
                  Zitat von Maddin5e Beitrag anzeigen
                  ich kenne DREI fälle, in denen ein ATS versagt hat. bei einem davon ist sogar Strom ins Netz geflossen. das war komisch, aber bestimmt nicht lustig.
                  Keine Ahnung was das für eine ATS war (Alibaba, selbstgebaut...) und wer es verdrahtet hat, aber das geht physikalisch nicht. Sind zwei galvanisch getrennte Kontaktpaare, der Diesel kann niemals in Netz speisen und umgekehrt auch nicht.

                  Zitat von Maddin5e Beitrag anzeigen
                  und eben mit einem guten alten Netzumschalter von Hand den Notstrom zu aktiviren.
                  Eine ATS ist ein Netzumschalter, nur eben motorisiert oder durch Federvorspannung automatisiert.


                  Viele Grüße,
                  Stefan

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                    #39
                    Zitat von MrWilson Beitrag anzeigen
                    Nein, der Tag beginnt mit dunkelgrün.
                    Das erklärt einiges...danke. Lesebrille liegt wieder mal oben
                    Viele Grüße,
                    Stefan

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                      #40
                      Zitat von dreamy1 Beitrag anzeigen
                      Eine ATS ist ein Netzumschalter, nur eben motorisiert oder durch Federvorspannung automatisiert.
                      Nicht alle Systeme sind motorisiert. Es gibt auch ATS die Unterbrechnungsfrei schalten ohne Motor. Vielleicht meint er sowas. Beispiel glaube ich ist die die EATON ATS16, welche wir in der Firma viel einsetzen.
                      OpenKNX www.openknx.de | OpenKNX-Wiki (Beta)

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                        #41
                        Ok...die Teile für IT-Equipment habe ich außen vor gelassen.
                        Viele Grüße,
                        Stefan

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                          #42
                          Zitat von MrWilson Beitrag anzeigen
                          Beim 1. Dezember sind links noch im Ansatz Balken zu erkennen.
                          Und am 25./26.12 lag der Truthahn im Ofen

                          BTW: Sieht man schön, wie im Winter trotz teurer PV+Speicher immer noch gut 90% Netzbezug notwendig sind. Fast zwei Wochen am Stück quasi null Solarertrag und eben nix im Speicher. Kann man einiges daraus ableiten - insbesondere, wie die WR- und Speicherindustrie ihre ganzen Kunden hinsichtlich "Notstromfunktion" nach Strich und Faden verarscht. Das ist nichts anderes wie irreführende Werbung!
                          Zuletzt geändert von dreamy1; 07.10.2022, 16:48.
                          Viele Grüße,
                          Stefan

                          DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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                            #43
                            Meine wiederholte Aussage motiviert sich irgendwo zwischen dem Text von Maddin und dir Stefan … man kommt vom Stöckchen zum Hölzchen. Was ich vielleicht hätte erwähnen sollen: PV+Speicher und eine CEE Dose mit hündischen Umschalter für einen kleinen Generator für den von dir, Stefan, genannten Fall …

                            Oder eben die komplexe Version PV-Diesel-Hybrid den Studer next3 schau ich mir an.

                            Wegen ATS: irgendwo steht geschrieben, dass ein Netzumschalter zunächst allpolig vom einen Netz (EVU) trennen muss bevor er das nächste zuschaltet. Wurscht ob mit Schützen oder motorisiert oder per Hand. Die manuellen Umschalter schalten daher auch I-0-II. Wenn das nicht der Fall wäre, wäre es auch kein Notstrom sondern eher eine USV, wogegen der Generator spricht weil der braucht bis er anläuft … ich plane ein ATS ein, weil bei einer reinen Pv Lösung auch eine automatische Umschaltung integriert wäre (bei denen die ich kenne).

                            Wegen Dreiphasig: auch wenn einphasig ausreichen würde, habe ich es von der Planung und der Verdrahtung einfacher, weil ich nicht drauf achten muss alles was gepuffert werden soll auch an die Phase zu hängen. Plus ich muss keine Steckdosen markieren oder mir Gedanken um Fremdspannung im Verteiler machen etc. Ich schleife das EVU Netz einfach durchs ATS oder die Umschaltung der Batterie und fertig …

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                              #44
                              Hast es bei der Planung und Verdrahtung einfacher dafür handelst dir andere Probleme ein.
                              finde es erstmal suboptimal ein drehstromnetz anzustreben wenn eine hohe schieflast zu erwarten ist.

                              das Problem hast du nunmal in privaten Bauten und wenn du hingehst und versuchst alles bis ins kleinste gleichmäßig zu verteilen würde ich mal behaupten ist der planungsaufwand sogar größer.
                              Zuletzt geändert von ewfwd; 07.10.2022, 17:24.

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                                #45
                                Zitat von BlackDevil Beitrag anzeigen
                                habe ich es von der Planung und der Verdrahtung einfacher, weil ich nicht drauf achten muss alles was gepuffert werden soll auch an die Phase zu hängen.
                                Dafür bekommst Du andere Probleme, insbesondere Schieflast - außer wir sprechen über hochprofessionelle Geräte im fünfstelligen Bereich. Würde ich nicht unterschätzen, da hast Du ruckzuck eine viel zu hohe Spannung auf einer Phase.

                                Der Hauptgrund bei mir für die einphasige Ausführung war aber das Thema Leistung pro Phase - ich habe 5.5kW vom Diesel und kann die an jeder Phase abnehmen. Also auch Herdplatte, Wasserkocher, Föhn etc sind problemlos möglich....bei einem Drehstromgenerator hast Du 1/3 pro Phase. Das wären in meinem Fall beim fast baugleichen Drehstrommodell gerade einmal 1.8kW pro Phase und da hängt dann ja je nach Aufteilung L1/L2/L3 auch die Grundlast dran - wenn da auf einer Phase Gefriertruhe und die Heizung dranhängt, kannst Du das Thema Kochen oder heisses Wasser an dem Kreis schonmal vergessen. Also muss auch da genau geschaut werden, was man wo betreibt. Kann man natürlich alles kompensieren indem man einen noch viel größeren Generator kauft, aber irgendwann ist es halt alles oversized fürs EFH...ich denke mit 4-7kW kommt man bei Netzausfall gut klar.

                                Im Moment (noch ohne ausgebaute PV+Speicher) macht der einphasige Generator am meisten Sinn, deckt bei mir für recht wenig Invest alles ab. Wenn ich mich doch noch für PV+Speicher entscheide, wäre prinzipiell ein dreiphasiges Modell besser, wenn der WR das eingangsseitig als zweite Netzquelle vorsieht. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, mit dem einphasigen Generator dann mit einem AC/DC-Wandler auf den PV-WR-Eingang zu gehen, vielleicht gibts da ja irgendwann mal was zum Nachrüsten.
                                Zuletzt geändert von dreamy1; 07.10.2022, 17:46.
                                Viele Grüße,
                                Stefan

                                DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

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