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    @Rei

    Theoretisch ja. Aber wenn du auch einen Passiven POE Adapter haben willst, musst du die Kabel auf USB Adaptieren. Und spätestens da macht ein Lötkolben Sinn.

    Ist an und für sich nicht besonders aufwendig oder viel können gefragt. Nur ein bisschen Feingefühl und kein 0815 Baumarkt-Lötkolben...

    Mittlerweile hab ich Kunststoffschrauben zur Befestigung des Kamera-Boards im Deckel gefunden. Ausgerechnet bei Conrad bin ich fündig geworden. In den Baumärkten hab ich nichts kleineres als M2.5 gefunden, und da dann aber keine Muttern dazu...

    Hab die Teileliste in der Doku mal ergänzt. Diese Woche werde ich dan das Kamera-Board befestigen. Am WE hab ich das Gehäuse an der Halterung befestigt. Hatte nur leider mein Handy nicht parat, so dass ich hierzu noch keine Fotos habe.

    MJPEG hat sich mittlerweile bei entsprechender Auflösung (720P) als recht langsam erwiesen. Schätze mal 2fps ...
    Werde noch h264 als Alternative ausprobieren. Muss da aber Android noch beibringen einen h264 Rohdatenstrom zu dekodieren. Geht zwar auch mit VLC, aber ich will es ja innerhalb der APP haben.

    Mal schauen. Wird schon klappen. Das Gehäuse zusammen mit der Halterung finde ich aber gar nicht so "unprofessionell". Kann sich denke ich ein wenig sehen lassen. Werde wie gesagt noch Bilder nachreichen.

    Gruß
    Alex

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      So, das nächste Update: Kameragehäuse ist nun fix und fertig. Habe jede Menge Bilder in die Doku eingefügt (sorry, bin zu faul die hier nochmal zu posten).

      Das mit dem Ankleben der M2 Schrauben für das Kamera-Board hat gut geklappt. Entgegen allen Befürchtungen des befragten Klebstoffexperten klebt der Kleber wie Hölle und die Schrauben sind, wenn man nicht gerade mit Gewalt dran geht, nicht so einfach weg zu hebeln. Das Kamera-Board hält mit den 4 M2 Kunststoffschrauben bomben-fest.

      Der Gesamtpreis für die Kamera steht nun auch Fest: Inkl. Versand und ohne die wenigen Teile aus der Bastelkiste kostet der Spass 143,45EUR.
      Zugegeben, fast 50EUR mehr als ursprünglich gedacht. Aber für mich war es das Wert:

      POE (passiv), IP44 Wasserdicht, 5MegaPixel, Debian Linux.

      Mehr Flexibilität gibt's für diesen Preis aktuell nirgendwo.

      Nun ja. Nächster Schritt ist der Test mit raw-H264 unter Android, sowie das fertigstellen der Android-Anwendung.

      In einer Woche rücken die Klinker-Maurer an und werden die Anlage dann mit einfassen. In 2 Wochen kann ich dann vielleicht schon Bilder der fertigen Außenanlage am Haus zeigen.
      Bedingt durch Zeit die für den Innenausbau drauf geht, wird die fertigstellung der Android-APP noch ein wenig dauern...

      Gruß
      Alex

      P.S. Okay, ein Bild gibt's hier direkt ...
      Angehängte Dateien

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        Super Bilder, danke. Das 6mm Loch reicht also völlig aus für die Kamera, ja? Dann könnte man tatsächlich fast völlig unsichtbare Außen- und Überwachungskameras bauen und in Wände, Mauern oder Vogelkästen integrieren. Das mindert womöglich potentiellen Vandalismus.
        Für meine Ansprüche ist das Ganze nahezu perfekt: Will die Kamera unsichtbar in eine Grundstücksmauer neben die Klingel- und Türsprechstation einbauen. Da fällt dieses kleine Loch für die Linse absolut nicht auf...

        Danke für deine bisherige Arbeit.

        Ari

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          Je nachdem wie weit das Kamera-Auge hinter der Öffnung sitzt gehen auch weniger als 6mm. Das "Objektiv" selbst ist etwa 2mm groß. Mit einem 3mm Loch könntest du auch auskommen.
          Hatte auch eine Konstellation in der 2mm ausreichend waren. Aber mit dem aktuellen Aufbau hab ich das nicht mehr hin bekommen. 6mm sind eigentlich zu groß. Erleichtert aber das Ausrichten und verhindert bei meiner Gehäuse-Stärke auf jeden Fall dunkle Ränder.

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            Hast du dir eigentlich auch Gedanken über IR LEDs gemacht, damit die Kamera auch in der Nacht Fotos macht bzw. ist das in einem späteren Step angedacht?

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              Zitat von chrisi Beitrag anzeigen
              Hast du dir eigentlich auch Gedanken über IR LEDs gemacht, damit die Kamera auch in der Nacht Fotos macht bzw. ist das in einem späteren Step angedacht?
              Gute Frage. Wie könnte man das Lösen? Paar kleine Löcher mehr sollten nicht stören, aber wie funktioniert das technisch am Raspi?

              Kommentar


                Die ganz einfache Lösung:
                • LEDs auf einer Lochrasterplatine anordnen, die Anoden (das ist das längere Beinchen) alle zusammenhängen und mit 5V verbinden, die auf dem Expansion Connector irgendwo verfügbar sein müssten. 3,3V sollten auch gehen.

                • Jeder LED an der Kathode (das ist das andere Beinchen) einen passenden Vorwiderstand spendieren (Berechnung liefere ich bei Nennung des LED-Typs gerne nach) und die noch nicht angeschlossenen Enden der Vorwiderstände alle zusammenhängen.

                • Das dann an den Source eines Logic-Level-FET, der mit 3,3V zufrieden ist (z.B. den IRL3103, der völlig überdimensioniert, aber bei Conrad verfügbar ist). Das Drain des FET geht an GND (müsste auch auf dem Expansion Connector verfügbar sein. Das Gate des FET dann an einen GPIO des RPi - fertig.


                Wenn man nun den GPIO einschaltet, leuchten die LEDs. Wenn man ihn wieder ausschaltet, hören sie damit auf. Wenn einem danach ist, kann man auch noch PWM machen und die LEDs dimmen.

                Lötkolben ist bei der Aktion von Vorteil. GPIO ein/aus auf dem RPI sollte in der Doku zu finden sein. Die Lösung geht davon aus, dass sich die LEDs aus der vorhandenen Spannungsversorgung mit speisen lassen. Mehr als ca. 1W ist also nicht drin.

                Max

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                  Ja, so würde ich es wohl machen. ABER:

                  1) Die Kamera hängt vor der Garage und blickt auf die Haustür (zumindest soll sie das mal). Wenn jemand die EInfahrt hoch kommt, schaltet ein BWM das Licht ein --> Kamera sieht ausreichend viel da Licht an ist

                  2) Auf der Grundstücksgrenze steht eine Straßenlaterne. Diese wird wohl noch so viel Licht werfen, dass die Kamera noch etwas sieht. Die Raspicam kann man zustätzlich noch etwas empfindlicher einstellen, so dass auch bei schwachem Licht noch etwas erkannt wird.

                  Ir-LEDs werde ich deshalb keine einbauen. Da ich einen Bereich von einigen Metern überwachen will, wird es auch nicht helfen ein "paar IR-LEDs" zu verbauen. Da bräuchte ich wohl einen IR-Scheinwerfer (gibt's fertig zu kaufen). Aber wie gesagt: "Nachtsicht" brauch ich nicht.

                  - Alex

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                    Ist die Raspi-Cam überhaupt infrarotempfindlich?

                    Wenn die nicht explizit als IR-Tauglich ausgewiesen ist, dürfte das eh nix werden (sitzt meist ein IR-Cut-Filter im Objektiv, um die Bildqualität zu verbessern).
                    Viele Grüße,
                    Stefan

                    DIY-Bastelprojekte: || >> Smelly One << || >> BURLI << ||

                    Kommentar


                      Ich kenne keine CCD basierende Kamera die nicht irgendwie auf IR Licht reagiert. Also zumindest konnte ich bisher mit jeder Kamera testen ob eine Infrarot-Fernbedienung noch geht.

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                        Zitat von tuxedo Beitrag anzeigen
                        mit jeder Kamera testen ob eine Infrarot-Fernbedienung noch geht.
                        Nur rein aus technischem Interesse: wie macht man das? Einfach die Kamera auf Video-Modus stellen und dann mit der Fernbedienung vor der Linse auf die Knöpfe drücken (hab leider grad keine FB hier zum testen...)?

                        Micha

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                          Jepp. Die CCD Sensoren nehmen IR Licht wahr wie wenn ein Mensch in eine Taschenlampe schauen würde.
                          Ich glaub jede Kamera hat einen mehr oder weniger guten IR Filter. Der soll die Bilder/Videos etwas natürlicher erscheinen lassen indem das im Tageslicht vorkommende IR Licht zu einem bestimmten Anteil gefiltert wird. Aber der Fernbedienungstest geht dennoch. Manche Kameras kann man auch Umbauen auf "ohne IR Filter". Siehe Infrarotfotografie ? Wikipedia

                          Aber um auf's Thema zurück zu kommen: Ein paar LEDs reichen sicherlich für eine Haustürkamera die neben der Tür hängt und den Besucher aus der Nähe zeigen soll. Bein einer Kamera die mehrere Meter oder die ganze Einfahrt abdecken soll braucht man sicherlich mehr: Infrorot Scheinwerfer, IR Scheinwerfer - AMG-Alarmtechnik Sowas in der Art.

                          Ich kenne aber auch Mobotix-Kameras die mit einem zweiten Objektiv auch für Nachtaufnahmen geeignet sind. Ich nehme an dass da Restlichtverstärker o.ä. drin arbeiten. Ähnlich wie bei Nachtsichtgeräten.

                          Aber so dunkel ist es wohl vor den wenigsten Haustüren ;-)

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                            z.B.
                            Adding night vision to the Raspberry Pi camera

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                              Den Artikel kenn ich bereits. Aber "Adding" trifft es nicht ganz. Der normale IR-Filter hat ja schon seinen Grund. Bei Tag soll ja im Tageslicht vorhandenes IR-Licht ja schon noch gefiltert werden. Kameras komplett ohne IR Filter machen bei Tageslicht/Sonnenlicht einfach "andere" Bilder und reagieren bei Nacht auf IR-Licht (durch Scheinwerfer) "besser".

                              Wer Nachts seinen unbeleuchteten Garten "überwachen" will für den ist das sicher eine praktische Lösung. Aber im Eingangsbereich mit BWM oder PM und einer im Normalfall vorhandenen Beleuchtung ist das nicht unbedingt sinnvoll.

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                                So, wieder ein paar News:

                                Das Kamera-Setup braucht für die Benutzung von "raspivid" zum erstellen eines Videostreams ein größeres Netzteil. Das in der Stückliste gelistete Netzteil bringt den Raspi zum absturz sobald das Video "beginnen würde".

                                Das Netzteil meines Google Nexus 4 (hat glaub 2A) hält das System stabil. Werde also ein anderes Netzteil besorgen müssen.

                                Bzgl. Video, Qualität und Performance:

                                raspivid lässt sich bestens mit VLC kombinieren:

                                Code:
                                raspivid -w 1280 -h 720 -b 2000000 -o - -t 300000000 -fps 25 | cvlc stream:///dev/stdin --sout '#standard{access=http,mux=ts,dst=:8090}' :demux=h264
                                1280x720 mit 2Mpbs und 25fps, über einen HTTP Stream:

                                170-290kiB/s Traffik im LAN
                                VLC als Client liefert ein Bild in ziemlich guter Qualität (siehe Anhang)
                                Raspi hat eine CPU Last von ca. 9-10% und eine Temperatur (/opt/vc/bin/vcgencmd measure_temp) von ca. 62,1°C bei einer Raumtemperatur von ca. 22°C.

                                Läuft stabil.

                                Tests mit 1920x1080, 12Mbps und 25fps lässt die CPU Last auf ca. 45-50% anschwellen. Traffik liegt bei ca. 1,1-1,6MiB/s. Temperatur liegt dann nach kurzer Zeit bei ca. 68-69°C. Aber sonst scheint auch das zu funktionieren.

                                Mit Android soll das darstellen eines HTTP Videostreams mit h264 kein hexenwerk sein. Ein Codebeispiel hab ich schon. Werde das dann demnächst testen.Nur scheint es eine Latenz zu geben. Wenn man im VLC-Client den Puffer auf 0ms stellt, dann hat man eine Latenz von ziemlich genau 1s. Aber vielleicht kann man VLC auf der Serverseite noch beibringen die Puffer kleiner zu halten um weniger Zeitversatz zu bekommen.. Mal schauen.

                                Gruß
                                Alex

                                P.S. Der 1920x1080 Anhang wurde offenbar beim Upload komprimiert. In Echt hat es keinerlei Klötzchenartefakte drin.
                                Angehängte Dateien

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