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Erdungsleitung SAT-Antenne

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    #31
    Das passt aber nicht zum Threadtitel "Erdungsleitung SAT-Antenne" ...
    Liegt vielleicht daran dass ich Laie bin und es mit der fachlich 100% korrekten Wortwahl nicht ganz so hab? Oder auch daran, dass die PA-Schiene mit dem dicken fetten Stahlring verbunden ist der in der Bodenplatte eingegossen ist, und für mich "die Erde" darstellt?

    [quote]und zu einem 16 mm² Cu, der - vorbehaltlich dafür zertifizierter Verbinder - 200 kA Blitzstrom aushält.]

    Nun, wie gesagt, Laie und so. Aber was sich mit 4mm^2 "potentialausgleichen" lässt, wird sich mit 16mm^2 sicherlich nicht schlechter auswirken.

    Nur wenige konzessionierte Elektrofachkräfte besitzen entsprechend dem Vertrag mit ihrem VNB ein VDE-Auswahlabo. FOLGE: Viele machen das was sie schon immer (nicht oder falsch) gemacht haben.

    Ob ausgerechnet diese Antenne zu den gefühlt 5 % normkonformen Antennenanlagen gehört,
    Und welch' Wunder: die restlichen, gefühlten 95% fackeln beim Gewitter nicht zwingend spontan ab.

    Die Norm ist sicherlich nicht verkehrt, und sicherlich ist es löblich wenn die Anlage normkonform aufgebaut ist. Aber ob das Gewitter sich an die Norm hält weiß man nicht.





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      #32
      Hi,
      ich hab mir mal die ganzen SAT anlagen in der Nachbarschat angesehen die allesamt von Elektrikern angeschlossen wurden. Eine Erdung hab ich bei keiner gesehen. Ich glaub das ganze Thema wird wohl überbewertet...
      VG
      Jürgen

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        #33
        Wie siehst du denn da von unten die Erdung? Meine Sparren-Halterung wird unter den Ziegeln angezapft. Da siehst du nix ohne dass du auf's Dach kletterst und die Ziegel anhebst.

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          #34
          Zitat von tuxedo Beitrag anzeigen
          Wie siehst du denn da von unten die Erdung? Meine Sparren-Halterung wird unter den Ziegeln angezapft. Da siehst du nix ohne dass du auf's Dach kletterst und die Ziegel anhebst.
          Die meisten hier wurden auf Abenteuerliche Art und Weisen an die WDVS gedübelt....Und am Masten müsste ich eigentlich was sehen.

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            #35
            Zitat von heckmannju Beitrag anzeigen
            Die meisten hier wurden auf Abenteuerliche Art und Weisen an die WDVS gedübelt....Und am Masten müsste ich eigentlich was sehen.

            Wenn die an der Wand hängen, hängen sie für gewöhnlich unterhalb des Dachs. Wenn sie da "weit genug unten" hängen (hier wurde was von 2m unter Dachkante geschrieben), müssen die nicht geerdet werden, weil quasi "außerhalb der Gefahrenzone". Ergo sieht man keine Erdungsleitung.

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              #36
              Dann ist es ja gut...

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                #37
                Zitat von tuxedo Beitrag anzeigen


                Wenn die an der Wand hängen, hängen sie für gewöhnlich unterhalb des Dachs. Wenn sie da "weit genug unten" hängen (hier wurde was von 2m unter Dachkante geschrieben), müssen die nicht geerdet werden, weil quasi "außerhalb der Gefahrenzone". Ergo sieht man keine Erdungsleitung.
                Erden schon, nur eben kein Blitzschutz. ;-)

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                  #38
                  Nachtrag zu zwei Vorbeiträgen:

                  Zitat von ITler Beitrag anzeigen
                  Gibt es eigentlich einen Grund warum hier keine flexible Leitung verwendet werden darf?
                  Dem Strom dürfte es doch herzlich egal sein ob er jetzt durch eine starre Leitung fließt oder nicht.
                  Zitat von EPIX Beitrag anzeigen
                  nein, weil der Strom durch die sog. Verdrängung bei hohen Stromstärken am Mantel (=Aussen) fließt und daher die Einzelnadern nicht für den ganzen Stromfluß zur Verfügung stehen - daher werden die Adern verpuffen
                  EPIX weist korrekt auf den Skin-Effekt hin, zieht aber einen verkehrten Schluss daraus. Denn je feindrähtiger ein Leiter ist >> umso größer die Oberfläche >> umso geringer die Auswirkung des Skin-Effekts.

                  Wie stark sich Leiter erwärmen, ergibt sich aus Tabelle D.3 der IEC 62305-1, die auch in Österreich als ÖVE-ÖNORM harmonisiert ist. Für User ohne Normenzugriff siehe Anhang oder DEHN Blitzplaner Tabellen 2.5.1 und 5.2.2.1.

                  Erwärmung von Erdungsleitern [113].jpg

                  Normkonforme Erdungsdrähte aus 16 mm² Cu, 25 mm² Al oder 50 mm² St/tZn "verpuffen" weder bei 100 kA noch einem Durchschnittsblitz mit 25 kA. Die eigentlichen Schwachstellen sind - auch mit Einzelmassivdraht - nicht zertifizierte Verbinder, wie speziell die zumeist nur für nicht blitzstromtragfähigen PA konzipierte Banderdungsschellen.

                  Abschließend zur aufgestellten Behäuptung, dass PA-Leiter massiv sein müssen, nochmals ein Normzitat:

                  Zitat von DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2011-06
                  11.3.2 Erdungsleiter
                  Feindrahtleiter dürfen nicht als Erdungsleiter verwendet werden. Sie sind nur für Leiter erlaubt, die keine Blitzströme führen.
                  Im Klartext: PA-Leiter ohne Blitzstrombelastung sind auch feindrähtig zulässig, allerdings passen Adernendhülsen für 4 mm² Cu nicht in alle Gehäuseklemmen.


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                    #39
                    Zitat von Alexander79 Beitrag anzeigen
                    Erden schon, nur eben kein Blitzschutz. ;-)
                    Auch Fachleuten geraten die Begriffe Erdung und Potenzialausgleich gelegentlich durcheinander.

                    Prima wenn das Gebäude einen Fundament- oder Ringerder hat, aber ein 16 mm² Erdleiter vom Antennenträger zur Haupterdungsschiene ist kein Ersatz für einen PA der Kabelschirme.

                    Darauf, dass die Schirme aller Kabel und Leitungen, die aus Blitzschutzzone LPZ 1 ins Gebäude ein- oder ausgeführt werden, möglichist unmittelbar nach dem Gebäudeeintritt in den PA einbezogen werden müssen, wurde an anderer Stelle bereits hingewiesen. Wenn Antennen und Antennenleitungen durchgehend nicht einschlaggefährdet angebracht sind, kann man den PA auch vor einem Multischalter verantworten.

                    Zuletzt geändert von Dipol; 22.07.2015, 16:46.

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                      #40
                      Zitat von Dipol Beitrag anzeigen
                      Auch Fachleuten geraten die Begriffe Erdung und Potenzialausgleich gelegentlich durcheinander.
                      Es ist ja eigentlich auch das Gleiche.
                      Erst wird ein gemeinsames Potential hergestellt und anschließend wird das Potential auf die Erde gelegt.
                      Somit ist ein Potentialausgleich auch immer eine Erdung, oder verbindest du deine Satschüssel und dein Multiswitch nur miteinander ohne weiteres?
                      Dann hast du nämlich technisch gesehen nur einen Potentialausgleich der beiden metallischen Gegenstände gemacht.
                      Der eigentliche Unterschied zwischen Blitzschutzerdung, weil nicht geschützter Bereich ist erstmal der, daß einmal ein 4 oder 6mm² reicht und bei der Blitzschutzerdung ein mind. 16mm² erforderlich ist.

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                        #41
                        Zitat von Alexander79 Beitrag anzeigen
                        Es ist ja eigentlich auch das Gleiche.
                        Äußerer und Innerer Blitzschutz sind selbstredend nicht das gleiche. Siehe DIN VDE 0100-410, DIN VDE 0100-540, DIN EN 62305 (VDE 0185-305) und DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1).

                        Äußerer Blitzschutz: Blitzschutzanlage/-system, blitzstromtragfähige Antennenerdung und Erder vom Typ A und B
                        Innerer Blitzschutz: Schutzpotenzialausgleich, zusätzlicher Schutzpotenzialausgleich, Potenzialsteuerung und Überspannungsschutz

                        Zitat von VDB Blitzschutzmontagehandbuch
                        9.1 Potenzialausgleich Allgemeines

                        2. Zweck des Potenzialausgleichs

                        Zweck des Potenzialausgleichs ist es, alle metallenen Teile miteinander zu verbinden, damit diese ein annähernd gleiche Potenzial aufweisen.
                        Das ergibt sich doch eigentlich schon von selbst aus dem Wortsinn von Potenzialausgleich.

                        Dass für Neubauten ein Fundament-/Ringerder nach DIN 18014 zwingend vorgeschrieben ist, welcher mit dem der Schutzpotenzialausgleich über eine Anschlussfahne zu verbinden ist, ändert nix daran, dass das Erdung und Potenzialausgleich zwei Paar Stiefel sind.


                        Zitat von Alexander79 Beitrag anzeigen
                        Der eigentliche Unterschied zwischen Blitzschutzerdung, weil nicht geschützter Bereich ist erstmal der, daß einmal ein 4 oder 6mm² reicht und bei der Blitzschutzerdung ein mind. 16mm² erforderlich ist.
                        Die Begriffe Erdung und PA sind nicht nur auf Blitzschutz eingeschränkt. Man kann aber auch mit einem 1,5 mm² Cu nicht blitzstromtragfähig erden und mit einem 50 mm² Blitzableiterdraht nur einen PA herstellen.

                        Obwohl die für Antennensicherheit primär maßgebliche IEC 60728-11 seitenlang auf die Blitzschutznorm IEC 62305 verweist, werden für Leiter unterschiedliche Begriffe verwendet. In der Antennennorm wird zwischen Potenzialausgleichsleitern mit 2,5 mm² Cu (geschützt) und 4 mm (ungeschützt) und Erdungsleitern mit min. 16 mm² Cu, 25 mm² Al und 50 mm² St/tZn unterschieden, nach Blitzschutznorm sind das einschließlich 6 mm² Cu alles Potenzialausgleichsleiter.

                        Lediglich ein Blitzschutzpotenzialausgleich ist definitionsgemäß auch zwingend geerdet. Wer keinen Normenzugriff hat, kann sich über die Begriffe in Sekundärliteratur wie dem DEHN Blitzplaner oder dem VdB Blitzschutzmontagehandbuch schlau machen.

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                          #42
                          Zitat von Dipol Beitrag anzeigen
                          Äußerer und Innerer Blitzschutz sind selbstredend nicht das gleiche. Siehe DIN VDE 0100-410, DIN VDE 0100-540, DIN EN 62305 (VDE 0185-305) und DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1).

                          Äußerer Blitzschutz: Blitzschutzanlage/-system, blitzstromtragfähige Antennenerdung und Erder vom Typ A und B
                          Innerer Blitzschutz: Schutzpotenzialausgleich, zusätzlicher Schutzpotenzialausgleich, Potenzialsteuerung und Überspannungsschutz
                          Achso, Potentialausgleich ist deiner Meinung also nur innerer Blitzschutz?
                          Jetzt wirds aber schon etwas komisch, innerer Blitzschutz bedeutet, ich erde alle metallischen Gegenstände die von außen ins Haus führen möglichst nah an der Eintrittsstelle.
                          Der Potentialausgleich an der metallischen Badewanne ist aber ganz sicher kein innerer Blitzschutz.

                          Das ergibt sich doch eigentlich schon von selbst aus dem Wortsinn von Potenzialausgleich.

                          Zitat von Dipol Beitrag anzeigen
                          Dass für Neubauten ein Fundament-/Ringerder nach DIN 18014 zwingend vorgeschrieben ist, welcher mit dem der Schutzpotenzialausgleich über eine Anschlussfahne zu verbinden ist, ändert nix daran, dass das Erdung und Potenzialausgleich zwei Paar Stiefel sind.
                          Deswegen habe ich auch geschrieben "eigentlich".
                          In der Praxis ist ein Potentialausgleich im Hausbau auch zu 99,99999999999% immer eine Erdung.

                          Zitat von Dipol Beitrag anzeigen
                          Die Begriffe Erdung und PA sind nicht nur auf Blitzschutz eingeschränkt. Man kann aber auch mit einem 1,5 mm² Cu nicht blitzstromtragfähig erden und mit einem 50 mm² Blitzableiterdraht nur einen PA herstellen.

                          Obwohl die für Antennensicherheit primär maßgebliche IEC 60728-11 seitenlang auf die Blitzschutznorm IEC 62305 verweist, werden für Leiter unterschiedliche Begriffe verwendet. In der Antennennorm wird zwischen Potenzialausgleichsleitern mit 2,5 mm² Cu (geschützt) und 4 mm (ungeschützt) und Erdungsleitern mit min. 16 mm² Cu, 25 mm² Al und 50 mm² St/tZn unterschieden, nach Blitzschutznorm sind das einschließlich 6 mm² Cu alles Potenzialausgleichsleiter.
                          Wo hab ich etwas gegenteiliges geschrieben?

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                            #43
                            Zitat von Dipol Beitrag anzeigen
                            aber ein 16 mm² Erdleiter vom Antennenträger zur Haupterdungsschiene ist kein Ersatz für einen PA der Kabelschirme.
                            Ich geb's auf. Hier wird doch das Wort im Mund herum gedreht bzw. indirekt Aussagen angehängt die so nicht gemacht wurden.

                            Viel Spaß noch bei der Normen-Schlacht. Ich bin raus.

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                              #44
                              Noch ein langes Wort zum Skin-Effekt:

                              Bei sich ändernder Stromstärke verändert sich auch das Magnetfeld und erzeugt im Leitermaterial Wirbelströme, die dem Erzeugerstrom entgegengerichtet sind. Jedes einzelne, sich beschleunigende Elektron erzeugt ringförmige, magnetische Feldlinien, die sich quer und zentrisch zur Flußrichtung von innen nach außen ausbreitet. Das resultierende Magnetfeld aller sich beschleunigenden Elektronen im Leiter bewirkt, dass die strömenden Elektronen in der Mitte des Leiters von mehr Feldlinien umschlossen werden als die Elektronen weiter außen. Bei ansteigendem Strom induziert die ansteigende Magnetfeldstärke im Inneren des Leiters einen höheren Gegenstrom als am Rand des Leiters. Dies gilt auch für mehrdrähtige Leitungen, sogar wenn die einzelnen Drähte voneinander isoliert sind. Daher vergrößert sich bei einem mehrdrähtigen im Vergleich zu einem eindrähtigen Leiter der stromtragende Querschnitt nicht. In der Leitungsmitte ist der Gegenstrom also am größten, was zu einer Verdrängung des aufgeprägten Stromes zum Rand hin führt. Das wirkt wie eine Verringerung des wirksamen Leiterquerschnitts, sodass sich die Impedanz (Scheinwiderstand) des Leiters vergrößert. Je steiler der Stromanstieg ist, desto stärker ist dieser Effekt, bis bei sehr steilen Anstiegen nur noch ein dünner Bereich an der Oberfläche den größten Teil des Stromes führt.

                              Ist der mehrdrähtige Leiter wie allgemein üblich verseilt, die Oberflächen der Einzeldrähte zudem korrodiert und damit schlecht oder garnicht mehr leitend, stellen die Außendrähte zudem eine nicht zu vernachlässigende Induktivität dar, die ihrerseits einen zum Skin-Effekt zusätzlichen Widerstand bei ansteigendem Strom darstellt. Der aufgeprägte Strom wird schlechter abgeleitet, und beide Ströme (aufgeprägter Strom und der Wirbelstrom) erhitzen den Leiter.

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                                #45
                                Schon deftig, wenn in einem Fachforum der Unterschied von Erdung und Potenzialausgleich bestritten wird.

                                Zitat von Alexander79 Beitrag anzeigen
                                Achso, Potentialausgleich ist deiner Meinung also nur innerer Blitzschutz?
                                Ich habe die Definitionen nicht geschaffen, ich wende sie nur an. Der zusätzlicher Schutzpotenzialausgleich (Merke: PA nicht Erdung!) für Badewannen ist bei Neubaute mit einem Schutzpotenzialausgleich nach DIN VDE 0100-701 und DIN VDE 0100-540 nicht mehr gefordert. In Altbauter mit einer Blitzschutzanlage ist er - ebenso wie ein Schutzpotenzialausgleich - Bestandteil des Inneren Blitzschutzes.

                                Der Begriff Innerer Blitzschutz ist unter Blitzschutzkundigen aber schon lange auch für Gebäude ohne Blitzschutzsystem ebenso wie Blitzschutzerdung allgemeiner Sprachgebrauch. Blitzschutzerdung taucht als Begriff in der für Antennensicherheit zuständigen DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1) nicht auf, ist deswegen trotzdem markant.

                                Zitat von Kleinhuis Leitfaden Äußerer und Innerer Blitzschutz (1994)
                                11. Erdung von Antennenanlagen

                                Die Erdung einer Antenne ist im Prinzip eine Blitzschutzmaßnahme, da Antennen, die in den meisten Fällen an exponierten Stellen angebracht sind, als ungewollte Fangeinrichtungen angesehen werden müssen.
                                Erdung und PA sind integraler Bestandteil der Elektroanlage und für Installationen ist NAV § 13 zu beachten. Wer keinen TREI-Schein und Eintrag in ein Installateurverzeichnis eines VNB vorweisen kann, sollte als Installateur von Antennenanlagen zur Vermeidung von Haftung immerhin die DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2011-06 kennen.

                                Bereits in "3.0 Begriffe, Symbole und Abkürzungen" dieser Norm sind die Unterschiede zwischen Erdung (3.1.8 ff.) und Potenzialausgleich (3.1.13) klar definiert.

                                Zitat von tuxedo Beitrag anzeigen

                                Ich geb's auf. Hier wird doch das Wort im Mund herum gedreht bzw. indirekt Aussagen angehängt die so nicht gemacht wurden.
                                Kein Grund für Gejammer, zwischen Zitieren und Verdrehen gibt es noch einen Unterschied. Es hätte dich nur einen Satz gekostet mitzuteilen, ob der Kabel-PA ausgeführt wurde und dann wäre auch das geklärt gewesen.

                                Wenn Antenne und Leitungen so verlegt sind, dass keine galvanischen Blitzstromeintragungen möglich sind, hätte - in einem Altbau ohne Fundamenterder - ein Potenzialausgleich der Antennenleitungen mit 4 mm² Cu zur PAS/HES ausgereicht. Dass seit 2011-06 sogar der PA bedingt entfallen darf, wurde an anderer Stelle bereits erwähnt.

                                Zitat von FeqBuermoy Beitrag anzeigen
                                Ist der mehrdrähtige Leiter wie allgemein üblich verseilt, die Oberflächen der Einzeldrähte zudem korrodiert und damit schlecht oder garnicht mehr leitend, stellen die Außendrähte zudem eine nicht zu vernachlässigende Induktivität dar, ...
                                Weniger kompliziert: Wenn ein grob mehrdrähtiger 16 mm² Cu mit 7 x 1,7 mm Mindestdurchmesser in Kombination mit für diesen Draht Klasse H zertifizierten Klemmen verwendet wird, ist die Erdung normkonform und entsprechend Blitzschutzklasse 3 = 100 kA funktionstüchtig. Wird hingegen ein Einzelmassivdraht an eine nicht zertifizierte Banderdungserschelle mit einem 6er Schräubchen und Überleger angeklemmt, ist dies nicht der Fall.

                                Korrodierte Anschlüsse können auch bei einem 16 mm² Einzelmassivdraht oder 50 mm² Blitzableiterdraht Ausbrennungen, worst case auch zündene Lichtbögen verursachen.

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